DE360321C - Elektrische Steuerung fuer Musikinstrumente, insbesondere fuer Orgeln - Google Patents

Elektrische Steuerung fuer Musikinstrumente, insbesondere fuer Orgeln

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DE360321C
DE360321C DEA35832D DEA0035832D DE360321C DE 360321 C DE360321 C DE 360321C DE A35832 D DEA35832 D DE A35832D DE A0035832 D DEA0035832 D DE A0035832D DE 360321 C DE360321 C DE 360321C
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magnets
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10BORGANS, HARMONIUMS OR SIMILAR WIND MUSICAL INSTRUMENTS WITH ASSOCIATED BLOWING APPARATUS
    • G10B1/00General design of organs, harmoniums or similar wind musical instruments with associated blowing apparatus
    • G10B1/02General design of organs, harmoniums or similar wind musical instruments with associated blowing apparatus of organs, i.e. pipe organs
    • G10B1/04General design of organs, harmoniums or similar wind musical instruments with associated blowing apparatus of organs, i.e. pipe organs with electric action

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Description

  • Elektrische Steuerung für Musikinstrumente, insbesondere für Orgeln. Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Orgeln und stellt sich @insbesondere die Aufgabe, eine elektrische Orgel zu schaffen, die sich auch in der Nachkriegszeit zu erschwinglichen Preisen herstellen läßt. Sie h at erkannt, daß eine Herabminderung der Kontaktstellen für diesen Zweck von ausschlaggebender Bedeutung ist und hat erreicht, -daßdiese Kontaktstellen derart herabgemindert werden, daß sich fliese elektrische Orgel gemäß der Erfindung nicht nur nicht teurer, sondern sogar billiger in der Herstellung stellt als eine pneumatische Orgel.
  • Die auf diese Weise geschaffene :Orgel ist gemäß der Erfindung :derart ausgestaltet, daß :ich eine .ganze Reihe von bisher unbekannten Spielhilfen einführen ließ und bestehende Spielhilfen mit außerordentlichem Maße vervollkommnet sind. Diese Vervollkommnungen sind .durchweg die Folgeerscheinung der herabgeminderten Kontaktzahl. Um diese herabgeminderte Kontaktzahl zu erreichen, sind gemäß der Erfindung für Arbeitsstrom, Ruhestrom und Augenblicksstrom besondere Schaltungsweisen vorgesehen, die :das Ziel der Erfindung verwirklichen.
  • Hierdurch ist ermöglicht, daß jede vorhandene Stromquelle Verwendung findet, gleichgültig ob es Wechselstrom, Stark- oder Schwachstrom ist, und zwar können Wechselstrom und Starkstrom Verwendung finden, ohne daß eine Umformung erfolgt.
  • Bei Verwendung von Arbeitsstrom und Ruhestrom ist es gemäß der Erfindung möglich, mit .einer Stromunterbrechung für jede Spielhilfe auszukommen. Bei Verwendung von Augeniblicksstrom, der besonders für Akkumulatoren und Schwachstrom geeignet ist, genügt eine einzige Gruppe von Stromunterbrechungen,:die .aus zwei oder mehr Kontakten bestehen .im Spieltisch, um jede gewünschte Bewegung in der Orgel herbeizuführen. Für diesen Zweck sind aber zwei Magnete und eine entsprechende Gruppe von Kontakten in der Orgel erforderlich; wegen der hierdurch entstehenden kleinen Verteuerung -wird :diese Schaltung nur als Register-und K oppelennstellung sowie für Bewe#gungsübertragu bgen gebraucht. Wird diese Einrichtung zur Bewegungsübertragung verwendet, so läßt :sich hiemdurch :manche Neuerung in die Orgel bringen, @die bisher für unmöglich gehalten wurde.
  • Die Herabminderung der Kontaktzahl wird alsdann dadurch erreicht, daß bei Arbents- und Ruhestrom :die mittelbare Einschaltung, z. B. bei Kopplungen und Komhsnationen, mit Hilfe einer einzigen Stromunterbrechung geschieht, an der zwei bewegliche Pole vorgesehen sind. Diese Anordnung (bedingt reine Berührungskontakte mit festliegenden Berührungspunkten. Diese Kontakte wielderum müssen vollkommen funkenfreii arbeiten. Diese Funkenfreiheit wird .gemäß der Erfindung durch die Schaffung besonderer Magnete erreicht, die als Einheitsmagnete für alle Z-viecke -der Orgel Verwendung finden können und :die bei höchster Leistung in ihrer Selbstinduktion möglichst niedrig gehalter sind.
  • Um einige der Spielhilfen zu nennen, die mit Hilfe der Erfindung erreicht werden können, sei auf folgendes verwiesen: Bei Verwendung eines einzigen Kontaktes für die Registrierung geschieht .gemäß der Erfindung die Einstellung des Kontaktes mit Hilfe voll mechanischen oder elektromechanischen Mit-Wn. Diese Mittel machen @die Anbringung einer Anzeigeregistratur möglich, welche jedes gezogene Register bzw. jede Kopplung, sowohl die, welche durch Wechselkombination, als auch die, -welche durch einen Schweller gezogen werden, anzeigt, außerdem vorteilhaft auch die Abstellung der subtraktiven Registergruppen erkenntlich macht. Auf :diese Weise ist der Organist jederzeit darüber unterrichtet, welche Register baw. Koppel angestellt und abgestellt sind. Er kann alle Einstellungen :einschließlich der festen Kombinationen and einschließlich des Schwellers von Hand unmittelbar :am Anzeiger ändern, oder auch elektromechanisch mit Hilfe von zwischen den Klaviaturen angeordneten Tasten o. dgl., wo er sich gerade mit d :er Hand befindet. Diese Änderungen zwischen :den Tasten erfolgen gemäß der Erfindung vorteilhaft mit Hilfe einer Drucktaste mit Doppelwirkung, -die stets die Lage der Einstellung ändert.
  • Die Schaltung mit Hilfe von Augenblicksstrom ermöglicht ferner der Orgel die Starrheit, zu nehmen, :da :durch :den Anschlag der Taste :die Klangstärke beeinflußt -wird. Dies geschieht durch entsprechende Einstellung des Jalousie- oder :des Winddruekschwellers, die von der Stärke des Anschlages abhängt. Die Erfindung ermöglicht ferner mit Hilfe einer besonderen Melodieteilung !bzw. Effektkopplungen ein Triosgiel auf einem einzigen Manual. Hierdurch ist wiederum :die Kopplt;ng einer bel!ie'big, :großen Orgel auf .einem Klavier :ermöglicht. Außerdem ist hierdurch ermöglicht, @daß auf :einem Orgelselbstspieler :ein Triospiel einschließlich Registrierung und Schwellerstellung wiedergegeben werden kann.
  • ,Durch die gleiche Schaltung kann gemäß der Erfindung :ein @Regi:sterschweller auf die Ferne gesteuert werden, und zwar mit Hilfe von Handeinstellern, wodurch wiederum die Möglichkeit gegeben :ist, für jedes einzelne Manual einen besonderen Schweller einzuführen, :die durch eine, allen Manualen gemeinsame Walze für !das ganze Werk vereinigt werden können.
  • Durch die Erfindung ist ferner eine besonders günstige Ausgestaltung der Sehalter für die Spielhilfen erreicht, indem ein einziger Schalter für jede Spielhilfe genügt, um die Einstellung und Abstellung :dieser Spielhilfen zu bewirken; mit einem allgemeinen Ausschalter kann man sämtliche Einstellungen abschalten.
  • Durch die Erfindung wird der Spieltisch 4n außerordentlich hohem Maße ebenfalls vereinfacht und dadurch verbilligt, insbesondere. fallen bewegliche Kabel mit ihren Fehlerquellen am Spieltisch fort. Um die Magnete zur Irreichung der Funkenfreiheit möglichst klein zu halten, ist es notwendig, hierauf bei der Ausgestaltung der ,bewegten Teile Rücksicht zu nehmen. Diese Rücksicht bedingt, daß die Ventile möglichst leicht beweglich sein müssen; infolgedessen ist gemäß er ,Erfindung ein neues Ventil geschaffen worden, bei dem durch Entlastung i eine möglichst geringe Überwindung von Druck erforderlich ist, wobei aber die Bewegung,des Ventils selbst :durch die Magnete :erfolgt. Dieses Ventil ist gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß es sowohl für Druckluft als auch für Ausstromladen Verwendung I finden kann, und daß :es .bei Verwendung von Augenblicksstrom sich selbst ausschaltet und sich selbst sperrt.
  • In der Zeichnung ist :der Gegenstand der Erfindung bei-spielsweis'e veranschaulicht. Die Abb. ia bis ie zeigen den Magneten gemäß ider Erfindung .in verschiedenen Ausführungsformen und in seiner Anordnung zwischen den Tasten.
  • A'bb. ia stellt einen Magneten dar, der einen durchbohrten Kern i aufweist, welcher zwischen zwei Platten 2 mit :einer Wicklung umgeben ist. Die Platten -sind, wie aus Abb. ib, ic und ie hervorgeht, vorteilhaft i rechteckig ausgebildet. Die Platten 2 bestehen vorteilhaft aus Fiber und sind gemäß Abb.ib und ic mit Aussparungen 3 zum Herausführen der Drähte der Wicklung ausgestattet. Zu bei:d:en @Seiten des I-ernes i sind j Polschuhe 4 vorgesehen, idie mit idem Kern durch eine Schraube 5 verbunden sein können. Die rechteckige Form der Polschuhe 4 sowie der Platten 2 liiertet den Vorteil, daß der ganze Magnet mittels einer einzigen Schraube, im Ausführungsbeispiel der Sohriauhe 5, :zusammengehalten und unverrückbar, z. B. aulf einer Leiste, gegen die er sich mit :einer Kante. seiner #Riechteckform änl,ehnt, befestigt werden kann: Das Ausführungsbeispiel der Abb. id weist einen winkelförmigen Polschuh 6 auf, der mit , dem Kerne ebenfalls durch eine Schraube verbunden wenden kann. Der Pol:schuh 6 kann vorher mit Hilfe einer Holzschraube 8 angeschraubt -werden. je nach dem zur' Verfügung stehenden Platze wird die eine oder die andere Form verwendet.
