DE450955C - Pneumatisches Spielwerk fuer Musikinstrumente - Google Patents

Pneumatisches Spielwerk fuer Musikinstrumente

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DE450955C
DE450955C DEW70158D DEW0070158D DE450955C DE 450955 C DE450955 C DE 450955C DE W70158 D DEW70158 D DE W70158D DE W0070158 D DEW0070158 D DE W0070158D DE 450955 C DE450955 C DE 450955C
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Germany
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plate
valve
chambers
valves
musical instruments
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Expired
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DEW70158D
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RUDOLPH WURLITZER Manufacturing CO
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RUDOLPH WURLITZER Manufacturing CO
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
    • G10F1/00Automatic musical instruments
    • G10F1/02Pianofortes with keyboard

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Pneumatisches Spielwerk für Musikinstrumente. Die Erfindung betrifft pneumatische Spielwerke für Musikinstrumente, insbesondere für Klaviere, Harmonien u. dgl. Bei derartigen Spielwerken werden gewöhnlich die Ventile und die Spielbälge je zu beiden Seiten einer festen Wand angeordnet. Das Ventilgehäus.e wird zweiteilig ausgeführt. Hierbei er-gab je- doch die Unt-erbringung der Ventile gewisse Schwierigkeiten. Anordnungen der bisher bekannten Axt haben vor allem den Nachteil, daß die Ventile nur schwer zugänglich sind und bei etwa notwendig werdenden Ausbesserur.gen der ganze Ventilkasten auseinanderzunehmen ist. Erfindungsgemäß wird die Anordnung so getroffen, daß der Ventilkasten als Ganzes von der Platte abgenommen werden kann und nach Abnahme sämtliche Ventile auf der Montageplatte vollkommen freiliegen. Die Ventile werden zu diesem Zwecke in einem nach der Platte zu offenen Unterteil des Ventilkastens untergebracht, jedocl-i nicht im Unterteil des Ventilkastens, sondern auf der Platte, und zwar auf an dieser Platte befestigten Stiften gelagert. Gegenüber zur anderen Seite der Platte werden die üblichen Luftbälge angeordnet. Die Anordnung hat gegenüber dem Bekannten den Vorteil, daß es zur Freilegung der Ventile lediglich nur noch der Abnahme des Ventilkastens bedarf, da hingegen der Ventilkasteri als solclier überhaupt nicht auseinandergenommen zu werden braucht. Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Es zeigt: Abb. i das Spielwerk im Schnitt nach Linie i - i der Abb. 2, Abb. 2 den Ventilkasten, teils in Ansicht und teils im Schnitt, Abb. 3 einen Schnitt Ach Linie 3-3 der Abb. i, Abb. 4 das Oberteil des Ventilkastens schaubildlich von der Unterseite gesehen.
  • Alle Teile des Spielwerkes werden, wie üb-]ich, auf einer Platte io aufgebaut. Dieselbe ist senkrecht anzuordnen und vorteilhaft aus Metall zu fertigen, um eine genügende Festigkeit zu gewährleisten. Auf der Vorderseite der Platte io werden die Ventilkästen i i befestigt. jeder Ventilkasten besteht aus zwei Teilen, einem Oberteil 12 und einem Unterteil 13 und enthält vier voneinander unabhängige Ventile. Ober-und Unterteil 12 und 13 sind verhältnismäßig flacl-i bzw. niedrig gehalten; auch liegen alle Ventilkästen ineiner Reihe vorn auf der Platte io, so daß hier nur ein verhältnismäßig kleiner Raum in Ansprucli genommen wird.
  • Das Oberteil 12 besitzt in der oberen Hälfte Kanäle 15, die nach unten zu den wenig tiefen Kammern 16 auf der Unterseite des Ventilkastenoberteiles 12 führen. Es sind so viele Kammern 16 vorhanden, wie Kanäle 15 vorgesehen sind. Außerdem ist der Teil 12 auf seiner Unterseite miteben so vielen öffnungen 17 versehen, die in die jeweils zugehörigen Kanäle 15 einmünden.
  • Das Unterteil r3 des Ventilkastens enthält eine obere Reihe von Kanälen 18, die sich mit den Kanälen 15 des Oberteiles 12 genau decken, nach hinten zu leicht ansteigen und mit den in der Platte io befindlichen öffnungen ig in Verbindung treten. Unmittelbar unter den Kanälen 18 befindet sichein Schlitz 2o, der auf der Oberseite des Ventilkastenunterteiles 13 :durch öffnungen 21 (Abb. i und 3) mit den schon einmal erwähnten Öff- nungen 17 des Ventilkastenoberteiles 12 in Verbindung steht. Auf der Innenseite des Teiles 13 befinden sich Kammern. 22, in denen je ein Ventil 23 untergebracht ist. Unmittelbar vor jeder I<UMMe-r 22 befinden sich im gleichen Teile 13 die SaugkainmeM 24. Alle vier Saugkammern 24 stehen miteinander in Verbindung und decken sich genau mit den im Oberteil 12 befindlichen flachen Kammern 16. Die Wandungen 25 im Teil 13 zwischen den Ventilkammern und den Saugkammern 24 sind verhältnismäßig dünn. Sie enthalten je eine öffnung 26, durch deren Mitte ein auf der Platte io bei 28 befestigter Stift 27 -ragt. Sämtliche Saugkammern 24 stehen mit dem Schlitz --o in freier Verbindung.
