DE420785C - Absperrvorrichtung mit Schnell- und Langsamverschluss - Google Patents

Absperrvorrichtung mit Schnell- und Langsamverschluss

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DE420785C
DE420785C DESCH68107D DESC068107D DE420785C DE 420785 C DE420785 C DE 420785C DE SCH68107 D DESCH68107 D DE SCH68107D DE SC068107 D DESC068107 D DE SC068107D DE 420785 C DE420785 C DE 420785C
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DESCH68107D
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Schaeffer & Budenberg GmbH
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Schaeffer & Budenberg GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/44Mechanical actuating means
    • F16K31/53Mechanical actuating means with toothed gearing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

Die meisten der bekannten Absperrvorrichtungen sind so eingerichtet, daß der eigentliche Verschlußkörper, sei es ein Ventilkegel oder ein Schieber, seine Bewegung bzw. seinen Antrieb durch Drehen einer Schraubspindel erhält. Diese Schraubspindel erhält in einer mit dem Deckel des Gehäuses der Absperrvorrichtung starr verbundenen und mit Innengewinde oder einer eingelassenen Mutter versehenen Brücke ihre Führung. Das Drehen der Schraubspindel beim Öffnen oder Schließen der Absperrvorrichtung nimmt nun je nach der Größe des Verschlußgliedes und unter Berücksichtigung der Steigung des Schraubengewindes eine mehr oder weniger geraume Zeit in Anspruch.
Nun ist es aber in verschiedenen Betrieben aus Gründen der Betriebssicherheit oder auch aus anderen Gründen erforderlich, oftmals das Abschlußglied mit plötzlicher Geschwindigkeit in die Schluß- oder Offenstellung zu bringen. Der für solche Fälle bereits zur Anwendung gekommene und auf die Schraubspindel gerichtete Motorantrieb konnte den gewünschten Zweck bisher nur unvollkommen erreichen. Das Öffnen oder Schließen der Absperrvorrichtung nimmt bei solchem Antrieb immer noch eineinhalb bis zwei Minuten in Anspruch, d. i. eine Zeit, die im Falle der
3J Gefahr als noch viel zu lang angesehen werden muß. Der Motorantrieb stellt sich dabei auch noch verhältnismäßig teuer und bedingt Abhängigkeit vom elektrischen Strom.
Gemäß der Erfindung soll es nun ermöglicht werden, bei mit Schraubspindeln ausgerüsteten Absperrvorrichtungen außer dem von der Schraubspindeldrehung abhängigen langsameren Öffnen oder Schließen des Absperrorgans für plötzlich auftretende Gefahr oder andere Zwecke zu jedem wählbaren Zeitpunkt einen Schhellantrieb herbeizuführen, ohne daß, wie an sich auch bekannt, der Eingriff zwischen Schraubspindel und Führungsmutter gelöst zu werden brauchte. Während hierzu schon eine besondere einknickbare Stütze für die Spindelmutter in Anwendung gekommen ist, soll im vorliegenden Falle die Brückenstütze selbst einknickbar gemacht werden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Abb. ι zeigt eine Absperrvorrichtung in Seitenansicht, wobei sich das nicht sichtbare Verschlußglied in der Offenstellung befindet.
Abb. 2 zeigt ebenfalls eine Seitenansicht, jedoch bei Einstellung der Teile nach bewirktem Schnellschluß des Absperrgliedes.
Gemäß der Erfindung sind die bei den bekannten Absperrvorrichtungen die starre Verbindung zwischen der Brücke A und dem Gehäusedeckel herstellenden Stützen B, B1 als Kniehebel ausgebildet. Die unteren Schenkel C, C1 dieser Kniehebel sitzen auf kurzen
Wellen D, D1 fest und stehen dadurch in starrer Verbindung mit dem auf der Welle D festsitzenden Handhebel F und zwei miteinander kämmenden Zahnbogen E, E1. Die oberen Enden der unteren Kniehebelschenkel C, C1 liegen in passenden Vertiefungen der oberen Schenkel B, B1 und stoßen bei Einnahme der in Abb. ι veranschaulichten Strecklage gegen die Rückwände B2, B3 der Vertiefungen, so ίο daß es nicht möglich ist, die Kniehebel einwärts zu beugen. Nach auswärts dagegen lassen sich beide Kniehebel durch Verschwenken des Handhebels F leicht in die in Abb. 2 veranschaulichte Beugestellung brin- !5 gen.. Die Drehpunkte G und G1 bewegen sich infolge der starren Verbindung zwischen den unteren Schenkeln