DE571284C

DE571284C - Metallkasten mit Deckel, dessen Zapfen in an der Rueckwand des Kastens vorgesehene waagerechte Wulste greifen

Info

Publication number: DE571284C
Application number: DE1930571284D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1930-01-20
Filing date: 1930-12-21
Publication date: 1933-02-25
Also published as: FR707828A; US1877038A; GB363177A

Description

81CP548.30

Es ist bekannt, einen Deckel mit einem Metallkasten durch an der Rückwand des Kastens vorgesehene waagerechte Wulste mit . Schlitzen und in diese greifende, zweckmäßig aus dem Deckelblech gebildete Zapfen gelenkig zu verbinden.

Von diesen bekannten Metallkästen unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß die eine Wulst unten einen so schmalen Schlitz besitzt, daß durch ihn das an dem Zapfen liegende Deckelblech bei Schräglage des Deckels zum Einbringen desselben eingeschoben werden kann, während ein Heraustreten des Zapfens durch den Schlitz nicht möglich -ist.

Hierdurch sollen gegenüber dem Bekannten einerseits die Haltbarkeit solcher Kästen erhöht und andererseits die Gestehungskosten vermindert werden.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungformen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:

Abb. ι das Einsetzen des Deckels in den Kasten und

a5 Abb. 2 den im Kasten eingesetzten Deckel, Abb. 3 eine schaubildliche Darstellung eines Kastens mit Anschlag und

Abb. 4 das Einsetzen eines Deckels in einen Kasten nach Abb. 3.

Der Kasten r weist nach Abb. 1 eine ungefähr ι mm tiefe Eindrückung 2 von rechteckiger Form auf. Beiderseits dieser Eindrückung sind Wulste 3 und 4 für die Drehzapfen des Deckels vorgesehen, von denen die Wulst 3 einen Schlitz S aufweist und ungefähr doppelt so lang wie die Wulst 4 ist.

Der Deckel 6 erhält beim Stanzen eine Leiste 7, die beiderseits in Zapfen 8 und 9' endet. Diese Leiste wird derart aufgerollt, daß die Zapfen 8 und 9 einen halbkreisförmigen Querschnitt erhalten.

Beim Zusammenfügen von Deckel, und Kasten führt man zuerst den Zapfen 8 in Richtung des Pfeiles 20 so weit in die Wulst 3 ein, daß auch das an dem Zapfen liegende Deckelblech in den Schlitz 5 der Wulst 3 eintritt, der ein wenig weiter als die Blechstärke gehalten ist. Hierbei muß der Zapfen 9 oberhalb seiner Wulst 4 liegen.

Dann senkt man rechtsseitig den Deckel im Sinne des Pfeiles 11, bis der Zapfen 9 derart vor der Wulst 4 liegt, daß er in diese eingeschoben werden kann (Abb. 2). Die Zapfen 8 und 9 befinden sich dann in ihrer Wulst

in der richtigen Lage, so daß der Deckd durch Drehen um seine Zapfen geschlossen werden kann.

Um den Deckelvon dem Kasten zu entfernen, verfährt man umgekehrt.

Ersichtlich kann der Deckel sich durch Unachtsamkeit nicht von dem Kasten trennen, da hierzu einerseits ein vollständiges öffnen und andererseits ein Verschieben des Deckels ίο nach links notwendig ist.

Die in Abb. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der eben beschriebenen dadurch, daß an der hinteren Wand des Deckels 13 ein Anschlag 12 vorge- «5 sehen ist, der ein ungewolltes Lösen des Dekkels verhindert, da sonst beim öffnen des Kastens das an dem Zapfen 15 liegende Deckelblech 14 in den Schlitz der Wulst 16 eintreten kann.

Das- Zusammenfügen erfolgt wie oben, nur daß man, sobald der Zapfen 17 in Höhe der Wulst 18 liegt, in Richtung der Pfeile 19 einen Druck gegen Kasten- und Deckelwand ausüben muß, wobei sich beide Teile infolge der Nachgiebigkeit des Bleches derart durchbiegen, daß beim Verschieben des Deckels 13 nach rechts der Zapfen in die Wulst 18 eintreten kann.

Der Anschlag 12 kann durch gleichartige Mittel ersetzt werden und anstatt am Deekel auch am Kasten oder an beiden angebracht sein. Naturgemäß kann der Kasten jede geeignete Form haben, wie man auch die öffnung der Wulste 3 und 4 nach außen verlegen könnte.

Claims

Patentansprüche:

i. Metallkasten, dessen Deckel mit ihm durch an der Rückwand des Kastens vorgesehene waagerechte Wulste mit Schlitzen und in diese greifende, zweckmäßig aus dem Deckelblech gebildete Zapfen gelenkig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Wulst unten einen *5 so schmalen Schlitz besitzt, daß durch ihn das an dem Zapfen liegende Deckelblech bei Schräglage des Deckels zum Einbringen desselben eingeschoben werden kann, während ein Heraustreten des Zapfens durch den Schlitz nicht möglich ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet-durch eine Wulst zum Verhindern des Herausfallens des Deckels z. B. an der hinteren Gehäuse- oder Deckel-.55 wand.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen