DE250643C - - Google Patents

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DE250643C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10BORGANS, HARMONIUMS OR SIMILAR WIND MUSICAL INSTRUMENTS WITH ASSOCIATED BLOWING APPARATUS
    • G10B3/00Details or accessories
    • G10B3/06Valves; Sleeves

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JE 250643.-KLASSE 51 a. GRUPPE
ALBIN HICKMANN in GOTHA.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. April 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Ventileinrichtungen, bei welchen eine Membran in einiger Entfernung von der abzuschließenden Öffnung befestigt ist. Derartige Ventileinrichtungen sind für die Windladen von Orgeln, Harmonien, Orchestrions usw. bereits bekannt, indessen haben die bekannten Einrichtungen der genannten Art verschiedene Nachteile, die durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung beseitigt werden sollen. Die vorliegende Einrichtung ist für alle möglichen Spielventile, Relaisventile, Pfeifenventile u. dgl., weiterhin für Koppeln und Transmissionen, und hierbei sowohl mit Druckluft als auch mit Saugluft arbeitend, benutzbar. Es kann ein und dieselbe Ventileinrichtung, z. B. für Relais sowohl mit zugeführter, als auch für solche mit entweichender Luft, endlich auch für Saugluft verwendet werden.
Zur Befestigung der Membran wird ein aus Leisten bestehender, auf der einen Seite offener Rahmen benutzt, welcher unmittelbar auf der die abzuschließende Öffnung aufweisenden Fläche befestigt ist, wobei die einseitige Unterbrechung des Rahmens einen Teil des ins Freie oder aber zu den Pfeifen führenden Kanales selbst bildet. Hiermit ist nun eine sehr einfache Einrichtung geschaffen, wodurch die Herstellung des gesamten Spielwerkes, gleichviel welcher Art dasselbe ist, vereinfacht und verbilligt, weiterhin aber auch noch der Vorteil geboten wird, daß ein im spitzen Winkel gebrochener Weg für die Luft, ein besonderer Ventilsitz u. dgl. vermieden ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. i, 2 und 3 zeigen in zwei rechtwinklig zueinander geführten Senkrechtschnitten und in einem Grundriß die Einrichtung einer mit der neuen Ventileinrichtung versehenen Registerkanzellenlade, während Fig. 4 einen Spieltisch zeigt, dessen Einzeleinrichtungen durchweg nach der vorliegenden Erfindung., ausgeführt sind.
Bei der in Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Registerkanzellen-Windlade sind 1, 1 die Pfeifenstöcke, 2, 2 die Pfeifenbohrungen und 3, 3 die Membramkammern oder Pfeifenkanzellen, in welchen die Membranen 4 in einiger Entfernung von derjenigen Fläche befestigt sind, in welcher die Bohrungen 5 münden, die die Verbindung der Registerkanzellen 6 und der Pfeifenkanäle 2 herstellen. Gemäß der Erfindung ist für die Befestigung der Membran ein aus Leisten 8 bestehender Rahmen benutzt, welcher auf der einen Seite offen ist, wobei diese Unterbrechung 7 einen Teil des zu den Pfeifen führenden Weges bildet. Die den Rahmen bildenden Leisten sind hierbei einfach auf der die Öffnung 5 aufweisenden Fläche befestigt, so daß diese durchgehend eben ausgeführt sein kann, wodurch wesentliche Vereinfachungen in der Herstellung der gesamten Spielvorrichtung erzielt werden. Der Weg für die Luft ist hierbei lediglich zweimal in seiner Richtung geändert, wobei aber spitzwinklige Brechungen vermieden sind. Damit sind die Druckverluste herabgesetzt, und eine Beeinträchtigung der Frische und Stärke des Tones ist vermieden.
Der oberhalb der Membran liegende Kammerteil steht durch die Kanäle 9 und 10 mit
dem Relaisventil ii in Verbindung, dessen Membran 12 in der Kammer 13 genau in derselben Weise befestigt ist wie die Membran 4 in den Pfeifenkanzellen 3. Es wird hierbei ein aus Leisten 14 gebildeter Rahmen benutzt, der wiederum auf einer Seite bei 15 offen ist, wobei diese einseitige Unterbrechung 15 des Rahmens 14 einen Teil des ins Freie führenden Weges 16 bildet.
Unterhalb der Registerkanzellen 6 befindet sich in bekannter Weise der Registerkanal 17, in welchem die Registerventile 18 untergebracht sind, deren Ventilklappen in bekannter Weise durch Federn 19 nach oben gedrückt werden und mit den Registerbälgen 20 durch die Hangeln 21 in Verbindung stehen. Auch das Registerrelaisventil 23, mit welchem die Registerbälge durch je eine Bohrung 22 in Verbindung stehen, ist in derselben Weise ausgebildet wie die Pfeif en ventile und das Relaisventil 11. Die Membran 30 ist innerhalb der Kammer 28 mittels eines durch Leisten gebildeten, auf der einen Seite offenen Rahmens befestigt, wobei dieser Rahmen einfach auf der die abzuschließende Öffnung aufweisenden Fläche verleimt oder sonstwie befestigt ist.
Die gleiche Ventileinrichtung, welche vorstehend für eine Registerkanzellen-Windlade besprochen ist, kann nun auch für alle weiteren Sondereinrichtungen von Orgeln, Orchestrien u. dgl. Verwendung finden. Beispielsweise kann sie auch für die Tonkanzellen-Windlade benutzt werden. Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes ist darin zu erblicken, daß man ihn auch bei allen alten Scbleifladen nach Entfernung der nachteiligen Schleifen ohne nennenswerte Kosten anbringen kann, wobei die Möglichkeit, alle Einzelteile nach ein und demselben Prinzip bauen zu können, die Einrichtung wesentlich erleichtert und verbilligt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ventileinrichtung für Orgeln, Harmonien, Orchestrions und andere Spielwerke, bei welcher die Membran in einiger Entfernung von der abzuschließenden Öffnung befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Membran ein aus Leisten bestehender, auf der einen Seite offener Rahmen benutzt wird, welcher unmittelbar auf der die abzuschließende öffnung aufweisenden Fläche befestigt ist, wobei die einseitige Unterbrechung des Rahmens einen Teil des ins Freie oder zu den Pfeifen führenden Kanales selbst bildet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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