  • In den Ventilkammern 22 sind die Ventile 23 auf Stiften27 frei beweglich gelagert. In normaler Stellung liegt jedes Ventil vorn gegen die Wand25, so daß die öffnUng26 abgeschlossen wird. Werden die Ventile im Betrieb nach hinten gegen Platte io geschoben, so verschließen sie zwei öffnungen 29, die sich oberhalb und unterhalb der zum Tragen des Stiftes 27 vorgesehenen, mit 3o bezeichneten Brücke vorfinden. Der SchlitZ20 des Teiles 13 deckt sich mit einem in Platte i o vorgesehenen Schlitz 3 1.
  • Wie allgemein üblich, ist die Membran32 allen Ventilen gemeinsam und so ausgebildet, daß sie'zugleich Dichtungsmittel für die beiden aufeinanderliegenden Ventilkastenteile 12 und 13 ist. Um die Lebensdauer der Membran zu erhöhen, wird auf derselben gegenüber jedem Ventile -noch eine besondere Scheibe33 befestigt. Wie ersichtlich, kann der Ventilkasten als Ganzes, ohne Oberteil-und Unterteil voneinander zu trennen, von der Platte io abgenommen werden, worauf dann die Ventile an der Platte auf ihren Stiften 27 vollkommen freiliegen.
  • Auf der Rückseite der Platte io sitzt mit Schrauben 36 befestigt eine HOlzleistt 35, die wagerecht über die ganze Länge des Werkes führt. Die Leiste dient zum besseren Anschluß der Rohre- 39, die über die Kanäle 38 mit den Bohrungen ig der Platte io in Verbindung gebracht sind.
  • Unter der Leiste 3 5 ist der Saugkasten 40 angeordnet. Er ist in Querschnitt im großen und ganzen rechteckig und steht mit dem Schlitz 31 der Platte io in freier Verbindung. Unter dem mit 4o bezeichneten Teil des Saug>-kastens wird gegenüber Platte io ein Kanal 42 gebildet, der mit den öffnungen 29 der oberen Ventilreihe in Verbindung steht und an den Enden ins Freie mündet.
  • Die Luftbälge 43 sind in zwei Reihen auf Leisten 44 befestigt. Die Bälge werden stets so angeordnet, daß sie auf der Rückseite der Platte io unter dem Vakuumkasten liegen. jeder Balg steht über einem Kanal 45, 46 mit einer VentiUi:ammer 22 in Verbindung.
  • Die an sich wohlbekannte Wirkungsweise des Spielwerkes ist wie folgt-.
  • Befinden sich die Ventile in der normalen, d.h. in der in Abb. i gezeigten Stellung und ist im Kasten 4o ein ausreichender Saugzug vorhanden, so wird in den Kammern 24 tin Vakuuni herrschen, durch welches die Ventile gegen die Wände 2 5 gezogen werden. Das Gleichgewicht auf der Vorderseite der Meinbran 32 wird über die öffnungen 17 erhalten. Die Bälge 43 sind unter solchen Voraussetzungen gewöhnlich auseinandergezogen und über Kanäle 4:z und Raum 47 mit Luft gefüllt. Wird Luft durch eine üffnung des Notenbandes zugeführt, so wird der Unterdruck auf der Vorderseite der in Frage kommenden Membran 37, aufgehoben und die Membran mit dem Ventil nach hinten gedrückt. jetzt wird die öffnung --6 freigegeben, während die öffnungen 29 geschlossen werden. Sonach wird die von Kammern 24 über öffnung 26, Ventilkammer 22 und Kanäle 46, 45 wirkende Saugkraft die Balgen zusammenklappen. Hierbei spielt der Außenluftdruck, der auf den Oberflächen der Luftbälge lastet, eine bedeutsame Rolle. Ist die öffnung durch. das Notenband verdeckt, so wird das Ventil wiedex nach vorn in die normale Lage gpbxacht, worauf das Gleichgewicht zu beiden Seiten der Membran wiederhergestellt und schlkßlich eine direkte Verbindung zwischen den Luftbälgen und der Außenluft über üffnungen 29, Kammer22 und Kanäle46,45 ebenfalls wiederhergestellt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHr -. i. Pneumatisches Spielwerk für Musikinstrumente, dessen Teile zu beiden Seiten einer Platte angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile in dem einen nach der Platte (io) zu offenen Teile des Ventill,-ast,ens(ii,i2) untergebracht sind, so daß sie nach Entfernung des Ventilkastens vollständig freiliegen.
  2. 2. Pneumatisches Spielwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile außerhalb der Platte (io) auf an dieser Platte befestig gten Stiften (27) sitzen und zur anderen Seite dieser Platte die Luftbälge in bekannter Weise vorgeselien sind. 3. Pneumatisches Spielwerk nach Anspruch i und --, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil des Ventilgehäuses (13) auf seiner einen Seite mit mehreren von-,einander unabhängigen Ventilkammern (22) und auf der anderen Seite in gleicher Höhe mit den Ventilkammern mit Saugräumen (24) versehen ist, die mit allen Ventilkammern in Verbindung gesetzt sind.
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