DE1449152B2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Warenförderwerk für Warenausgabeautomaten mit mehreren
Auswahl- und Nachschubmöglichkeiten.
Bei Warenausgabeautomaten der genannten Art lassen sich mehrere unterschiedliche Konstruktionsgruppen feststellen. So ist z. B. bei Warenausgabeautomaten
nach der USA.-Patentschrift 2 893 596 jedem Warenkanal eine Ausstoßvorrichtung zugeordnet,
welche von einer jedem Warenkanal zugeordneten Auswahlvorrichtung mechanisch betätigt
wird.
Bei einer anderen Gruppe, die nach der Art der USA.-Patentschrift 2 531 238 konstruiert ist, besitzt
jeder Warenkanal eine eigene Transportvorrichtung, die von einem eigenen Elektromotor antreibbar ist.
Dieser Elektromotor wird von einer Auswahlvorrichtung her gesteuert.
Bei einer dritten Konstruktionsgruppe, die durch die USA.-Patentschrift 2 500 438 repräsentiert ist, ist
mehreren Warenkanälen ein gemeinsamer Antriebsmotor zugeordnet, welcher über steuerbare Kupplungen
die Transportvorrichtung eines von der Auswahlvorrichtung her angesteuerten Warenkanals betätigt.
Die beiden letztgenannten Konstruktionsgruppen sind infolge des mehrfachen Antriebs oder der
elektromagnetisch zu betätigenden Kupplungen verhältnismäßig aufwendig und lassen sich nur für
solche Warenausgabeautomaten verwenden, welche regelmäßig gewartet werden, wobei diese Wartung
jeweils mit dem Auffüllen der Warenkanäle verbunden ist. Bei einem beschränkten Umfang und
verhältnismäßig leichten Waren lassen sich diese Konstruktionsprinzipien leicht erfüllen.
Als nachteilig wurden die mehrfach vorgesehenen Antriebsmotoren und die steuerbaren Kupplungen
empfunden. Eine Verbesserung brachten solche Warenausgabeautomaten, bei denen eine technische
Vereinfachung gegenüber diesen bekannten Auto-
3 4
maten vorgesehen war. Diese Konstruktionsgruppe verfahrbaren Antriebsmotor mit der jeweils anist
durch die Schweizer Patentschrift 353 926 und die gewählten Transportvorrichtung verbinden. Diese
USA.-Patentschrift 2 799 430 repräsentiert. Hierbei Kupplung läßt sich beispielsweise als Mitnehmerist
die Auswahlvorrichtung identisch mit der Trans- zapfen ausbilden.
portvorrichtung und vor den Warenkanälen verfahr- 5 Durch Verfahren des in der Auswahlvorrichtung
bar. Diese Auswahlvorrichtung ist dauernd über eine untergebrachten Antriebsaggregates des Ausgabeformschlüssige
Kupplung mit einer ortsfesten An- automaten kann so ein Sortiment zusammengestellt
triebsvorrichtung gekuppelt. werden, das sich am Ende des Vorganges in dieser
Diese Konstruktionsgruppe besitzt zwar den Vor- Warenaufnahmevorrichtung befindet,
teil, daß man — wie bei den vorgenannten io Die Erfindung sieht ferner vor, daß der gemein-Gruppen — in den Warenkanälen unterschiedlich same Antriebsmotor ein drehrichtungsumkehrbarer große Warenpackungen unterbringen kann, welche Motor ist, der über ein Antriebsritzel und ein Zugohne Anpassung der Transportvorrichtung aus- band, vorzugsweise eine Kette, das Kupplungsgestoßen werden können. Sie besitzt den beiden vor- element für die Vorschubvorrichtungen antreibt,
genannten Gruppen gegenüber auch den Vorteil, daß 15 Damit ist es möglich, die Vorschubeinrichtungen nur eine einzige Transportvorrichtung vorgesehen in zwei Richtungen anzutreiben, d. h. sie nach der werden muß. Sie besitzt jedoch den Nachteil, daß Ausgabe der letzten Wareneinheit auf die Ausgangsdie Waren dann auf einer besonderen Gleitschiene bzw. Füllstellung zurückzubringen,
