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Selbsttätige Spielvorrichtung für Musikinstrumente Es sind selbsttätige
Spielvorrichtungen für Musikinstrumente bekannt, bei denen zum Anschlagen von Tönen
verschiedener 'Tonstärke Hilfslochungen vorgesehen sind, die neben den eigentlichen
Tonlochungen im Notenband liegen.
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Die Erfindung bezieht sich auf derartige Vorrichtungen. Eine Regeleinrichtung
ist nach der Erfindung mit zusammenarbeitenden Tonlöchern des Gleitblocks derart
verbunden, daß bei Freilegung des Tönloches im Gleitblock durch eine Lochung im
Notenband die Umschaltung oder Abänderung des zum Anschlagbalg eines Tonloches geleiteten
Unterdrucks durch die Freilegung eines anderen Tonloches mittels Hilfslochungen
im Notenband bewirkt wird und das zugehörige Tonloch im Gleitblock die Regelung
der Spielkraft des erstgenannten Tonloches bewirkt.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung
und aus den Zeichnungen hervor. Die Abbildungen sind schematisch gehalten.
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Abb. r ist ein Schnitt und zeigt den Gleitblock sowie die im Betriebskanal
angeordnete Regeleinrichtung.
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Abb. 2 ist eine Aufsicht eines sich abwärts bewegenden Notenbandes.
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Abb.3 und q. veranschaulichen je einen Schnitt durch -die Wählerventile
und die Unterdruckkanäle. Abb. 5 zeigt im: Schnitt den Gleitblock und eine andere
Art Regelvorrichtung.
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Abb. 6 ist -eine Aufsicht der in Abb. 5 dargestellten Betriebsschiene
oder Betriebsbalken.
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Abb. 7 ist ein Schnitt durch eine Gesamtanordnung, bei welcher ein
gemeinsamer Luftkanal Verwendung findet, der später beschrieben wird.
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Abb. 8 ist ein Schnitt einer anderen Ausführungsform des Wählerventils.
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Abb. 9 und _ to zeigen später beschriebene Zusatzventile.
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Abb. rr und 1.2 sind schematische Darstellungen von elektropneumatischen
Regelvorrichtungen.
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Abb. 13 stellt ein an sich bekanntes Ausdehnungsventil dar.
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Der Gleitblock a in Abb. z ist mit Tonlöchern b versehen. In der Betriebsschiene
c ist die Kammer d, dl und e vorgesehen. Die starren Rohre f und g
durchsetzen die Kammernd, di zentrisch und führen zu den Kam. mern e. jede
Kammer e steht mit einem Kammerpaar d und d' über die Rohre
f und g in gemeinsamer Verbindung, wenn die Membranen h und h1 von
den -Rohren f und g infolge des, Unterdruckes in den den Kammern
d und d' entsprechenden Kammern i
und j abgehoben werden. Sämtliche
Kammern j sind miteinander durch eine Nut y in
der Schiene k verbunden.
Es ist zu bemerken, daß zu jedem Tonloch eine besondere Kammeranordnung
d, d1,- e, i n@nd j ;gehört.
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jedes mit einem Tonloch b verbundene Rohr m hat nach Abb. i Abzweigungen
m1 und m2. Das Z-#veigrohr m1 führt zu den Kammern d und d1. Außerdem ist die Kammer
dl mit einem Rohr n versehen.
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Das Rohr m2 ist mit der zur Kammer d gehörenden Kammer i verbunden,
die zum nächsten linken Tonloch der Tastatur, also zur Baßseite, gehören soll, und
so weiter die ganze Tastatur entlang.
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Das Rohr o ist mit der Membrankammer p (Abb. 7) des pneumatischen
Anschlagventils t des Tones, der durch das dargestellte Tonloch b gespielt
wird, verbunden. Das Rohr n ist mit der Membrankammer q eines Wählerventils s verbunden.
Das Wählerventil entspricht nicht dem erwähnten pneumatischen Anschlagventil; es
ist das Wählerventil des üblichen pneumatischen Anschlagventils, das rechts, d.
h. an der Diskantseite, danebenliegt. Diese Schaltung erstreckt sich von Anschlagventil
zu Anschlagventil über die gesamte Tastatur.
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In Abb. 2 ist eine Aufsicht eines Teiles des Notenbandes r mit den
Lochungen für die betonten und unbetonten Töne dargestellt: Die Lochungen i ergeben
unbetonte Töne, die Lochungen 2 und 2,11 betonte Töne, wozu Betonungslochungen 3
und 3a nötig sind.
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Wie schon erwähnt, entsprechen die Lochungen 2 und 2a betonten Tönen;
die Aufgabe der Wählerventile ist es, bei einigen Ausführungsformen vom kleineren
Unterdruck zum höheren Unterdruck umzuschalten.
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Nachfolgend wird die Wirkungsweise der Erfindung für zwei benachbarte
Tonlöcher b im Gleitblock a angegeben.
