DE453962C - Vorrichtung zur Herstellung von Lichtpausen durch Entwicklung mittels Ammoniakgases - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Herstellung von Lichtpausen durch Entwicklung mittels Ammoniakgases. Die Erfindung Letrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Lichtpausen und bezweckt eine weitere Ausbildung der durch Patent 4q.o 528 geschützten Erfindung, nach ,welcher ein unterteilter Behälter zur Aufnahme der Lichtpausen angebracht ist, von dessen Abteilungen mindestens eine von der Gaszufuhr abgeschlossen ist und zum Einführen und Herausnehmen der Lichtpausen dient.
• Die Erfindung besteht in der besonderen vorteilhaften Ausbildung des unterteilten Entwicklungsbehälters und ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. r zeigt die Vorrichtung im Längsschnitt, Abb. 2 in Draufsicht bei abgenommener Gestelldecke, teilweise im Querschnitt nach der Ebene I der Abb. r.
• Auf einer Grundplatte a ist ein Behälter b in Form eines halben Hohlzylinders fest angebracht, der oben und unten abgeschlossen ist. Ein oben und unten geschlossenes, im übrigen offenes Gestell c zur Aufnahme der Lichtpausen ist um die Längsachse des zylindrischen Behälters b drehbar und durch radiale Zwischenwände d in sechs Abteilungen unterteilt. Das Gestell wird bei seiner Drehung in bestimmten Stellungen z. B. durch Rasten festgehalten. In jeder dieser Stellungen liegt der umgebördelte äußere Rand dl der Zwischenwände d der jeweils innerhal') des Behälters befindlichen drei Abteilungen mit einer abdichtenden Auflage dz an der Innenwand des Behälters an, so daß in diesen Ruhestellungen diese Abteilungen nach außen annähernd luftdicht abgeschlossen sind. Die übrigen drei Abteilungen, die sich jeweils außerhalb des Behälters befinden, liegen dagegen frei, so daß aus ihnen die fertigen Pausen herausgenommen und neue Pausen eingelegt werden können.
• Zwecks Zuführung des zur Entwicklung der Lichtpausen dienenden Ammoniakgases in den Behälter und in das Gestell münden in der Grundplatte a zwei Rohre f, denen Üfnungen g im Boden des Gestells entsprechen, die so angebracht sind, daß sie den Rohrmündungen gegenüberstehen, wenn das Gestell in den Ruhestellungen festgehalten wird, so daß dann das Gas in die abgeschlossenen Abteilungen des Gestells eintreten kann, während bei der Drehung des Gestells die Rohrmündungen durch den Boden des Gestells abgedeckt sind. Entsprechende Rohrmündungen h in der Behälterdecke und öffnungen i in der Decke des Gestells führen das Gas ab.
• Es sind also bei dieser Vorrichtung keinerlei Absperrorgane von Hand zu bedienen. Man hat nur das Gestell zu drehen und die Pausen herauszunehmen und neue einzulegen, während die Gaszufuhr- und ableitung durch das Gestell gesteuert wird.
• Zweckmäßig wird die eine der drei jeweils im Behälter befindlichen Abteilungen nur an die Gasableitung angeschlossen,, und zwar die Abteilung, die beim Weiterdrehen zuerst aus dem Behälter heraustritt. Dieser Abteilung wird also kein Gas zugeführt, und das in ihr befindliche Gas gelangt zum größten Teile in die Gasableitung, so daß beim Heraustreten dieser Abteilung aus dem Behälter nur noch wenig Gas in ihr vorhanden ist. Auf diese Weise werden die Gasverluste nach Möglichkeit eingeschränkt.
• Man kann an die Gasableitung ein Gebläse anschließen, um das Gas abzusaugen. Die Formen des Gestells und des Behälters und die Anzahl der Abteilungen können abgeändert werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Lichtpausen nach Patent q.q_o 528, gekennzeichnet durch ein die Lichtpausen aufnehmendes drehbares Gestell (c) mit radialenLängswänden (d), welche an ihren freien äußeren Enden Abdichtungen (d2) tragen, die den Abschluß des an der Peripherie offenen Gestells (c) beim Hineindrehen in einen an der Peripherie zum Teil offenen, oben und unten geschlossenen Zylinder (b) bewirken.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die scheibenförmigen Querwände (d) des Gestells (c) mit Öffnungen (g) versehen sind, welche die Gaszufuhr und den Gasablaß steuern.