so gelagert sein müssen, daß die Transportvorrich- Hierzu kann erfindungsgemäß ein allen Vorschubtung jeweils nur eine Packung erfaßt. Damit ist aber 20 einrichtungen gemeinsames Schaltelement verwendet zugleich auch der mögliche Warenvorrat in einem werden, welches den Antrieb und damit den Waren-Warenkanal begrenzt. vorschub begrenzt. Dieses Schaltelement kann in Er-
teil, daß man — wie bei den vorgenannten io Die Erfindung sieht ferner vor, daß der gemein-Gruppen — in den Warenkanälen unterschiedlich same Antriebsmotor ein drehrichtungsumkehrbarer große Warenpackungen unterbringen kann, welche Motor ist, der über ein Antriebsritzel und ein Zugohne Anpassung der Transportvorrichtung aus- band, vorzugsweise eine Kette, das Kupplungsgestoßen werden können. Sie besitzt den beiden vor- element für die Vorschubvorrichtungen antreibt,
genannten Gruppen gegenüber auch den Vorteil, daß 15 Damit ist es möglich, die Vorschubeinrichtungen nur eine einzige Transportvorrichtung vorgesehen in zwei Richtungen anzutreiben, d. h. sie nach der werden muß. Sie besitzt jedoch den Nachteil, daß Ausgabe der letzten Wareneinheit auf die Ausgangsdie Waren dann auf einer besonderen Gleitschiene bzw. Füllstellung zurückzubringen,
so gelagert sein müssen, daß die Transportvorrich- Hierzu kann erfindungsgemäß ein allen Vorschubtung jeweils nur eine Packung erfaßt. Damit ist aber 20 einrichtungen gemeinsames Schaltelement verwendet zugleich auch der mögliche Warenvorrat in einem werden, welches den Antrieb und damit den Waren-Warenkanal begrenzt. vorschub begrenzt. Dieses Schaltelement kann in Er-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein füllung dieser Aufgabe auch die Umsteuerung des
Warenförderwerk für Warenausgabeautomaten zu Antriebsmotors auslösen.
schaffen, in welchem jedem Warenkanal Waren von 25 Einzelheiten der erfindungsgemäßen Ausbildung
jeweils anderer Verpackung, Größe und anderem der Vorschubeinrichtungen und ihrer möglichen ZuGewicht
vorgesehen werden können und wobei Ordnung zu den Warenkanälen ergeben sich aus der
gleichwohl der Vorschub bzw. die Entnahme der folgenden Beschreibung und den Ansprüchen.
Waren mit technisch einfachen Mitteln erfolgt. Die Erfindung ist im folgenden an Hand der
Waren mit technisch einfachen Mitteln erfolgt. Die Erfindung ist im folgenden an Hand der
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung 30 Zeichnungen beispielsweise näher erläutert, und zwar
von der Konstruktionsgruppe aus, bei der ein auf zeigt
die Warenkanäle einstellbares gemeinsames Antriebs- F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Tragaggregat
vorgesehen ist, welches den Vorschub der platte mit mehreren Vorschubeinrichtungen,
Ware aus einem Warenkanal steuert und wobei jeder Fig. 2 eine Seiten- bzw. Vorderansicht mehrerer Warenkanal eine Transport- bzw. Vorschubeinrich- 35 Tragplatten mit Vorschubeinrichtungen, die in einem tung besitzt. Regal übereinander angeordnet sind.
Ware aus einem Warenkanal steuert und wobei jeder Fig. 2 eine Seiten- bzw. Vorderansicht mehrerer Warenkanal eine Transport- bzw. Vorschubeinrich- 35 Tragplatten mit Vorschubeinrichtungen, die in einem tung besitzt. Regal übereinander angeordnet sind.