  • In der Abb. ie ist veranschaulicht, wie die j Magnete angeordnet werden können, so daß auf je 14 mm nur. ein Magnet fällt, ohne den Nachbarmagneten zu besinfluseen. Das Verhältnis von Kerndurchmesser zu Wicklungsdicke beträgt in dem Ausführungsbeispiiel 2 : i. Dieses Verhältnis hat sich als äußerst günstig ,erwiesen. Bei billigster Ausführung, also unter Vermeidung zu großer Mengen Kupfer, soll nämlich idiie Wirkung des Magneten, also die Xraftlinienza'hl, möglichst groß werden, wobei die Erwärmung nicht über eine bestimmte als zulässig anzusehende Grenze :steigen darf, ohne daß,die Spulemlänge über die für die Verwendungszwiecke einzuhaltende Länge von etwa 6 mm hinausgeht. Hierbei ist )die Furnkenlöschung durch Herabminderung der Selbstinduktion in weitem Maße gewährleistet, ohne -daß ider Drahtdurchmesser so dünn gewählt wird, daß er in seinem Anschaffungspreis als auch in sein-er Verwendung zu teuer wird. Diesen Forderungen entspricht bei Verwendung von Spannungen in Höhe von i `bis 2 Volt eine Drahtstärke von etwa 0,35 mm, bei Verwendung von Spannungen in Höhe von 8 bis io Volt eine Drahtstärke von etwa o,i2 bis o,14 mm.
  • Das Verhältnis von Kerndurchmesser zu Wicklungsdicke kann auch von dem Verhältnisse 2 : i abweichen. Für den Fall, daß idie Kosten für idie H1erstellung -des Magneten unberücksichtigt bleiben sollen, ist beispielsvveise Idas Verhältnis von 5 : i bei Verwendung von ganz dünnen Drähten das günstigste.
  • Gemäß :der Erfindung kann auch die Spule zur Schaffung eines Einheitsmagneten mehrfachgewickelt werden, so daß bei schwachem Strom mehrere Wicklungen parallel, bei starkem Strom hintereinander geschaltet werden können.
  • Abb. 2a bis 2d zeigen die Möglichkeit, eine unbedingt sichere Funkenlöschung in Verwendung mit -dem Magneten .herbeizuführen.
  • Ab,b.2a veranschaulicht, daß durch .einen Magneten g mit Hilife idessen Ankers io relaisartig ein oder mehrere weiitere Magnete i i in den Stromkreis geschaltet werden, wobei jelder Magnet für sich mit eirnein Überbrückenden Funkenlöscher 12 ausgestattet ist.
  • A.bb.2b veranschaulicht einen Doppelmagneten 13, dessen Anker 14 einen weiteren Funkenlöscher 12 .einzuschalten imstande ist, so daß heim öffnen eines Kontrgktes 15 zunächst nur :ein Funkenlöscher 12 in Wirkung tritt, während nach Loslassen des Ankers 14 auch der zweite ;Funkenilöscher 12' von dem Strom durchflossen wird. Es findet also ein stationsweises -Abschaltendes Erregerstromes für :den Magneten statt.
  • Abb. 2c und 2d zeigen, wie ein stärkerer Magnet funkenfrei abgeschaltet werden kann. Ein 'Schalter 16, der mit einem U-förmig gehogenen, verschiebbaren Bügel 17 in fester Verbindung steht, berührt zunächst einen federnden .Kontakt 18, :der seinerseits seinen Winkelhebel 19, 2o mit einem Reiter 21 umlegt. Der Reiter 21 ist oben mit einem Gewicht belastet, -das den Winkelhebel i9, Zo in seiner jeweiligen Lage der Abb. 2c bzw 2d festhält. Wie aus Abb. 2d ersichtlich, ist bei der Anstellung :der Stromkreis über den Schalter 16, .den Kontakt r $ und Magneten 22 geschlossen. Bei Rückwärtsbewegung des Schalters 16 und des U-förmigen Bügels 17 trifft zunächst !der Kontakt 18 auf den Kontaktschenkel 2o des Winkelhebels, wobei der Magnet 23 in den Stromkreis eingeschaltet wird, der als bifilar ,gewickelte Gegenspule mit dem M agn@eten 22 vereinigt.ist. Auf diese Weise wird der Strom induktionsfrei und kann bei -weiterem Rückgange des Schalters 16 funkenfrci geöffnet werden, wenn der Kontakt 18 gegen ein Widerlager 24 trifft. Hierbei wirft der Bügel 17 .den Winkelhebel z9, 2o in seine Rulelage gemäß Abb. 2c zurück.
  • Die Abb. 3a stellt eine Tonsteuerung dar, bei welcher links die üblichen Spielkontaktpole auf einer festen Rückleitung 25 gespielt werden. Rechts ist eine bewegliche Koppelrückl@eitung 26 dargestellt, welche mit :den Koppelkontaktpolen unmittelbar zusammen--wirkt. Es .ist hier die Verwendung von Arbeitsstrom angenommen, der immer einen Magneten in den Stromkreiis einschaltet. Die Kopplung kann also durch Einschalten der beweglichen Rückleitung 26 bewirkt 'werden.
  • Abb.3b veranschaulicht die Verwendung einer beweglichen Rückleitung zum unmittelbaren Einschalten ,der kegistraturkontakte. Auf einer Schaltleiste 27 ist eine Leitung 28 vorgesehen, die nach Entfernung einer oder mehrerer Sperrungen 29 mit Odem Kontakt 30 in Berührung gebracht werden kann, wenn (die Schaltleiste 27 entsprechend eingestellt ist. Bei Bewegung der Schaltleiste ein Richtung des Pfeiles wird nach Aufhebung der Sperrung 29 der Kontakt keine Rückleitung finden. Der :Kontakt 30' ist an einem durch zwei Sperrungen festhaltbaren Hebel angeordnet .und kann nach Beseitigung der Sperrungen in Richtung der Pfeile mit der Rückleitung 28' in Berührung gelangen. Rechts in Abb. 3b ist eine Walze 31 veranschaulicht, die die Sperrung für den Hebel d es @Kontaktes 30" darstellt. Die hier veranschaulichte Registratur zeigt links die Verwendbarkeit für Handregistratur, in der Mitte für freie Kombinationen und rechts für Krescendowalze.
  • Abb.3c veranschaulicht eine Registratur, die die angestellten Register außen erkennbar macht, und zwar sowohl für die Handregistratur und Kombinationen als auch für die Krescendoiv al,ze. 32 veranschaulicht eine Handtaste, welche einen mit Reiter ausgestatteten Hebel 33 umzuwerfen imstande ist, so daß ein Knopf o. fdgl. 3.4 außen sichtbar wird. Der Hebel 33 gibt einen Kontakthebel 35 frei, der bei Aufhebung einer Sperrung 36 an der Stelle 37 einen Kontakt schließen kann. Oberhalb dieser Einrichtung ist ein anderer ähnlicher Hebel dargestellt, der mit Hilfe einer Walze 38, die auf den Reiter des Hebels einwirkt, herumgeworfen werden kann, wobei dieser Hebel 33' ähnlich wirkt wie der Hebel 33. Beide Hebel werden vorteilhaft nebeneinander im Spieltisch angeordnet .und stellen je für sich das betreffende Register, es außen anzeigend, an.
  • Abb. 4.a veranschaulicht eine Schaltung, bei welcher ständig Strom durch die Tonmagnet:e 39 fließt. Beim Schließen eines Unterbrechers q.0 wird einer der Magnete 39 kurzgeschlossen, wodurch die Wirkung des zugehörigen Ruhestromventils ausgelöst wird. Die Unterbrecher 40' haben zwei bewegliche Pole, sind daher als Kopplungen geeignet.
  • Abb. d.b veranschaulicht für die Anstellung von Registern bestimmte, mit den Tonventilmagneten in Reihe geschaltete Doppelmagnete 3.9a,39b# DieseDoppelmagnetesindalsMagnete zu denken, deren Anker eine entgegengesetzte Wicklung aufweist, so daß bei Stromloswerden der Ankerwicklung der Anker angezogen wird, während ,er 'bei Einschaltung in den Stromkreis sich von dem Magneten abstößt. Hierbei ist -der Anker vorteilhaft so aufgehängt, d aß ,er bei Stromnlosigkeit des Magneten und :des Ankers von -dem .Magneten entfernt liegen bleibt. Kurzschluß der Anker 39b hat die Auslösung -der Wirkung zur Folge. Die Ausschaltung kann nach Einstellung von Kombinationsleisten 27 und ;Aufhebung von Sperrungen 29 erfolgen; die Einschaltung ist für die .gewöhnliche Art -der Kombination verwendbar. Walzeneinstellung kann naturgemäß in entsprechender Weise ebenfalls bei dieser Einrichtung geschehen.
  • Abb. d.c zeigt die Anwendung der Anzeigeregistratur bei -dieser Schaltweise.
  • Infolge der Einrichtung der Doppelmagnete 39a, 39b wird bei plötzlichem Stromloswerden des Stromkreises kein Register angestellt sein, so daß es unschäidlich ist, wenn sämtliche Tonventilmagnete stromlos sind und dadurch die Tonventile ,angestellt sind. Vorteilhaft werden trotzdem in den Tonkanzell.en Druckluftventile verwendet, um auch ein kurzes Aufheulen der Töne mit Sicherheit zu verhüten.
  • Die Wicklungen Ader Magnete und Anker sind -außerdem zweckmäßig in einen Stromkreis geschaltet, .der durch einen Regelungswi@derstand q.i so abgestimmt ist, daß auch bei Kurzsehluß sämtlicher aus -dem Stromkreis abschaltbaren Wicklungen ,eine Beschädigung der im Stromkris verbleibenden Magnetwicklungen vermieden wird, während bei Einschaltung sämtlicher Wicklungen genügend Strom durchfließt, um die Wirkung der Magnete zu gewährleisten.
  • A bb. 5 veranschaulicht eine ähnliche Schaltweise, bei -der -ebenfalls @dauernder Stromfluß vorhanden ist, dieser aber nicht durch die Magnete geht, sondern durch Widerstände 42, während die Magnete durch Schluß von Stromunterbrechern den Widerständen parallel geschaltet werden können.
