DE540479C - Resonanzboden fuer Lautsprecher - Google Patents

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Resonanzboden für Lautsprecher mit unmittelbar wirkender Membran, deren Rand in einer Öffnung der Vorderwandung eines kastenartigen Mantels befestigt oder geführt ist, während die Hinterwand des Kastens aus einem mit Schallöchern versehenen hölzernen Resonanzboden besteht. Solche Lautsprecher werden vorzugsweise in geschlossenen Räumen verwendet.

Weil bei diesen Lautsprechern bei Anwendung des bekannten Resonanzbodens Mißklänge entstehen, ist der Resonanzboden mit einer Anzahl hölzerner Querleisten versehen, die quer zu den Fasern des hölzernen Bodens verlaufen und durch Leimen, Kleben o. dgl. mit dem Boden innig verbunden sind. Durch diese Einrichtung wird eine erhebliche Verbesserung der Klangwirkung erzielt.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.

A ist der Resonanzboden, welcher in dem gezeigten Beispiel mit sechs paarweise gegenüberstehenden Löchern D versehen ist. Der Boden A ist mit zwei parallel verlaufenden Leisten B und zwei Leisten C ausgestattet, und zwar sind die Leistend? zu beiden Seiten der mittleren Löcher D angebracht und verlaufen durch nahezu die ganze Breite des Bodens so dicht an der Mitte desselben, wie die Löcher und die durch E bezeichnete elektrische Triebvorrichtung für die Membran es erlauben. Die beiden Leisten C sind kürzer als diejenigen B und zwischen den äußeren Löcherpaaren angebracht.

Die Anbringung der Leisten C kann jedoch verschieden sein, nur müssen die äußeren Leisten immer kürzer sein als die inneren, weil die bessere Klangwirkung dadurch bedingt ist, daß die Steifheit des Resonanzbodens nach der Mitte des Bodens hin zunimmt.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Resonanzboden für Lautsprecher mit unmittelbar wirkender Membran, welche in einer Öffnung der Vorderwand eines Kastens angebracht ist, während die Hinterwand aus einem mit Schallöchern versehenen hölzernen Boden besteht, dadurch gekennzeichnet, daß außer einer in üblicher Weise in der Bodenmitte angebrachten Verstärkung, die aus quer zu den Fasern des Holzes verlaufenden parallelen Leisten (B) besteht, welche sich zu beiden Seiten und in nächster Nähe der mittleren Schallöcher (D) und der in der Kastenmitte befindlichen Triebvorrichtung für die Membran durch den größten Teil der Breite des Resonanzbodens erstrecken, zugleich noch an den Bodenenden, vorzugsweise zwischen Endlöchern (D), kürzere Leisten (C) angebracht sind, um gleichmäßige Schwingungen durch die ganze Bodenausdehnung zu erzielen.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen