DE132437C - - Google Patents
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- DE132437C DE132437C DENDAT132437D DE132437DA DE132437C DE 132437 C DE132437 C DE 132437C DE NDAT132437 D DENDAT132437 D DE NDAT132437D DE 132437D A DE132437D A DE 132437DA DE 132437 C DE132437 C DE 132437C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10B—ORGANS, HARMONIUMS OR SIMILAR WIND MUSICAL INSTRUMENTS WITH ASSOCIATED BLOWING APPARATUS
- G10B1/00—General design of organs, harmoniums or similar wind musical instruments with associated blowing apparatus
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Air-Flow Control Members (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Regeln des Windzuflusses
oder des Winddruckes in Orgeln, Harmoniums und ähnlichen Musikinstrumenten, durch welche
der Spieler im Stande ist, den Winddruck in dem Windkasten, in oder auf welchem die
Stimmenzungen oder Pfeifen angebracht sind, beliebig zu verändern und dadurch dem Spiel
mehr Ausdruck zu verleihen.
In den Zeichnungen ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Längenansicht theilweise im Schnitt, Fig. 2 ebenfalls eine theilweise im
Schnitt dargestellte Längenansicht einer veränderten Ausführungsform, Fig. 3 eine Seitenansicht
von Fig. ι theilweise im Schnitt, Fig. 4 eine Seitenansicht der Fig. 2 theilweise im
Schnitt, Fig. 5 einen theilweisen Längenschnitt eines Doppelplattenventils, welches in einigen
Fällen vorteilhaft bei dieser Einrichtung verwendet werden kann, Fig. 6 einen Aufrifs einer
weiteren Ausführungsform der wesentlichen Theile der Erfindung im Schnitt, Fig. 7 eine
Seitenansicht der Fig. 6, Fig. 8 einen Querschnitt durch Fig. 7 und Fig. 9 eine veränderte
Ausführungsform der zu beschreibenden Hebel-Be- oder Entlastung für den Balg.
In dem von einem Druckluftbehälter kommenden Luftzuführungskanal ist an einer geeigneten
Stelle, zweckmäfsig. möglichst nahe den Tonkörpern (Pfeifen oder Stimmen), eine bei c
durchbrochene Scheidewand b angeordnet, die durch eine bei e drehbare, mit Lederdichtungsstücken
d' bekleidete Klappe d verschlossen werden kann. Diese Drosselklappe d steht
durch den Steg f, Gelenk g und Stange h mit einstellbarer Mutter i mit dem oberen Deckel
des Balges j in Verbindung, der durch die Oeffhung / mit dem Windkasten k verbunden
ist. Der Balg j wird durch eine Feder m, gegen welche der bei ο unterstützte, am entgegengesetzten
Ende mit dem Pendel r verbundene Hebel η drückt, in Betrieb gesetzt.
Durch das Pendel r und Stange q wird der Hebel η abwärts gezogen. Dagegen ist die an
dem festen Punkte t befestigte Feder s bestrebt, den Hebel η in seiner Lage zu erhalten.
Die in einer Spalte des Windkastens angeordnete Stimmenzunge wird von der Klappe ν
überdeckt. Die Zungen können jedoch auch durch gewöhnliche Orgelpfeifen ersetzt, sowie
auch mit diesen abwechselnd verwendet werden. Der Betrieb der Einrichtung ist folgender:
Die Druckluft tritt gewöhnlich aus dem Speisebehälter unter dem erforderlichen constanten
Druck in Richtung des Pfeiles in den Kanal α ein. Sobald der Spieler nun das
Pedal r mehr oder weniger niederdrückt, wird die Feder m durch Hebel η mehr oder weniger
gespannt und der Balg j entsprechend . zusammengedrückt und gleichzeitig die Drossel-,
klappe d geöffnet. Die Luft aus dem Kanal a erlangt jetzt weiteren Zutritt zu dem Windkasten
k und dem Balg j, und zwar so lange,
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Regeln des Windzuflusses
bei Orgeln, Harmonien u. dgl., bei welcher eine zwischen dem den Wind von stärkster
Pressung zuführenden Luftkanal (a) und dem Windkasten (k) angeordnete Drosselklappe
(d) durch einen mit dem Windkasten (k) in Verbindung stellenden Balg (j)
bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs der Balg durch den Spieler vermittelst einer
Feder (m) oder eines Gleitgewichts (y) veränderlich zu belasten ist.
2. Eine Ausführungsform der in Anspruch 1 gekennzeichneten Einrichtung, bei welcher
die Drosselklappe nach Fig. 1 durch ein Schieberventil (d) ersetzt ist (Fig. 2 und 4).
3. Eine Ausführungsform der in Anspruch 1 gekennzeichneten Einrichtung, bei welcher
die Luftzuführung durch ein Doppelplaltenventil (d' d") erfolgt, und der Balg durch
eine Membran (4) ersetzt ist (Fig. 5).
Eine Ausführungsform der in Anspruch 1 gekennzeichneten Einrichtung, bei welcher die Drosselklappe nach Fig. 1 durch Rolljalousien (d'"J ersetzt wird, entsprechend Fig. 6, 7 und 8 und die Aufsenbelastung des Balges in Form einer an dem Ende des Pedalhebels (ri) befestigten, mit Gewichten (y") versehenen Schnur (20) angeordnet ist (Fig. 9).
Eine Ausführungsform der in Anspruch 1 gekennzeichneten Einrichtung, bei welcher die Drosselklappe nach Fig. 1 durch Rolljalousien (d'"J ersetzt wird, entsprechend Fig. 6, 7 und 8 und die Aufsenbelastung des Balges in Form einer an dem Ende des Pedalhebels (ri) befestigten, mit Gewichten (y") versehenen Schnur (20) angeordnet ist (Fig. 9).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE132437C true DE132437C (de) |
Family
ID=400701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT132437D Active DE132437C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE132437C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9011929U1 (de) * | 1990-08-17 | 1991-09-12 | Werbanschitz, Leo, 8999 Scheidegg | Vorrichtung zur Veränderung der Lautstärke einer Pfeifenorgel |
-
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- DE DENDAT132437D patent/DE132437C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9011929U1 (de) * | 1990-08-17 | 1991-09-12 | Werbanschitz, Leo, 8999 Scheidegg | Vorrichtung zur Veränderung der Lautstärke einer Pfeifenorgel |
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