  • Abb.6 zeigt eine Schaltweise, in welcher durch :einen nur für einen kurzen Augenblick wirkenden Stromeine Umschaltung von einer Stellung in ,die andere bewirkt wenden kann. Beim Druck -einer Taste 43 wird entweder-ein Kontaktpol 44' oder 44" berührt. Wird der Kontaktpol 44' berührt, so geht der Strom von der Plusseite der Stromquelle durch den Magneten 45' über den An'kerkontaktpol 46' durch Aden Anker hindurch über die Taste 43, Kontaktpol 44' an dem Magneten 45" zur Minusseite der Kraftquelle. Hierdurch wird der Magnet 45' erregt, der Anker angezogen und mit dem Ankerkontaktpa146" in Berührung gebracht, wodurch :der Stromkreis unterbrochen und die neue Umschaltung für die Berührung ider Taste 43 mit ,dem Kontaktpo144" vorbereitend ,eingestellt wird. Es findet also hier beim Berühren der Taste 43 mit einem der Kontaktpole 44' oder 44" eine. Umleg ng des Ankers der Magnete 45', 45" statt. Durch die verschiedene Ankerstellung kann naturgemäß ein Ventil gesteuert werden. Hierdurch wird von jedem Ventil nur ein Kabeldraht 47 zum Spieltisch geleitet.
  • A:bb. 7 zeigt die Vorführung zweier Kabeldrähte 47" zum -Spieltisch, während ider Ankerkontaktpol eine Unterbrechung 49 in der Zuleitung zum Spieltisch von Iden Magneten her zu überbrücken imstande ist. Die Wirkungsweise entspricht sonst idem Ausführungsbeispiel der Abb. 6. - Durch diese Einrichtung der A'bb. 7 wird jede Kurzschlußgefahr verrni:edien"die bei der .Einstelltaste 43 der Abb. 6 vielleicht zufällig möglich wäre, da bei :diesem Ausführungsbeispiel stets ein Magnet nm Stromkreis liegen muß.
  • In dieser -Abbildung ist noch in punktierten Linien angedeutet, wie diese Einrichtung an ,eine Wechselstromquelle angeschlossen sein kann, ähnlich wie dies bei id:er Einrichtung der Abb. 5 gezeigt ist. Für Wechselstrom -ist diese Einrichtung besonders deshalb geeignet, weil sie augenblicklich zu wirken imstande :ist, und sogleich wieder ausgeschaltet wird, so daß dadurch das Geräusch des sonst angezogenen Ankers vermieden wird.
  • Im Beispiel der A,bb. 6 wird durch die Taste 43 der Plus- und Minuspol der Kraftquelle umgeschaltet, während bei dem Ausführungsbeispiel der Aibb. 7 der An- oder -,Nbstellmagnet abwechselnd an die Rückleitung angeschlossen wird, :indem sie in parallel laufend-en StroinkreIsen angeordnet sind.
  • In den Abb. 211 bis 7 kehren drei v erschiedene Arten von Funkenlöscheranordnungen wieder. Bei der Verwendung von Arbeitsstrom nach Abb. 211, 2b und 311 bis 3c sind die Funkenlöscher 12, 12' ,in :einem stets geschlossenen Stromkreis mit ihren Magneten in Reihe geschaltet.
  • Bei Verwendung von Dauerstrom gemäß Abb. 411 bis 4c und Abb. 5 überbrücken die Funkenlöscher i211 je zwei von Aden Magneten zum Spieltisch führende benachbarte Leitungen.
  • Brei Verwendung von Augenblicksstrom ge= mäß Abb.6 und 7 verbinden die Funkenlöscher 12b :d:ie anderen Abstellmägnete untereinander.
  • Durch :diese Anordnung der Funkenlöscher ist id@eren Verwendung auch bei Dauer- und Augenblicksstrom ermöglicht.
  • Abb.8 zeigt ein Schaltschema für eine Druckefbektkoppel. - Eine unter der Einwirkung der Taste stehende 'Feder 5o, die vortennaft die Spannfeder der Taste bildet, bz. ,langt bei geringerem Druck gegen eine zweite, stärkere Spannfeder 51, die nur bei starkem Druck einen Kontakthebel 52 berührt, wenn dieser vorher von seiner Sperrung 29 befreit ist.
  • In den Abb. 9 und i o ,sind zwei -verschiedene Arten von Melodiekoppeln schematisch. dargestellt. Abb. 9 zeigt :die Anwendung einer Melodiekoppel 'bei Arbeitsstrom mit Hilfe einer :dreipoligen Kontaktgruppe für jeden Tonmagneten. Bei Druck einer Taste trifft ein Kontaktpol, z. B. ein Kontaktpol 54b, auf einen Rückleitungspö1 55b und trennt dadurch die Verbindung dieses letzteren Poles mit dem Rückleitungspol56b des vorherg g ehenden Tonmagneten, so daß ,dieser Tonnragnet 53a @damit von der Rückleitung abigeschlossen ist, während hierdurch der Magnet 53b in den Stromkreis eingeschaltet wird. Die Übrigen Magnete 53c usw., die der Stromquelle näher d:iegen, liegen nicht im :Stromkreis, weil` idie Stromunterbrechung 54.e, 550 nicht geschlossen ist. Es :ertönt also nur der von dem Magneten 53b beeinflußte Ton, d. h. .der der angeschlagenen Töne, dessen Magnet ,der Stromquelle .am nächsten liegt.
  • In dem Ausführungsbeispiel ,der Abb. io sind für jeden Magneten je zwei derartiger dreipoliger Kontaktgruppen vorgesehen, ,die an eine Schleife 57 angeschlossen sind oder werden können. -Beide Kontaktgruppen eines Tones müssen gleichzeitig ,gedrückt werden, um die gewollte Wirkung :herbeizuführen. In diesem Falle besteht die Aufgabe darin, einen Magneten kurzzuschließen oder mit einem Stromkreis parallel zu schalten.- Das erstere :ist z. B. ider Fall, wenn eine Schaltung nach Abb. 411 bis 4c für die Melodiekoppel Verwendung finden soll, letzteres, wenn eine solche Schaltung ,gemäß Abb. 5 beabsichtigt ist. Die Abb. 11, 12 und 13 veranschaulichen eine neue Art der elektrischen Fernsteuerung, .die stationsweise geschieht. In der Abh. 11 sind Magnete 5811, 58b für 'Rechts- oder Linksdrehung eines :Hebels 59 vorgesehen, der mit einem Anker 58c ausgestattet ist. Dieser Hebel weist leitende 'Schienen Goa, hob auf, die .mit Bewegungsmagneten in leitender Verhindungstehen. Gegenüber,den Schienen Goa, hob, idne durch eine Isolierung 61 getrennt sind, stehen Schleifpole 62, die in verschiedener Weise in den :Stromkreiseingeschlossen werden können. Dies kann einmal geschefen durch ein leitendes Metallstück 63, das an Schleifpolen 6d. entlanggeleitet werden kann. Das 'leitende Metallstück 63 kann durch einen Schalter 65 in &n Stromkreis eingeschlossen und von :ihm albgeschaltet werden. Ist der Schalter 65 .geschlossen und steht das Letstück 63 gegenüber einem Schleifpol 6q., dessen anderes Ende, wie dargestellt, dem isolierenden Teile 61 des @Hebels 59 gegenübersteht, @so bleibt dieser Hebel in Ruhe, weil keiner seiner Magnete 58a, 58b Strom erhält. Wird nun aber der Träger 66 des Stückes 63 bewegt, so daß sich -ein anderer Kontaktpol, der mit einer der leitenden Schienen, Goa oder hob in leitender Verbindung steht, in Aden Stromkreis eingeschaltet, so wird dadurch einer ider Magnete 58a oder 58b so lange erregt, Ibis Idas gegenüber!liegende Ende 62 des Kontaktpoles 6¢ mit dem isolierenden Teil 61 des Hebels 59 -in Berührung gelangt.
  • Ist der Schalter 65 geöffnet, so kann eine gleiche Wirkung mit Helfe der Stationspole 67 erreicht werden, die dann an die Rückleitung der Kraftquelle angeschlossen werden. Diese Pole sind vorteilhaft mit gegenseitiger Ausschaltung ausgestattet, während gleichzeitig auch oder Sehalter 65 sich selbsttätig ausschaltet, wenn ein Schalter 67 einbeschaltet wird.
  • Ferner kann auch :durch Schließen eines Schalters 68 mit Hilfe eines Wechselschaltern 69 ein Einschalten der Magnete 58a, 58b und damit eine Drehung des Hebels 59 erzielt werden, wobei idann die Einschaltung .des Schalters 68 d.ie'Schalter 65 und 67 selbsttätig ausschaltet. Bei dieser Einrichtung ist die Bewegung des Hebels 59 zeitlich begrenzt durch .die Dauer des durch Aden Wechselschalter 69 erfolgenden Stromschlusses.
  • Es ist ,in der Abbildung noch zur Darstellung gebracht, @daß sowohl eine besondere Kraftquelle als auch ein Spannungsabfall wie in Abb. 5 Verwendung finden kann.
  • Albb. 1a zeigt eine ähnliche Steuerungseinrichtung, bei der -ein mit einer Scheibe 7o verbundener Drehmagnet 71 Verwendung findet. Dieser Drehmagnet wird durch Umpolung des ihn umsehließ-enden Ankers 72 erreicht. Dieser Anker weist doppelte auf, die infolge der Stromzuführung verschieden gerichtet durchflossen wind.
  • Die Einrichtung gemäß Abb. 11 läßt nur einen geringen Ausschlagwinkel des Hebels zu. Die Einrichtung gemäß A'bb, I2 bestattet ,eine Drehung bis zu 18o°. Soll eine noch weitere Drehung oder eine größere in gerader Richtung verlaufende Bewegung erreicht werden, so kann die Einrichtung gemäß Abb. 13 Verwendung finden. Hier wird ein Motor 73 vor- und rückläufig erregt, indem ein Relaispolumschalter 74 erregt wird.
  • Diese Einrichtung ermöglicht eine Fernsteuerung, ohne tlaß für jede Station .ein besonderes Relais erforderlich ist, und zwar kann die Einrichtung gennäß Abb. 11 insbesondere für den Jalousie- und Winddruckschweller,sowie den Windanzeiger und die selbsttätige Pedglumschaltung Verwendung finden, die .Einrichtung gemäß Abb. 12 für eine Fernsteuerung für die Krescendowalze, die Einrichtung .gemäß Abb. 13 für eine Motorsteuerung oder Kroescenidowa1ze"dter Jalousie und der Transponierung.
