DE507912C - Kammerofen - Google Patents

Kammerofen

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DE507912C
DE507912C DEO18001D DEO0018001D DE507912C DE 507912 C DE507912 C DE 507912C DE O18001 D DEO18001 D DE O18001D DE O0018001 D DEO0018001 D DE O0018001D DE 507912 C DE507912 C DE 507912C
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DE
Germany
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channels
furnace
gas
regenerator
vertical
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Expired
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DEO18001D
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English (en)
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Dr C Otto and Co GmbH
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Dr C Otto and Co GmbH
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B5/00Coke ovens with horizontal chambers
    • C10B5/10Coke ovens with horizontal chambers with heat-exchange devices

Description

  • Kammerofen Bei Kammeröfen, bei denen Regeneratoren, die zur Vorwärmung von Luft oder Gas dienen, neben solchen liegen, die die Wärme der Abhitze aufnehmen, treten bei Fugenbildungen in den Wänden infolge der Verschiedenheit der in diesen Räumen notwendigerweise herrschenden Drücke Gasübertritte auf, die einen Teil der Vorwärmearbeit zunichte machen und, falls es sich um Brenngasübertritte handelt, einen Teil von dessen t-erbrennungswärine verlorengehen lassen.
  • Eine besonders starke Ausbildung der Regeneratortrennmauern oder die Einfügung unbenutzter Räume zwischen die Regeneratorkammern, die mit Sand oder feuerfestem Mauerwerk ausgefüllt sind, beseitigen zwar die Gefahr der Übertritte, sind aber mit Rücksicht auf den höheren Steinbedarf und die schlechte Raumausnutzung unwirtschaft-1ich.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Kammerofen. bei dem in der Längsrichtung der Batterie Regeneratorenpaare, die zur Vorwärmung von Gas und Luft dienen. mit Regeneratorpaaren abwechseln, die zur gleichen Zeit die Wärme der Abhitze aufnehmen; um bei einem solchen Ofen den Übertritt von Luft oder Gas aus den Vorwärmeregeneratoren in die Abhitzeregeneratoren zu unterbinden und um außerdem eine Möglichkeit zu schaffen, die zwischen den Vorwärme- und Abhitzeregeneratoren gelegenen Wände auch während des Betriebes des Ofens nachdichten zu können. sind die die Regeneratorenpaare trennenden Wände von parallelen waagerechten oder senkrechten Kanälen durchzogen, die mit der Außenluft in Verbindung gesetzt werden können. Um eine zuverlässige Wanddichtung zu bewirken, müssen diese Kanäle in so großer Zahl vorhanden und so breit bemessen sein, daß sie wenigstens etwa die Hälfte des Wandquerschnittes einnehmen. Ein wesentliches Kennzeichen für die Wirksamkeit der Kanäle ist ferner, daß sich die Luft in ihnen im Zustande der Ruhe befindet; eine nennenswerte Gasbewegung darf in ihnen nicht stattfinden.
  • Die Kanäle können in jeder ihrer Ausführungsformen dazu dienen, dünnflüssigen Mörtel einzuführen, durch den etwa entstandene Fugen im Mauerwerk ausgeschmiert werden. Die Kanäle sollen daher immer leicht zugänglich sein, damit man sie beim Zusetzen mit Mörtel oder Steinteilchen 1nittels Durchstoßen leicht reinigen kann. Wenn sie in der Waagerechten die Trennwände durchlaufen, sollen sie an einer äußeren Längswand des Ofens münden, wenn sie senkrecht verlaufen, im unteren Begehkanal; der Ouerschnitt der Kanäle darf sich nach den Öffnungen zu zwar erweitern, aber nicht verringern.
  • Wenn in den Kanälen Atmosphärendruck herrscht, so kann höchstens ein Übertritt von Luft aus ihnen in die Abhitzeregeneratoren oder in die Vorwärmeregeneratoren, die beide gegen die Atmosphäre Unterdruck aufweisen, stattfinden. Vorgewärmtes Gas oder vorgewärmte Luft kann jedenfalls nicht verlorengehen. Man kann mittels geeigneter Vorrichtungen, z. B. mittels an den Kanalöffnungen vorgesehenen Ventilen oder Drosselklappen, auch einen vom atmosphärischen abweichenden Druck, insbesondere einen Überdruck, in den Kanälen aufrechterhalten, um die sperrende Wirkung der Kanäle noch sicherer herbeizuführen.
  • Die Abb. r zeigt einen V erbundzwillingszugofen, bei dem die Starkgaskanäle unmittelbar unter den Verkokungskammern laufen und bei dem die Anwendung der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt ist. a sind die Verkokungskammern, b die Heizzüge, c, d die Regeneratorenpaare, von denen jeweilig eines zur Vorwärmung von Luft und Gas und das nächstfolgende zur Aufnahme der Abhitze dient; e sind die Starkgaskanäle. Zwischen je zwei Paaren von Regeneratoren sind in horizontaler Richtung durch den ganzen Ofen hindurchlaufende Kanäle f angeordnet, die unmittelbar mit der Außenluft in Verbindung stehen.
  • Abb. a und 3 zeigen einen Unterbrennerofen in Längsschnitt und Grundriß; die Buchstaben a bis d bezeichnen die gleichen Gegenstände, die Kanäle f sind hier zwischen den Starkgaszuführungen c angeordnet und endigen dicht unterhalb der Heizzüge.
  • Die Abb. q. und 5 zeigen eine Ausführungsform eines Unterbrennerofens, bei dem gemäß der weiteren Erfindung die Kanäle f wechselweise auch zur Starkgaszuführung dienen können. Das obere Ende der Kanäle f kann in diesem Falle entweder verschließbar sein, oder aber es wird durch entsprechende Drosselung in den Üffnungen .der Kanäle dafür gesorgt, daß bei Schwachgasbeheizung keine nennenswerten Mengen von Luft durch die Kanäle in die Heizzüge eintreten. Die Steinkanäle f enden unten in gußeisernen Ansatzstücken; in diese münden horizontale Zuführungen zu den Starkgassammelleitungen g, an denen vorteilhafterweise die Regelorgane da für die Starkgaszuführung angebracht sind. Der senkrechte Teil ragt hierbei über die Anschlußstelle des waagerechten Teiles hinaus und besitzt einen abnehmbaren Stopfen, um den Kanal f bequem von unten aus erreichen zu können.