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Sämtliche Rohre na seien normalerweise unter Unterdruck, und in den
Kammern j herrsche atmosphärischer Druck. Die Lochung 3 möge, um einen Mißklang
zu verhüten, keinen Ton spielen. Das erreicht man mit der Vorrichtung nach Abb.
i in folgender Weise: Wenn die Lochung 2a das Loch b im Gleitblock a freigibt,
wird durch das Rohr m ein Luftstoß geschickt. Dieser Luftstoß wird untertAilt.
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Einerseits wird er durch das Rohr W und die Kammern d und d1
zum Rohr tt geraten, und von dort wird er zur Membrankammer q weitergeleitet; die
zum Wählerventil s des rechts von der Lochung 2a gespielten Tones gehört (Abb. 7).
Im Notenband gibt es keine Lochung, die diesem im Gleitblock befindlichen Tonloch
entspricht, so daß keine Betätigung erfolgt. Die Kammern d, d1 sind nun mit Außenluft
gefüllt. Andererseits füllt der durch das Zweigrohr m2. gehende Luftstoß die dem
durch die Lochung 3a freigegebenen Tonloch entsprechende Kammer i mit Außenluft.
Hierdurch wird die ebenfalls der Lochung 3a entsprechende Membrane k aufgeblasen,
das Rohr f
wird verschlossen und ein Verkehr zwischen dem durch die Lochung
3a freigegebenen Tonloch und der Membrankammer p seines entsprechenden pneumatischen
Anschlagventils t verhindert, da der Weg von der Kammer d zur Kammer e usw. verschlossen
ist. Das Rohr g ist normalerweise durch die Membrane h1 geschlossen. Die Fähigkeit
der Lochung 311, einen Ton anzuschlagen, ist somit aufgehoben.
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Der durch die Lochung 3a durch das Rohr mi gesandte Luftstoß kann
noch immer durch das richtige Rohr n gehen und, da alle Rohre n die Wählerventile
s des nächsten Tones an der rechten oder Diskantseite betätigen, wird das Wählerventil,
das die An-- schlagluft des durch die Lochung 2a freigegebenen Tonloches regelt,
betätigen. Somit wird der dieser Lochung entsprechende Ton betont, d. h. mit dem
anderen Unterdruckgrad gespielt.
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Wenn die den Lochungen i zugeordneten Töne angeschlagen werden, so
werden `ihre entsprechenden Wählerventile nicht betätigt, da hier Lochungen 3a nicht
vorhanden sind. Die Tatsache, daß die Lochungen i selbst die Wählerventile der nächsten
zur rechten. Seite liegenden benachbarten Töne nebst ihren eigenen Tönen betätigen,
ist von keiner Bedeutung, da die nächsten rechts liegenden Töne außer Betrieb sind.
Auch ist bedeutungslos, daß die Lochungen i die Spielfähigkeit der nächsten links
liegenden Töne ebenfalls aufheben. Bei der beschriebenen Ausführungsform wird die
linke Lochung 3 oder 3a selbsttätig in eine Betonungslochung umgewandelt, sie ist
unfähig, selbst zu spielen, und dient zur Regelung der Spielkraft der rechten Lochung
z oder 2a durch das Wählerventil dieses Tones.
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Falls aber erwünscht, kann die Lochung 3 oder 3a sowohl einen Ton
spielen oder auch als Betonungslochung dienen. Wie auf Abb. i ersichtlich, ist die
Kammer j für alle praktischen Zwecke der Kammer i ähnlich. Die Kammern j sind jedoch
alle durch -die gemeinsame Nut y miteinander verbunden. Die Kammer d1 ist der Kammer
d .ähnlich, so daß die untere Hälfte der Vorrichtung eine Verdoppelung der oberen
Hälfte .darstellt.
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Es ist selbstverständlich, daß, falls die Membrane h1 offen wäre,
es gleichgültig sein würde, ob` die Membrane h -offen oder geschlossen ist. Alle
Membranen h1 sind gemeinsam geregelt und sind normalerweise
geschlossen,
da die Kammern j durch die Nut y mit Luft gefüllt sind, wobei die Nut durch ein
bekanntes, mittels eines besonderen Loches im Gleitblock betätigtes Ventil geregelt
wird.
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Falls erwünscht, kann die Lochung 3 oder 3a sowohl einen Ton spielen
oder auch als eine ausführende Lochung dienen. Es wird hierzu die Membrane hl dadurch
geöffnet, daß die Kammer] einem Unterdruck ausgesetzt wird. Der aus der Freilegung
des Tonloches b im Gleitblock durch eine Lochung .3 oder 3a herrührende Luftstoß,
der durch das Rohr in' und die Kammern d und dl geht, wird nun ebenfalls durch das
Rohr g in die Kammer e und in das Rohr o gelangen, obwohl das Rohr f in der Kammer
d durch den Luftstoß geschlossen wurde, der infolge der Freilegung durch die Lochung
z oder 2a des mit dem Rohr m2 zusammenwirkenden Tonloches durch dieses Rohr nag
in die die öffnung und Schließung der Membrane h regelnde Kammer
i geht.
