AT149559B - Anschlagvorrichtung für Tasteninstrumente (Klaviere u. dgl.). - Google Patents

Anschlagvorrichtung für Tasteninstrumente (Klaviere u. dgl.).

Info

Publication number
AT149559B
AT149559B AT149559DA AT149559B AT 149559 B AT149559 B AT 149559B AT 149559D A AT149559D A AT 149559DA AT 149559 B AT149559 B AT 149559B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
stop
hammers
strings
type
hammer
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Thomann
Herbert Streif
Original Assignee
Hans Thomann
Herbert Streif
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hans Thomann, Herbert Streif filed Critical Hans Thomann
Application granted granted Critical
Publication of AT149559B publication Critical patent/AT149559B/de

Links

Landscapes

  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anschlagvorriehtung für Tasteninstrumente (Klaviere u. dgl.). 



   Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf mit durch Hämmer angeschlagene Saiten versehene Musikinstrumente jener bekannten Art, bei welcher die Hämmer einen Anschlagkörper aus gegenüber dem im allgemeinen gebräuchlichen Material, wie Filz, Leder u. dgl., wesentlich härterem
Material aufweisen, wie z. B. Holz, Bakelit, Fiber, Hartgummi, Kunstharz, Metall od. dgl., wobei die in der Richtung des Anschlages unelastischen   Anschlagkörper   auch auf starrer unelastischer Unterlage   sitzen. Durch die Erfindung wird bezweckt, bei einem Tasteninstrument (Klavier u. dgl. ) sowohl einen   dem Cembalo   ähnlichen   Ton als auch wahlweise den üblichen weichen Ton hervorbringen zu können. 



   Erfindungsgemäss wird dies dadurch ermöglicht, dass der Hammer eine weiche und eine harte   Anschlagfläche   bzw. mehrere weiche und mehrere harte   Anschlagflächen   aufweist, die je nach der
Stellung eines Zuges oder Pedals u. dgl. wechselweise zum Anschlagen gebracht werden können. Die harte Anschlagfläche kann hiebei einem   Anschlagkörper   aus Holz, Bakelit, Fiber, Hartgummi, Kunstharz, Metall od. dgl. angehören. 



   Die beiden Flächen der Hämmer können durch Verschieben quer zu den Saiten oder durch
Verdrehen der Hämmer oder eines Teiles derselben auf die gewünschte Anschlagart einstellbar sein. 



   Man kann auch zwei getrennte   Meehanikbalken   anordnen, von denen jeder eine nach Form, Lage zur Saite, Vorspannung der Federung, Härte der Anschlagfläche usw. verschiedene Art von Hämmern enthält, derart, dass die Hammersysteme samt Balken leicht ausgewechselt werden können. 



   Da die Saiten je nach Tonhöhe in ein und demselben Instrument ganz verschieden konstruiert sind (z. B. umsponnen und nicht umsponnen), so muss unter anderem auch die Art der   Anschlagfläche   dementsprechend verschieden ausgeführt werden. Die Erfindung erstreckt sieh daher auch auf eine Anschlagvorrichtung, bei der die harten   Anschlagflächen   je nach Art der Saiten und Saitengruppen verschieden ausgebildet sind. 



   Weiters kann die Stärke des Anschlages der von einer Anschlagart zur andern verstellbaren bzw. mit dem Mechanikbalken auswechselbaren Hämmer durch Änderung des Tastenweges oder des Abstandes zwischen   Anschlagflächen   und Saiten bzw. des Ortes des Anschlages oder der Vorspannung der Federung veränderbar sein. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht, u. zw. zeigt Fig. 1 einen Hammer in Seitenansicht, die Fig. 2 und 3 veranschauliehen Vorderansichten eines Anschlagorgans für eine Saite, während Fig. 4 die Vorderansicht eines Anschlagorgans für zwei Saiten darstellt, die Fig. 5 und 6 zeigen in Seitenansicht eine Ausführung zum Umstellen von grösserer   Anschlagstärke   auf geringere und umgekehrt. 



   Auf dem Hammerstiel a ist der Hammerkern b befestigt, auf welchem der aus nicht elastischem Material bestehende Hammer c angeordnet ist. In den oberen Teil des Hammers b ist eine Platte   d   aus härterem Material, wie Holz, Bakelit, Fiber, Hartgummi, Metall od. dgl., eingesetzt (Fig. 2 und 3). 



   Fig. 2 zeigt den Hammer in jener Stellung gegenüber der Saite, wo diese von dem härteren Teile des Hammers b getroffen wird. Fig. 3 stellt den Hammer in gegenüber Fig. 2 parallel verschobener Stellung dar, in welcher sein weicher Teil e zum Anschlag kommt. 



   Fig. 4 zeigt einen Hammer für zwei Saiten, in dessen Teil c zwei Scheiben   cl   eingesetzt sind. 



  In gleicher Weise kann der Hammer auch für drei Saiten bei Verwendung dreier Platten d ausgeführt sein. 



