DE155710C - - Google Patents

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DE155710C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
    • G10F5/00Details or accessories
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
    • G10F1/00Automatic musical instruments
    • G10F1/02Pianofortes with keyboard

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Multimedia (AREA)
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Description

PATENTAMT.
Vr 155710 KLASSE 51 d.
Die Erfindung bezieht sich auf die Anordnung der auf pneumatischem Wege gesteuerten Ventile der Spielvorrichtungen für Tasteninstrumente und bezweckt, die gänzliche Herausnähme eines Teiles der Ventile nebst den zugeordneten Gehäusekammern und nötigenfalls gewissen Anschlußteilen aus der Spielvorrichtung zu ermöglichen, ohne die übrigen gleichzeitig in Mitleidenschaft zu ziehen.
ίο Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß die Ventile gruppenweise in Gehäusekammern angeordnet werden, welche sämtlich an ein einziges ihnen zugleich als Träger dienendes Windleitungsgehäuse angeschlossen sind. Die verschiedenen die Gruppen von Ventilen umschließenden Gehäuse werden zweckmäßig schubladenförmig übereinander angeordnet, und zwar zwischen zwei senkrechten Windleitungsgehäusen, welche ihnen als Träger dienen und von welchen das eine sämtlichen Ventilgehäusen die erforderliche Windspannung zuführt, während das andere die Zuführung des Betriebswindes zum Antriebsmotor für das Notenband usw. vermittelt.
Durch den Umstand, daß jedes der beweglichen Ventilgehäuse eine Gruppe von Ventilen umfaßt, und daß das Windleitungsgehäüse allen Ventilgehäusen gemeinsam ist, wird eine große Einfachheit des Baues, verbunden mit außerordentlicher Widerstandsfähigkeit, erzielt.
Eine der Erfindung entsprechende Einrichtung ist auf der Zeichnung in Verbindung mit dem unter dem Namen Pianola bekannten Instrument der Erfinderin dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht der hauptsächlichsten Teile einer unter dem Namen Pianola bekannten Spielvorrichtung, bei welcher das Gehäuse fortgelassen und nur mit punktierten Linien angedeutet ist.
Fig. 2 ist ein senkrechter Querschnitt durch die Spielvorrichtung von vorn nach hinten nach der Linie 2-2 der Fig. 1, gesehen in der Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles, d. h. von rechts nach links.
Fig. 3 ist ein ähnlicher Querschnitt wie Fig. 2 nach der Linie 3-3 der Fig. 1.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht nach rechts gesehen, teilweise im Schnitt durch die Linie 4-4 der Fig. 1.
Fig. 5 zeigt einen Teil eines Ventilgehäuses auf der rechten Seite der Spielvorrichtung.
Fig. 6 zeigt in größerem Maßstabe einen Querschnitt durch ein Relaisventil, ein Steuerungsventil und einen Antriebsbalg für eine Taste des Instrumentes.
Fig. 7 zeigt die Verbindung eines Anschlagshebels mit der zugehörigen Zugstange..
Die auf der Zeichnung dargestellte Spielvorrichtung ist ihrer allgemeinen Einrichtung nach bekannt, so daß nur diejenigen Einzelheiten derselben näher beschrieben zu werden brauchen, welche in unmittelbarer Beziehung zur vorliegenden Erfindung stehen. Zur Erleichterung des Verständnisses der Figuren mag jedoch kurz angegeben werden, daß der Gleitblock mit B und die Aufwickelrolle für das Notenband mit B' bezeichnet ist. Die Pedale tragen die Bezeichnung C; D ist die
Hauptwindlade und D' sind die Bälge. D" ist die Hauptdruckausgleichskammer und D'" die Druckausgleichskammer für niedrige Spannung. E und E' sind die Ventile zur Regelung der Tonstärke bezw. zur Unterbrechung des Spieles beim Wiederaufwickeln des Notenbandes auf die Notenrollen. Diese Ventile sind in bekannter Weise mit dem Tonstärkehebel F bezw. dem Aufwindehebel F' gekuppelt. Der Pedalhebel ist bei F" und das Pedalanschlußstück desselben bei F'" angedeutet.
Die Verbindung zwischen den Anschlagsbälgen Q. und den Anschlagshebeln Q.' ist in bekannter Weise durch Zugstangen R hergestellt, welche an ihren Enden mit Knöpfen R' versehen sind (Fig. 6). Der Antriebsbalg S für die Notenbandrollen überträgt gleichfalls in bekannter Weise seine Bewegung durch eine Kette S' auf eine Welle S" bezw. bei entsprechender Einstellung des Steuerungshebels T durch den Handhebel F' vermittels des Umkehrgetriebes T' auf die Notenbandrolle.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Spielvorrichtung ist angenommen, daß dieselbe mit Saugwind betrieben wird. Dieses ist jedoch für die vorliegende Erfindung unwesentlich , vielmehr kann dieselbe auch bei Spielvorrichtungen, die mit Druckwind betrieben werden, Amvendung finden. Der den pneumatischen Antriebsmechanismus der Spielvorrichtung umschließende Raum besteht gemäß der Erfindung aus getrennten Ventilgehausen, von welchen in Fig. 1 der Zeichnung vier angedeutet sind. Die Stirnwände dieser Ventilgehäuse sind mit G bezeichnet. Diese Ventilgehäuse sind mit ihren Enden dnrch Schrauben G' und Zapfen G" an senkrechten Windkanälen HH' befestigt, welche ihrerseits bei / im Hauptgehäuse der Spielvorrichtung befestigt sind. Der senkrechte Windkanal H steht in unmittelbarer Verbindung mit der Hochspannungswindlade und der Motorventilkammer K. Der Windkanal H vermittelt die Verbindung mit der Betriebswindlade und den einzelnen Ventilgehäusen. Zu diesem Zweck sind Öffnungen H" H'" in der Wandung des Windkanales H' vorgesehen, welche mit Hohlräumen L" V" jedes Ventilgehäuses in Verbindung stehen.
Die Einrichtung der einzelnen Ventilgehäuse ist folgende:
Das Relaisventil, das Steuerungsventil nebst den zugehörigen Membranen und der Antriebsbalg für jede einzelne Taste sind im wesentlichen in derselben senkrechten Ebene und in engster Nachbarschaft voneinander angeordnet (Fig. 6). Die Gleitblockkanäle B" führen herab nach. der Rückwand M der Ventilgehäuse, welche mit einem Leitungskanal M' für jede Taste, die von dem betreffenden Ventilgehäuse aus gesteuert wird, versehen ist. Wenn vier Ventilgehäuse vorhanden sind, so empfiehlt es sich, jeden vierten Gleitblockkanal nach demselben Ventilgehäuse herabzuführen, so daß die Gleitblockkanalanschlüsse gleichmäßig auf die verschiedenen Ventilgehäuse verteilt sind.
N ist ein Relaisventil für den Kanal iV' und wird von der Membran N" beeinflußt. Das Anheben des Ventiles N beim Zutritt der Außenluft durch die Gleitblockanschlußleitung B" und die Kanäle M' M" setzt den zugeordneten Kanal N' mit der Außenluft in Verbindung und unterbricht die Verbindung desselben mit dem Hohlraum L'". Das Steuerungsventil P kann gleichfalls die übliche Bauart haben und wird von einer ■ Membran P" beeinflußt. Beim Zutritt von Außenluft durch den Kanal N' unter die Membran P" wird diese nach oben durchgebogen und das Steuerungsventil angehoben, so daß dasselbe die obere Öffnung in der Ventilkammer, die nach der Außenluft führt, verschließt und die Verbindung zwischen der Kammer P' und dem Saugraum L" herstellt. Die Kammer P' steht (in Fig. 6 punktiert angedeutet) in unmittelbarer Verbindung mit dem Innenraum des Anschlagsbalges Q.. Durch go die beschriebene Anordnung wird ein sehr einfacher Bau erzielt, welcher ermöglicht, daß nötigenfalls jedes Ventil aus den Kammern L" L'" herausgenommen und in Ordnung gebracht werden kann, ohne daß eine Störung an den anderen Ventilen eintritt.
Um bequem Zugang zu den Ventilen und den dieselben umschließenden Kammern zu erhalten, ist das Stirnbrett G abnehmbar gemacht, wobei der luftdichte Abschluß durch geeignete Packung zwischen dem Stirnbrett und den benachbarten Wänden der Ventilgehäuse erzielt wird. Es wird ausdrücklich bemerkt, daß sich in dem Brett G keine Windleitungen befinden und daß durch Abnähme des Brettes das Antriebsventil unmittelbar freigelegt wird. Das Stirnbrett G kann auch aus durchsichtigem Material hergestellt werden, so daß das Innere der Ventilkammern und das Arbeiten der Ventile von außen sichtbar ist.
Auch die Rückwand M ist abnehmbar angeordnet und durch Schrauben befestigt. Durch die Abnahme derselben wird der Hohlraum L'" und die zugeordnete Reihe der Relaisventile freigelegt. Der Kanal P'" führt zweckmäßig unmittelbar von dem Kanal M" nach der Kammer L" und ist mit der üblichen Membran mit feiner Öffnung versehen, um einen Luftausgleich und ein Zurückgehen des Ventiles herbeizuführen.
Durch die Anwendung der erwähnten ge-