Bei dieser obengenannten Konstruktionsgruppe F i g. 3 eine Vorschubeinrichtung mit einem Richt-
(USA.-Patentschrift 2 500 438) besteht eine mecha- gesperre, teilweise im Schnitt,
nische bzw. elektrische Abhängigkeit der Einrichtun- Fig. 4 eine Vorschubeinrichtung gemäß Fig. 1
gen der einzelnen Warenkanäle voneinander. Dem- 40 während einer Vorschubbewegung,
gegenüber bezweckt die Erfindung, die Warenkanäle F i g. 5 einen Transportkörper einer Vorschub-
und ihre zugehörigen Einrichtungen unabhängig von- einrichtung während einer Rückholbewegung,
einander betreiben zu können und dabei die Waren- F i g. 6 eine Draufsicht auf eine Vorschubeinrich-
kanäle selbst auf unterschiedliche Warensortimente tung mit einem Schieber,
nach Belieben einstellen zu können. 45 F i g. 7 ein gemeinsames Antriebsaggregat in Ver-
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung bei einem bindung mit einem Warenauffanggerät,
Warenförderwerk der vorstehend genannten Art vor, F i g. 7 a eine Schnittansicht eines Warenauffang-
daß jede Vorschubeinrichtung ein Kupplungselement gerätes nach F i g. 7.
aufweist und daß das gemeinsame Antriebsaggregat Die Tragplatte^ nach Fig. 1 besteht aus Glas,
ein allen diesen Kupplungselementen angepaßtes 50 Kunststoff, Metall od. dgl. mit einer glatten Ober-Gegenkupplungselement
besitzt, welches die An- fläche.
triebsverbindung zwischen dem Antriebsaggregat und Jeder Tragplatte sind mehrere Vorschubeinrichder
jeweils angewählten Vorschubeinrichtung her- tungen 10 α bis 10 e zugeordnet, die seitlich verstellt,
schiebbar auf der Tragplatte angeordnet sind. Zum
Mit diesen Maßnahmen wird die obengenannte 55 Befestigen der Vorschubeinrichtungen 10 können
Aufgabenstellung der Erfindung gelöst. Klemm- bzw. Schraubverbindungen verwendet wer-
Die Erfindung ermöglicht es also, die Warenkanäle den. Gemäß Fig. 1 ist die Vorderwand 16 jeder
unterschiedlich auszubilden und die konstruktiven Vorschubeinrichtung in ihrem unteren Teil 16 a
Vorteile derjenigen Warenausgabeautomaten aus- U-förmig ausgebildet.
zunutzen, welche mit einem einzigen Antriebsmotor 60 Wie insbesondere F i g. 2 im Schnitt zeigt, greift
auskommen und eine verfahrbare Auswahlvorrich- der U-Ansatz 16 a der Vorderwand über eine
tung besitzen. Es entfallen jedoch die Kupplungs- Leiste 2 an der Vorderkante einer Tragplatte. Am
elemente, die bei der Konstruktionsgruppe mit einem hinteren Ende jeder Vorschubeinrichtung können an
Antriebsmotor und mehreren Transportvorrichtun- sich bekannte, jedoch hier nicht gezeigte Klemm-,
gen infolge der elektromagnetischen oder mecha- 65 Einrast- oder Schraubverbindungen vorgesehen sein,
nischen Betätigung störungsanfällig sind. Demgegen- um die Vorschubeinrichtung an der nach Maßgabe
über läßt sich eine verhältnismäßig einfache Aus- der Warenbreite gewählten Stelle mit der Tragplatte
bildung der Kupplungselemente erzielen, die den zu verbinden.
5 6
Durch die Anordnung der Vorschubeinrichtungen feder 28 ausspannt. Der Stift 29 ist relativ zum
auf einer Tragplatte entstehen die sogenannten Transportkörper so weit verschiebbar, daß er die
Warenreihen 1 α bis 1 e. beiden Klemmscheiben 23 und 24 parallel stellen
Innerhalb der Warenreihen können, wie F i g. 2 und an die Innenseite der Rückwand 20 α des Trans-
erkennen läßt, Wareneinheiten 3 bis 6 verschiedener 5 portkörpers anpressen kann.