   In den Fig. 5 und 6 stellt t den Klaviaturrahmen dar, auf welchem der Waagebalken gangeordnet ist. Mit diesem sind die Tasten h durch Stifte i in Verbindung. Die Tasten ruhen beim normalen 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Gebrauch des Klaviers auf den Auflagen k, welche mit einem Filzbelag   I   versehen sind. Ausserdem ist eine in nicht dargestellten Führungen auf-und abbewegliche Tastenauflage   1n   mit Filzbelag n vorgesehen, welcher bei der gewöhnlichen Betätigung des Klaviers mit den Tasten in   Berührung   steht, wie Fig. 5 zeigt. 



   Wird jedoch auf einem   Meellanikbalken   mit Hämmern aus hartem Material übergegangen bzw. wird die harte   Anschlagfläche   d der sowohl mit einer solchen wie auch mit einer weichen Anschlagfläche e versehenen Hämmer b durch Verschieben oder Verdrehen derselben zur Wirkung gebracht, so wird durch Vorschieben des Zuges   p   unter die Tastenauflage m diese angehoben, so dass die Stärke des Anschlages, verändert wird. Dies kann ausser durch Verringerung des Tastenweges auch durch   Änderung   des Abstandes zwischen   Anschlagflächen   und Saiten sowie durch Änderung des Ortes des Anschlages oder der Vorspannung der Federung erreicht werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   1. Anschlagvorrichtung für Tasteninstrumente (Klaviere u. dgl. ), deren Hämmer mit einem     Anschlagkörper   aus gegenüber dem im allgemeinen gebräuchlichen Material, wie Filz, Leder u. dgl., wesentlich härterem Material, wie Holz, Bakelit, Fiber, Hartgummi, Kunstharz, Metall od. dgl., versehen sind, wobei die in der Richtung des Anschlages unelastischen Ansehlagkörper auch auf starrer unelastischer Unterlage sitzen, dadurch gekennzeichnet, dass der Hammer eine weiche und eine harte 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. 2. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Flächen der Hämmer durch Verschieben quer zu den Saiten oder durch Verdrehen der Hämmer oder eines Teiles derselben auf die gewünschte Anschlagart einstellbar sind.
    3. Anschlagvorriehtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass zwei getrennte Mechanikbalken angeordnet sind, von denen jeder eine nach Form, Lage zur Saite, Vorspannung der Federung, Härte der Anschlagfläche usw. verschiedene Art von Hämmern enthält, derart, dass die Hammersysteme samt Balken leicht ausgewechselt werden können. EMI2.2 der Anschlagflächen nach Art und Qualität der Saiten für einzelne Saitengruppen verschieden ausgeführt ist.
    5. Anschlagvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke des Anschlages der von einer Anschlagart zur andern verstellbaren bzw. mit dem Meehanikbalken auswechselbaren Hämmer durch Änderung des Tastenweges oder des Abstandes zwischen Anschlagflächen und Saiten bzw. des Ortes des Anschlages oder der Vorspannung der Federung veränderbar ist.
AT149559D 1935-03-28 1935-03-28 Anschlagvorrichtung für Tasteninstrumente (Klaviere u. dgl.). AT149559B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT149559T 1935-03-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT149559B true AT149559B (de) 1937-05-10

Family

ID=3645690

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT149559D AT149559B (de) 1935-03-28 1935-03-28 Anschlagvorrichtung für Tasteninstrumente (Klaviere u. dgl.).

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT149559B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT149559B (de) Anschlagvorrichtung für Tasteninstrumente (Klaviere u. dgl.).
DE584127C (de) Musikinstrument mit Tonerzeugung auf elektrischem Wege
DE101353C (de)
DE656758C (de) Kleinpiano
DE445861C (de) Einrichtung zum Spielen von musikalischen Schlaginstrumenten
DE122539C (de)
AT16229B (de) Apparat zum Stimmen von Tasteninstrumenten.
AT89776B (de) Tasteninstrument.
DE958979C (de) Tasteninstrument
DE4007738C2 (de)
AT103591B (de) Führung für Violinbogen.
DE371946C (de) Musikinstrument mit im Innern angeordneten Hilfssaiten
DE20870C (de) Neuerungen an Klavieren mit Klanggabeln
DE190003C (de)
DE231559C (de) Auswechselbare Notenplatte für Harmonien
DE464705C (de) Handharmonika
DE10164310B4 (de) Klavier
AT163998B (de) Saitenanschlaginstrument
DE481871C (de) Spielmechanik fuer Klaviere und aehnliche Tasteninstrumente
DE693680C (de) Anreissvorrichtung fuer cembaloartige Saiteninstrumente
DE879642C (de) Trilleruebungsgeraet
DE369337C (de) Tasteninstrument (Klavier, Fluegel o. dgl.)
AT98226B (de) Boden für Klaviere.
DE836590C (de) Tonsteg
DE557925C (de) Tasteninstrument mit Doppelklaviatur und Oktavkupplung