DE356372C - Kastenlade fuer Orgel - Google Patents

Kastenlade fuer Orgel

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DE356372C
DE356372C DEW59316D DEW0059316D DE356372C DE 356372 C DE356372 C DE 356372C DE W59316 D DEW59316 D DE W59316D DE W0059316 D DEW0059316 D DE W0059316D DE 356372 C DE356372 C DE 356372C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10BORGANS, HARMONIUMS OR SIMILAR WIND MUSICAL INSTRUMENTS WITH ASSOCIATED BLOWING APPARATUS
    • G10B3/00Details or accessories
    • G10B3/04Reservoirs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Details Of Valves (AREA)

Description

  • Kastenlade für Orgel. Die Erfindung bezieht sich auf sogenannte Kastenladen für Orgeln und besteht darin, die Vorzüge der Kastenlade in außerordentlich einfacher Weise für das Orgelspiel nutzbar zu machen. Sie erreicht dieses dadurch, daß besonders an der Decke der Kastenlade kleine, senkrecht zueinander stehende Kanäle vorgesehen werden, die der Einwirkung der Registrierung und der Tongebung unterworfen sind. An diesen Kanälen wird für jede Pfeife ein einfaches Ventilgerät angebracht, das mittels einer Bohrung mit dem der Registrierung unterworfenen Kanal, mittels einer anderen Bohrung mit dem der Tongebung unterworfenen Kanal in Verbindung steht und außerdem eine Verschlußeinrichtung für die Bohrung der Pfeife aufweist. Bei Be- oder Entlastung der Kanäle, jedenfalls bei doppelter Einwirkung dieser beiden Kanäle tritt das Ventil in Tätigkeit, während es so lange, als keine oder nur eine einzige Einwirkung für die Registrierung oder die Tongebung vorhanden. ist, die Verschlußstellung der Pfeife sichert. Vorteilhaft wird das Ventilgerät mit einem doppelarmigen Hebel ausgestattet, dessen eine Seite, welche den Pfeifenkanal abschließt, der Einwirkung eines im Ruhezustande entlasteten Kanales, zweckmäßig des Registerkanales, unter-. worfen ist, während die andere Seite der Einwirkung eines Balges unterworfen ist, der im Ruhezustande belastet ist. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. z einen Schnitt durch einen Registerkanal mit darunterliegenden Teilen, gemäß Schnitt A-B der Abb. 2; Abb. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. r, Abb.3 einen ähnlichen Schnitt wie Abb.2 mit Anordnung mehrerer Regelungseinrichtungen für einen Ventilkanal, Abb. q. veranschaulicht eine Abart eines Ventiles gemäß Abb. 2.
  • In den Abbildungen bedeutet a das sogenannte Pfeifenstück, unterhalb dessen der Deckel b vorgesehen ist, der mit Bohrungen 6 für die Pfeifen ausgestattet ist, zwischen denen Tonkanäle d angeordnet sind (.ebb. z und 4 in punktierten Linien angecicutet). Senkrecht zu den Kanälen d sind Registerkanäle e vorgesehen, die aus besondren Leisten f ausgefräst sind. In diesen Leisten f sind von den Kanälen d nach unten sich erstreckende Kanäle g vorgesehen, außerdem Bohrungen h, die von den Registerkanälen e ausgehen. Die Pfeifenkanäle c erstrecken sich ebenfalls durch diese Leisten f hindurch nach unten. Unterhalb der Leisten f sind Platten i vorgesehen, in denen unterhalb der Kanäle c rechteckige Ausstanzungen k vorgesehen sind und unterhalb der Bohrungen 1z quadratische Ausstanzungen 1. Die Bohrungen g sind ebenfalls durch diese Platten i hindurchgeführt. Unterhalb der Platte i ist unter den Kanälen g ein Balg m angeordnet, der mit einem doppelarmigen Hebel n in Verbindung steht. Zwischen diesem Hebel n und der Platte i ist noch eine weitere Platte o angeordnet, die unterhalb der Ausstanzung k eine rechteckige Ausstanzung p aufweist und unterhalb der Ausstanzung l eine große Aussparung q. Der doppelarmige Hebel n ist um Stifte y schwenkbar. Das äußerste rechte Ende des Hebels verschließt in dem gezeichneten Ruhezustande die Öffnung P des Pfeifenkanales sowie die Offnung q des Registerkanales. In dem Kanal g herrscht im Ruhezustande Druck entsprechend dem Kastenladendruck. Der Kanal e ist im Ruhezustande entlastet, indem er mit der Außenluft in Verbindung steht. Wird der Kanal g und damit der Balg in entlastet, so tritt keine Wirkung ein, da der Druck auf das rechte größere Ende des Hebels n eine Öffnung des Pfeifenventiles verhindert. Tritt eine Verbindung zwischen dem Kanal c und der Kastenlade ein, so tritt, wenn der Druck in den Kanal g und den Balge mit aufrechterhalten wird, ebenfalls keine Wirkung ein, weil dann der Druck des entlasteten Pfeifenloches den Hebel verschlossen hält. Nur wenn eine Belastung des Kanals g gleichzeitig eintritt, wird der Balg m zusammengedrückt und dadurch die Öffnung des Pfeifenventiles von seinem Verschluß befreit. Die Abmessungen des Balges müssen den Hebelarmen entsprechen.
  • Um unter allen Umständen, auch wenn die ganze Lade ohne Wind ist, im Ruhezustande einen Verschluß des Pfeifenventiles zu gewährleisten, kann noch ein Gewicht s vorgesehen sein. In der Abb. 3 ist die Anordnurg. zwc:(r Registerkanäle c und zweier Tonkanäle g vorgesehen, die auf einen einzigen Pfeifenkanal c einwirken, so daß es möglich ist, die Pfeifen von verschiedenen Stellen aus unabhängig voneinander zum Tönen zu bringen (Transmissionen).
  • Abb. 4. zeigt eine andere Art einer grundsätzlich ähnlichen Einrichtung. In diesem Falle wird. ebenfalls der Kanal e belastet, der Kanal g'-entlastet. Bei Entlastung des Kanals gz wird die Klappe nz' herangezogen, so daß das linke Ende des Hebels n' frei gelassen wird und das Gewicht t zur Wirkung gelangen kann, falls eine Belastung im Kanal e- herrscht. Statt ,:ines Balges auf einer Seite eines doppelarmigen Hebels, können auch zwei Bälge angeordnet werden, die ähnlich wirken als die Hebel m' der Abb. 4. Alsdann kann der Kanal e der Abb. 4 fortfallen. Es ließe sich überhaupt eine ganze Reihe von Ausführungsmöglichkeiten denken, das Wichtigste ist der Grundgedanke, daß bei Kastenladen kleine, zweckmäßig durch Fräsung hergestellte senkrecht zueinander liegende Kanäle, die der Registrierung und der Tongebung dienen, ein- und dasselbe Pfeifenventil beeinflussen, derart, daß nur bei Beeinflussung durch beide Kanalarten das Ventil zur Öffnung kommt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kastenlade für Orgel, dadurch gekennzeichnet, daß für die Registrierung und die Tongebung nur ein einziges Ventilgerät vorgesehen ist, das sowohl der Wirkung von zweckmäßig durch Fräsung hergestellten kleinen, der Registrierung unterliegenden Kanälen als auch von eben solchen der Tongebung unterliegenden Kanälen ausgesetzt ist und die Öffnung des Pfeifenkanales bewirkt. z. Kastenlade nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Pfeifenventil an einem Hebel angeordnet ist, der mittelbar oder unmittelbar durch Belastung oder Entlastung zuvor entlasteter oder belastetes Kanäle bewegt wird. 3. Kastenlade nach Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger, doppelarmiger Hebel angeordnet ist, der im Ruhezustande auf der einen Seite der Einwirkung eines belasteten und auf der anderen Seite der Einwirkung eines entlasteten Kapales unterworfen ist, derart, daß die im Ruhezustande dem entlasteten Kanal unterworfene Seite des Hebels gleichzeitig das Pfeifenventil schließt Kastenlade nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ent- und Belastungskanäle mittelbar mittels Bälgchen, Membiane oder durch Entlastung beschwerter Klappen auf den Ventilhebel einwirken,
DEW59316D 1921-09-04 1921-09-04 Kastenlade fuer Orgel Expired DE356372C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2746338A (en) * 1952-08-15 1956-05-22 Roy R Perry Pipe organ improved pitman windchests

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2746338A (en) * 1952-08-15 1956-05-22 Roy R Perry Pipe organ improved pitman windchests

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