Höhe und Breite gestapelt werden. Das Hineindrücken des Stiftes 29 in den Transport-Gemäß
F i g. 2 lassen sich auch mehrere Trag- körper wird durch einen Ansatz 32 bewerkstelligt,
platten A bis D in Regalstreben 50, 51 übereinander der auf dem vorderen Ende einer Rückholstange 31
anordnen. Durch beliebig in die Regalstreben 50, 51 angeordnet ist.
einsetzbare Tragstifte läßt sich der Abstand 64 zwi- io Wie die F i g. 3 und 4 erkennen lassen, spannt sich
sehen den Tragplatten A bis D variieren. eine Feder 33 zwischen dem Kupplungselement 27
Jede Vorschubeinrichtung weist einen Schieber 11 und der Rückwand 17 des Gehäuses der Vorschubauf,
dessen im rechten Winkel abgekantete Vorder- einrichtung aus.
seite 12 die letzte Wareneinheit einer Reihe hinter- Fig. 6 läßt im einzelnen die Anordnung des
greift. 15 Schiebers 11 auf dem Transportkörper 20 erkennen.
Wie im einzelnen später näher beschrieben wird, Dieser trägt auf seiner Oberseite Nippel 13 α und
ist der Schieber 11 verschwenkbar an einen Trans- 14 α, die in Schlitze 13 und 14 des Schiebers 11 ein-
portkörper 20 der jeweiligen Vorschubeinrichtung greifen,
angeschlossen. Normalerweise wird der Schieber 11 beim Vor-
Der Anschluß ist so gestaltet, daß sich der 20 schub der Waren fest gegen die Nippel 13 α und 14 a
Schieber, der jeweiligen Warenbreite entsprechend, gepreßt,
leicht auswechseln läßt. Wird der Schieber hingegen nach vorn bewegt, so
Der Transportkörper 20 ist verschiebbar zwischen gleiten ein Ansatz des Schlitzes 13 sowie der Schlitz
der Vorderwand 16 und der Rückwand 17 jeder 14 an den Nippeln 13 a und 14 a entlang, bis der
Vorschubeinrichtung angeordnet. Er gleitet auf einer 25 Nippel 13 α dem gebogenen Teil des Schlitzes 13
Schiene 25, die fest in die jeweilige Vorder- bzw. gegenübersteht. In dieser Stellung kann der Schieber
Rückwand der Vorschubeinrichtung eingelassen ist. 11 entlang des Pfeils 61 in die gestrichelt angedeutete
Jeder Transportkörper arbeitet zudem mit einer Lage verschwenkt werden. In dieser Stellung kann
Transportstange 26 zusammen, an deren vorderem dann die Nachfüllung einer Warenreihe erfolgen.
Ende das Kupplungselement 27 sitzt. Zudem ist eine 30 F i g. 6 läßt zudem die Seitenwände 18 und 19 der Rückholstange 31 vorgesehen, vermittels derer sich Vorschubeinrichtung erkennen,
der Transportkörper 20 in seine Ausgangslage zu- Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel des gemeinrückholen läßt, wenn die betreffende Warenreihe neu samen Antriebsaggregates 40 für die Vorschubgeladen werden soll. einrichtungen. Das Antriebsaggregat weist ein Gegen-
Ende das Kupplungselement 27 sitzt. Zudem ist eine 30 F i g. 6 läßt zudem die Seitenwände 18 und 19 der Rückholstange 31 vorgesehen, vermittels derer sich Vorschubeinrichtung erkennen,
der Transportkörper 20 in seine Ausgangslage zu- Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel des gemeinrückholen läßt, wenn die betreffende Warenreihe neu samen Antriebsaggregates 40 für die Vorschubgeladen werden soll. einrichtungen. Das Antriebsaggregat weist ein Gegen-
Vorsorglich kann zwischen dem Kupplungselement 35 kupplungselement 48 auf, das so ausgebildet ist, daß
27 und der Rückwand 17 der Warenvorschub- es mit den Kupplungselementen 27 der Vorschubeinrichtung
eine Rückholfeder 33 ausgespannt sein. einrichtungen sowohl in Schub- als auch in Hub-Die
Fig. 3 bis 6 lassen Einzelheiten der Vor- richtung zusammenwirken kann.