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In Abb. 3 und q. wird ein kleinerer Unterdruck durch das Klappenventil
58 aus dem Luftkanal 59 und ein höherer Grad von Unterdruck aus dem Luftkanal 57a
zugelassen. Die Kanalwege 53a führen zu den geschlossenen Kammern 53b der pneumatischen
Anschlagventile (Abb. 7, 8). Der Durchgang 6o ist mit dem Rohr n (Abb. i) verbunden.
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Wenn die Wählervorrichtung nach Abb. 3 Verwendung findet, wird der
Ton z oder 2a unter der Wirkung der Lochung 3 oder 3"
unbetont bleiben, da
das Wählerventil s gehoben wird und den höheren Unterdruck ausschließt, wobei das
Klappenventil 58 selbsttätig geöffnet wird, so daß der kleinere Unterdruck
zur Wirkung gelangt.
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DieWählervorrichtung nach Abb.4 arbeitet in entgegengesetzter Weise,
indem bei der Hebung des Wählerventils s der höhere Unterdruck zugelassen und der
kleinere Unterdruck ausgeschlossen wird. Wie ersichtlich, besteht also die Aufgabe
der Rohre n darin, die Wählerventile so zu bewegen, daß irgendein Ton betont werden
soll oder daß ein Ton, welcher normalerweise betont wäre, so wie ein unbetonter
oder begleitender Ton gespielt werden soll.
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Nach vorstehendem ist klar; daß in den Ausführungsformen nach Abb.
i und 5 Wählerventile nach Abb. q. Verwendung finden müssen, falls gewünscht wird,
daß die Lochungen 3 oder 3a zur Betonung eines Tones dienen sollen. Die Erfindung
wird jedoch in keiner Weise auf -die gezeigten Wählerventile beschränkt, da auch
andere Wählerventile geeigneter Ausbildung Verwendung finden können. Als Beispiel
einer anderen Ausführungsform des Wählerventils wird auf Abb. 8 verwiesen, die eine
abweichende Ausführung des Wählerventils zeigt.
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Das pneumatische Anschlagventil t (Abb. 8) schließt oder öffnet eine
Kammer 53b, die mit der Kammer 7 i des Speise- oder Wählerventils s durch den Kanal
70 verbunden wird. p ist die Membrankammer des pneumatischen Anschlagventils,
und g ist die Membrankammer des Wählerventils. 57 und 59 sind gemeinsame Kanäle
für -die zwei Unterdruckgrade. 72 ist ein Kanal, der das pneumatische. Anschlagventil
mit dem Anschlagbalg 73 verbindet. Die pneumatischen Anschlagventile t haben nach
Abb.7 ähnliche oder andere geeignete Verbindungen zum Anschlagbalg. 7. bezeichnet
Sitze für das Wählerventil (Abb. 8), und 75 bezeichnet Sitze für das pneumatische
Anschlagventil (Abb.7 und 8). 76 bezeichnet Ausgleichsöffnungen. 78 ist eine kleine
Membrane, die ,dem Unterdruckzug an der oberen Fläche des Wählerventils entgegenwirkt.
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In der Ausführung nach. Abb. 8 dienen die Lochungen 3 oder 3a zur
Umschaltung vom kleineren zum höheren Unterdruck, wobei angenommen wird, daß der
höhere Unterdruck im Kanal 57 vorhanden ist.
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Die Abb.5 und 6 zeigen eine Anordnung, bei der auf die Zweigrohre
W und W verzichtet wird (Abb. i). Bei dieser Ausführungsform führt das Rohr yfa
in die Kammer d. Im oberen Teil der Betriebsschiene wird eine Reihe von schrägen
Kanälen ioo vorgesehen, die das Zweigrohr M2 ersetzen. Jeder Kanal stellt eine Verbindung
zwischen der Kammer e eines Tonloches b und der Kammer i
eines anderen
Tonloches her. Die Kanäle und die Kammern e sind durch geeignete Mittel verschlossen;
z. B. sind sie mit pneumatischem Stoff verdeckt. Diese Ausführungsform wirkt in
.ähnlicher Weise wie die Ausführungsform nach Abb. i, und es wird bemerkt, daß ähnliche
Mittel vorgesehen. werden, damit eine Lochung sowohl einen Ton spielen als auch
als eine ausführende Lochung dienen kann.
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Bei der Ausführungsform nach Abb. i wird die Regelvorrichtung so angeordnet,
daß ein Tonloch, wenn es durch eine Lochung im Notenband freigelegt wird, das pneumatische
Anschlagventil seines eigenen Tones betätigt; falls erlaubt, hebt es die Spielkraft
eines anderen Tonloches auf und betätigt die Membrane eines Wählerventils, um den
Unterdruckgrad, der für den Ton eines weiteren Tonloches verwendet werden kann,
umzuschalten. Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 sind dagegen die Teile so angeordnet,
daß ein Tonloch bei seiner Freilegung die Spielkraft eines anderen Tonloches nur
dann aufheben kann, wenn es imstande ist, die
Membrane des pneumatischen
Anschlagventils seines eigenen Tones zu betätigen. Somit wird bei derAusführungsform
nachAbb. 5 die Aufhebung der Spielkraft@des einen Tonloches eines Tonlochpaares
mit sich bringen, daß die Tonaufhebewirkung desselben Tonloches, dessen Spielkraft
aufgehoben würde, aufgehoben wind.
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Bei der Ausführungsform nach Abb.7 haben die Membrankammern@p der
pneumatischen Anschlagventile t die übliche runde Form; die sie speisenden Löcher
5o sind zweckmäßig so gebohrt, daß sie von der Seite in die -Kammern münden. Diese
Anordnung ermöglicht, in die Membranschiene 52 unabhängige Löcher 51 zwischen
j e. -zwei -Membrankammern zu bohren. Die über der Membrankammer p liegende geschlossene
Kammer 53b eines jeden pneumatischen Anschlagventils ist vergrößert, damit sie die
Löcher 51 aufnehmen kann. Die unabhängigen Löcher 51 bilden die Kanäle, durch
die die geschlossenen Kammern mit Unterdruck gespeist werden. In einer unteren Mernbranschiene
55 sind unmittelbar unter den Löchern 51 weitere Membrankammern q vorgesehen. Die
die Membrankammern q verdeckenden Membranen 56 sind mit Verschlußventilen s versehen,
die die unabhängigen- Löcher 5 i beim Aufblasen der Membranen verschließen. Der
Raum oder Kanal zwischen der unteren Membranschiene-55 und der Schiene 52 bildet
einen gemeinsamen Luftweg 57. Die geschlossenen Kammern 53b der pneumatischen Anschlagventile
werden vom gemeinsamen Luftweg 57 getrennt, wenn die Verschlußventile (Wählerventile)
s an den Membranen 56 angehoben werden. -Die geschlossenen Kammern der gewöhn= lichen
pneumatischen Anschlagventile sind normalerweise aus -dem gemeinsamen Luftweg durch
das für jede Kammer gebohrte unabhängige Loch mit einem hohen Unterdruck gespeist.
Bei der mit Bezug auf Abb. 7 der beiliegenden Zeichnungen beschriebenen Ausführungsform
ist in jeder Reihe des Kastens nur sein gemeinsamer Luftweg nötig wie beim gewöhnlichen
Pianospielgerät. Es wird aber bemerkt, daß die Kammern 53b, durch Ventile geregelt,
auch mit zwei Luftrvegen in Verbindung stehen können, wie auf Abb: 3 und q. dargestellt.
Da der Kasten unmittelbar mit den Blasebälgen verbunden ist, ° wird der Ausdruck
durch die Spezialanordnung der Lochungen im Notenband, wie z: B. -die Lochungen
3 und 3a, wie, schon oben erklärt, -geregelt.
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. Die Regulierlochung eines Lochungspaares schließt den Speisekanal
51, der das pneumatische Anschlagventil der Tonlochung durch die entsprechende Membrane
und das entsprechende Verschlußventil (Wählerventil) -in der unteren Schiene schließt.
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Das Verfahren zur Regelung der Spielkraft von Tönen bei dieser Abweichung
besteht darin, daß die regelnde Lochung im Verhältnis zur Tonlochung etwas zurückgelegt
wird, so daß sie etwas später zum Gleitblock gelangt als die Tonlochung.
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Angenommen, daß das normale Spielen laut ist, so wird die Tonlochung
so lange laut spielen, bis die Regulierlochung einsetzt, und je später- dies erfolgt,
um so länger wird das laute Spielen dauern, bis eine Grenzstellung erreicht wird,
in- der die Regulierlochung so weit zurückliegt, daß die Tonlochung genügende Zeit
hat, voll auszuspielen, bevor die Regulierlochung zur Wirkung gelangen kann und
bevor somit die Trennung der Kammer 53b vom Luftweg 57 erfolgen kann. Wenn diese
Grenze erreicht wird, ist es natürlich nicht mehr nötig, eine Regulierlochung überhaupt
zu haben.
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Falls die Regulierlochung der Anordnung einen Speisekanal öffnet,
statt, wie oben erklärt, einen Speisekanal zu schließen, dann wird das Entgegengesetzte
der oben erklärten Ausdruckregelung eintreten. Daraus folgt, daß Tonlochungen ohne
Regulierlochung am leisesten spielen werden. Die Regulierlochung wird um so leiser
den Ton spielen, je später sie im Verhältnis zur Tonlochung den Gleitblock erreicht.
