DE76041C - Typensetzmaschine - Google Patents

Typensetzmaschine

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DE76041C
DE76041C DENDAT76041D DE76041DA DE76041C DE 76041 C DE76041 C DE 76041C DE NDAT76041 D DENDAT76041 D DE NDAT76041D DE 76041D A DE76041D A DE 76041DA DE 76041 C DE76041 C DE 76041C
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DE
Germany
Prior art keywords
boxes
types
type
setting machine
opening
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT76041D
Other languages
English (en)
Original Assignee
CH. F. HlL-DER, 28 Grays Inn Chambres, Holborn, Grfsch. London, England
Publication of DE76041C publication Critical patent/DE76041C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B3/00Apparatus for mechanical composition using prefabricated type, i.e. without casting equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Setzen von Typen, die vorher in aufrechter Stellung in ihre verschiedenen Fächer abgelegt worden sind. Die Typensetzmaschine ist in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht. .
Fig. ι ist eine Seitenansicht des Apparates.
Fig. 2 zeigt den unteren Theil von Fig. 1 in gröfserem Mafsstabe. ;
Fig. 3 ist ein Verticalschnitt des vorderen,
Fig. 3 a ein Verticalschnitt des hinteren Theiles und
Fig. 4 eine theilweise Ansicht von oben.
Fig. 5 ist ein Längsschnitt.
Fig. 5 a zeigt die Lage eines Stöfsers, wenn eine Type gesetzt worden ist.
Fig. 5 b ist eine Endansicht der Nase des Stöfsers.
Fig. 6 ist ein Querschnitt nach der Linie X-X von Fig. 5.
Fig. 6 a ist ein Querschnitt in der Linie Y- Y und
Fig. 7 eine Ansicht der Typenkästen von oben. ■
Fig. 8 ist ein Horizontalschnitt durch die Kanäle, in welchen die Typen niedergleiten.
Eine Anzahl an einem Ende offener Kästen C, -welche Typen von ungefähr derselben Stärke enthalten, sind neben einander angeordnet, und zwar mit ihren offenen Enden unmittelbar über den Kanälen C\ durch welche die den Kästen entnommenen Typen heruntergleiten.
Diese Kanäle sind in folgender Weise angeordnet :
Auf einer unter dem offenen Ende der Kästen C angebrachten dreieckigen, mit der Spitze nach unten gerichteten Platte V sind senkrecht verlaufende Leisten 5 aufgesetzt, zwischen welchen so die Kanäle C1 entstehen. Vor dieser Anordnung wird eine in Gestalt und Gröfse mit der Platte V übereinstimmende Glasplatte F (s. Fig. 8) befestigt; der so entstehende dreieckige flache Kasten ist an den Langseiten durch einen Boden verschlossen. Nur an der unteren Spitze bleibt eine Oeffnung A. Die Weite der Kanäle C1 mufs so gewählt sein, dafs die Typen leicht herabgleiten, sich aber nicht überschlagen oder sich drehen können. Die Kanäle endigen etwas über dem schrägen Boden des flachen Gehäuses, so dafs geneigte Kanäle S1 entstehen, durch welche die Typen bis zur Oeffnung A herabgleiten können (s. Fig. 1). Die vordere Platte F ist zweckmäfsig deshalb aus Glas hergestellt, damit das Innere der Kanäle sichtbar ist. Dieselbe ist auch leicht abnehmbar zum Zwecke der Reinigung.
Es ist zweckmäfsig, die Kästen und Kanäle für die dünneren Typen in der Mitte der dreieckigen Platte und diejenigen für die stärkeren Typen auf jeder Seite derselben anzuordnen (s. Fig. ι und 8). .
Vor dem offenen Ende eines jeden Kastens C ist ein hebeiförmiger Stöfser B angeordnet, welcher, wenn die mit ihm verbundene Taste K niedergedrückt wird, die Endtype T abwärts in den Kanal stöfst, in welchem sie zur Oeffnung A niedergleitet. Der Stöfser B ist so angeordnet, dafs, wenn er durch Niederdrückung der mit ihm verbundenen Taste K abwärts bewegt wird, seine Nase b, die in Endansicht in Fig. 5 dargestellt ist, sich nicht gegen den Buchstaben der Type, sondern gegen den Rand neben dem Buchstaben legt und auf diese Weise die Type nach unten stöfst. Hierbei legt sich die Nase b des Stöfsers bei ihrer Abwärtsbewegung gegen die
beweglicher
nächstfolgende Type und befreit so die Type, welche sie abwärts stöfst, von dem Druck, welcher von den hinter ihr liegenden Typen ausgeübt wird (s. Fig. 5 a).
Die so freigewordene Type gleitet dann leicht in den Kanal abwärts. Wenn beim Loslassen der Taste K die Nase des Stöfsers unter Einwirkung der Feder k wieder aufwärts sich bewegt, kann die ganze Columne von Typen in dem Kasten vorrücken, bis die vorderste Type gegen den Anschlag t stöfst, in welcher Lage sie durch Reibung so lange gehalten wird, bis sie durch den Stöfser abwärts gestofsen und frei wird.
