DE384941C - Blasinstrument - Google Patents

Blasinstrument

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Publication number
DE384941C
DE384941C DET27419D DET0027419D DE384941C DE 384941 C DE384941 C DE 384941C DE T27419 D DET27419 D DE T27419D DE T0027419 D DET0027419 D DE T0027419D DE 384941 C DE384941 C DE 384941C
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DE
Germany
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wind instrument
push rod
movement
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keys
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Expired
Application number
DET27419D
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HEINRICH THEIS
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HEINRICH THEIS
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D9/00Details of, or accessories for, wind musical instruments
    • G10D9/04Valves; Valve controls

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Blasinstrument. Bei den bekannten als Maschine bezeichneten Anordnungen zum Übertragen der Tastenbewegung auf die in den Luftführungswegen von Trompeten, Waldhörnern u. dgl. eingebauten Drehventilen machte sich der Übelstand bemerkbar, daß häufig trotz normaler Tastenbewegung und richtigem Blasansatz das Instrument versagte und nicht den gewollten Ton hervorbrachte. Derartige Versager sind vor allem auf toten Gang zurückzuführen, der bei der üblichen Übertragung der Tastenbewegung mittels Gelenkhebels auf die Exzenter der Ventile entsteht. Zur Vermeidung dieses Nachteils ist die Maschine gemäß der Erfindung derart eingerichtet, daß sie die Tastenbewegung mittels einer geradlinigen Schubbewegung auf die Ventile überträgt. Eine derartige Anordnung bietet den weiteren Vorteil, daß sie gleichzeitig. auch die Gefahren für Spielstörungen vermeidet, die bei der bekannten Gelenkhebelübertragung durch Ecken, Klemmen, Ausleiern und Klappern der Gelenke entstehen.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht. Es zeigt Abb. i in Aufsicht ein mit einer derartig eingerichteten Maschine versehenes Blasinstrument. Abb.2 veranschaulicht einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 3, welche in größerem Maßstabe eine Aufsicht auf die Maschine wiedergibt, während Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-.I der Abb. 3 veranschaulicht.
  • Auf dem Blasinstrument a. ist auf einer Brücke b die Maschine angebracht, welche aus Tastenträger c und Führungshülsen d für die Schubstangen e besteht. Die Tasten f sind auf dem Tastenträger um einen Bolzen g drehbar, der von den Lageraugen h getragen wird und in diesen befestigt ist. Die Führungshülsen d sind in dem Tastenträger c eingeschraubt und am vorderen Ende mit einer Schraubhülse i versehen, gegen welche sich eine Feder h mit ihrem einen Ende stützt, während der Stützpunkt für das andere Ende dieser Feder mit der Schubstange e verbunden ist. Durch diese Feder wird die Schubstange mit ihrem einen Ende gegen den in den Tastenträger c hineinragenden Arm l der Taste f gedrückt, während das andere Ende mit einem gabelförmigen Schlitz m den üblichen, exzentrisch liegenden Angriffsstift n für das Ventil o umgreift. Die Wandungen dieses Schlitzes m sind, wie Abb. 4. erkennen läßt, keilförmig gestaltet, so daß die Schubstange mit dem Exzenter nur eine sich diametral gegenüberliegende Punktberührung erhält, durch welche die Gefahr für Ecken und Klemmen bei der Bewegungsübertragung ausgeschlossen wird. Zweckmäßig wird die ebenso wie der Exzenterstift aus gehärtetem Stahl hergestellte Schubstange derart angeordnet, daß ihre Verschieberichtung mit der Sekante der Ventilexzenterbewegung gleichläuft.
  • Wird bei einer derart eingerichteten Maschine die Taste heruntergedrückt, so wird, da weder toter Gang, noch Ecken und Klemmen entstehen kann, im gleichen Augenblick das Ventil in einem der Tastenbewegung genau entsprechenden Ausmaß gedreht. Das Auftreten von Versagern wird vermieden. Dabei ist die gesamte Einrichtung in ihren einzelnen Teilen leicht zugänglich. Es braucht nur der Bolzen g losgeschraubt zu werden, um sämtliche Tasten einzeln aus dem Tastenträger herausheben zu können. Ebenso braucht nur die Führungshülse d losgeschraubt zu werden, um die Schubstange e aus dem Exzenter aushaken und herausnehmen zu können, so daß jeder einzelne Teil der erläuterten Anordnung in einfacher Weise nachgesehen und gereinigt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENT-AA SPRÜCHE: i. Blasinstrument mit durch Tasten bewegten Drehventilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der auf einer gemeinschaftlichen Drehachse sitzenden Tasten durch eine geradlinige Schubbewegung mittels federgespannter Schubstange (e) auf die Ventilexzenter übertragen wird. Blasinstrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange durch schneidenförmige Wandungsausbildung ihres Angriffsschlitzes (in) den Ventilexzenter mit Punktberührung umgreift.
DET27419D Blasinstrument Expired DE384941C (de)

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DE384941C true DE384941C (de) 1923-11-10

Family

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DE (1) DE384941C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3814114A1 (de) * 1988-04-27 1990-05-03 Wolfgang Meyer Vorrichtung zur betaetigung eines zylinderventils von blechblasinstrumenten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3814114A1 (de) * 1988-04-27 1990-05-03 Wolfgang Meyer Vorrichtung zur betaetigung eines zylinderventils von blechblasinstrumenten

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