Claims (3)

  1. P.@TI:\TA\SPRÜCHE: i. Kammerofen, bei dem in der Längsrichtung der Batterie Regeneratorenpaare, die zur Vorwärmung von Gas und Luft dienen, mit Regeneratorenpaaren abwechseln, die zur gleichen Zeit die Wärme der Abhitze aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Regeneratorenpaare trennenden Wände von zahlreichen parallelen, waagerechten oder senkrechten, sich über die ganze Wand ausdehnenden Kanäle durchzogen sind, die wenigstens etwa die Hälfte des Wandquerschnittes einnehinen und finit der Außenluft in Verbindung gesetzt werden können. :
  2. 2. Kammerofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle waagerechter Kanäle diese an einer äußeren Längswand des Ofens, im Falle senkrechter Kanäle im unteren Begehkanal münden.
  3. 3. Kannnerofen nach Anspruch i und :2. dadurch gekennzeichnet, daß in den Kanälen ein vom atmosphärischen abweichender Druck aufrechterhalten werden kann. 4.. Unterbrennerverbundofen mit senkrechten, in den Regeneratortrennwänden verlaufenden Kanälen nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle teilweise an die Starkgasleitung anschließbar sind, so daß sie auch als Starkgaszuführungen dienen können.
DEO18001D 1929-02-28 1929-02-28 Kammerofen Expired DE507912C (de)

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DE507912C true DE507912C (de) 1931-01-17

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751300C (de) * 1939-07-07 1951-12-03 Didier Kogag Regenerativkammerofen fuer die Erzeugung von Koks und Gas
DE943526C (de) * 1937-05-07 1956-05-24 Dr Joseph Becker Regenerativkoksofenbatterie

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943526C (de) * 1937-05-07 1956-05-24 Dr Joseph Becker Regenerativkoksofenbatterie
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