DE225363C - - Google Patents
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- DE225363C DE225363C DENDAT225363D DE225363DA DE225363C DE 225363 C DE225363 C DE 225363C DE NDAT225363 D DENDAT225363 D DE NDAT225363D DE 225363D A DE225363D A DE 225363DA DE 225363 C DE225363 C DE 225363C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10B—ORGANS, HARMONIUMS OR SIMILAR WIND MUSICAL INSTRUMENTS WITH ASSOCIATED BLOWING APPARATUS
- G10B3/00—Details or accessories
- G10B3/10—Actions, e.g. key actions, couplers or stops
Landscapes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Prostheses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 225363 -KLASSE 51 a. GRUPPE
KONRAD HOPFERWIESER in GRAZ.
Bei den bekannten Anordnungen zur mehrfachen selbständigen Ausnutzung des Pfeifenwerks
von Orgeln oder ähnlichen Musikinstrumenten — sei es von mehreren Klaviatüren
oder von verschiedenen Oktaven derselben Klaviatur aus — mußten Unter den
Absperrmembranen der Schaltvorrichtungen besondere Ventile angeordnet werden, um zu
verhindern, daß die auf eine Pfeife wirkenden
ίο Spielkanäle miteinander in Verbindung kämen.
Diese Anordnung der Ventile hat den Nachteil, daß die Membranen, unter denen sie angeordnet
werden, größer ausgeführt werden mußten, als der Durchlaß des Windes erfordem
würde, damit das unterhalb angebrachte Ventil auch noch Auflagefläche und Bewegungsfreiheit
erhielt. Ein weiterer Nachteil dieser Ventilanordnung besteht darin, daß die Ventile, da sie von der Membran überleimt
sind, erst nach deren Wegreißen zugänglich sind. Diese Übelstände sollen durch vorliegende
Erfindung beseitigt werden, indem die demselben Zwecke dienenden Lederventile unter- und außerhalb der Schaltvorrichtung,
nach oben schließend, frei auf den unterhalb der Windlade angeordneten Spielkanälen oder in den Spielkanälen selbst,
nach oben oder seitlich schließend, eingebaut sind.
Die vorliegende Erfindung gestattet die Anordnung von mehr als zwei Schaltvorrichtungen
nebeneinander bei bequemem Einbau sowie leichter Entfernung und Reparatur aller Einzelteile. Zum Gegenstand der Erfindung
gehört auch die Leitung zur Verbindung der Spielkanäle mit dem Innern der Pfeifenventilbälge
— ersetzbar durch die Oberseite von entsprechenden Membranen — mittels eines
durch den Kanzellenraum gehenden Rohres, wobei dessen geringer Reibungswiderstand einen
kleineren Querschnitt als die gebräuchlichen Kanäle und daher einen gedrängteren Zusammenbau
gestattet.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine derartige, in einer Windlade
zwischen zwei Registerkanzellen eingebaute Schaltvorrichtung, in Fig. 2 einen Querschnitt durch die Spielkanäle.
Die Schaltvorrichtung besteht aus besonderen, nebeneinander angeordneten, wenig
Raum erfordernden Transmissionsregistern, deren vier bei der vorliegenden Ausführungsform in die Kanzellenhohlräume symmetrisch
zur Trennungswand zweier derselben eingebaut sind. Die Transmissionskanzellen sind so lange
mit Druckluft gefüllt, als die besonderen dafür bestehenden Register nicht gezogen sind,
im Gegensatze zu den Registerkanzellen der Windlade, welche mit Druckluft gefüllt werden,
sobald das Register gezogen wird. Die linke Seitenwand der Kanzelle / ist mit einer
Membran versehen und steht durch eine obere Öffnung mit einem zum Innern des Pfeifenventilbalges
führenden Rohr *, durch eine unterhalb derselben vorgesehene Öffnung mit
einem Kanal s in Verbindung, der unten durch eine Rückschlagklappe u abgeschlossen
werden kann. Der Kanal s findet nach ab-
wärts in einer lotrechten Bohrung der Mittelwand zwischen den beiden wagerechten Kanälen
q und v, sodann in einer wagrechten Abzweigung y seine Fortsetzung und mündet
im Spielkanal q. Ebenso ist das Rohr i mittels einer von der Kanzelle m aus absperrbaren
Verbindung mit der mit ähnlichem Rückschlagventil versehenen Kanalfortsetzung ζ
verbunden, welche zum Spielkanal ν führt ;
ίο ebenso wird von der Kanzelle η aus die Verbindung
vom Rohre i zum Kanal w, von der Kanzelle ο aus dessen Verbindung zum Kanal
χ abgesperrt.
Zieht man eines der Transmissionsregister,
z. B. für I, so sinkt der Druck im Kanzellenraum
I auf den Atmosphärendruck. Hierdurch hört die Pressung der Membran auf die
Seitenöffnungen dieser Kanzelle auf, und die Verbindung des Innern des Pfeif en ventilbalges c
mit dem Relaiskanal q wird hergestellt.
Sobald nun eine Taste der Orgel gedrückt wird, wird der Relaisbalg p durch den Spielwind
gehoben; dabei hebt er das Relaisventil t, so daß der Winddruck im Relaiskanal
q auf den Atmosphärendruck sinkt. Ist nun z. B., wie hier angenommen, das linke
der beiden Register für die Pfeifenventile gezogen und daher mit Druckluft gefüllt, so
wird der Pfeifenventilbalg c gehoben, und der Wind strömt in den Pfeifenkanal; sonst bleibt
es auf seinem Sitz. Sinkt das Relaisventil t, so füllt sich der Spielkanal q mit Wind, und
die Rückschlagklappe u schließt sich; aus dem Rohre i kann nun keine Luft mehr entweichen,
und dieses füllt sich nunmehr durch eine kleine Öffnung, welche in demselben vorgesehen
ist, mit Pfeifenwind, wodurch der Pfeifenventilbalg c wieder geschlossen wird.
Durch Ziehen der Register für m, η und 0
wird das Rohr i ebenso mit den Kanälen v, w und x, die zu je einem anderen Relais
führen, verbunden.
Claims (2)
1. Anordnung der Schaltvorrichtung zur Bedienung^einer^Pfeife durch verschiedene
Tasten an Orgeln und ähnlichen Musikinstrumenten, gekennzeichnet durch die Anordnung
frei auf oder in den Spielkanälen beweglicher Rückschlagventile in den Abzweigungen
der Spielkanäle zu den einzelnen Schalt vorrichtungen.
2. Bei Schaltvorrichtungen nach Anspruch ι die Anordnung eines durch den
Kanzellenraum gehenden, mit einer kleinen öffhung*versehenen"Rohres zur Verbindung
des Pfeifenventilbaiges mit den Spielkanälen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE225363C true DE225363C (de) |
Family
ID=486014
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT225363D Active DE225363C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE225363C (de) |
-
0
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