DE297485C - - Google Patents

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DE297485C
DE297485C DENDAT297485D DE297485DA DE297485C DE 297485 C DE297485 C DE 297485C DE NDAT297485 D DENDAT297485 D DE NDAT297485D DE 297485D A DE297485D A DE 297485DA DE 297485 C DE297485 C DE 297485C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10BORGANS, HARMONIUMS OR SIMILAR WIND MUSICAL INSTRUMENTS WITH ASSOCIATED BLOWING APPARATUS
    • G10B1/00General design of organs, harmoniums or similar wind musical instruments with associated blowing apparatus
    • G10B1/08General design of organs, harmoniums or similar wind musical instruments with associated blowing apparatus of harmoniums, i.e. reed organs

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Display Devices Of Pinball Game Machines (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVr 297485 -KLASSE 51 a. GRUPPE
KURT WOLFF in MAGDEBURG.
Harmonium mit ,doppelter Tastenstellung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1916 ab.
Die vorliegende Erfindung verfolgt in der
Hauptsache den Zweck, das Harmonium in verschiedener Hinsicht dem Klavier zu nähern,
d. h. die Möglichkeit zu schaffen, ähnlich wie auf dem Klavier
1. jeden beliebigen Ton der ganzen Tastenreihe in beliebiger Stärke als Melodie vor der Begleitung hervorzuheben,
2. entfernt liegende Töne bequem gebunden spielen zu können,
3. beliebige Töne der ganzen Tastenreihe aushalten zu können und hierdurch eine Spielart und Schreibweise zu ermöglichen, welche der des Klaviers sehr nahekommt.
*5 Die nachstehenden Erklärungen beziehen sich im allgemeinen auf Druckwindharmonien, aber es können auch Saugwindharmonien sowie auch mechanisch gespielte Harmonien nach den neuen Ideen in sinngemäßer Anwendung gebaut werden.
Man hat, im Bewußtsein der größten Schwäche des Harmoniums, bereits danach gestrebt, einzelne Töne stärker erklingen zu lassen als andere gleichzeitig angeschlagene. Zu diesem Zweck ist die »doppelte Tastenstellung« erdacht worden, welche bewirkt, daß von den vorderen und hinteren Spielen die einen nur bei tieferem Niederdrücken zu den anderen, schon bei halbem Tastenfall erklingenden hinzutreten, so daß man außer einer tief angeschlagenen Melodie eine in derselben Hand liegende Begleitung spielen kann. Diese Begleittöne stehen jedoch unter demselben Winddruck wie die Melodiestimme, so daß der Unterschied in der Tonstärke nur in dem Fehlen der gleich hohen Töne der Melodiestimme besteht. Der Unterscheid in der Tonstärke ist also immer konstant.
Die vorliegende Erfindung sieht nun zur Erfüllung der ersten, anfangs genannten Forderung folgendes vor: Der geteilte und durch die beiden Kniehebel geregelte Wind wird nicht in die Baß- und Diskanthälfte geleitet, sondern zu den »Melodie- und Begleitungsspiel ventilen«. D. h., der vom rechten (Melodie-) Kniehebel geregelte (Melodie-) Wind wird zu allen Ventilen geführt, welche durch den tiefen Tastendruck beherrscht werden, Während der vom linken (Begleitungs-) Kniehebel geregelte (Begleitungs-) Wind zu den Ventilen der seichten Tastenstellung (Begleitungsventilen) strömt. ■
Fig. ι erläutert die Neuerung in einfachster schematischer Form: Der von den Schöpfbälgen erzeugte Wind wird geteilt und mit Hilfe einer Doppelregelungseinrichtung o. dgl. geregelt. Nun tritt der vom linken (Begleitungs-) Kniehebel geregelte Begleitwind durch den Kanal 1 in den Vorraum 2 der, Begleitspielventile 3, d. h. zu den schon auf halben Tastendruck ansprechenden (meist hinten liegenden) Ventilen beider Spielhälften und durch diese zu den dazugehörigen Zungenreihen 4. Der vom rechten (Melodie-) Kniehebel geregelte Melodiewind dagegen geht vom Kanal 5 durch den Vorraum 6 und durch die vom tiefen Tastendruck bewegten Melodiespielventile 7 zu den zugehörigen Stimmen 8. Nun kann man sowohl auf der Baß- als auch auf der Diskantseite die mit tiefem Tastendruck gespielte
■ Melodie um einen beliebigen Stärk'egrad von den nur halb angeschlagenen Begleittönen abweichen lassen. Selbstverständlich weist die tiefe Tastenstellung einen deutlich fühlbaren· Gegendruck auf. Der Spieler kann also die Melodie über beide Spielhälften reichen lassen und zugleich in beiden Hälften eine Begleitung spielen, die ebenso von der Melodie abweicht, wie es bisher nur die Windteilung in,Baß- und Diskant l seite möglich machte.