schubeinrichtung erkennen. Das Gegenkupplungselement 48 gleitet auf einer
. Die Wände 16 und 17 sind auf einer Grundplatte 40 Gleitschiene 47, die im vorliegenden Ausführungs-
15 befestigt. beispiel an der Seitenwand einer Warenauffang-
Die Gleitschiene 25 kann runden oder viereckigen vorrichtung 41 angebracht ist.
Querschnitt aufweisen. Ebenso kann die Transport- Wenn das Gegenkupplungselement 48 auf ein
stange 26 runden bzw. viereckigen Querschnitt auf- Kupplungselement 27 einer Vorschubeinrichtung 10
weisen. Das Kupplungselement 27 ist, wie insbeson- 45 eingestellt ist, ist die zugehörige Warenreihe 1 α bis
dere die F i g. 7 erkennen läßt, als einfacher Lappen 1 e mit der als Schütte ausgebildeten Warenauffangausgebildet,
der an die Vorderseite der Transport- vorrichtung 41 ausgerichtet.
stange angeschraubt wird. Das rückwärtige Ende der Das Gegenkupplungselement greift mit einem Mit-
Transportstange 26 trägt einen Winkelansatz 26 a, nehmer 49 in ein Transportband, im vorliegenden
der zur Abstützung auf der Gleitschiene 25 gleitet. 5° Fall in eine Kette 43 ein, die über Umlenkrollen 44
Der Transportkörper 20 ist ein zylindrisches Ge- und 45 und über ein Antriebsritzel 46 geführt ist.
bilde mit rechteckigem Querschnitt, durch dessen Das Antriebsritzel 46 wird von einem in seiner Dreh-Vorder-
und Rückwand 20 α, 20 b die Gleitschiene richtung umsteuerbaren Motor 42 angetrieben,
und die Transportstange geführt sind. Wirkungsweise: Nachdem auf eine hier nicht
und die Transportstange geführt sind. Wirkungsweise: Nachdem auf eine hier nicht
Von den Innenwänden des Transportkörpers 20 55 interessierende Weise die Wahl einer gewünschten
ragen in der Höhe der Gleitschiene bzw. der Trans- Ware getroffen ist, führt das Warenauff anggerät 41
portstange Ansätze 21, 22 nach innen, die mit in an sich bekannter Weise mittels eines Fahrwerks
Klemmscheiben 23 und 24 zusammenwirken können, bzw. eines Fahrwerkmotors an der vorderen Kante
die sowohl auf der Gleitschiene 25 als auch auf der einer Tragplatte A bis Ό entlang und bleibt an der
Transportstange 26 zwischen den Ansätzen 21 und 60 gewünschten Vorschubeinrichtung 10 stehen.
22 und der Rückwand 20 α des Transportkörpers In dieser Stellung schaltet der Elektromotor 42
sitzen. Die Bedeutung und die Wirkungsweise der ein. Über die Kette 43 und den Mitnehmer 49 wird
Klemmscheiben wird später erläutert. das Gegenkupplungselement 48 entlang der Gleit-
Die Vorderwand 20 b des Transportkörpers wird schiene 47 verschoben. Das Gegenkupplungselement
von einem Stift 29 durchragt, an dessen hinterem 65 48 nimmt das Kupplungselement 27 der Vorschub-Ende
eine Scheibe 30 und dessen vorderem Ende ein einrichtung 10 in Richtung des Pfeils 60 (F i g. 3) mit.