C, C1, den Wellen D und D1 und den Zahnbogen E, E1 bei einem Zuge an dem ebenfalls starr mit der Welle D und den Teilen C und E verbundenen Handhebel F nach unten in der Pfeilrichtung seitlich auseinander, wobei mittels der oberen Kniehebelschenkel B, B1 ein Zug auf die Brücke A ausgeübt wird. Dieser Zug wirkt an zwei entgegengesetzten Seiten der Schraubspindel in solcher Weise gleichmäßig, daß die mit der Brücke A in Eingriff stehende Schraubspindel H genau in Achsenrichtung, also ohne zu ecken, in der Stopfbuchse nach unten geschoben wird. Dabei wird das im Innern des Gehäuses / mit der Spindel H verbundene Abschlußglied, gleichviel ob Kegel oder Schieber, in die Schlußstellung befördert. Die Teile nehmen dann die in Abb. 2 gezeigte Stellung ein.
Die genaue achsiale Verschiebung der Schraubspindel in der Stoffbuchse wird dadurch ermöglicht, daß die beiden Kniehebel B, C und B1, C1 durch die Zahnbogen E und E1 in zwangläufige Verbindung miteinander gebracht sind.
Es ist also durch Niederdrücken des Hebels F möglich, die Absperrvorrichtung in wenigen Augenblicken zum Schluß zu bringen. Durch Hochbewegen des Handhebels F kann die Absperrvorrichtung ebenso schnell auch geöffnet werden.
Es läßt sich aber auch das Zurückführen der Kniehebel und der mit diesen zwangläufig verbundenen Teile langsam durch Drehen des Handrades K bewirken. Das Handrad schraubt sich dabei auf der Spindel H aufwärts, bis die Kniehebel die in Abb. I gezeigte Strecklage einnehmen. Das Abschlußglied ' ist während der Drehung des Handrades in der Schlußstellung verblieben. Wird nun das Handrad, nachdem die Kniehebel in die
! Strecklage gelangt sind, in entgegengesetzter j Richtung gedreht, dann wird die Spindel H gehoben und dadurch das Abschlußglied in die 60 Offenstellung gebracht. Sämtliche Teile nehmen alsdann wieder die in Abb. 1 gezeigte i Stellung ein.
Da die Kniehebel sich nur durch Verschwenken des Handhebels F, nicht aber durch Drehen am Handrade Jv beugen lassen, wenn bei der Strecklage ihre Drehpunkte D, G, L und D1, G1, L1 in Ebenen untereinanderliegen, so wirken die Kniehebel in der Strecklage bei Benutzung des Handrades zum Verstellen des Abschlußorgans genau so, wie die bekannten starr am Gehäusedeckel angebrachten Brückenstützen.
Gemäß der Erfindung kann somit ein und dieselbe Abschlußvorrichtung ganz nach Belieben für langsamen Abschluß oder für Schiiellschluö benutzt werden.
Die Zahnbogen E1E1 können natürlich auch durch andere Konstruktionselemente ersetzt werden, die eine zwangläufige Verbindung der beiden Kniehebel herzustellen vermögen. Auch hinsichtlich der Konstruktion der Kniehebel können, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen, Änderungen vorgenommen werden. So können z. B. bei größeren Absperrvorrichtungen dieKniehebel aus mehr als zwei Schenkeln zusammengesetzt sein.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Absperrvorrichtung mit Schnell- und Langsamverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Tragen der Spindelführungsbrücke dienenden Stützen als Kniehebel ausgebildet sind, von denen mindestens ein Schenkel mit einem Schwenkhebel oder sonst geeigneten Schnellsteuerungsglied verbunden ist.
2. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus zwei oder mehr Gliedern zusammengesetzten Kniehebel durch miteinander kämmende Zahnbogen oder andere Übertragungsmittel derart in zwangläufige Verbindung gebracht sind, daß beim Angriff auf den einen Kniehebel ein gleichzeitiges Beugen oder Strecken beider Kniehebel unter genau achsialer Mitführung der Spindel des Abschlußgliedes stattfindet.
3. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kniehebelglieder derart mit Verlängerungen oder anderen Anschlägen versehen sind, daß sie aus der Strecklage nur auswärts gebeugt werden können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DESCH68107D 1923-06-22 1923-06-22 Absperrvorrichtung mit Schnell- und Langsamverschluss Expired DE420785C (de)

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DE420785C true DE420785C (de) 1925-10-31

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