. . Diese neue Einrichtung, d. h. di,e getrennte Windzufuhr zu zwei Spiel ventilreihen in Verbindung mit einer gut fühlbaren doppelten Tastenstellung, müßte jedoch in folgenden Abweichungen gebaut werden, wenn z. B. verlangt wird, daß die Tiefdruckspiele der nicht gerade für die Melodie benutzten Spielhälfte ebenfalls für die Begleitung zur Verfügung stehen und in der Tonstärke derselben erklingen sollen.
Bei der oben beschriebenen Anordnung der Windzufuhren ergibt sich, das in Fig. 3 dargestellte Schema, in dem die Tiefdruckspiele der Baß- und Diskantseite mit B bzw. D und die . Halbdruckspiele mit b bzw. d bezeichnet sind.
Es leuchtet ein, daß man, wenn die Melodie z. B. mit einem Spiel D gespielt wird, zur Begleitung nur die zu b und d gehörigen Spiele verwenden kann, da die zu B gehörigen die gleiche Tonstärke besitzen wie die D-Spiele.
Will man nun erreichen, daß' für die Begleitung die drei übrigbleibenden Gruppen verwendbar sein sollen, dann kann eine Ümschaltbarkeit nach Fig. 4 a und 4b den Zweck erfüllen, d. tu jede der vier Gruppen erhält je zwei Wind-Zuführungsklappen, die vom rechten und vom linken Kniehebel geregelten Wind erhalten (s. Fig. 2, Öffnungen 1 bis 4 und 5 bis 8), und die derart gekoppelt-sind, daß beim Betätigen eines Registers »Melodiediskarit« die Tief druckspiel ventile der Diskantseite vom rechten (Melodie-) Kniehebel ihre Windregelung erhalten, während die. Tiefdruckspiele der Baßhälfte und beide Halbdruckspielhälften vom Begleitungskniehebel geregelt werden (Fig. 4 a). Schaltet man das »Melodieregister« um, dann wirkt der Melodiewind auf die Tiefdruckventile der Baßhälfte, während die Tiefdruckventile der diesmal begleitenden Diskantseite und alle Halbdruckspiele den Begleitwind erhalten (Fig. 4 b).
■ Man kann auch, ähnlich wie bei zweimanualigen Harmonien, eine dreifache oder vierfache Windregelung anbringen, d. h. die (vorderen) Tiefdruckspielventile behalten ihre durch die üblichen Kniehebel eingestellten beiden - Windzufuhren, während die Halbdruckspiele einen durch einen dritten Kniehebel geregelten Wind erhalten (Fig. 5).
Oder aber.es erhalten die Halbdruckspiele der Baß- und Diskantseite eine Windregelung durch einen dritten und vierten Kniehebel, während die Tonstärke der Tiefdruckspiele wie bisher ihre Regelung durch den ersten und zweiten Kniehebel erfährt (Fig. 6).
Um aber trotz dieser Kombinationen auch die gewöhnte Trennung' der Halbdruck- und Tiefdruckspiele in Baß und Diskant zur Verfügung' zu haben, kann die Kopplung der Windzuführungsklappen (Fig. 2) so getroffen werden, daß normalerweise der Wind des rechten Kniehebels wie gewöhnlich zu den Spielen D und d, und der Wind des linken Kniehebels durch die entsprechenden Klappen der Spiele B und b strömt, solange bis eine Umschaltung nach einem der Schemata 3 bis 6 vorgenommen wird.
Nach vorliegender Erfindung ist der Spieler hiernach in der Lage, tief angeschlagene Melodietöne beliebig starker zu spielen als dicht . daneben liegende Begleittöne, und auch den Unterschied in der Tonstärke dauernd zu ■ ändern. Die erste Bedingung des oben erläuterten Zieles ist also erfüllt.
Man kann auch, bei einfachen Harmonien mit Forteklappen erreichen, daß man jeden Ton beliebig hervorheben kann. Fig. 7 zeigt, wie gemäß vorliegender Erfindung das gesetzte Ziel erreicht werden kann. Vorausgesetzt sind auch hier doppelte Spielventile; die Kniehebel öffnen in diesem Falle keine Baß- und Diskantforteklappen, sondern durchgehende, auf die Melodie- und Begleitspiele wirkende. Man kann natür-' lieh auch (ähnlich der Diskantwindregelung bei den jetzigen Harmonien) die Melodiespielventile mit durch Kniehebel geregeltem Wind versehen, während die Begleitspielventile den durch die Begleitforteklappe geregelten Wind behalten. .
Nachdem durch die oben beschriebenen Neuerungen erreicht worden ist, daß man auf einem einmanualigen Harmonium in gleichem Maße wie auf den jetzigen zweimanualigen Melodie und Begleitung über die ganze Tastenreihe hinweg unterscheiden, also wie auf dem . Klavier jeden Ton der ganzen Tastenreihe be- ( liebig hervorheben kann, muß dafür gesorgt werden, daß der Spieler den ihm für jede Hand zur Verfügung stehenden großen Tastaturumfang auch beherrschen kann. Es fehlt gegenüber dem Klavier noch die Möglichkeit, einerseits schwierige und sprungartige Stellen gebunden spielen zu können, und anderseits behebige Töne der ganzen Tastenreihe fortklingen zu lassen. Diese Anforderung wird beim Klavier durch das Fortepedal erfüllt.
Um zunächst zu ermöglichen, über die ganze Tastenreihe gebunden spielen zu können, sieht die vorliegende Erfindung folgendes vor: Die Mechanismen der Spiele für halben Tastendruek und diejenigen der Spiele für tiefen Tastendruek erhalten an geeigneter Stelle, z. B. an den Enden der Ventilhebel je eine durchgehende Einfich-
- ■■--
tung zur Tonverlängerung. Beide sind für gewöhnlich ausgeschaltet und ihre Einschaltung geschieht durch einen linken und einen rechten Hackenhebel.
Man hat damit also eine Vorrichtung, die ähnlich wie das Fortepedal des Klaviers gestattet, Sprünge usw. auszuführen. Wenn auch die Tonverlängerurig der Begleitspielventile nur . ein Aushalten bis zum nächsten angeschlagenen
ίο Ton gestattet, so ist damit doch die Möglichkeit des gebundenen Spieles gegeben. Die auf
' . die Melodiespiele wirkende. Tonverlängerung erlaubt nicht nur ein gebundenes Spiel, sondern auch ein Aushalten der Melodietöne, die nicht durch die halb angeschlagenen Begleittöne ausgelöst werden.
Soll aber ermöglicht werden, einzelne Töne der Begleitung auszuhalten, während dieselbe * weitergespielt wird, dann wird eine besondere Vorrichtung nötig, die in unabhängiger Weise auf den Mechanismus der Begleitventile einwirkt.
Auf- dem rückwärtigen Teile jeder Taste 9 (Fig. 8) befindet sich eine Erhebung ιό, die in eine Vertiefung der Taste hineingedrückt werden kann.. Nach unten setzt sich die Erhebung z. B. in eine Stange 11 fort, die mit ihrem unteren Ende an den Hebel 12 des Begleitventiles angreift. Diese Stange besitzt einen Absatz 13, der von dem Fänger 14 der Tonverlängerung ergriffen wird, wenn der Knopf nach unten gedrückt wird. Außerdem besitzt jede Taste natürlich auch die gewöhnliche Übertragung 15. Bringt man eine Taste in halbe Stellung, dann ertönt der Begleitton so lange, bis man die Taste wieder losläßt; drückt man aber den auf der Taste befindlichen Knopf nach unten, so öffnet sich das Ventil ebenfalls, bleibt aber in geöffneter Stellung so lange stehen, bis ein Druck auf einen anderen Knopf oder die Hackenauslösung das' Zuschnappen des Ventiles bewirkt. Natürlich kann man statt dieser knopfartigen Erhebungen auch andere zweckmäßige Hilfsmittel verwenden, z. B. kurze Hilfstasten 16 (Fig. 9) oder kleine hebelartige Vorsprünge 17 (Fig. 10) usw.
Das zweimanualige Harmonium, gleichgültig, ■ ob mit' geteilten oder durchgehenden Registern·; . erlaubt ebenso wie das durch die vorliegende Erfindung entstandene, die Melodie über den ganzen Tastenumfang beliebig hervortreten zu lassen. Nachstehend ist nun eine Einrichtung zur Tonverlängerung erläutert, welche dem zweimanualigen Harmonium auch die Möglichkeit zu einem über die ganze Tastenreihe reichenden bequemen gebundenen Spiel sowie auch zum Aushalten beliebiger Töne der beiden Tastenreihen verleiht.
Auch hier wird eine doppelte Tastenstellung zu Hilfe genommen, die ja sonst beim zweimanualigen Harmonium nicht erforderlich ist. Es wird zu dem genannten Zweck eine der bekannten Einrichtungen zur Tonverlängerung so in einem Hai-monium angebracht, daß sie erstens über den ganzen Tastenumfang reicht und zweitens um so viel tiefer als üblich liegt, daß die Fänger erst bei Erreichung einer tieferen Tastenstellung beiseitegedrängt werden und erst dann einschnappen, wenn die Ventile weiter als normal geöffnet sind. Man bemerkt, also das Vorhandensein dieser Einrichtung zur Tonverlängerung überhaupt nicht, solange man mit normal hinuntergedrückten Tasten spielt; sobald man aber — unter Überwindung eines deutlich fühlbaren Gegendruckes — eine oder mehrere Tasten unter die normale Spielstellung hinabdrückt, kommt die Einrichtung zur Wirkung. Das hierbei entstehende weitere Öffnen der Ventile übt auf die Tonstärke keinen Einfluß aus.
Die Wirkungsweise geht aus Fig. 11 bis 13 ohne weiteres hervor. Bei der Tastenstellung nach Fig. 12 erklingt der Ton bereits normal, und der Gegendruck des Fängers macht sich fühlbar, ■ so daß man nicht tiefer drückt, wenn der betreffende Ton nicht ausgehalten werden soll. Überwindet man aber bei einer oder mehreren Tasten den Gegendruck, so schiebt sich der Fänger zur Seite, bis er einschnappt (Fig. 13).
Da diese Vorrichtung über den ganzen Tastenumfang reichen kann, gestattet sie auch, wenn man sich ihrer durchweg bedient, d. h. alle Töne tief anschlägt, die Ausführung bisher auf dem Harmonium unmöglich gewesener Sprünge und Oktavengänge in gebundenem Spiel.
Beim vorliegenden Harmonium mit durchgehender, doppelt regelbarer Windzufuhr kann die Melodie nur aus den Spielen der tiefen Tastenstellung ausgewählt werden. Dieser Mangel kann aber durch eine Umschaltung der Stimmen vermieden werden, die beispielsweise wie folgt ausgeführt werden kann: .
Die Mechanismen der beiden Spielventilreihen erhalten an geeigneter Stelle Absätze, die bewirken, daß bei einer durch Registerbetätigung verursachten Verschiebung sich die Wirkung der halben und tiefen Tastenstellung umkehrt. Fig. 14 und 15 erläutern diesen Vorgang ohne weitere Beschreibung. Die Ausführungsform zur Verwirklichung dieser Forderung kann natürlich je nach der Bauart des Harmoniuminneren auch anders gewählt werden, als die Zeichnung sie beispielsweise darstellt. . . .

Claims (8)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Harmoniurii mit doppelter Tastenstellung und doppelten Spiel ventilen, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem einen Kniehebel geregelte Wind durch die vom halben Tastendruck abhängigen Halbspiele
    der Baß- und Diskanthälfte strömt, während der vom anderen Kniehebel geregelte Wind durch die vom tiefen Tastendruck abhängigen Halbspiele der Baß- und Diskantseite hindurchgeht.
  2. 2. Harmonium nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe doppelter
    . Windzufuhr zu den vier Spielgruppen die als Begleitung geltenden Halbdruckspiele beider Hälften durch Registerbetätigung abwechselnd mit der Windzufuhr derjenigen Tiefdruckspiele verbunden werden können, welche gerade nicht als Melodie gespielt werden, so daß man also, je nachdem die MeIodie im Baß oder Diskant liegt, den Tief-■ druckventilen der einen Spielhälfte eine Tonstärke verleihen kann, die von derjenigen der in der anderen Hälfte liegenden und derjenigen der beiderseitigen Halbdruckspielventile beliebig abweicht.
  3. 3. Harmonium nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Windzufuhr zu den Tiefdruck- (Melodie-) Spielen wie bisher in die Baß- und Diskanthälfte mit doppelter Windregelung getrennt ist, während die Halbdruckspiele beider Hälften eine dritte Windregelung mit einem dritten Kniehebel erhalten.
  4. 4. Harmonium nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die (durch die Teilung und die doppelte Tasten stellung gebildeten) vier Gruppen Spiele durch eine vierfache Windregelung jede für sich in ihrer Tonstärke geregelt werden können.
  5. 5. Harmonium nach Anspruch 1 mit einer Einrichtung zur Tonverlängerung, dadurch gekennzeichnet, daß letztere so tief eingebaut ist, daß sie bei normalem Spiel nicht in Wirkung tritt, vielmehr zu ihrem Betrieb einen tieferen als normalen Tastendruck erfordert (Fig. 11 bis 13).
  6. 6. Harmonium nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mechanismen der Halbdruck- und der Tiefdruckspiel ventile je eine Tonverlängerungsvorrichtung erhalten, so daß man tief und halb angeschlagene Töne bequem gebunden spielen und außerdem die tief angeschlagenen Melodietöne beliebig lange aushalten kann, ohne daß sie von den halb angeschlagenen Begleittönen ausgelöst werden.
  7. 7. Harmonium nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer der normalen. Übertragung von Tastenbewegung 'auf die Begleitspielventile noch ein zweites, von den Tasten unabhängiges Organ vorhanden ist, welches ebenfalls das Ventil öffnet, ,aber bei Benutzung abgefangen wird, bis die Betätigung eines anderen Organs oder die Hackenauslösung es wieder freigibt, während bei halbem Anschlag der Taste das Ventil nur bis zum Wiederloslassen der Taste geöffnet bleibt (Fig. 8 bis 10). .
  8. 8. Harmonium nach Anspruch 1, dessen zur einen oder anderen Spielventilreihe gehörige Stimmengruppen auf die halbe und tiefe Tastenstellung umgeschaltet werden können, gekennzeichnet dadurch, daß der zur Übermittlung des tiefen. Anschlages erforderliche Abstand zwischen Stößer und Ventilhebel durch eine Verschiebung beliebig bei dem Mechanismus der einen oder der anderen Spielventilreihe hervorgerufen werden kann (Fig. 14 und 15).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742549C (de) * 1939-09-23 1943-12-06 Frans Oscar Ericson Pneumatische Harmoniumwindlage fuer Saugbetrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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