  • In der Abb. 14 ist ein Kontakt dargestellt, .bei dem ein beweglicher Teil 75 :in einer Schiene 76 leicht auf- und abwärts bewegbar angeordnet ist. Der Teil' 75 ist mit einer Spitze 77 aus einem an der Luft nicht oxydierenden Stoff ausgestattet. Die Spitze kann z. B. in einen Schlitz 78 des Teiles 75 eingenietet oder sonst in anderer Weise mit diesem Teile verbunden sein. Unterhalb des gleitenden Teiles. 75 ist eine auf und ab bewegbare Platte 79 aus Fiber o. dgl. angeordnet, idie mit so vielen Löchern ausgestattet ist, wie Kontakte gleichzeitig von dieser Leiste aus beeinflußt werden sollen. .Unterhalb -des Stiftes 77 ist ein :in Schleifenlform um oder m einer Leiste 8o befestigter Kontaktpol 81 vorgesehen. Auch an der Leiste 8o sind Einzelpole gedacht, ebenso viele wie Gleitstifte 75 an der Leiste 76 vorhanden,sind. Diese Einrichtung kann einsbesondere zum gleichzeitigen Schließen mehrerer mit besonderer Rückleitung versehener Kontakte dienen.
  • Abb. 15a und 15b veranschaulichen eine andere Kontaktart, und zwar 'sind in der Leiste 76 Büchsen 82 aus Hartgummi o. dgl. vc.rgesehen, ein welchen verstellbare Kontaktpole in Form von Schraubenstiften 83 vorgesehen sind. In der Leiste liegt eine Ausfräsung 8q., 'in der Bügel 85 -der Schraubstifte geführt sind. Unterhalb der Bügel 85 sind durchgehende Rückleitungen 86 für in einer Reihe liegende Kontakte vorgesehen, idie beweglich anigeordnet sein können, um die Stromunterbrechungen vorbereitend einzustellen oder albzuschalten.
  • Abb. 16 zeigt -einen mit Gewicht 87 ausgestatteten, durch zwei Sperrungen 88, 89 feststellbaren zweiarmigen Hebel' go, dessen Spitze 9 1 mit einer gemeinschaftlichen Rückleitung 92 einer einstellbaren Leiste 93 nach Aufhebung der Sperrungen in Berührung gelangen kann.
  • Die Ausführungsform der Abt. 14 ist besonders geeignet für die Registratur- und Tastaturkontakte bei Verwendung von Dauerstrom, z. B. nach Abb. 4a.
  • Die Ausführungsform gemäß Abb. 15a, i5b -ist besonders geeignet zur Verwendung für Arbeitsstrom gemäß A:bb. 3a.
  • Die Ausführungsform gemäß Abb. 16 ist z. B. für die Registraturkontakte gemäß Abt. 3b geeignet.
  • Bei der Registratur gemäß Abb. 4b würde die durchgehende Rückleitungsschiene 92 der Abb. 16 aus Einzelkontakten gemäß 81 Alb. 14 bestehen müssen.
  • Ab`. 17 veranschaulicht eine Feder 94, die von Kontakten 95, 96 und 97 durch das Tastenende 98 ab-, und an diese angeschaltet werden kann. Diese Einrichtung eignet sich besoniders für das noch zu ibeschreibende Orgelspiel mit Hilfeeines Klaviers.
  • Abb. i8a zeigt einen durch Druckluft zu bewegenden Kontaktteil 99, wobei @die Druckluft in Richtung des Pfeilles einströmt.
  • Abb. i8b zeigt einen durch Druck- oder Saugluft zu bewegenden Wechselkontakt ioo bei Verwendung von :Druck- oder Saug1_uft in der einen oder anderen Pfeilrichtung.
  • Abb. ig zeigt einen federnden Schleifkontakt ioi, der an mehrerfen Einzelkontakten 81, die an deiner Schiene 8o angeordnet sind, vorbeizugleiten vermag. Die Druck- und :Saugluftko.ntakte gemäß Ab`. i8a und i8b können für alle pneumatisch zu bewegenden Kontakte Verwendung finden.
  • Der Kontakt nach Alb. ig ist (besonders für diie Transponitrun@g und stationsweise Fernsteuerung gemäß Abb. i i ibiis i 3 :eeigrnet. Die Abb. ig zeigt gleichzeitig die Anordnung eines auswechselbaren Funkenlöschers io2.
  • Abb. 2o, 2,1 und 22 zeigen ein Ventil, das von einrem fernliegenden Punkte aus durch Elektromagnete gesteuert werden 'kann, und zwar sind, diese Ventile insbesondere als Steuerung (der Ton- und Registerventile bei Verwendung der Schemata nach Abb. 3a bis i o verwendbar.
  • In Abb.2o bedeutet io2einen Magneten, und zwar vorteilhaft einen Magnieten nach Abb. ia bis id, der so klein ist, daß die Ventilbreite in jede Teilung paßt, ohne d@aß der Magnet auf die benachbarten Magnete störend einwirkt. Zu diesem Magnet gehört ein Anker 103, der eine Starnge 104 zu bewegen imstande ist. Diese Stange ist in einer um den Drehpunkt io5 drehbaren Ventilklappe io6 sowie in dem Anker oder !dessen Fortsatz schaukelartig aufgehängt. Sie trägt eine Ventilscheibe 107 und steht mit :einem Balge io8 mit Hilfe einer Membran zog in Verbindung. Auf der Stange ist eine einstellbare Röhre i io vorgesehen, welche den Balg io8 in seiner Wirkung ein- und ausschaltet. .Das Innere des Balges steht stets mit der Außenluft in Verbindung, so daß der Winddruck die Membran iog stets fest an das Röhrchen iio herandrückt. Der Wind tritt :in Richtung des Pfeiles i i i ein und geht, wenn sieh drie Ventilscheibe i o7 in der gezeichneten Stellung befindet, :in 'Richtung des Pfeiles 112 als Spielwind zur Windladie. Wird der Magnet io2 erregt, so sperrt die Scheibe io7 den Spielwind ab, während die Klappe io6 den Spielkanal entlastend öffnet. Hört die Erregung des Magneten -auf, so drückt der in Richtung des Pfeiles i i i kommende, Wind auf den Balg io8, iog. Der herausgeübte Druck ist größer als oder .auf die Scheibe 107, so daß sich die Scheibe io7 von der Öffnung abhebt und -die Klappe io6 sich schließt; das Gerät weist dann wieder die in der Abb. 20 @dargestellte Lage seiner Teitle auf. Beim Öffnen der Klappe io6 schließt @di,ese Klappe einen Relaiskontakt 113, wodurch weitere glieich-wirkernde Ventile .eingeschaltet werden können zum Zwecke der Funkenlöschung, wie sie insbesondere in Abb. 2a beschrieben und dargestellt ist. Der Anschluß des Ventils an di° Windlade kann durch ;Spannfedern 114, die gleichzeitig zur Zu- und Rückleitung benutzt werden können, bewerkstelligt werden. In dieser Form ist das'Ventilinsbesondere für .die Verwendung in Ausstroml.aden geeignet.
  • Wird das Röhrchen i io zurückgeschraubt, so @daß der .'Balg io8 außer Wirkung kommt, so ist der Druck des Windes auf die Scheibe 107 größer als der Druck des Windes auf die Membran iog, so daß im Ruhezustand die Scheibe 107 die Verbindung des Spielwindes zum Spielkanal abschließt, während die Klappe io6 geöffnet ist und den Spielkanal mit der Außenluft verbindet. In diesem Falle müßte naturgemäß die Wirkung (des Magneten im umgekehrten Sinne erfolgen, was leicht durch Umkehrung des Magn@etensystems auf die andere Seite des Ankers erfolgen kann. In dieser Anordnung ist .das Ventil insbesondere für Druckluftl:aden geeignet.
  • In der Abb. 2i bedeuten dieselben Zahlen dieselben Gegenstände. In diesem Falle erfolgt die Steuerung (der Stange 104 nicht unmittelbar durch den Magneten, sondern pneumatisch, indem ein Doppelmagnet, .der mit ,einem Winkelandrer ii5 ausgestattet ist, ain Ventil i i6 öffnet und schließt. Bei Öffnung des Ventils rrf tritt :der Druckwind @in den Raum 117 ein und wirkt von innen auf Aden Balg i08, wodurch die Scheibe i07 geschlossen und die Klappe i06 geöffnet wird. Der Raum 117 ist durch die Membran iog nach der Außenluft hin albgeschlossen. Die Membran übernimmt in diesem Falle die Aufhängung der Stange 104, die in dem Beispiel der Abb. 2o durch :den Anker erfolgte. Wird :das Ventil i 16 wieder geschlossen, so öffnet der Winkelanker i i 5 einen Verschluß des Raumes i 17, so daß dieser Raum alsdann mit der Außenluft in Verbindung steht und der Balg i08 der Einwirkung des Spielwindes ausgesetzt ist, wodurch der in der Zeichnung dargestellte Zustand wieder hergestellt wird. Das Öffnen der Klappe i06 .hat das öffnen eines Kontaktes i i8b und den Schlußeines Kontaktes ii8a zur Folge. Durch das Öffnen des Kontaktes i i 8b wird die Zu- oder Rückleitung ;des das Ventil i 16 schließenden Magneten 102b unterbrochen; durch das Schliessen -des Kontaktes i 1811 wird die Zu- oder Riickleitung des das Ventil 116 öffnenden Magneten 162a vorbereitend geschlossen. Auf ,diese Weisse wird eine Stromausschaltung und damit :.die Verwendung der Schemata der Abb.6 und 7 -ermöglicht. Mit der rechten Seite des Winkelankers i13 ist ein Ansatz i 1g verbunden, der durch eine Sperrfeder i20 in seiner jen@re,i:l@igen Stellung festgehalten wird. Diese Sperrung kann naturgemäß auch durch die Kontaktfedern i ißa und 118b unmittelbar ausgeführt werden.
