AT124064B - Pianino-Repetitionsmechanik nach System Erard. - Google Patents

Pianino-Repetitionsmechanik nach System Erard.

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AT124064B
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Julius Carl Hofmann
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Pianino-Repetitionsmechallik nach System Erard. 



   Die Erfindung betrifft eine Pianino-Repetitionsmechanik nach System Erard, bei welcher das Hauptglied der   Erard-Flügelmeellanik   in   umgekehrter   Form eingebaut ist, derart, dass die   Auslösung   der
Klaviersaite zugekehrt ist. 



   Von allen bisher bekannten Mechaniken für Klaviere ist die Erard-Mechanik die einzige, die eine vollkommene Repetition ergibt. Diese Mechanik wurde jedoch bisher nur für Flügel konstruiert. Es gibt aber bisher keine Mechanik für Pianinos, die eine exakte und sieher funktionierende Repetition gestattet. 



  Bei der Erard-Mechanik ist es möglich, bei niedergedrückter Klaviertaste einen neuen Anschlag zu erzielen, wenn man die Taste auch nur einen Millimeter aufsteigen lässt, während bei den bisherigen Pianinomechaniken die Taste entweder bis zu ihrer vollen ursprünglichen Lage oder zumindest bis zur Hälfte aufsteigen muss, damit die   Stosszunge   der Mechanik unter die Hammernuss gleiten kann und so den Hammerschlag betätigt. Dadurch ist jedoch eine Repetition unmöglich. 



   Eine Folge davon ist, dass Klavierkünstler nur auf Flügeln mit Erard-Mechanik spielen können, während Pianinos von ihnen nie verwendet werden, obwohl der Ton der Pianinos dem der Flügel oft ganz nahekommt. Schuld ist daher nur die unvollkommene Mechanik der Pianinos. 



   Nach der Erfindung wird die   Erard-Flügelrnechanik   mit einer   Pianinomeehanik   kombiniert, wodurch sämtliche Vorteile der tadellos funktionierenden Flügelmechanik den Pianinos mitgeteilt werden, so dass nun auch dem verwöhntesten Klavierspieler die   Möglichkeit   gegeben ist, Pianinos benutzen zu können. 



   Die Zeichnung zeigt ein   Ausführungsbeispiel   des Erfindungsgegenstandes in Seitenansicht. 



   Während bei den Flügelmechaniken System Erard die Lage des   Hammerstieles   horizontal ist, wird beim Pianino der Hammerstiel   a   vertikal angeordnet. Demzufolge ist der Hauptteil b der Mechanik, welcher die Stosszunge c enthält, umgekehrt wie bei der   Flügelmechanik angeordnet,   so dass die Auslösung   d   der Klavierseite e zugekehrt ist. 



   Die   Hammeflluss t besitzt   wie die Erard-MechÅanik ein rundes Polster g, welches durch die Stosszunge c den Anschlag des Hammers h bewirkt und in. jeder Lage der Klaviertaste i die Stosszunge   c   zu neuem Anschlag freigibt und dadurch die Repetition ermöglicht. Die   Hammernuss t trägt gleichzeitig   den Kontrafänger   1c.   



   Das Zwischenglied   I     überträgt   den Anschlag der Klaviertaste i auf den Teil b der Erard-Mechanik, löst gleichzeitig die Dämpfung   m   aus und betätigt durch den Fänger il den Kontrafänger k. 



   Die   Hammernuss t besitzt   an ihrem der Saite e zugekehrten Ende eine Einbuchtung o, welche es ermöglicht, die Regulierschraube p anzuordnen und zu betätigen. 



   Bei der bisherigen   Flügelmeehanik   System Erard war es nicht möglich, eine Hammerleiste anzuordnen, weil sich dadurch die Tasten nach vorne gesenkt hätten. Bei der   Pianinomeehanik   nach System Erard ist dieser Übelstand behoben und die Möglichkeit gegeben, bis zu einem gewissen Grade die Hammerleiste q in Tätigkeit zu setzen, um ein Pianissimo zu erzielen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI1.1 bekannte Hauptglied (b) der Erard-Flügelmeehanik in umgekehrter Weise eingebaut wird, wobei die Auslösung (d) der Klaviersaite (e) zugekehrt ist. <Desc/Clms Page number 2>
    2. Pianino-Repetitionsmechanik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zwischenglied (1) vorgesehen ist, welches die Verbindung der Klaviertaste (i) mit dem Hauptglied (b) der ErardMechanik herstellt, gleichzeitig auch die Dämpfung auslöst und den Fänger (n) trägt.
    3. Pianino-Repetitionsmechanik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hammernuss (i) an ihrem der Saite (e) zugekehrten Ende eine Einbuchtung (o) od. dgl. besitzt, welche die Anordnung und Betätigung der Reguliersehraube (p) ermöglicht.
    4. Pianino-Repetitionsmeehanik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hammer' leiste (q) betätigbar ist. EMI2.1
AT124064D 1929-01-11 1929-01-11 Pianino-Repetitionsmechanik nach System Erard. AT124064B (de)

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