Ein Ton wird am lautesten spielen, falls die Tonlochung und die Regulierlochung
genau in einer Linie liegen, derart, daß sie, gleichzeitig zu wirken beginnen.
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Es ist möglich, nicht nur eine Einzelmelodie oder mehrere gleichzeitig
zu spielen, sondern'äuch jeden Ton eines Akkords zu spielen, abgesehen davon, ob
sie-gleichzeitig spielen oder nicht. In dieser Weise wird eine sehr genaue Wiedergabe
gesichert.
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Die vorliegende Erfindung wird nun mit Rücksicht auf ein luftbetätigtes,
an sich bekanntes Ausdehnungsventil, wie in Abb. 13 dargestellt, beschrieben. Es
macht die Verwendung eines Wählerventils, wie z. B. des Wählerventils s, überflüssig
und wirkt als ein Umschaltventil.
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Eine Anordnung besteht darin, daß das Rohr n, zu einer in Abb. 9 gezeigten,
aus einem Membranventil bestehenden Umschaltvorrichtung geführt wird,. mit der jeder
Ton versehen wird. Die einzelnen Rohre n sind aber nicht zu ihren entsprechenden
Tonlöchern-geführt, d. h. nicht zum Membranventil ihrer entsprechenden Tonlöcher,
sondern zum Membranventil desjenigen Tonloches, welches das betreffende Rohr zu
regeln hat. Jedes Rohr o verzweigt sich in zwei Zweigrohre Zoo und 2oI. Das Zweigrohr
Zoo- wird in das Membranveiitil2o2 seines eigenen -Tones geführt.
Von
dort geht die Leitung weiter durch das Rohr 204 zur unteren Membrankammer 2io des
an sich bekannten Ausdehnungsventils. Das andere Rohr gor wird. mittelbar zur oberen
Membrankammer 2i i des genannten Ausdehnungsventils geführt.
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Nun wird ein Lochungspaar im Notenband betrachtet. Die Spielkraft
der Lochung 3a wird durch die Lochung 2a in der oben beschriebenen Weise aufgehoben.
Die Lochung 3a wird durch das Rohr n die Membrane 203 des zum Tonloch der Lochung
2a gehörenden Ventils 2oä betätigen, um das Rohr 2o4 zu verschließen. Hierdurch
wird die durch das Rohr o infolge der Freilegung des Tonloches durch die Lochung
2a hinunterströmende Luft verhindert, ins Rohr 204 zu treten; sie wird vielmehr
durch das Rohr toi in die obere Membrankammer des Ausdehnungsventils 2i i strömen
(gestrichelter Kanal in Abb. 9). Angenommen, daß der obere gemeinsame Luftweg des
Ausdehnungsventils mit einem kleinen Unterdruck geladen ist, so wird der gespielte
Ton unbetont sein.
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Es soll nun eine Lochung 2a allein betrachtet werden. Die Luft im
Rohr o wird durch beide Rohre Zoo und toi in die untere und obere Membrankammer
2io und 211 des an sich bekannten Ausdehnungsventils strömen, da die Membrane 2o3
zufolge des Unterdruckes in der Kammer 2o5 des Membranv entils offen ist. Beide
Membranen des Ausdehnungsventils werden betätigt. Die Wirkung der oberen Membrane
(kleiner Unterdruck) wird aber durch die Wirkung der unteren Membrane (hoher Unterdruck)
aufgehoben, und der Ton -wird als ein betonter Ton gespielt.
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Es kann auch eine ausgedehntere Form von Regelung Anwendung finden,
die es erlaubt, durch eine benachbarte Lochung im Notenband nach Wunsch leise oder
laute Töne zu spielen. Bei dieser Anordnung wird in das Rohr toi ein weiteres Ventil
nach Abb. io eingeschaltet (ausgezogener Kanal 20i, Abb. 9).
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Das Zuschlagventil ist mit einer Ventilkammer 2o6 versehen, welche
ebenfalls mit dem Rohr n verbunden ist. Es wird bemerkt, daß, wenn die Ventilkammer
unter Saugwirkung steht, das Ventil 207 geschlossen ist. Die Kammer 2o8 steht
mit dem Rohr toi in Verbindung. Der Auslaß 209 vom Ventil führt zur oberen Membrane
des Ausdehnungsventils.
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Bei dieser Anordnung wird das Rohr o nicht als Abzweigung toi allein
oder als Abzweigungen zoi und Zoo gemäß Abb.9 weitergeführt, sondern als Abzweigung
Zoo oder Abzweigung toi, weil das Ventil 207 geöffnet wird, wenn die Membrane
203 durch Druck geschlossen wird, und entsprechend umgekehrt. Das hat die Wirkung,
daß nur eine der zwei Membranen eines jeden Ausdehnungsventils bewegt wird, so daß
die Aufhebung der Wirkung der einen Membrane durch die andere nicht in Frage kommt.
Bei dieser Ausbildung kann entweder der obere oder der untere gemeinsame Luftweg
des Ausdehnungsventils für den hohen Unterdruck benutzt werden, so daß die Zusatzlochung
3 oder 3a im Notenband die Betonung oder die Nichtbetonung eines Tones herbeiführen
kann. Der hohe Unterdruck kann stoßweise oder fortdauernd zugelassen werden. Es
ist unnötig, daß die geregelten Tonlqchungen ihre regelnden Lochungen in ihrer unmittelbaren
Nähe haben müssen.
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Eine Anordnung, bei welcher die regelnde Lochung von der Tonlochung
in einem vorbestimmten Abstand vorgesehen ist, ist ebenfalls möglich. Ein Loch im
Gleitblock kann z. B. die Spielkraft eines Loches aufheben, das nicht das unmittelbar
nächste ist, sondern davon über eine gegebene Anzahl von Löchern entfernt ist. Dasselbe
Loch würde die Spielkraft eines Loches, das auf der anderen Seite nicht das unmittelbar
nächste ist, sondern davon über eine gegebene Anzahl Löcher entfernt ist, regeln.
Es ist zu bemerken, daß dabei die Ausbildung der Vorrichtung dieselbe bleibt; es
werden bloß die schrägen Nuten oder die Zweigröhren und die Rohre, die zu den Wählerventilen
führen, geeignet angeordnet. Es ist weiterhin zu bemerken, daß die Erfindung sich
auf die Anwendung von anderen geeigneten Ventilanordnungen sowohl für die pneumatischen
Anschlagventile wie auch für die Wählerventile erstreckt.
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Die Erfindung kann auch bei Orgelspieleinrichtungen, bei welchen das
Doppelanschlagsystem Verwendung findet, anwendbar sein. Ist in der Beschreibung
von Pianospieleinrichtungen die Rede, dann sind Orgelspieleinrichtungen als mitinbegriffen
zu betrachten.
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Es können erfindungsgemäß auch elektropneumatische oder unmittelbar
wirkende elektrische Mittel angewendet werden. Z. B. kann man zur Regelung der Ventile
elektrische Einrichtungen benutzen. Im folgenden werden zwei Ausführungsformen einer
solchen Vorrichtung beschrieben.
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Jedes Loch im Gleitblock wird in bekannter Weise durch ein Rohr mit
seiner entsprechenden Membrane in einer Membranschiene verbunden. Über der Membrane
in der Membranschiene ist eine gemeinsame Luftkammer angeordnet, die mit Unterdruck
geladen wird, so daß die Membranen aufgeblasen werden, wenn ihre entsprechenden
Löcher im Gleitblock freigegeben werden. In
der gemeinsamen Luftkammer
und über den Membranen .sind elektrische Kontakte vorgesehen in der Weise, daß zu
jeder Membrane drei Kontakte gehören.
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Es ist die Aufgabe einer jeden Membrane, ihre Kontakte im aufgeblasenen
Zustande zu betätigen, und zwar in der Weise, daß zwei Kontakte geschlossen werden
und der verbleibende dritte Kontakt offen bleibt. Es ist zu bemerken, daß die Kontakte
eines Kontaktsatzes beim Aufblasen der entsprechenden Membrane gleichzeitig wirken.
Die Kontakte können von jedweder gebilligten Form sein, wie sie z. B. im Orgelbau
oder im Fernsprecherwesen Verwendung finden.
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In Abb. 1I sind die Kontakte eines jeden Satzes mit
A, B bzw. C bezeichnet und in der Normalstellung gezeichnet. Die Tasten des
Klaviers sollen, vom Baß angefangen, als mit i, 2, 3 usw. numeriert betrachtet werden.
Die Wählerventile, die öffnen, um Unterdruck zu den pneumatischen Anschlagventilen
aus einem gemeinsamen Luftweg zuzulassen, sind mit P bezeichnet. Die pneumatischen
Anschlagventile sind mit S bezeichnet.
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Es wird bemerkt, daß die Ventile P und S entweder unmittelbar durch
Elektromagnete betätigt werden, falls keine Membranen vorgesehen sind, oder sie
werden durch Elektromagnete betätigt, die ihre entsprechenden Membranen bewegen.