  • Inder Abb. 22 wird -dieselbe Wirkung wie b.--i -dem Ventil gemäß Ader Abb. 21 durch einen elektromechanisch bewegten Schieber 121 erreicht. Die pendelnd aufgehängte Stange 122 wird durch die beiden Magnete 102a, 162b hin und herbewegt. Mit der Stange 122 ist eine Stange 123 fest verbunden, welche den Schieber 121 hin und her bewegt. Die Stange 123 liegt in einem Kanal, der mit der Außenluft in Verbindung steht und mit :dem die Einlaß-oder Ausfaßkanäle 124a, i24b verbunden werden können, so daß der in Richtung des Pfeiles i i i kommende Druckwind in Richtung der in der Abbildung .links eingezeichneten Pfeile zur Windlade gelangen kann oder die Windlade mit der Außenluft in Verbindung gebracht werden kann, wie :dies durch die Pfeile in der Albbildung rechts angedeutet ist. Bei Verschiebung des Schiebers 121 ist die Richtung der Pfeile naturgemäß umgekehrt. Die Ein- und Ausschaltung der Magnete 162a und 102b verfolgt durch Schleiffedern i i8a, i 18b in derselben Weise, wie dies bei dem Ausführungsbeispiel der Abb. 21 vorgesehen ist. .Durch :diese Einrichtung ist eine gleichzeitige Ent- und Belastung, wie sie bei Registrierungen vorkommen kann, möglich.
  • Abb. 23 zeigt die Anvvyendung der Tonsteuerung insbesondere gemäß dem Schema der Abb. 3a. Das hintere Ende 125 der Spieltaste entlastet eine Feder 126, wodurch sich ein belasteter Hebel r27 an :der rechten Seite senkt. Es wird hierdurch stets der Kontakt 128 geschlossen, der Kontakt 129, «renn der untere Teil :entsprechend :eingestellt ist. Die Einstellung des unteren Teiles des Kontaktes 129 erfolgt durch die Magnete 13o. An einer festen Leiste 131 ist eine Feder 132 angeordnet, die ständig mit einem Kontaktstift 133 in Verbindung steht. Durch Herunterfallen des Kontaktstiftes 134 tritt dieser mit der Feder 132 in Berührung. Gleichzeitig wird die Feder 132 von dem Stifte 133 abgehoben. Diese Einrichtung veranschaulicht die Anwendung der Melodiekoppel wach dem Schema der A'bb. g.
  • Zur Anwendung :des Schemas gemäß Abb. io ist die in Abb. 23 rechts gezeichnete Einrichtung zweckmäßig nebeneinanderliegend anzuordnen.
  • Am Ende der Taste 125 :ist ein Anschlagstift 135 vorgesehen, der beim Niederdrücken der Taste ,gegen :einen einarmigen Hebel 136 anschlägt und (diesen Hebel je nach der Stärke des Anschlages mehr oder weniger hochwirft. Hierdurch wird eine mit dem Hebel 136 verbundene, zweckmäßig :in der Stärke einstellbare Schleilffeder 137 mit (Kontakten 138 ,in Berührung gebracht. Am Ende des Hebels ist ncch ein Gewicht 139 angeordnet, das zweckmäßig ebenfalls in seiner Entfernung vom Drehpunkte :eingestellt werden kann, um dadurch den Ausschlag .dieses Hebels regeln zu können. Diese Regelung kann also sowohl ,durch :die Feder 137 .als :auch :durch :das iGewicht 139 oder durch beilde gleichzeitig erfolgen. Beim Niedergehen des Tastenendes 125 wird der Hebel 136 :durch eine Schleife i40 vom Tastenende zurückgeholt.
  • Diese Einrichtung ier-rnöglicht, wenn nur ein Kontakt 138 vorhanden ist, :die Anwendung (dieser Einrichtung als einer Effektkoppel, die ähnlich wirkt wie die Druckeffektkoppel nach Abb. 8, indem ein Anschlag von bestimmter Stärke :den betreffenden Melodieton zur Wirkung bringt. Gleichzeitig kann diese Einrichtung, wenn mehrere Kontakte 138 angeordnet sind, gemäß Abb,.24 eine elektromechanische Übertragung des .Anschlages auf SchlagwerIke u. 3g1. möglich machen, indem ,entsprechend Widerstand aus :dem Stromkreis ausgeschaltet wird. Die Magnete 141 werden also in diesem Falle um so stärker erregt als Widerstand ausgeschaltet ist, -so daß der Anker der Magnete entsprechend schneller und stärker angezogen wird.
  • In der Abb. 25 ist :eine Druckeffektkoppel nach dem Schema :der Abb. 8 zur Darstellung gebracht. Bei kräftigem Druck der Taste 125 wird die Feder 126 so etark .gehoben, daß sie mit der starken Feder 142 in Berührung kommt. Beim überwinden -des Drucks dieser Feder wird der Kontakt 143 geschlossen und damit der entsprechende Ton hervorgehoben. Die Einrichtung am Ende des Hebels 127 zeigt die Anwendung -des .Schaltungsischemas der Abb. 4a für Spiel und Koppelspiel bei Verwendung von Dauerstrom. Die Leitungen der Oberteile der Kontakte gehen zum Unterteile der Kontakte einer anderen Taste, zweckmäßig,der -benachbarten Taste. Die Einstellung der Kopplung .ist !in @diesem Falle mit Hilfe einer schaukelartigen Wippe 144 vorge-.sehen, die durch einen Magneten 145 eingerückt werden kann. Es ist außerdem in dieser Abbildung gezeigt, daß auch der Hebel 127 durch Fernsteuerung von einem Magneten 146 aus gespielt werden kann. Dies kommt insbesondere für Tastaturkopplungen in Frage.
  • Abb. 26 veranschaulicht mechanischeMittel, um nach dem Schaltungsschema. -der Abb. 6 und 7 arbeiten zu können. Beim Hebender hinteren Enden 125 ;der Tasten werden die Hebel 127, 127' linksentlastet und drücken damit auf die Gleitstifte 147. Diese Gleitstifte wirken auf 'belastete Hebel 148 Lein, deren Emden als Wechselkontakte ausgebildet sind. Die Enden der Hebel stehen also immer mit einem der Kontakte 149 in Berührung.
  • Dieser Kontakt :entspricht idemKontakt 43 und 43a der Aibb. 6 und 7. Der Hebel 127' kann durch die Sperrung (Koppelleiste) 150 außer Wirkung gesetzt werden.
  • In -der Abb. 27 ist ein Ausführungsbeispiel für die Registrierung, und zwar nach Schema 3b Und 4b veranschaulicht. Unten in dieser Abbildung sind zweiarmige Hebel go entsprechend der Abb. 16 vorgesehen, sowie einstellbare Leisten 93. Entsprechend Ader Sperrung 89 -der Abb. 16,ist hier eine :in ihren Lagen feststellbare Wippe 89'vorgesehen. Auf .diese Weise kann, wie ohne weiteres zu ersehen, @die Handregistratur ausgeführt -wer--den. Für das Krescendo tritt an die Stelle der Wippe eine Krescendowälze 31 (s. auch Abb. 3b). Durch Bewegung der Schalt-,leisten 93 mit -Hilfe der zugehörigen Magnete ergibt sich »Handregister ab« oder wWalze ab«. Für die freie Kombination ist eine Einrichtung vorgesehen, wobei die eine Sperrung .durch Aden Zugknopf 89a, die andere durch die Leiste 8811 gegeben ist, in ähnlicher Weise wie -dies .in Abb. 16 veranschaulicht ist.
  • Die additiven und subtraktiven festen Kombinationen werden .durch gruppenweises An-oder Abschalten von Gleitstiften gemäß A'bb. 14 .erreicht, indem die Gleitstifte 75a durch eine gemeinsame Leiste 79a auf eine gemeinsame Rückleitung 81a gebracht werden können, wie dies in Abb. 27 links ver2.nsrhau--licht ist.
  • Die subtraktiven Kombinationen können erreicht werden, indem Gleitstifte 75b durch eine gemeinsame Leiste 79b von den Schalttafelpolen 81b abgehoben werden. Durch Umsteckender Gleitstifte 75b in die Öffnung 151 kann die Wirkung der subtraktiven Kombinationenaufgehoben werden. Ebenso können durch Umstecken der Gleitstifte 75a die festen Kombinationsgruppen in ihrer Zusammensetzung jederzeit verändert werden. Die Einrichtung,der Schaltleiste mit ,den Funkenlöschern geschieht nach Art der Abb. 19. Die Leitung 152 führt zur Orgel.
  • Abb. 28 zeigt die Anwendung der Anzeigeregistratur, die in den Abb. 3c und 4c schematisch veranschaulicht ist. Durch die Bewegung ,des Hebels 33 wird ein Einzel- oder Doppelkontakt 37 zur Anstellung,der Register mittelbar durch einen Hebel 35 oder unmittelbar angestellt. - Die Wirkung ödes Hebels 35 kann durch Schaltleisten 36 ausgeschaltet -werden. Dies entspricht den :Spielhilfen »Handregister ab«, »Walze ab«. Diese Abstellung der Leisten 36 kann z. B. von Z.ugknopfeinrichtungen 153 oder elektromagnetisch geschehen. Der Hebel 33 ist mit einem Anzei@geknopf 34, ausgestattet und befindet sich durch, das fest mit .ihm verbundene Gewicht 154 in labilem Gleichgewicht. Er kann durch die Wippe 32 z. B. mit Hilfeeiner Schleife 155 links gehoben werden und bringt damit den AnzeigeknoPf 34 nach außen, während der Hebel 35 den unteren Kontakt 37 schließt und damit das Register anstellt. Die Abstellung kann .durch Druck auf den Anzeigeknopf 34 erfolgen. Der Hebel 33 kann auch durch Schaltleisten 156 die in bekannter Weise durch Druckknopfeinrichtung zu heben und zu senken sind, -sowie :durch freie KombinationsstÖpsel 157 angestellt werden. Auf den Leisten 156 sind auswechselbare Reiter 158 vorgesehen, die beliebig austauschbar sind, so daß die festen 'Kombinationen also !in ihrer Zusammensetzung veränderbar sind.