Claims (2)

  1. trennten Ventilgehäuse wird das Verziehen der Teile beträchtlich vermindert und gleichzeitig, wie bereits erwähnt, eine größere Einfachheit des Baues und leichtere Zugänglichkeit für Ausbesserungen erzielt.
    Patent-A ν SPRUC he:
    i. Pneumatische Spielvorrichtung für Tasteninstrumente mit Bälgen für die
    ίο Tastenanschlagfinger und in einer Mehrzahl abnehmbarer Gehäuse untergebrachtem Ventilsteuerungsmechanismus, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der lösbaren Ventilgehäuse eine Gruppe von Steuerungsventilen umfaßt, und daß sämtliche Ventilgehäuse an ein und dasselbe Windleitungsgehäuse angeschlossen sind, welches letztere zugleich als Träger der einzelnen Ventilgehäuse dient.
  2. 2. Pneumatische Spielvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Ventilgehäuse schubladenförmig übereinander angeordnet und sämtlich zwischen zwei vertikalen Windleitungsgehäusen geführt sind, welche letzteren den Ventilgehäusen als Träger dienen und von welchen das eine sämtlichen Ventilgehäusen den erforderlichen Betriebswind zuführt, während das andere die Zuführung des Windes zum Antriebsmotor für die Notenbandrollen usw. vermittelt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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