Die Vorwärtsbewegung der Typencolumne wird in folgender Weise bewerkstelligt:
Hinter der Columne ist ein
Drücker M angeordnet, um welchen ein Faden geschlungen ist, dessen Hälften in Nuthen laufen, die in den Seiten der Kästen angebracht sind (s. Fig. 6) und dann abwärts in quadrantenförmigen Nuthen Q. nahe am vorderen Ende' zu einem Gewicht geführt sind. Indem dieses Gewicht nun die Fäden straff spannt, wird der Drücker M vorwä'rts gezogen und drückt die Typencolumne vorwärts, wenn die vorderste Type abwärts gestofsen worden ist. Die Nuthen für den Faden sind in verschiedenen Höhen angebracht, damit die Scheidewände zwischen den Kästen nicht zu schwach werden (Fig. 6).
Sollen die Kästen von neuem gefüllt werden, so werden dieselben abgenommen und an der Typenablegemaschine angebracht.
Der Kasten R, welcher die Typen aufnimmt, liegt unmittelbar unter der Oeffnung A und hält die Reihe der gesetzten Typen gleichsam wie in einem langen Winkelhaken, wobei ein Gleitstück N in dem Kasten R angebracht ist, um das Umfallen der Typen zu verhindern.
Mittelst eines fortwährend sich drehenden Excenters E wird die Typenreihe, die sich in dem Kasten R bildet, so weit vorwärts geschoben, dafs die nächste Type, welche niederfällt, ihre richtige Lage einnehmen kann. Damit nun eine Type, wenn sie von dem Excenter E bei dem Niederfallen erfafst wird, nicht bricht, ist am unteren Theil der Oeffnung A eine um gl drehbare Klappe G vorgesehen. Diese Klappe giebt, wie punktirt in Fig. 3 angedeutet ist, nach und gestattet der Type, eine schräge Lage einzunehmen, bis das Excenter sie freigiebt.
Die Kästen R können in beliebiger Anzahl auf einer Grundplatte U neben einander angeordnet sein. Ist ein solcher Kasten mit Typen gefüllt, so ertönt für den Arbeiter ein Signal, und der nächste Behälter wird in die entsprechende Lage gebracht. Zu diesem Zweck sind auf der unteren Seite der Platte U Zahnstangen VFangebracht, welche mit Zahnrädern w in Eingriff treten. Wenn man nun eines dieser Zahnräder etwas dreht, nachdem einer der Kästen R gefüllt ist, so wird der folgende leere Kasten unter die Oeffnung A und vor das Excenter E geschoben. Das Gleitstück JV, welches die Typen verhindert, nach vorn zu fallen, ist an der Seite mit Rippen versehen, die in Nuthen gleiten, welche in den Seitenwänden des entsprechenden Kastens R angebracht sind.
An demselben sitzt ferner ein Stift, der, wenn der Kasten vollständig gefüllt ist, gegen eine Feder f stöfst und dadurch einen elektrischen Contact herstellt. Hierdurch wird eine Glocke in Thätigkeit gesetzt, welche dem Arbeiter anzeigt, dafs der Kasten gefüllt ist, worauf durch Drehen der Zahnräder w der nächstfolgende leere Kasten in die richtige Stellung gebracht wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Typensetzmaschine, bei welcher die in schmalen Kästen C hinter einander angeordneten Typen durch Stöfser B in Kanäle C1 gestofsen werden, durch welche sie bis zu einer allen Kanälen gemeinschaftlichen Oeffnung A gleiten, um aus dieser in die den Satz aufnehmenden Kästen R zu fallen, gekennzeichnet durch die Anordnung der Stöfser B derart, dafs ihre Drehpunkte unterhalb der Oberkante der in den Kästen C angeordneten Typen liegen, so dafs sich ihre Enden nach Herabstofsen einer Type gegen die folgende anlegen und so die erstere von dem Druck der nach-
. folgenden befreien.
2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Typensetzmaschine eine Einrichtung, um ein Zerbrechen der in die Kästen R fallenden, durch ein Excenter an einander gereihten Typen zu verhindern, bestehend aus einer bei der Oeffnung A drehbar angebrachten Klappe G, welche der Bewegung der eintretenden Type nachgiebt und ihr eine Auflagefläche darbietet.
3. Bei der unter 1. gekennzeichneten' Typensetzmaschine eine Einrichtung, um nach Füllung eines Kastens R den nächstfolgenden unter die Oeffnung A zu schieben, bestehend aus die Kästen R tragenden, mittelst Zahnräder angetriebenen Zahnstangen, wobei die Füllung eines Kastens dadurch selbsttätig angezeigt wird, dafs ein hinter den Typen gleitendes Stück N einen elektrischen Contact herstellt, durch welchen eine Glocke in Thätigkeit gesetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT76041D Typensetzmaschine Expired - Lifetime DE76041C (de)

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