DE2366530C2 - Vorrichtung zum Entspeichern von in einem Lager angeordneten Warenpackungen - Google Patents

Description

und in beliebigen Abständen parallel zueinander io einer Antriebsvorrichtung in der Abnahmevorrichtung

entsprechend den Warenbreiten an einer Tragplatte festklemmbar sind, und wobei jede Schiene ein Vorschubelement enthalt, das einen aus dem Schlitz vorragenden Mitnehmer trägt, an dem ein Warenschieber angelenkt ist, der an der jeweils hintersten Warenpackung angreift, und wobei das Vorschubelement mit einer Antriebsvorrichtung in der Abnahmevorrichtung aktiv kuppelbar ist. dadurch gekennzeichnet,·

daß {ede Vorschubvorrichtung je ein bekanntes antreibbares als endlose Kette oder Band ausgebildetes Vorschubelement (20) für den Mitnehmer (36) aufweist, das nahe den Stirnenden aktiv kuppelbar ist.

Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise aus der DE-PS 14 49 152 oder aus der US-Patentschrift 38 81 633 bekannt. Sie weist den Nachteil auf, daß sie 13 nur einen starr angekuppelten Mitnehmer besitzt, der zum Nachfüllen eines Kanals umgeklappt werden muß. Bei der erstgenannten bekannten Vorrichtung werden die Warenschieber durch Zugstangen über ein Richtgesperre vorbewegt, in dem ein positionierbarer 20 Antriebsmotor über seinen Zughaken mit der jeweils gewünschten Zugstange eine Wirkverbindung eingeht Ein Nachteil ist. daß der angetriebene Warenschieber hierbei nur beim Herausziehen der Zugstange bewegt wird und beim Zurückschieben derselben Zeit verloren-' der Vorschubvorrichtung (3) um je eine Welle 25 geht. Es besteht dabei der weitere Nachteil, daß das (35) geführt ist, wobei die vordere Welle ein Rad Nachfüllen nur bei völlig geleerter Station erfolgen (4) als Kupplungselement trägt, und kann und der Mitnehmer dann durch Antrieb des Vor-

daß der Mitnehmer (36) mittels Rollen (37) in Schubelementes von Hand wieder hinter die hinterste der Schiene geführt ist und Führungselemente Warenpackung gebracht werden muß oder daß der Mit-(44) für den Warenschieber (42) aufweist, die 30 nehmer, wie z. B. bei der oben an zweiter Stelle genanneine lotrechte Bewegung des Warenschiebers ten bekannten Verrichtung von der äußeren Antriebsvorrichtung zunächst im Leerlauf wieder bis hinter die hinterste Warenpackung gebracht werden muß.

Diese Nachteile sind besonders dort gravierend, wo solche Entspeicherungsvorrichtungen für automatische Kommissioniersysteme in Verteiler-Lagern mit hohem Durchsatz wirtschaftlich eingesetzt werden sollen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorschubvorrichtung der eingangs genannten Art, die in jeder Station unabhängig von der Größe der zu dieser Station gehörenden Warenpackungen arbeiten kann, so auszugestalten, daß sie bei automatisch gesteuerter Entnahme von Warenpackungen aus dieser Station auch ein leichtes Nachfüllen ermöglicht, und zwar

ermögi.jhen, und mit einer Steuerkurve (43 bzw. 45) zusammenarbeiten, die nahe dem hinteren Ende einer Vorschubvorrichtung vorgesehen ist, und

— daß der Warenschieber in seiner abgesenkten Lage die Tragplatte (2) nicht nach oben überragt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (43) zum Absenken bzw. Anheben des Warenschiebers nahe dem hinteren Ende der Schiene (30) an dieser angeordnet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch

gekennzeichnet, daß die Vorschubvorrichtungen die 45 unabhängig vom jeweiligen Füllstand. Dabei ist z. B.

Hinterkanten der Tragplatten (2) überragen.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Mitnehmer ein lotrecht bewegbarer Bügel (41) geführt (39) ist, an dem der Warenschieber angelenkt ist.

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer ein Paar Führungsrollen (37) aufweist, die in Vorschubrichtung hintereinander angeordnet sind daran zu .denken, daß ein Nachfüllen einer Station mit einem Hubstapler oder mit einer verfahrbaren Vorrichtung erfolgen soll, die den Entnahmevorrichtungen ähnlich und gegebenenfalls automatisch gesteuert ist.

Zur Lösung dieser Aufgabenstellung sieht die Erfindung vor. daß jede Vorschubvorrichtung je ein bekanntes, antreibbares als endlose Kette oder Band ausgebildetes Vorschubelement für den Mitnehmer aufweist, das nahe den Stirnenden der Vorschubvorrichtungen

und sich an den Seitenwandungen der Schiene (30) 55 um je eine Welle geführt ist, wobei die vordere Welle abstützen und daß der Mitnehmer mindestens ein ein Rad als Kupplungselement trägt, und daß der Mit-Paar zwischen diesen Rollen angeordnete Stützrollen (40) trägt, welche nebeneinander angeordnet

sind und an Flanschen (32) angreifen, die neben dem Schlitz (31) nach innen abgekröpft sind.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entspeichern von in Stationen eines regalförmigen Lagers angeordneten Warenpackungen mittels einer verfahrbaren Abnahmevorrichtung, wobei in den Stationen nehmer mittels Rollen in der Schiene geführt ist und Führungselemente für den Warenschieber aufweist, die eine lotrechte Bewegung des Warenschiebers ermöglichen, und mit einer Steuerkurve zusammenarbeiten, die nahe dem hinteren Ende einer Vorschubvorrichtung vorgesehen ist, und daß der Warenschieber in seiner abgesenkten Lage die Tragplatte nicht nach oben überragt.

Aufgrund einer selbsttätigen Füllstandsermittlung kann der Waifenschieber so zwangsläufig in eine Lage gebracht werden, in der er den Zugang zum Füllen des Warenkanals nicht versperrt.

' Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert und zwar zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht einer Vorschubeinrichtung:

Fig.2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig.l:

Fig.3 eine Stirnansicht der Vorrichtung nach Fug. 1 und

Fig.4 eine Schnittansicht nach der Linie A-B in

In einem Lagerregal sind übereinander in an sich bekannter Weise TragplaUen 2 angeordnet, auf denen die Vorschubvorrichtungen 3 befestigt sind. Die Vorschubvorrichtung ist so ausgestaltet, daß sie an beliebigen Stellen, d. h. unabhängig von der Größe der Waren verpackung an jeder der Tragplatten 2 befestigt werden kann.

Vor dem Lagerregal ist eine verfahrbare Abnahmevorrichtung vorgesehen, die entsprechende Entnahmevorrichtungen aufweist, die an jede beliebige Station innerhalb des Lagerregais gebracht werden kann. Bei genauer Ausrichtung auf die angesteuerte Station wird ein Antriebsmotor eingeschaltet, der ein aktives Antriebselement besitzt, welches mit einem passiven Antriebselement an der Vorschubvorrichtung zum Eingriff kommt.

Eine nicht dargestellte Lesevorrichtung überwacht das Anfahren der richtigen Station. Die Entnahme der Warenpackungen aus der Station und weitere Angaben können von dieser gleichen oder einer zweiten Lesevorrichtung überwacht und gesteuert werden.

In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel für eine Vorschubvorrichtung 3 dargestellt. Hierbei is« der Regalboden bzw. die Tragplatte mit 2 bezeichnet. Die Vorschubvorrichtung 3 besteht aus einem im wesentlichen U-förmigen Profilstab 30, der auf seiner Oberseite einen Schlitz 31 bildet. Die im Schlitz 31 benachbarten Kantenbereiche 32 sind, wie aus F i g. 4 ersichtlich, mach innen abgekröpft.

Die Außenwandungen der U-förmigen Schiene sind bei 33 in Form einer Sicke geprägt

Die beiden Enden der Schiene 30 tragen Endkappen 34, in welchen auf Achswellen Transporträder 35 gelagert sind. Mit dem einen Transportrad 35 ist das Antriebszahnrad 4 fest gekoppelt.

Die Transporträder 35 führen ein endloses umlaufendes Band 20, welches das oben erwähnte Vorschubelement bildet

Das Band 20 ist mit einem Mitnehmer fest verbunden, der im ganzen mit 36 bezeichnet ist Dieser Mitnehmer ist in Form eines Wagens ausgebildet und im folgenden näher erläutert Der Mitnehmer trägt zwei in Vorcchubrichtung hintereinander liegende Rollen 37, die nach Art einer Seilrolle ausgebildet sind und in den Sicken 33 geführt werden.

Ein mit dem Band 20 verbundenes Grundblech 38 trägt die Wellen 39 dieser Rolle. Außerdem trägt das Grundblech 38 mindestens ein Paar nebeneinander liegender Rollen 40, welche an den abgekröpften Flanschen 32 der Profilschiene 30 angreifen.

Der Mitnehmer 36 wird, wie noch ersichtlich werden wird, einseitig belastet so daß die beiden Führungsrollen 37 an der einen bzw. der anderen Seitenwand der U-Schiene angreifen. Dies würde dazu führen, daß die U-Schiene sich nach außen auseinanderdrückt. Die Rollen 40 greifen an den Flanschen 32 an und werden bei einseitiger Belastung oes Mitnehmers 36 noch fester gegen diese Flansche 32 gedrückt so daß sie der von den Rollen 37 ausgeübten Kraft entgegenwirken. Auf diese Weise ist es möglich, die Transporteinrichtung im ganzen in der dargestellten, sehr einfachen Weise aufzubauen.

Die Wellen 39 stellen eine Führung für einen Bügel 41 dar, mit welchem ein Warenschieber 42 verbunden ist Dieser Warenschieber gleitet auf dem Regalboden 2 und greift jeweils an der hintersten Warenpackung an.

Wie aus Fi g. 1 ersichtlich, ragt jede Vorschubeinrichtung mit ihrem hinteren Ende um einen vorbestimmten Betrag über die Hinterkante einer Tragplatte vor.

In F i g. 1 ist in unterbrochenen Linien der Mitnehmer mit dem Bügel 41 und dem Warenschieber 42 in einer

is hinteren Endstellung dargestellt Es ist ersichtlich, daß in dieser Stellung der Bügel 41 mit seinem oberen abgebogenen Bereich auf der Schiene 40 aufliegt Der Warenschieber befindet sich in dieser Stellung unterhalb der Oberfläche der Tragplatte 2. In dieser Stellung kann der Warenkanal ohne Behinderung durch den Warenschieber 42 aufgefüllt werden.

Um den Warenschieber 42 wiecitf auf die Höhe der Tragplatte 2 beim Vorschub anzuheben, ist an der Schiene 30 eine Steuerkurve 43 vorgesehen, welche einen Ansatz 44 des Bügels 41 bis in die in den F i g. 3 und 4 dargestellte Lage anhebt Sobald der Warenschieber 42 auS der Tragplatte 2 aufliegt wird der Bügel 41 in dieser in den Zeichnungen dargestellten Lage gehalten.

Es ist auch denkbar, statt der Steuerkurve 43 ein Ablenkblech 45 an der Hinterkante der Tragplatte 2 vorzusehen, welches den Warenschieber 42 und damit den Bügel 41 anhebt

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt vielmehr können anstelle einzelner erfindungsgemäßer Elemente auch äquivalente Mittel vorgesehen werden, so braucht die Kupplung zwischen dem aktiven und dem passiven Antriebselement 4 nicht unbedingt formschlüssig zu sein, in besonderen Anwendungsfällen genügt hier auch ein.e kraftschlüssige Kupplung.

Das Umsteuern des Antriebsmotors, welches bei gelehrtem Warenkanal vorgesehen ist kann auch durch einen mit dem Vorschubelement 20 verbundenen Nokken und von diesem beaufschlagte Endschalter innerhalb der Profilschiene 30 ausgelöst werden.

Das umlaufende Vorschubelement 20 kann als Lochband, als Riemen, als Seil oder dgl. ausgebildet sein, es kann auch im Sonderfall eine Gewindespindel sein, welche mit einer mit dem Mitnehmer 36 verbundenen Mutter zusammenarbeitet.

Das umlaufende Vorschubelement kann auch als Kette ausgebildet sein, so daß das aktive Antriebselement von ehiem Kettenrad gebildet werden kann.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum EntSpeichern von in Stationen eines regalförmigen Lagers angeordneten Warenpackungen mittels einer verfahrbaren Abnahmevorrichtung, wobei in den Stationen Vorschub vorrichtungen vorgesehen sind, die als im wesentlichen U-förmige. nach oben geschlitzte Schienen ausgebildet Vorschubvorrichtungen vorgesehen sind, die als im wesentlichen U-förmige. nach oben geschlitzte Schienen ausgebildet und in beliebigen Abständen parallel zueinander entsprechend den Warenbreiten an einer Tragplatte festklemmbar sind, und wobei jede Schiene ein - Vorschubelement enthält, das einen aus dem Schlitz vorragenden Mitnehmer trägt, an dem ein Warenschieber angelenkt ist. der an der jeweils hintersten Warenpackung angreift, und wobei das Vorschubel^ment mit