DE1184676B - Elektromagnetisches Signalhorn - Google Patents
Elektromagnetisches SignalhornInfo
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- G10K9/18—Details, e.g. bulbs, pumps, pistons, switches or casings
- G10K9/22—Mountings; Casings
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Description
- Elektromagnetisches Signalhorn Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Signalhorn, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem als Resonanzboden ausgebildeten Preßstoffgehäuse und einem diesem zugeordneten Magnetsystem.
- Die bekannten Preßstoffgehäuse für elektromagnetische Signalhörner sind ihrer äußeren Form nach im allgemeinen den älteren Ausführungen aus Metall angepaßt. Da bekanntlich der Preßstoff eine wesentlich geringere Festigkeit besitzt als die für das Horngehäuse verwendeten Metalle, ist auch die Steifheit des Preßstoffgehäuses wesentlich kleiner als die des Metallgehäuses.
- Es bilden sich infolgedessen beim Betätigen der Signalhörner zusätzliche Schwingungen, die die beabsichtigten Schwingungen der Membran stören und diese ungleichmäßig gestalten.
- Um diese zusätzlichen Schwingungen zu beseitigen oder zumindest wesentlich zu vermindern, werden die Gehäuse starkwandig mit noch zusätzlich verstärktem Gehäuseboden ausgeführt. Man hat auch versucht, den Schwingungen dadurch entgegenzuwirken, daß zwischen dem Magneten, dem Gehäuseboden und der annähernd zylindrischen Gehäusewand starke Verrippungen angebracht wurden. Den größeren Materialverbrauch und die schwierige Herstellung nimmt man dabei in Kauf.
- Nach einer anderen bekannten Ausführung soll durch eine geänderte Form eine größere Steifheit dem Preßstoffgehäuse verliehen werden. Die äußeren Abmessungen des Bodenteils werden dem Vorschlag nach nur so groß gehalten, als zur Aufnahme des Magneten notwendig ist, wobei der Magnet allseitig mit Preßmasse umgeben werden soll.
- Die ringförmige Seitenwand, die sich am Boden anschließt und die den ringförmigen Flansch zur Befestigung der Membran trägt, ist -flach gewölbt oder konisch ausgebildet.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei gleichzeitiger Vereinfachung und Verbilligung die Tonqualität des elektromagnetischen Signalhorns zu verbessern.
- Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe in einfacher Weise dadurch gelöst, daß die Frequenz des Preßstoffgehäuses auf die Frequenz des vom Elektromagneten angeregten Schwingungssystems derart abgestimmt ist, daß die Frequenz des Preßstoffgehäuses nach der Montage des Signalhorns wenigstens annähernd ein ganzzahliges Vielfaches der Frequenz des aus einem Anker, einem Mitschwinger und einer Membran bestehenden Schwingsystems ist. Durch eine solche Abstimmung der Frequenzen, die nur empirisch durch mehrere Versuche ermittelt werden kann, wird eine gute Tonqualität erreicht, die noch erfindungsgemäß dadurch verbessert werden kann, daß das Preßstoffgehäuse aus einem Werkstoff mit geringer innerer Dämpfung besteht, wobei der als Resonanzboden ausgebildete Teil eine möglichst gleichmäßige Wandstärke von, vorzugsweise 2 mm oder weniger besitzen kann.
- In Ausgestaltung der Erfindung wird die Montage des Horns, insbesondere eine gute Aufnahme des Elektromagneten, durch rippenartige Erhebungen und/oder wannenartige Vertiefungen im Gehäuseboden verbessert. Ferner ist es günstig, im Gehäuseboden Rillen zur Führung der Anschlußdrähte vorzusehen. Magnetsystem und Anschlußdrähte können mit Hilfe von Gießharz mit dem Gehäuse verbunden werden.
- Um den Gehäuseboden durch das Magnetsystem nicht mehr als erforderlich zu versteifen, ist das Magnetsystem, wie an sich bekannt, an dem Gehäuse mit einem Schraubbolzen befestigt, der gleichzeitig auch zur Befestigung des Gehäuses am Halter dient. Bei der geringeren Wandstärke und Festigkeit des Preßstoffgehäuses ist es günstig, den Übergang zwischen Gehäuse und Ringflansch, mit dem die Membran und der Deckel verschraubt sind, durch Rippen zu versteifen.
