DE173442C - - Google Patents
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-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
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- G07F11/00—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
- G07F11/02—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Abänderung des durch Patent 168692 geschützten Selbstverkäufers
für kreuzweise übereinander geschichtete Gegenstände, z. B. Postkarten o. dgl.
Die Abänderung besteht darin, daß zum Herausschieben der Postkarten abwechselnd durch die beiden Spalten zwei in geradlinigen
Nuten verschiebbare Zapfen verwendet werden, statt eines an einem hin und her drehbaren
Arme angebrachten Zapfens, wie es bei der Anordnung gemäß dem Hauptpatent der Fall ist. Ferner werden die Zapfen zum
Ausschieben der Karte dadurch in Bewegung versetzt, daß der Käufer an einem Handgriff
zieht, mit welchem Griff die Zapfen verbunden sind, während bei der Anordnung gemäß dem Hauptpatent der drehbare Zapfen
unter Beeinflussung einer Feder sich bewegt, wenn der Zapfen die Karte hervorschieben
soll. .
Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt
und es bedeuten Fig. 1 die erwähnte Anordnung in Draufsicht, Fig. 2 einen Schnitt
nach der Linie A-B der Fig. 1 und Fig. 3 und 4 Einzelheiten.
13 bezeichnet den festen Rahmen, in welchem die Karten 32 und 33 in der in Fig. 3
dargestellten Art und Weise untergebracht sind.
Unter dem Rahmen 13, dessen Boden zur Verminderung des Gewichtes durchbrochen
ist, ist eine Platte 1 angebracht, in der eine winkelförmige Nut 2 vorgesehen ist. Unter
der Platte 1 ist eine in Kulissen 3 hin und her verschiebbare Stange 4 gelagert, die einen
Handgriff 5 trägt, der. vom Käufer gefaßt werden kann. Die Stange 4 trägt einen Zapfen 6, der mit dem Auslösemechanismus
des Selbstverkäufers derart verbunden ist, daß er durch Einwurf einer vollwertigen
Münze freigegeben wird, wodurch es dem Käufer ermöglicht wird, die Stange 4 herauszuziehen.
In den beiden Zweigen der winkelförmigen Nut 2 sind zwei Zapfen 7 und 8 angeordnet,
die über den Boden des Rahmens 13 emporragen und oben mit einem kegelförmigen
Kopfe (Fig. 2) versehen sind. Die Zapfen sind an zwei Gelenkstücken 9 und 10 angebracht,
die wiederum an der Stange 4 drehbar befestigt sind.
Wenn die Stange 4 ganz zurückgeschoben ist (Fig. 1), befinden sich die Zapfen 7 und 8
hinter dem hinteren Rande der betreffenden zu ihnen gehörigen, kreuzweise aufeinander
aufgeschichteten Karten. In der Fig. 3 z. B. befindet sich dabei der Zapfen 7 unter der
untersten Karte 32, während der Zapfen 8 sich unter der zweituntersten Karte 33 befindet.
Wenn man nun durch Ziehen am Handgriff 5 alle beide Zapfen 7 und 8 durch die winkelförmige Nut hervorzieht, gleitet
der Zapfen 7 unter die Unterfläche der
untersten Karte 32, was kein Hervorschieben der Karte bewirken wird, während der
Zapfen 8 unter der Unterfläche der zweituntersten Karte 33 gleitend gegen die Hinterkante
der Karte 32 anstößt und diese aus dem Rahmen 13 herausschiebt.
Wenn demnächst die Stange 4 zurückgeschoben wird, werden die Zapfen 7 und 8
dieselbe Lage wie vorher einnehmen; dann liegt aber die Karte 33 unten und wird daher
bei dem nächsten Hervorziehen der Stange 4 vom Zapfen 7 ergriffen und aus dem Rahmen
hervorgeschoben werden.
Bei wiederholtem Hervorziehen der Stange 4 werden also die Karten aus dem Rahmen 13
abwechselnd aus dessen beiden Mündungen hervorgeschoben werden.
Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß es sich empfiehlt, die kegelförmigen Köpfe der
Zapfen 7 und 8 der Höhe nach ein wenig federnd zu machen.
Oben auf der obersten Karte im Karten-' stoß bringt man den in Fig. 4 dargestellten
Rahmen 20 an, der im Gehäuse 13 geführt wird, und zwar einerseits mittels einer Einbiegung
19 und andererseits mittels eines Zahnes 21, der in einem senkrechten Schlitz 22
(Fig. 1) des Gehäuses 13 gleitet. Der Rahmen 20 ist mit einem kurzen senkrechten
Rohr 23 versehen, in welchem ein Stift 24 auf- und abgleiten kann. Solange sich noch
eine Karte im Gehäuse 13 befindet, ruht der Stift 24 mit seiner Unterfläche auf dieser
Karte; wenn aber auch diese letzte Karte ausverkauft ist, sinkt der Stift durch ein
Loch 241 im Boden des Gehäuses 13 hinunter
und gleitet in ein Loch in der Stange 4 hinein, wodurch diese Stange festgehalten
wird. Die Stange ist nun nicht mehr herauszuziehen.
Claims (2)
1. Selbstverkäufer für kreuzweise übereinander geschichtete Gegenstände, z. B.
Postkarten o. dgl., nach Patent 168692, dadurch gekennzeichnet, daß zum wechselweisen
Vorschieben der Karten u. dgl. aus dem Stapel zwei in einer winkelförmigen,
der Längsrichtung der Karten entsprechenden Nut (2) des Rahmenbodens geführte und mit einem Handschieber (4) gelenkig
verbundene Zapfen (7, 8) dienen, welche bei jeder Vorbewegung des Handschiebers
(4) abwechselnd· hinter die jeweils unterste Karte eines Stapels (32 bezw. 33)
greifen.
2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe
der Zapfen (7, 8) kegelförmig und in ihrer Höhenrichtung federnd angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE173442C true DE173442C (de) |
Family
ID=438250
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT173442D Active DE173442C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE173442C (de) |
-
0
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