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Im vorliegenden Falle wird die Ausführungsform betrachtet, bei welcher
ein betonter Ton dadurch, erhalten wird, daß eine Regulierlochung im Notenband an
der Tonlochung angebracht ist. Es wird ferner angenommen, daß die Regulierlochungen
auf der unmittelbaren linken Seite (Baßseite) der Tonlochungen, deren Töne zu betonen
sind, vorgesehen werden. Es wird bemerkt, daß, obwohl in diesem Falle P ein einfaches
Verschlußventil bedeutet, es in anderen Fällen ein bekanntes Wählerventil oder ein
anderes bekanntes Ventil bedeuten kann. Es war oben bemerkt, daß aus einem Kontaktsatz
von drei Kontakten bei der Betätigung des Satzes. zwei Kontakte geschlossen werden
und ein Kontakt geöffnet wird; demzufolge sind in der Ruhelage zwei Kontakte offen,
und -ein Kontakt ist geschlossen. Die Anordnung wird so getroffen, daß in der Ruhelage
die Kontakte A und B offen sind und der Kontakt C geschlossen ist.
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Es ist zu bemerken, daß der Kontakt A im Stromkreis des Magnets S
liegt (d. h. bei jedem Ton), und er liegt auch im Stromkreis (in Reihenschaltung).
des Kontakts C des nächsten Tones rechts oder an der Diskontseite des dem Kontakt
A entsprechenden Tones. Diese Anordnung wird entlang der ganzen Tastatur des Klaviers
getroffen. Mit anderen Worten und um Nummern zu benutzen, die Stromkreise für die
Magnete des Ventils S sind nach der folgenden Tabelle angeordnet: Al-C2-Si, A2-Cs-S2%
A3-C4-SS usw. bis zum oberen Ende der Tastatur.
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Es ist nun ersichtlich, daß jedes Loch im Gleitblock sein Ventil S
betätigt und so seinen Ton spielt, vorausgesetzt, daß das Loch an seiner rechten
Seite nicht freigelegt ist. Kurz gefaßt kann man sagen, daß, falls im Notenband
zwei Lochungen nebeneinander vorkommen, die rechte Lochung die Spielkraft der linken
Lochung aufhebt.
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Es soll nun die Arbeitsweise der Kontakte B erläutert werden.
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Wie oben gesagt, sind diese Kontakte normalerweise offen, und ihr
Stromkreis ist vom Stromkreis der Kontakte A und C vollkommen abgesondert.
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Aufgabe der Kontakte B ist es, die Verschlußventile P entweder mittelbar
durch Elektromagnete (d. h. Magnete, die Membranen regelnde Rohre freilegen) oder
unmittelbar durch Elektromagnete so zu regeln, daß der die entsprechenden Ventile
regelnde Unterdruck geregelt wird. Es wird nun ersichtlich, daß die Kontakte B nicht
die ihnen entsprechenden, sondern die Ventile P regeln, die dem am nächsten an ihrer
rechten Seite liegenden Ton entsprechen.
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Die Stromkreise des Kontakts B, vom unteren Ende der Tastatur. angefangen
und aufwärts gehend, sind demnach wie folgt: BI - P2, B2 - Ps, Ba
-P4 usw. bis zum oberen Ende der Tastatur.
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Es wird nun ersichtlich, daß die gemeinsame Wirkung der drei Kontakte
für jeden Ton folgende ist. Falls im Notenband zwei Lochungen gleichzeitig vorkommen,
wird die rechte Lochung die Spielkraft der linken Lochung aufheben, wobei die linke
Lochung die Spielkraft der rechten Lochung regeln wird. Dies ist üblicherweise die
erwünschte Wirkung. Zu bemerken ist, daß eine entgegengesetzte ,Anordnung, so wie
sie bei pneumatischen Mitteln möglich ist, auch hier angewendet werden kann.
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Wenn keine ausführende Lochung vorhanden ist, wird das Verschlußventil
des gespielten Tones nicht betätigt. Die Notenbänder sind sowohl bei pneumatischen
wie auch bei elektrischen Mitteln gleichartig ausgebildet.
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Die elektromagnetischen Mittel können auch für das an sich bekannte
Ventil nach
Abb. 13 'Verwendung finden. Das Ausdehnungsventil ist
ein Umschaltventil. Es wird, je nachdem welche seiner zwei Membranen benutzt wird,
den Anschlagbalg entweder mit dem einen oder dem anderen von zwei geineinsamen,
das Ventil speisenden Luftwegen verbinden. In diesem wie im vorhergehenden Falle
können die Ausdehnungsventile entweder unmittelbar durch Magnete oder mittelbar
durch Magnete betätigt werden, die die Membranrohre freigeben.
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Bei der Ausführungsform nach Abb. 12 ist wie bei Abb. 1i jeder Ton
mit drei elektrischen Kontakten versehen. Die Durchbildung der Kontakte A und C
ist einander ähnlich; sie werden zum selben Zwecke benutzt. Der Unterschied besteht
jedoch darin, daß der Stromkreis der Kontakte A und C nicht in jedem Falle den Magnet
des pneumatischen Anschlagventils S wie oben enthält, sondern er geht durch den
Kontakt B des nächsten linken Tones, wobei der Kontakt B bei dieser Ausführungsform
abweichend ausgebildet ist.