Kragen befestigt ist, zwischen dem und der Vorder- Hierbei wird ebenfalls die Klemmscheibe 23 innerwand
20 b des Transportkörpers sich eine Spiral- halb des Transportkörpers 20 mitgenommen, bis sie
an den Ansatz 21 anschlägt. In dieser Stellung verkantet sich die Klemmscheibe 23 und nimmt den
Transportkörper 20 mit. An dieser Vorschubbewegung nimmt der Schieber 11 teil, der die Wareneinheiten
der zugehörigen Warenreihe vorschiebt. Je nach der verwendeten Warenaufnahmevorrichtung
wird die Warenreihe um eine ganze Wareneinheit oder um eine Teilstrecke vorgeschoben. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel wird die Vorschubeinrichtung so lange betätigt, bis eine Wareneinheit
in die Warenauffangvorrichtung 41 abkippt. Hierbei unterbricht die abkippende Wareneinheit eine Lichtschranke
60 mit Lampe 61 und Fotozelle 62. Die Lichtschranke ist gemäß F i g. 7 an der Warenauffangvorrichtung
so angeordnet, daß sie nur von einer von der Tragplatte A herunterkippenden
Wareneinheit unterbrochen wird.
Gemäß F i g. 7 a kann in der Warenauffangvorrichtung
auch ein von einer Klappe 70 betätigter Mikroschalter 71 vorgesehen sein. Sowohl die Lichtschranke
60 als auch der Mikroschalter 71 verursachen bei Betätigung eine Drehrichtungsumkehr
des Elektromotors 42.
Daraufhin schiebt das Gegenkupplungselement 48 das Kupplungselement 27 in Richtung des Pfeils
(F i g. 5). Bei der Rückwärtsbewegung lüftet sich selbsttätig die Klemmscheibe 23, und die Transportstange
26 kann unter Mitwirkung der Feder 33 in ihre Ausgangslage zurückgebracht werden.
Hierbei verhindert das Klemmstück 24, das bei der Rückwärtsbewegung gegen den Ansatz 22 anschlägt,
daß der Transportkörper 20 mit zurückgeführt wird. Der Transportkörper 20 verharrt in der
erreichten Lage, so daß der Schieber 11 auch in dieser Stellung den jeweils letzten Artikel der Warenreihe
hintergreift.
Das Warenauffanggerät 41 fördert nun in an sich bekannter Weise die Ware zur Ausgabestelle.
Für den Fall, daß eine Warenreihe neu gefüllt werden muß, kann der Transportkörper 20 durch
eine Rückholstange 31 in die Ausgangsstellung zurückgebracht werden. Hierbei drückt der Ansatz 32
auf den vorderen Teil des Stiftes 29, so daß sich dieser gegen die Kraft der Feder 28 nach rückwärts
bewegt. Die Scheibe 30 stellt dabei die beiden Klemmscheiben 23 und 24 parallel und preßt beide
Klemmscheiben an die Rückwand 20 α des Transportkörpers. Hierdurch wird jede Bremsung durch
die Klemmscheiben 23 und 24 aufgehoben, so daß der Schieberll ohne Schwierigkeit in seine Ausgangsstellung
gebracht werden kann.
In dieser Ausgangsstellung läßt sich der Schieber, wie bereits beschrieben, in die in Fig. 6^gestrichelte
Lage zurückschwenken, so daß die Warenreihe neu gefüllt werden kann.
Es lassen sich beliebig viele Vorschubeinrichtungen auf einer Platte und beliebig viele Tragplatten
übereinander anordnen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 309 542/5
Claims (11)
1. Warenförderwerk für Warenausgabeautomaten
mit mehreren Auswahl- und Nachschubmöglichkeiten, bei dem die Waren in Warenkanälen
angeordnet sind und wobei ein auf die Warenkanäle einstellbares gemeinsames Antriebsaggregat
vorgesehen ist, welches den Vorschub der Ware aus einem Warenkanal steuert, und wobei jeder Warenkanal eine Vorschubeinrichtung
besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß jede Vorschubeinrichtung (10) ein Kupplungselement
(27) aufweist und daß das gemeinsame Antriebsaggregat (40) ein allen diesen Kupplungselementen (27) angepaßtes Gegenkupplungselement
(48) besitzt, welches die Antriebsverbindung zwischen dem Antriebsaggregat (40) und der jeweils angewählten Vorschubeinrichtung
(10) herstellt.
2. Warenförderwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Antriebsaggregat (40)
eine Warenauffangvorrichtung (41) zugeordnet ist, die die jeweils vorgeschobene Wareneinheit (3
bis 6) aufnimmt.
3. Warenförderwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Warenaufnahmevorrichtung
ein oder mehrere Förderbänder aufweist, die die aus den Warenreihen (1 α bis 1 e) herausgeschobenen
Wareneinheiten (3 bis 6) aufnehmen und zur Ausgabe transportieren.
4. Warenförderwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Vorschubeinrichtung (10 a bis 10 e) einen Schieber (11) aufweist, der die jeweils
letzte Wareneinheit (3 bis 6) jeder Warenreihe hintergreift.
5. Warenförderwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (11) an ein
Schubgestänge (20, 25, 26) angeschlossen ist, das zugleich das Kupplungselement (27) trägt und
das unter Einwirkung eines schaltbaren Richtgesperres (21 bis 24) vom Antriebsaggregat (40)
nur in Vorschubrichtung antreibbar ist, und daß das Schubgestänge (20,25,26) einen den Schieber
(11) tragenden Transportkörper (20) aufweist, der, parallel zur Warenreihe, auf einer Schiene
(25) gleitet und durch den gleitend eine Transportstange (26) geführt ist, deren vorderes Ende
das Kupplungselement (27) trägt und an deren entgegengesetztem Ende ein Winkelansatz (26 ä)
angebracht ist, der auf der Schiene (25) gleitet.
6. Warenförderwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an gegenüberliegenden
Innenwänden des Transportkörpers (20) in Höhe der Transportstange (26) und der Schiene (25)
Ansätze (21, 22) angeordnet sind, die beim Vorschub mit Klemmscheiben (23, 24) zusammenwirken,
die zwischen den Ansätzen (21, 22) und der Rückwand (20 ä) des Transportkörpers (20)
auf der Transportstange (26) bzw. auf der Schiene (25) sitzen.
7. Warenförderwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der gemeinsame Antriebsmotor (42) ein drehrichtungsumkehrbarer Motor ist, der über
ein Antriebsritzel (46) und ein Zugband, vorzugsweise über eine Kette (43), das Gegenkupplungselement
(48) für die Vorschubeinrichtungen (10) antreibt.
8. Warenförderwerk nach einem der vorher gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das gemeinsame Antriebsaggregat (40) ar. einer als Schütte ausgebildeten Warenauffangvorrichtung
(41) angeordnet ist.
9. Warenförderwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmotor (42) des beweglichen Antriebsaggregats (40) stationär angeordnet ist.
10. Warenförderwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Warenreihe (1 α bis 1 e) mehrere Vorschubeinrichtungen
(10 α bis 10 e) aufweist, die relativ auf einer Tragplatte (A bis D) in Abhängigkeit
von der jeweiligen Warenbreite einstellbar sind.
11. Warenförderwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Warenauffangvorrichtung (41) ein allen Vorschubeinrichtungen gemeinsames Schaltelement
(70) trägt, welches von der entspeicherten Ware betätigt wird und den Antrieb und damit
den Warenvorschub begrenzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511449152 DE1449152A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Warenfoerderwerk fuer Universalverkaufsautomaten |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511449152 DE1449152A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Warenfoerderwerk fuer Universalverkaufsautomaten |
DEA0044735 | 1963-12-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1449152A1 DE1449152A1 (de) | 1970-01-15 |
DE1449152B2 true DE1449152B2 (de) | 1973-10-18 |
DE1449152C3 DE1449152C3 (de) | 1974-05-16 |
Family
ID=25752099
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19511449152 Granted DE1449152A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Warenfoerderwerk fuer Universalverkaufsautomaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1449152A1 (de) |
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Publication number | Publication date |
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DE1449152A1 (de) | 1970-01-15 |
DE1449152C3 (de) | 1974-05-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |