DE622666C - Selbstverkaeufer mit Faechertrommel - Google Patents
Selbstverkaeufer mit FaechertrommelInfo
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- DE622666C DE622666C DEG84338D DEG0084338D DE622666C DE 622666 C DE622666 C DE 622666C DE G84338 D DEG84338 D DE G84338D DE G0084338 D DEG0084338 D DE G0084338D DE 622666 C DE622666 C DE 622666C
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F11/00—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
- G07F11/46—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from movable storage containers or supports
- G07F11/50—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from movable storage containers or supports the storage containers or supports being rotatably mounted
- G07F11/54—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from movable storage containers or supports the storage containers or supports being rotatably mounted about vertical axes
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- Physics & Mathematics (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Selbstverkäufer, bei dem die Wären in
Fächern einer Trommel liegen, über welcher eine Glocke mit Münztasche durch Drehen
auf die zu entnehmende Ware einzustellen ist. Das Neue liegt in erster Linie darin, daß die
Glocke bei dieser Drehung mittels einer Sperrscheibe zwei Schieber derartig verschiebt,
daß diese die Münze aus der Münztasche nach einem neben dem jeweilig eingestellten
Warenschacht liegenden Münzbehälter fördern.
Wie aus der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung zu ersehen ist, bilden
die beiden genannten Schieber zwei vorteilhaft aus Blech herzustellende Steuerorgane,
die nur eine geringe Höhe beanspruchen, so daß auf diese Weise ein relativ wenig Raum
beanspruchender Apparat hergestellt werden kann, bei dem die einzelnen Münzen aus einer
für alle Warenfächer gemeinsamen Münztasche nach Sammelräumen geführt werden, von denen jeder sich neben dem Fach befindet,
das durch die in ihn hineingeführten Münzen entleert ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben,
und zwar zeigt
Abb. ι eine schaubildliche Darstellung des Selbstverkäufers,
Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i,
Abb. 3 einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. i.
Abb. 4 bis 6 zeigen die Sperrscheibe mit den Sperrhebeln in verschiedenen Stellungen,
wobei
Abb. 4 die Stellung der Sperrscheibe beim Einwurf der Münzen,
Abb. 5 die Sperrscheibe nach einer kurzen Drehung in Pfeilrichtung und
Abb. 6 die Sperrscheibe in der Endstellung veranschaulicht, in der die Waren entnommen
werden können.
Abb. 7 zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen Münzschacht entsprechend der
Stellung der Sperrscheibe in Abb. 6.
Mit ι ist die Grundplatte des Selbstverkäufers bezeichnet, mit der ein die Warensehächte
enthaltender Mittelteil 2 verbunden ist. Der Teil 2 ist überdeckt durch eine Glocke 3, deren flache Deckplatte undurchsichtig
ist und an die ein durchsichtiger Mantel 4 angeschlossen ist.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiele sind auf dem Umfange des Mittelteiles 2
Warenschächte 5, 6, 7, 8, 9, 10 angeordnet, zwischen denen je ein Münzschacht 11 liegt.
Die Seitenwände 12 und 13 jedes Warenschachtes stehen parallel oder annähernd
parallel zueinander, so daß die zwischen den Warenschächten entstehenden Münzschächte
11 von dreieckiger Grundfläche sind.
Die Glocke 3 ist über den Mittelteil 2 in an sich bekannter Weise drehbar und kann so
eingestellt werden, daß eine in der flachen Abdeckung der Glocke vorgesehene Entnahmeöffnung
14 über jedem der Warenschächte 5 bis 10 in Stellung gebracht werden kann. Die einzelnen Stellungen können
ζ. B. durch Einschnappen einer Arretiervorrichtung durch die Stifte 15 in der gewünschten
Stellung gehalten werden.
Am inneren Umfange der Glocke 3 ist eine Münztasche 16 angeordnet, die mit der
Glocke 3 gedreht werden kann. Unterhalb der äußeren Abdeckung der Glocke 3 ist eine
Sperrscheibe 17 vorteilhaft gegen die Wirkung einer Zugfeder drehbar gelagert, die
ίο ebenfalls eine Warenentnahmeöffnung 18 aufweist,
die mit der War-enentnahmeöffnung 14
in der Glocke 3 in Übereinanderlage gebracht werden kann. Nach Einwurf einer oder mehrererMünzen
in den Schlitz 19 der Münztasche 16 kann die Sperrscheibe 17 in der
Pfeilrichtung (Abb. 4, 5 und 6) gedreht werden. Hierbei bleibt die Münztasche 16
stehen, und ein Schieber 20 wird unter Wirkung der Feder 21, die sich hierbei gegen die
Nase 22 am inneren Ende des Schiebers 20 legt, nach außen geschoben. Hierbei legt sich
die Nase 23 des Schiebers 20 gegen die in der Münztasche 16 liegende Münze an. Bei Weiterdrehung
der Sperrscheib.e 17 kann die Nase 22 an einem Anschlag 25 einer in der
Sperrscheibe 17 vorgesehenen Kurvenbahn 24 vorbeigleiten. In diesem Augenblick hat die ;
. Sperrscheibe 17 die in Abb. 5 dargestellte Stellung. Die Münztasche 16 ist in diesem
Augenblick bereits durch die Sperrscheibe 17 abgedeckt, so daß die Münze nicht mehr entnommen
werden kann. " Die in der Sperrscheibe 17 vorgesehene Entnahmeöffnung 18
befindet sich hierbei jedoch noch nicht in Übereinanderlage mit der Entnahmeöffnung
14 in der Abdeckung der Glocke 3. Wird die Sperrscheibe 17 in die in Abb. 6 wiedergegebene
Stellung weitergedreht, so wird hierbei der Schieber 26, dessen äußeres Ende
nach unten abgebogen ist und mit seinem Teile 27 den Boden der Munztasche 16 bildet,
unter Wirkung des Steuerstiftes 28, der in einer entsprechend geformten Führungsbahn
29 der Sperrscheibe 17 geführt ist, nach.innen
zurückgezogen. Hierbei werden die Münzen
30 und 31 in der Münztasche 16 freigegeben.
Der Schieber 26 hat dann die in Abb. 7 gezeigte Stellung, und die Münzen 30 und 31
gelangen in einen der Münzschächte 11. In diesem Augenblick stehen die Entnahmeöffnungen
14 und 18 übereinander, so daß die Ware aus dem entsprechenden Warenschacht
nach oben entnommen werden kann. Die Sperrscheibe 17, die vorteilhaft durch einen
Knopf 32 (Abb. 1) gedreht wird, gelangt dann nach Loslassen dieses Knopfes unter der
Wirkung einer Feder in die ursprüngliche, in Abb. 4 gezeigte Stellung zurück.
Bei dem Versuche, Ware'aus dem Selbst-Verkäufer
ohne Einwurf einer Münze zu entnehmen, gelangt beim Drehen -der Scheibe 17
die Steuernase 22 des Schiebers 20 unter der Wirkung der -Feder 21 tiefer in die Münztasche
16 hinein, weil keine sperrend wirkende Münze hierin vorhanden ist. Die Nase
22 gelangt deshalb bei einer Drehung der Sperrscheibe 17 gegen den Anschlag 25 der
Führungsbahn 24 und verhindert hierbei die Weiterdrehung der Sperrscheibe 17, so daß
deren Entnahmeöffnung 18 nicht in Übereinander lage mit der Entnahmeöffnung 14 gebracht
werden kann. Bei dem Zurückkehren der Sperrscheibe 17 in die in Abb. 4 dargestellte
Stellung wird der Schieber 20 unter der Wirkung der Feder 33 in die normale
Stellung zurückgezogen. Die Schieber 20 und 26 sind in an sich bekannter Weise mittels·
Bolzen in Schlitzen geführt und so angeordnet, daß sie leicht ausgewechselt werden
können.
Die Sperrschieber 20 und 26 können verhältnismäßig kurz ausgebildet sein, so daß
ihre Betätigung nicht durch die Wirkung großer Hebelkräfte beeinträchtigt und damit der
Gebrauch des Selbstverkäufers erleichtert wird.
Da der Münzeinwurf bzw. die Entnahme . der Ware durch den durchsichtigen Mantel 4
beobachtet werden kann, ist eine ständige Kontrolle des Selbstverkäufers ohne weiteres
gegeben. Zur Füllung des Selbstverkäufers mit Ware bzw. zur Entnahme des Geldes
wird die Glocke 3 von der Bodenplatte 1 getrennt. Diese Teile können z. B. durch ein
Schloß o. dgl. gegen unbefugte Entnahme gesichert werden.
Um die Anordnung der gleichen Waren in den gleichen Warenschächten zu erleichtern,
kann auf der Rückseite jedes Warenschachtes z. B. das Deckelbild einer schachteiförmigen
Packung angebracht werden. Um ohne weiteres ersichtlich zu machen, zu welchem Warenschacht der entsprechende Münzschacht
gehört, kann auf dem 'Boden der zusammengehörigen Schächte ein Kennzeichen, z. B.
eine Nummer (Abb. 2), angebracht werden. Der Selbstverkäufer kann aus Preßmaterial,
der durchsichtige Mantel vorteilhaft aus Glas hergestellt werden. Die Abdeckung der Glocke 3 ist vorteilhaft aus' Metall, um no
■eine Abnutzung dieser Teile zu verhindern.
Die Münzeinwurftasche ist so eingerichtet, daß eine oder mehrere Münzen auch verschiedener
Größe darin Platz finden können.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Selbstverkäufer, bei dem die Waren in Fächern einer Trommel liegen, über welcher eine Glocke mit Münztasche so lange zu verdrehen ist, bis die Glocke auf die zu entnehmende Ware eingestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke(3) bei dieser Drehung mittels einer Scheibe (17) zwei Schieber (20, 26) derart verschiebt, daß sie die eingeworfenen Münzen aus der Münztasche (16) in einen neben den jeweilig eingestellten Warenschacht liegenden Münzbehälter fördern.
- 2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrscheibe (17) bei ihrer Weiterdrehung nach Einstellung der Glocke (3) den Schieber (20) nach vorn schiebt, bis sein vorderes Ende (23) durch die eingeworfene Münze aufgehalten wird, während, wenn keine Münze eingeworfen ist, die Verschiebung weitergeht, bis ein am Schieber (20) angebrachter Ansatz (22) gegen einen Ansatz (25) der Scheibe (17) stößt und die weitere Einstellung hindert.
- 3. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschieber (26) an seinem äußeren Ende nach unten abgebogen ist und mit diesem Teil den Boden tier Münzeinwurftasche (16) bildet, während das innere Ende des Schiebers (26) mittels eines Führungsstiftes (28) in eine in der Sperrscheibe (17) vorgesehene Steuerbahn (29) eingreift.
- 4. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerbahn (29) der Sperrscheibe (17) so ausgebildet ist, daß der Schieber (26) durch den Führungsstift (28) erst dann in der Richtung zum Mittelpunkt der Warenverkaufsvorrichtung gezogen wird, wenn die Warenentnahmeöffnung (iS) der Sperrscheibe (17) über dem vom Käufer zu entleerenden Warenschacht steht und daß dabei der durch Umbiegen des Schiebers (26) gebildete Boden der Münztasche (16) so verschoben wird, daß die Münzen in den Münzschacht (11) fallen.
- 5. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (20 und 26) auswechselbar sind, so daß für verschieden große Münzeinsätze verschieden gestaltete Schieber (20, 26) eingesetzt werden können.
- 6. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, bei welchem zwischen je zwei viereckigen Warenschächten ein freier Raum vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder dieser Zwischenräume zur Aufnahme derjenigen Münzen verwendet wird, welche die Waren aus dem danebenliegenden Schacht ausgelöst haben.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG84338D DE622666C (de) | 1932-12-22 | 1932-12-22 | Selbstverkaeufer mit Faechertrommel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG84338D DE622666C (de) | 1932-12-22 | 1932-12-22 | Selbstverkaeufer mit Faechertrommel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE622666C true DE622666C (de) | 1935-12-03 |
Family
ID=7137976
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG84338D Expired DE622666C (de) | 1932-12-22 | 1932-12-22 | Selbstverkaeufer mit Faechertrommel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE622666C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE906159C (de) * | 1951-02-24 | 1954-03-11 | Bruno Hoehne | Warenautomat mit drehbarer Warentrommel und darueber angeordnetem Muenzteller |
-
1932
- 1932-12-22 DE DEG84338D patent/DE622666C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE906159C (de) * | 1951-02-24 | 1954-03-11 | Bruno Hoehne | Warenautomat mit drehbarer Warentrommel und darueber angeordnetem Muenzteller |
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