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Der Kontakt B ist hier nicht ein gewöhnlich schließender und öffnender
Kontakt wie vorher, sondern er wird durch einen beliebig bekannten doppelten Umschaltkontakt
ersetzt. Wie oben ausgeführt, geht der Stromkreis von den Kontakten A und C durch
den Umschaltekontakt B, und von dort wird der Stromkreis, je nachdem ob dieser Kontakt
in der einen oder in der anderen Stellung steht, einer von zwei Leitungen folgen,
die beide zu ihrem entsprechenden Magnet zurückkehren. Diese Magnete bilden das
Magnetpaar, das zur Regelung des Anschlagventils dient, das dem in Frage stehenden
Ton entspricht, d. h. dem Ton an der rechten Seite des Tones, dem_ der Kontakt B
entspricht.
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Die Magnete, die die Ausdehnungsventile betätigen, werden hiernach
mit Sa und Sb bezeichnet, und es wird angenommen, daß die Magnete Sa die untere
oder kleine Unterdruckseite der Ausdehnungsventile betätigen und daß, wenn die Membranen
in der Ruhelage sind, der Stromkreis der Kontakte B durch die Magnete Sa geschlossen
wird, wobei eine Umschaltung zum Magnet Sb erfolgt, wenn die Membranen aufgeblasen
sind.
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Wir können nunmehr die Stromkreise verfolgen, die folgende sind: A2
- C3 - Bi - Sag, oder falls die Membrane Nr. i aufgeblasen
ist, würde der Stromkreis von BI zu Sb=
gehen. Vom Baß zum Diskant gehend,
finden wir: A2 - C3 - B1 - Sag oder Sb=, A3 ; C4
- B2 - Sa3 oder Sb3 usw. bis zum oberen Ende der Tastatur. Die Wirkung
von zwei Lochungen, die im Notenband gleichzeitig vorkommen, ist die folgende: Als
Beispiel nehmen wir die Töne 2 und 3 an. Die Freilegung im Gleitblock des dem Ton
2 entsprechenden Loches wird zuerst das Aufblasen der Membrane Nr. 2 verursachen,
wobei die Freilegung des dem Ton 3 entsprechenden Loches das Aufblasen der Membrane
Nr. 3 herbeiführen wird.
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Man wird sich nun erinnern, daß die Kontakte A während der offenen
Stellung der Kontakte C offen sind und daß die Kontakte B in einer Lage ebenfalls
geschlossen sind (diese sind zur Umschaltung bereit 'beim Aufblasen der entsprechenden
Membranen).
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Im betrachteten Falle werden die Kontakte wie folgt betätigt: A= geschlossen,
B2 umgeschaltet, C2 geöffnet, A3 geschlossen, B3 umgeschaltet und C3 geöffnet, d.
h. die Verhältnisse sind den normalen Verhältnissen gegenüber umgekehrt.
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Nach obiger Stromkreistabelle wird ersichtlich, daß der Strom durch
den Kontakt A3 und den Kontakt C4 geht, welcher geschlossen wird (er ist in seiner
normalen Lage), dann geht der Strom durch den Kontakt B2, welcher umgeschaltet wird,
zum Hochunterdruckmagnet Sb des Ausdehnungsventils des Tones 3.
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Somit wird das Loch 3 seinen Ton zufolge der zusätzlichen Freilegung
des Loches :2 laut spielen.
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Es ist nun zu erfahren, wie das Loch 2 selbst am Spielen eines Tones
gehindert wird. Das erfolgt dadurch, daß der Strom vom Kontakt A2 den Kontakt C3,
welcher jetzt offen ist, nicht passieren kann.
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Wenn eine Betonungslochung nicht vorhanden ist, wird der Ton leise
gespielt. Angenommen z. B., daß das Tonloch des Tones 2 freigelegt wird, so wird
der Stromkreis durch A2, C3, BI und Sd gehen.
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Obwohl bei den dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen die
Aufhebung der Spielkraft usw. eines linken Tones -erwähnt wurde, ist es natürlich,
daß auch das Umgekehrte durchführbar ist; es kann nämlich ein Tonloch die Spielkraft
eines rechten Tonloches aufheben, und das letztere Tonloch wird die Spielkraft des
ersteren Tonloches beeinflussen. Die Lochungen 3, 3a können aber auch an der rechten
Seite der Lochungen 2, 2a vorgesehen werden. Es können Mittel vorgesehen werden,
um diese Umschaltung
während der Vorführung desselben Notenbandes
vorzunehmen.
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Die vorhandenen Notenbänder können auch an Instrumenten, die mit den
Vorrichtungen nach vorliegender Erfindung versehen sind, gespielt werden. Es können
jedwede bekannte Ausdruckskästen und Melodieventile eingeschaltet werden, obzwar
bei den einfachen Ausführungsformen der Erfindung der Unterdruck von den Blasebälgen
unmittelbar zum Kasten gespeist wird.