- In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Schnitt B-B durch ein Signalhorn, F i g. 2 einen Schnitt A-A durch das Preßstoffgehäuse und F i g. 3 eine Draufsicht dieses Gehäuses.
- Gehäuse 1 und Elektromagnet 2 sind mit Hilfe eines Schraubbolzens 3 am Halter 4 befestigt. Durch den Elektromagneten 2 wird ein Schwingsystem betätigt, das im wesentlichen aus Anker 5, Mitschwinger 6 und Membran 7 besteht. Bei dem gezeigten Signalhorn wird der Unterbrecher 8 vom Mitschwinger gesteuert. Die Anschlußdrähte 9 sind in Rillen 10 des Gehäusebodens bis in die Nähe der Anschlußstellen geführt und durch Gießharz in diesen gehalten. Die nicht eingebettete Länge der Anschlußdrahtenden ist so bemessen, daß sie beim Schwingen des Gehäuses 1 nicht auf Zug beansprucht wird. Im Gehäuseboden sind rippenartige Erhebungen 11 und wannenartige Vertiefungen 12 und 13 vorgesehen, die die Montage des Elektromagneten 2 erleichtern. Durch die rippenartige Erhebung 11 ist im Gehäuseboden eine Wanne gebildet, die nach Einsetzen des Elektromagneten 2 mit Gießharz gefüllt werden kann. Durch das Gießharz wird in einfacher Weise die Wicklung 2' des Elektromagneten 2 mit dem Gehäuse 1 verbunden und vom Magnetkern isoliert.
- Bei dem gezeigten Gehäuse ist der übergang zwischen Gehäuse 1 und Ringflansch 14 durch Rippen 15 verstärkt. Mit dem Ringflansch 14 sind die Membran 7 und der Deckel 16 verschraubt.
- Durch die dünne Wandstärke und die neutrale Anordnung des Magnetsystems und die Befestigung des Gehäuses 1 am Halter 4 werden die Schwingungen des Gehäuses 1 nur wenig gedämpft, so daß sie durch überlagern der Grundschwingungen den abgestrahlten Ton beachtlich verstärken.
Claims (7)
- Patentansprüche: 1. Elektromagnetisches Signalhorn, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem als Resonanzboden ausgebildeten Preßstoffgehäuse und einem diesem zugeordneten Magnetsystem, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Frequenz des Preßstoffgehäuses (1) auf die Frequenz des vom Elektromagneten (2) angeregten Schwingsystems (5, 6, 7) derart abgestimmt ist, daß die Frequenz des,Preßstoffgehäuses (1) nach der Montage des. Signalhorns wenigstens annähernd ein ganzzahliges Vielfaches der Frequenz des aus einem Anker (5), einem Mitschwinger (6) und einer Membran (7) bestehenden Schwingsystems ist.
- 2. Elektromagnetisches Signalhorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das -Preßstoffgehäuse (1) aus einem Werkstoff mit geringer innerer Dämpfung besteht.
- 3. Elektromagnetisches Signalhorn nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Resonanzboden ausgebildete Teil eine möglichst gleichmäßige Wandstärke von vorzugsweise 2 mm oder weniger besitzt.
- 4. Elektromagnetisches Signalhorn nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseboden rippenartige Erhebungen (11) und/oder wannenartige Vertiefungen (12, 13) zur Aufnahme des Elektromagneten (2) und. Rillen (10) zur Führung der Anschlußdrähte (9) aufweist.
- 5. Elektromagnetisches Signalhorn nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (2) an dem Gehäuse (1) mit einem Schraubbolzen (3) befestigt ist, der gleichzeitig zur Befestigung des Gehäuses (1) am Halter (4) dient.
- 6. Elektromagnetisches Signalhorn nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (2) und die Anschlußdrähte mit Hilfe von Gießharz mit dem Gehäuse (1) verbunden sind.
- 7. Elektromagnetisches Signalhorn nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der übergang zwischen Gehäuse (1) und Ringflansch (14), mit dem die Membran (7) und der Deckel (16) verschraubt sind, durch Rippen verstärkt und versteift ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 496 622, 540 479, 624 049, 916 756; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1831646, 1821346.
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Also Published As
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