DE351044C - Vorrichtung zum Regeln der Tonstaerke an Orgeln und aehnlichen Musikinstrumenten - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln der Tonstaerke an Orgeln und aehnlichen Musikinstrumenten

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DE351044C
DE351044C DE1921351044D DE351044DD DE351044C DE 351044 C DE351044 C DE 351044C DE 1921351044 D DE1921351044 D DE 1921351044D DE 351044D D DE351044D D DE 351044DD DE 351044 C DE351044 C DE 351044C
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SKANDINAVISKA ORGEL OCH PIANOF
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10BORGANS, HARMONIUMS OR SIMILAR WIND MUSICAL INSTRUMENTS WITH ASSOCIATED BLOWING APPARATUS
    • G10B1/00General design of organs, harmoniums or similar wind musical instruments with associated blowing apparatus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Regeln der Tonstärke an Orgeln und ähnlichen lwiusikinstrumenten. Die Erfindung bezieht sich auf Orgeln und ähnliche Musikinstrumente und bezweckt, eine langsame und dauernde Veränderung der Tonstärke (crescendo und diminuendo) zu ermöglichen. Bei kleineren Orgeln wurde dieser Zweck bisher in einer unvollkommenen Weise mittels einer Vorrichtung erzielt, die in ihrer Ausbildung einem gewöhnlichen Klappenventil ähnelt, und mit der die den Stimmen zugeführte Luftmenge verändert «-erden kann. Eine langsame Vermehrung der einströmenden Luftmenge gestatten diese bekannten Vorrichtungen aber nicht.
  • Dieser Nachteil wird nach der Erfindung dadurch vermieden, daß die über Lufteinlaßöffnungen verschiebbaren Absperrplatten, durch deren Bewegung die Einlaßöffnungen freigelegt bzw. geschlossen werden können, mit in der Bewegungsrichtung keilförrnig sich verjüngenden Öffnungen ausgestattet sind, rlie in einer oder mehreren Reihen und versetzt zueinander angeordnet sein können.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht eines Tonkastens einer Kammerorgel von oben, während Abb.2 einen Querschnitt nach der Linie A-B, Abb. i, darstellt.
  • Der Tonkasten, dessen Boden i den Deckel einer Windlade 2 bildet, besteht aus einer Holzplatte 3, die mit querverlaufenden wagerechten, an den treppenförmigen Kanten der Platte 3 ausmündenden Luftkanälen ¢ versehen ist. An ihren inneren Enden stehen die Kanäle 4 mit senkrechten Kanälen 5 in Verbindung, die durch Öffnungen 6 in .die Windlade münden, in der. in bekannter Weise durch Betätigung der Pedale ein Vakuum erzeugt wird. Innerhalb der wagerechten Kanäle 4 sind die Stimmen angeordnet, die aus einem Rahmen j und einer an demselben befestigten Zunge 8 bestehen, deren inneres freies Ende sich über dem entsprechenden senkrechten Kanal 5 befindet. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind die Stimmen in vier Reihen, und zwar je zwei an jeder Seite der Platte 3 und in zwei verschiedenen Horizontalebenen angeordnet. Die Enden der wagerechten Kanäle 4 sind durch besondere, an ihren oberen Kanten drehbare Klappen 9 abgeschlossen, die von den Registern beeinflußt werden.
  • An jeder Seite des Tonkastens liegen außen um Scharniere 22 schwingbare Klappen io, die sogenannten Forteklappen, die zusammen mit zwei an de_i Enden des Tonkastens angebrachten Wänden i i ein .die Kanalmündung umschließendes Gehäuse bilden. Der Lufteintritt wird durch die in Führungen 12 verscbiebbar angeordneten Schieber oder Absperrplatten 13 geregelt, die eine Anzahl in zwei Reihen und im Zickzack zueinander liegende Luftöffnungen i:f abschließen. Die U)tnungen 14 haben eine langgestreckte, in der Bewegungsrichtung des Schiebers sich verjüngende Form. Die Schieber 13 sind mit ähnlich geformten und in derselben Weise angeordneten Öffnungen 15 versehen, die beim Verschieben des Schiebers die Öffnungen 14 allmählich freilegen, so daß der Gesamtquerschnitt für den L uftdurchtritt langsam vergrößert wird.
  • Die inneren Kanäle 5 erstrecken sich durch die ganze Platte 3 hindurch, und deren obere Mündungen sind von drehbaren Klappen 16 bedeckt, die durch die Register betätigt werden. Über jede der inneren Reihen der senkrechten Kanäle 5 sind Kästen oder Deckel i j angebracht, die mit einer einfachen Reihe von Luftöffnungen 18 versehen sind. Diese Öffnungen werden von in Führungen i9 verschiebbar angeordneten Schiebern oder Absperrplatten 2o abgedeckt, die mit Luftöffnungen 2i von .derselben Form wie die Deckelöffnungen 18 versehen sind.
  • Die Schieber oder Absperrplatten 13 und 2o sind durch nicht dargestellte Bewegungsübertragungsvorrichtungen mit einem Hebel, dem sogenannten Schweller, verbunden, der mit dem Knie oder dem Fuße betätigt werden kann und durch den die Schieber in der Längsrichtung verschoben werden können, um die Tonstärke zu verändern.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Vorrichtung zum Regeln der Tonstärke an Orgeln und ähnlichen Musikinstrumenten, bei denen die Tonstärke durch Verschiebung von Absperrplatten mit Öffnungen über Lufteinlaßöffnungen im Tonkastengehäuse geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß .die Öffnungen in der Bewegungsrichtung der Absperrplatten keilförmig verlaufen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, -daß die Öffnungen in zwei oder mehreren in .der Bewegungsrichtung der Absperrorgane verlaufenden Reihen und versetzt zueinander angeordnet sind.
DE1921351044D 1921-06-23 1921-06-23 Vorrichtung zum Regeln der Tonstaerke an Orgeln und aehnlichen Musikinstrumenten Expired DE351044C (de)

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