  • Bei der freien Kombination :ist der Stöpsel aufeiner durch Zugknopf 159 bewegten Leiste 16o angeorLdnet und kann der Einstellleiste der freien Kombination durch Einstellung des Zugknopfes ausgesetzt oder entzogen werden. An Stelle von unmittelbar wirken-,den Druckknöpfen -kann @die Einstellung der freien und festen Kombination auch durch elektromechanische Bewegung der Einschalter der Kombinationsleisten von beliebiger Stelle aus erfolgen. Zur Abstellung der nicht durch .die einzustellende Kombination einzustellen-,den oder beizubehaltenden Hebel 33 sind schwenkbare, belastete Hebel 161 vorgesehen, @die mit ihrer Nase an der rechten Seite die Hebel 33 zurückzUw erfen -imstande sind. Die Hebel 161 werden durch eine ,durchgehende Hebelleiste 162 gesperrt, :die sowohl magnetisch als auch mit Hilfe eines Ansatzes 163 an einer Verlängerung ides Druckknopfes gedreht werden kann. Diese Drehung erfolgt etwas später als die Einstellung mit Hilfe der Leisten 156 und ider Druckstücke 157, so idaß die gewallte Einstellung bereits erfolgt ist, wenn die Hebel 161 zur Wirkung gelangen. Die Wirkung gier Einstelleisten 156 und der Druckstücke 157 bleibt auch noch .einen Augenblick länger erhalten, als idie Ansätze 163 und damit die Hebel 161 wirken, so daß .die letzteren schon außer Wirkung sind, wenn die Einsteller .in ihre Ruhelage zurückkehren.
  • Der Hebel 33 ist also der Einwirkung @sozvohl der Handregistratur als auch der Einwirkung der festen und freien Kombinationen unterworfen. jede Anstellung des Hebels ist außen sichtbar durch Hervortreten des Anzeigeknopfes 34. Mist Hilfe dieses Knopfes kann während des Spieles jedes nichtgewünschte Register jederzeit abgestellt werden, während alle anderen `Register .in Wirkung bleiben.
  • In ähnlicher Weise kann auch die Anstellung von Hebeln 33' (Abt. 3c) mit Hilfe der Krescendowalze 38 (Abt. 3c und Abb. 28) erfolgen. Der Hebel 33' ist im Falle der Abb. 28 neben dem Hebel 33 liegend zu .denken. Ani dem Reiter 154 ist in 'diesem Falle eine doppelte Sperrfederanordnung 164 vorgesehen, die von einem Nocken der Walze 38 herumgeworfen werden kann. Die Federn: 164 sind derart, idaß sie dem Druck :des zugehörigen Nockens 'der Walze 38 folgen und dadurch den Hebel aus dem einen labilen Gleichgewicht in das andere labile -Gleichgewicht herumwerfen. Inder Bewegungsrichtung, wie sie 'durch Iden Pfeil angedeutet -ist, kann der .entsprechende Nocken an dem 'linken federnden Schenkel ungehindert vorbeigehen. Bei der Drehung .der .Nockenwalze 38 in der .umgekehrten Richtung trifft dieser Nocken auf ,den nunmehr 'etwa senkrecht stehenden 'Schenkel und wirft den Hebel in die gezeichnete Stellung zurück. er #ebel.33' drückt -ebenfalls einen Anzeigestift heraus, der neben dem Anzeigestift 'des Hebels33 liegt und zweckmäßig .eine andere Farbe aufweist. Mit Hilfe dieses Stiftes ist ebenfalls eine Abstellung des betreffenden Krescen@doregisters möglich. Ist eine solche Abstellung von Hand geschehen, so können die Nocken zwischen !die Federn gelangen,- da die Federn seinem Drucke zwischen ihnen nachgehen.
  • Z. B. bei der automatischen Ped:alumschaltung ist es erwünscht, außen erkennen zu können, welche Register abgestellt worden sind. Zu idiesem Zweck kann ein nicht gezeichneter idritter Hebel 33" vorgesehen -sein, der mit einem Ansatz r65 (Abb. 28 rechts) ausgestattet und imstande ist, mit diesem Ansatz den Hebel 35 zu sperren. Mit dem Hebel 33" kann alsdann eine Anzeigescheibe 166 vorgesehen sein, die sich vor die Knöpfe 34 stellt rund idiiese ganz oder zum Teil verdeckt. Dieser Hebel 33" befindet sich nicht im liabilen Gleichgewicht, sondern hat links ,ein übengewicht. Seine Anstellung erfolgt in gleicher Weisse wie die festen Kombinationen, jedoch nur durch elektrische Relais, welche die entsprechenden Schaltleisten so lange festhalten, wie sie Wirkung ,haben -sollen.
  • Statt der unmittelbaren Beeinflussung der Hebel 33 'kann auch eine 'elektromechanische mittelbare Einstellung .erfolgen, und zwar durch Doppelmagnete 167a, 167b, 'deren Anker auf einem Schieber 168 einzuwirken vermögen, :der den Reiter,des iHebels 33 und,damitdiesen sieilbst aus 'der einen Lage in 'die andere Lage überführen kann.
  • Die Steuerung der Anstellmagnete kann nach Art der freien und festen Kombinationen, wie sie in Abb. 27 oben veranschaulicht sind, erfolgen. In der Albb. 28 ist ein Zug-oder Druckknopf 169 mit Doppelpolen 170a, 170b vorgesehen, je nachdem 'der .Magnet 167a oder 167b angeschaltet werden soll.
  • Bei Benutzung der Fernumschaltung durch die Magnete 16711, 167b erübrigt sich naturgemäß die Abstelileinriähtung 161, 162, 163.
  • Um nun ferner eine Umschaltung,des Anzeigehebels 33, 33' auf die Ferne durch einfachen Druck auf eine Kontaktvorrichtung zu erreichen, ,die bei jeder Einstellung eine ändernde Wirkung auf 'die Stellung der Hebel 33, 33' ausübt, kann eine Einrichtung Verwendung finden, d;ie gemäß Abt. 29 wirkt. In dieser Abbildung sind zwei Magnete 171a, 171b vorgesehen, deren Anker 172a, 172b auf den Hebel 33einzuwirken vermögen. Wird eine Stromunterbrechung 173 geschlossen, so fließt Strom von 'der Minusseite der 'Stromqu elle 174 über die Stromiunter'br-eohung 173, denHebel 33,idenAnker 172a, idenAnker 172b, über ,den Magneten 171a zur Plusseite der Stromquelle 174 zurück. Der Magnet 171a wird also erregt, gier Anker 172a angezogen ,und der Hebel 33 umgeworfen, so :daß er mit dem Anker 172a in leitende ;Berührung kommt. Solange. der Druck an der Stromunterbrechung 173 dauert, ist, nachdem 'der Magnet 171a seinen Ariker 172a ,angezogen hat, der Stromkreis 'des Magneten Ulb unterbrochen. Erst nachdem idie Stromunterbrechung 173 wieder gelöst und der Anker 172a albgefallen ist, ist der Magnet Ulb vorbereitend in Iden Stromkreis eingeschlossen. Ein nunmehr erfolgender Schluß der Stromunterbrechung 173 hat,die Erregung des Magneten 171b und damit die Umstellung,des Hebels 33 in die in Abb. a9 dargestellte Lage zur .Folge. Durch diese Einrichtung ist ermöglicht, mit 'Hilfe eines einzelnen Kontaktes, der z. B. zwischen den *lanualen angeordnet werden kann, eine Änderung der Einstellung der Register herbeizuführen, indem der Kontakt immer in 'derselben Richtung beeinfiußt wind.
  • Die Anzeigehebel 33 und 33' werden durch die Magnete derart b'eeinfiußt, @daß der Ab. stellmagnet 167b sowohl auf,den Handregisterhebel als auch auf den Krescendohebel 33' einwirkt, während der Anstellmagnet 167a nur den Handregistezhebel33 beeinfiußt.
  • Um auch bei einem ganz kurzen Schluß der Stromunterbrechung 173 eine sichere Wirkung der Einrichtung zu gewährleisten, ist oberhalb des Reitergewichtes 154 ein sogenannter Fangkontakt 175 (Abt. 2'8 und 29) vorgesehen, der nach Loslassen der Stromunterbrechung 173 dessen Tätigkeit übernimmt, bis die gewollte Umschaltung erfolgt ist. Die Wirkung des Zugknopfes 169 der Abb.'28 .ist auch in .der Abb. 29 oben, rechts schematisch veranschaulicht. Sold idite Ferneinstellung der Register nicht mit Hilfe einer Ändertaste, wie sie bei der .Stromunterbrechung 173 zur Wirkung kommt, ',sondern mit Hilfe abwechselnder Stromschlüsse, z. B. mit Hilfe einer Wippe und Wechselkontakten erfolgen, so zeigt idi.e Abb. 29 oben links eine Schaltungsweisie, wie sie mit Hilfe der Wippe 176 erfolgen kann. Der 'Stromlauf ist bei diesen Einrichtungen ohne weiteres zu verfolgen.
  • Die Abb. 28 zeigt, daß die Krescendowalze oben im'Spieltisch angeordnet eein kann. Wie die Stelle 177 ,ersichtlich macht, ist diese Einrichtung in einfacher Weise außen erkennbar zu machen. Die ganze Walze kann so gelagert werden, daß sie leicht nach vorn herausgezogen werden kann, z. B. .um durch Nockenumstellung die Zusammensetzung der Krescendostationen zu ändern.
  • Abb. 30 veranschaulicht eine Art der stationsweisen Fernsteuerung für die jalousieschweller.Diese Zeichnung gibt eine Anwendungsart des Schaltungsschemas nach Abb. i i an. Die gleichen Bezugszeichen veranschaulichen gleiche Teile. Die Jalousien 177 werden beim Drehen der Walze 66 mit Hilfe des Fußtrittes 178 'in der aus Abb. i i erkennbaren Weise durch Erregung der Ventilmagnete 58a, 58b ,gestellt, :indem diese Ventilmagnete einen Doppelbalg 179a, 179b im Erregungsfalle mit Druckluft versehen. Beim Drücken jder Tasten 67 ist mit Hilfeeiner doppelten Anwendung 'der Einrichtung gemäß Abb. i i ebenfalls @die ;Steuerung in d er angegebenen Weise mittelbar möglich. Solleine vorbereitende Einstellung durch freie Kombinationen auch für die Jalousieschwellung Anwendung finden, @so kann dies beispielsweise in der Form :geschehen, wie dies in 1er Abb. 30 rechts dargestellt ist. Ein Zeiger i8oa 180b kann so eingestellt werden, daß eine bestimmte Station von Hand vorbereitend eingeschaltet ist. Diese Spielhilfe kann durch eine Taste 181, welche mit den Tasten 67 sich selbsttätig auswechselt, zur Wirkung gebracht werden, falls die Kombinationseinstellung 1$2 nach der einen oder anderen Seite hin geschlossen ist. Mit den Tasten67 und 181 ist vorteilhaft noch eine weitere Taste 183 .gegenseitig auswechselnd angeordnet, die bei ihrer Einschaltung einen Magneten r8¢ erregt, der eine Bremsung des Trittes 178 herbeiführt, so daß sich dieser Tritt nicht zu leicht bewegt. An sich muß die Bewegung des Trittes 178 außerordentlich leicht gestaltet sein, weil dieser mit der Scheibe 66 unmittelbar zwangläufig verbunden ist und die Scheibe 66 durch elektrische Kraft gedreht wenden soll. Die Bremsung erfolgt dadurch, daß der Anker 185 durch den Magneten 184 angezogen wird und dadurch die mit dem Anker fest verbundene Feder 186 auf die Welle 187 'des Trittes bremsend einwirkt.
  • Abb. 3oa veranschaulicht, wie der Anschlag gemäß der Einrichtung der Abb.23 eine stationsweise Schwellung entsprechend der Stärkedes -Anschlagges herbeiführen kann, indem der Hebel 136 mit dem Kontakt 137 an eine oder Stationen 138 trifft. Durch diese Einstellung wird einer der Stationsmagnete 188 erregt, wodurch erst die eigentlichen Stationskontakte 67 geschlossen werden. Diese Stationskontakte sind nach Art der Melodiekoppeln (Abb.9) geschaltet, so daß immer nur der Kontakt der stärksten Station zur Wirkung gelangt. Die rScheibe 66 wird ebenso wie in Abb. 3o nach Art der Scheibe 7o der Abb. 12 hin und zurück bewegt.
  • In den Abb. 30 und 3oa sind die entsprechenden Drehmagnete aus der Zeichnung fortgelassen. Hierdurch wird also die Station zur Wirkung kommen, welche von der am stärksten angeschlagenen Taste eingestellt ist.
  • Die Abb. 31 zeigt die 'Anwendung d esselben Erfindungsgedankens auf die stationsweise Winddruckschwellung. In dieser Zeichnung bedeutet 189,einen Balg, der mit seinem Ausleger in Verbindung steht, welcher Kontaktteile 19,a, i91b aufweist. Der Balg igo steht durch einen Kanal 192 mit dem Spielwind in Verbbindung, der anderseits in Richtung des Pfeiles 193 zur Lade geht. Die Regelung der Spielwindstärke erfolgt durch eine Drosselklappe 19q."die durch Magnete 195a, 195b verschieden eingestellt werden kann. Statt der Drosselklappe kann naturgemäß auch ein Schieber ader einesonstige Drosseleinrichtung Verwendung finden.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Magnet 188 der mittleren Station erregt, wodurch die Rückleitung des Stationspoles 196 eingeschaltet ist. Senkt sich nun der Druck in dem Balg igo, so kommt die Rückleitung 196 mit der Kontaktschiene igia in Verbindung, wodurch der Magnet 19511 erregt wird, so idaß @die Drosselklappe geöffnet und dadurch der Druck in dem Balg igo wiedererhöht wird. Überschreitet -nun der Druck in dem Balg igo die gewünschte Stärke, die -der Einstellung des Rückle'itungspoles entspricht, so kommt die Sehrene igib reit @diesein Rüde Leitungspol in Berührung, wodurch dann wiederum .der 'Magnet 195b erregt und eine Druckwinddrosse'lung erreicht wird.
  • Die Wirkungsweise der Einstellvorrichtungen ist aus den vorhergehenden Abbildungen ohne weiteres :ersichtlich.
  • Abb.31a zeigt die Anwendung der Einrichtung gemäß Abb.31 als Windanzeiger. Die Wirkung ist ohne weiteres aus der Abbil-:dung erkennbar.
  • In Albb. 32 ist die Anwendung der stationsweisen Fernübettragung gemäß Abb. 11, 12, 13 auf die automatische Pedalumschaltung dargestellt. Die Leitungen 197a, 197b deuten an, das für jedes Merkmal eine besondere Pedairegistratur mit allen Spielhilfen angeordnet ist, ,deren Rückleitung sich in den Leitungen 198a, 198b vereinigen. Diese Rückleitungen können durch die Scheibe 66 %vahlw:eise an- und abgeschaltet werden. Diese An-und Abschaltung erfolgt @selbsttätig durch de Kontaktkombinationen I, II. In diesen Kontaktkornbination.en schaltet -fier Kontakt igg auf dem ersten Manual bei I ebenso wie bei II auf einem anderen Manual .die Rückleitung i 98a ein. Beim Schluß des Kontaktes 199 auf -dem ersten Manual wird idurch den Tastendruck gleichzeitig der Kontakt 2oo geöffnet, wodurch die Rückleitung .der Kontaktgruppe II unterbrochen wird. Beim Schluß des Kontaktes 19g 'bei II ides anderen Manuales wird gleichzeitig der Kontakt toi und damit die Rückleitung des Kontaktes i99 in der Kontaktgruppe I geöffnet. Gleichzeitig wird der Kontakt 2o2 geschlossen. Der Kontakt 2o2 kann nur in Wirkung treten, wenn der Schalter 203 derart umgeschaltet ist, daß .er den oberen Kontakt schließt, während der untere Kontakt geöffnet wird. Ist diese Umstellung .des Schalters 203 geschehen, so kann die Scheibe 66 die Umschaltung 'auf die Rückleitung 198b bewirken, falls der Druck auf die Taste des ersten Manuals und damit die Unterbrechung des Kontaktes Zoo aufgehoben ist. Ein erneuter Druck auf die Taste des ersten Manuals bringt solange keine Verän@dierung hervor, als die Taste in ,der Kontaktgruppe II gedrückt bleibt und damit der Kontakt toi unterbrochen ist, weil die Scheibe 66 solange keine Bewegung ausführt.
  • Diese Einrichtung ermöglicht also eine wahlweise Pedaleinschaltung des den verschie-,denen Man ua-len zugehörigen Pedals, und zwar in der Art, @daß immer Idas Pedal des zuletzt allein angeschlagenen Manuals in Wirkung ist.
  • Ein Schalter 203 ist für jedes Manual mit Ausnahme des ersten Manuals anzuordnen, während für alle Pedalumschaltungen nur eine Scheibe 66 erforderlich ist, zu der dann entsprechend viel `Stationskontakte zu leiten sind. Die Schalter 2,03 ermöglichen, d@aß die Pedaluinschafung beliebig für jedes Manual einzeln eingestellt werden :kann.
  • Die Abb. 33 veranschaulicht eine Einrichtung, durch die das Drehen der Krescendowalze mit der Fußwalze 2o4 -selbsttätig gekuppelt und von dieser gelöst werden kann. Es sind auf einer von der iFußwalze 204 durch Treibriemen o. d g1. 2o5 bewegte ,Scheiben 2o6 Haltemagnete 207 angeordnet, welche durch ,die Bewegung der Fußwalze 204 in den Stromkraiseingeschlossen werden. Durch d se Erregung der Haltemagnete 207 wird ein an der Kr:escendowalze angeordneter Anker mit den Haltemagneten verbunden und dadurch die Kopplung zwischen der Krescendowalze und ider Fußwalze 204 hergestellt. Es kann naturgemäß auch @die von ider Fußwalze bewegte Scheibe 2o6 den Anker zu -den an der Krescendowalze angeordneten Haltemagneten bilden. Die Krescendowalze ist leichtbeweglich angeordnet und kann auch durch Stationstasten 2o8 nach 'Art der Schaltungsschemata ider Abb. i i bis 13 gedreht werden, wenn die Fußwalze und damit die Erregung der Haltemagnete 207 nicht in Wirkung ist. An der Fußwalze 204 sind vier Mitnehmerkontakte 2o9 vorgesehen, @die beim Vor- oder Rücklauf mit den Federn 21o in Verbindung treten.
  • Abb. 34 z'ei'gt'die Möglichkeit, wie zu jedem einzelnen Manual eine besondere Krescendowalzle angeordnet wenden kann, -die sowohl durch stationsweise Einstellung von Hand als auch gemein.schaftlich von einer gemeinsamen Walze aus eingestellt werden kann. Hierin `bedeutet 212 :eine solche Einzeliwalze, die sowohl von -der ";Kont-aktgruppe 213 als auch durch d ie allgemeine Walze 214 mit Hilfe der Drehmagnete in Umdrehung versetzt werden kann. Die Kontaktgruppe 213 ist nach Art der Meloditteilung der A!bb. 9 ,derart gescheltet, daß die j mveilig höchstgedrückte Station zur Wirkung kommt. Die allgemeine Walze 214 ist mit einem Nocken 2i5 ausgestattet, durch welchen Kontakte 216 nacheinander eingeschaltet werden können. Die fortschreitende Bewegung des Nockens 2,15 schaltet die Rückleitungsschiene 2z7 von den Leitungen 218, die zu den Handstationen führen, nacheinander ab. Ebenso :schalten die Gruppen 213 -die Rückleitungen der Kontakte 216 ab. Es asterklärlich, .d-aß statt -der einen Walze 2i2 mehrere ähnliche Walzen in entsprechender Weise an dile Walze 214 :angeschlossen werden können.
  • In oder Abb. 35 'ist eine Einrichtung veranschaulicht, durch die beispielsweise stationsweises Transponieren ermöglicht ist, und zwar mit Hilfe von Handstationen 2i9. Die Einstellung der Schaltleiste 22o kann durch einen Motor 221 mit Schraubenspindel 222 oder auch z. B. in der Form des Ausführungsbeispi,eles der Abb. 12 erfolgen.
  • In der Abb. 36 ist eine Anordnung für pneumatisch zu .bewegende Kontakte .dargestellt, welche dazu dienen, ;in einem, Orgelselbstspieler Verwendung zu finden. Die Öffnungen 223, 224 und 225 stehen mit dem Gleitblock derart in Verbindung, daß sie entsprechend Aden Öffnungen ;in der Notenrolle in Wirkung treten. Beim Eintritt der Imft werden bewegliche Pole z26, 227, 228, 229, 229', 228', 227' und 2,30 mit ihrem Gegenpol in Berührung gelbrecht, ,von den Kontakten 226 :sind etwa 6o vorgesehen. Diese ,dienen -dazu, (die Töne wiederzugeben. Sie @können, wie aus der Zeichnung ersichtlich, mit verschiedenen Manualen verbunden werden, so daß, j e nachdem welches Manual eingeschaltet ist, dieses Manual zum Tönen gelangt. Diese Einstellung der Manuale kann durch Melodieteilung geregelt werden.
  • 'Mit den Zuleitungen 224, 224' stehen, wie aus den Zeichnungen ersichtlich, je drei Kontakte in Verbindung, so daß beim Einschalten dieser Leitungen 2:24,2:24' gleich'ze'itig drei Kontaktschlüsse erfolgen. Die drei Kontakte 230 stellen Stromunterbrecher -dar, die eine Auswah'1 der Wirkung der Kontakte 227, 228, 229, 227', 228', 229' gestatten. Diese Einrichtung ;hat folgenden Zweck: :Mit dieser Einrichtung sollen sowohl die 6o Stationen .der Me:lod.ieteilung als auch die 3o Töne des Pedals und 6o Register oder Schwellerstationen beeinflußt werden. Beim Kontaktschluß 227 und ,dem entsprechenden Kontaktschluß 23o werden die Stationen der Melodieteilungeingestellt, so !daß also,der Bereich des einen oder anderen Manuals geändert wird. Tritt nicht der gleichzeitige Kontakt 23o ein, so bleibt: die Melodieteilung Nvie sie war. Beim Kontaktschluß 228 und dem gleichzeitigen Kontaktschluß 230 wind mit Hilfe einer Ändertaste nach Alb-. 29 -ein Register an- oder abgestellt. Beim Schluß des Kontaktes 229 und gleichzeitigem Schluß des betreffenden Kontaktes 230 wird ein Pedalton angestellt. Beim Schluß des Kontaktes 229' und des entsprechenden Kontaktes 230 wird der Pedalton wieder abgestellt. Dieses An- und Abstellen kann mit Hilfe von Augenblicksstrom nach dem Schaltungsschema gemäß Abb.6 und 7 erfolgen. Kontaktschlüsse 227' .und 228' haben dieselbe Wirkung wie die Kontaktschlüsse 227 und 228. Sie vermehren nur die Zahl der .entsprechenden Einstellungen. Die Kontakte 230 :und damit die Leitungen 225 sind nur ein ,einziges Mal notwendig, um auf eine ganze Reihe von Gruppen zu je drei Kontakten 227, 228, 229, 227', 228', 229' als RÜCkleitungsunterbrecher zu wirken. Von den Öffnungen. 224, 22q.' sind j e etwa 3o erforderlich, entsprechend den 30 Pe@daltönen. Hiermit ist gleichzeitig die Einstellung von bis zu 6o Stationskontakten sowie bis zu 6o Registerkontakten ermöglicht. Mit dieser Einrichtung läßt sich also auch -selbsttätig ein Tniospiel erreichen sowie Register- und Schwellereinstellung, und zwar kann dies erreicht werden mit 130 oder noch weniger Löchern, entsprechend den 6o Tonleitungen 223, je 30-Leitungen 224 und 224' und drei Leitungen 225, zusammen 123. Es können ulso idi@e .imHandel befindlichen Gleitblöcke mit 13o Löchern für alle die angegebenen Spielhilfen Verwendung finden, was bisher nicht möglich war.
  • In: den Abb. 37 und 38 sind Schalter schematisch dargestellt, welche sich gegenseitig ausschalten und außerdem durch einen Druck auf den .Schalter selbst je für sich ebenfalls ausgeschaltet werden können, wobei sie durch einen allgemeinen Ausschalter sämtlich gleichzeitig ausgeschaltet werden können.
  • In 'der Abb. 37 bedeuten 231 und 231' Schaltknöpfe, an denen sich ein Anker 232, 232' befindet. Beim Druck auf den Schaltknopf 231 wird der Kontakt 233 geschlossen. Während dieser Bewegur- geht der Schleifkontakt 234 an einer Stroniunterbrechun'g vorbei, 'so daß für einen kurzen Augenblick der Stromkreis, in welchem der Kontakt 234 liegt, unterbrochen wird. Beim vollständigen Drücken des Schaltknopfes hat der Kontakt 234 wieder an der Stelle 235 Kontaktschluß, so d@aß oder Magnet z36 ,erregt ist und ,den Anker 232 festhält. Der Magnet 236' liegt gleichzeitig im Stromkreis, wirkt aber auf den Anker 232 nicht ein, @da -die Entfernung von diesem Anker ;im nichtgedrückten Zustande zu groß 'ist. Wird nun der Schaltknopf 231' gedrückt, so werden durch die Stromunterbrechung des Schleifkontaktes 234' Magnete 236 und 236' für einen Augenblick stromlos, so däß der Knopf 231 wieder in seine Ruhelage zurückspringen kann. Sobald der Schaltknopf 231 seine Anfangsstellung wieder erreicht und der Schaltknopf 231' seine Schlußstellung inne hat, bleibt der Anker 232' an dem Magneten 236' hängen, da jetzt wieder Strom durch die Magneten fließt. Durch einen leichten Druck auf einen :der Schaltknöpfe derart, @daß eine Stromunterbrechung zwischen dem Schleifkontakt 234, 23q.' und seinem Gegenpol eintritt, ist auch eine selbsttätige Auslösung jedes einzelnen Schaltknopfes möglich. Uni eine allgemeine Ausschaltung der Schaltknöpfe von einer bestimmten Stelle ermöglichen zu können, die auf alle Schaltknöpfe wirkt, ist lein allgemeiner Ausschalter 237 vorgesehen.
  • In der Abb. 38 sind die Anker 232, 232' als drehbare Hebel ausgestaltet, die sowohl mit dem Schleifkontaktpol 238, 238' als auch mit :dem Kontaktpol 239, 239' einen Kontaktschluß :herheiführen können. Beim Druck auf ,den Schalter 232 geht der Anker an dem Schleifkontakt 238 vorbei und gelangt an den Kontakt 239. Der Anker 232 fällt infolge seiner Schwere beim Loslassen zurück, wird aber von dem Schleifkontakt 238 ;gefangen .und festgehalten. Hierdurch ist der Magnet 236 vorbereitend :eingeschaltet. Wind nun der Schalter 232' gedrückt und trifft der Anker auf Iden Kontakt 239', so wird der Stromkreis des Ankers 236 geschlossen, der Anker 232 angezogen .und damit dieser Schalter in seine Ruhelage zurückgebracht. Beim Loslassen des Schalters 23ä fängt wiederum der Schleifkontakt 238' den Anker 232' auf und schaltet ,den Magneten 236' vorbereitend in den Stromkreis ein. 237 ist auch in :diesem Falle der allgemeine Ausschalter, der den vorbereitend eingeschalteten Magneten ebenfalls einschalten kann und dadurch eine Zurückführung des Schalters in seine Ruhelage herführen kann.
  • Abb. 39 zeigt -die Anwendung der Ändertaste gemäß Abb. 29 auf Schalter. Durch einmadigen Druck auf den Schalter 24o wird der Magnet 241 erregt und der :Hebel 242 umgeworfen. Dieser Hebel wird durch eine Feder 243 festgehalten und verhindert ein vollständiges Zurückfallen dies Schalters 24o in seine Ruhelage. Beim nochmaligen Druck auf :diesen Schalter wird der Magnet 244 erregt und damit der Hebe1242 in seine gezeichnete Anfangsstellung zurückgebracht, damit zulassend, daß auch der Schalter 24o in seine Anfangsstellung zurücklangt. Durch diese Einrichtung wird erreicht, daß ein mehrfacher Druck in derselben Richtung auf ,denselben He'b'el die Stellung des Hebels 242 j edesmal ändert.
  • Die Abb.4o zeigt die Anwendung des Schalters gemäß Abb.37 mit Hilfe einer Wippe 245, :die zwischen den Manualen angeordnet ist. -Die gleichen Zahlen bedeuten gleiche Teile. In diesem Falle ist der Anker 232 :lls auf- und abwärts gleitendes Eisenstück ausgebildet gedacht, das bei Erregung des Magneten 236 5n der zuletzt reingestellten Stellung gehalten wird.
  • In Abb.4z .ist lein Schalter gemäß dem Schema der Abb. 38 vorgesehen, ebenfalls mit Hilfe einer Wippe zwischen den Manualen. Dieselben Zahlen bedeuten dieselben Teile wie in Abb. 38.
  • Abb. 42 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Schemas der Abb. 39. Auch hier bedeuten gleiche Zahlen gleiche Teile. In diesem Falle ist der Schalter 24o Aals Taste ausgebildet, die immer wieder in ihre Anfangslage zurückzufallen versucht.
  • Abb. 43 zeigt leben@fal'ls als Taste ausgebildet den Ändertastenkontakt gemäß Abb. 29, Zahl 173.
  • Abb. 44 oben zeigt die Anwendung der in Abb.29 :bei 176 schematisch !dargestellten Wippe zwischen den Manualen -für die Fernregistrierung. In der Abb. 44 unten links ist ,die Anwendung der Einrichtung gemäß der schematischen Abb, 37 als Druckknopf .unter dem Manual dargestellt. Dieselben Zahlen be deuten dieselben Teile.
  • In der Abb. 44 unten rechts ist dargestellt, wie eine Melodieteilung erfolgen kann. Durch Druckknöpfe 246, die zwischen den Tasten angeordnet sind, können labile Hebel 247 bewegt werden, @die an ihrer Unterseite leitend eingerichtet sind und mit der Kontaktpolrückleitung der Kraftquelle in Verbindung stehen. Unterhalb der Hebel sind Kontaktpole 248, 249 vorgesehen, die mit der Diskant-oder Eaßleitung in Verbindung stehen. Je nachdem also der Hebel 247 steht, ist entweder Diskant oder Baß eingestellt. An den ,Hebeln 247 sind Mitnehmer 250, 251 vorgesehen, :die auf die und unter die neben ihnen liegenden Hebel beispielsweise nach rechts übergreifen, so :daß der gedrückte Hebel alle Hebel der ihöheren Töne mitnimmt. :Hierdurch ist verständlich, daß von dem gedrückten Hebel ab alle höheren Töne mit dem Diskontpol in Berührung stehen. Der Druckknopf 246 schließt gleichzeitig einen Kontakt 252, -der einen Magneten 253 erregt, welcher einen Hebel 254 entlastet, id-er adle unterhalb des zu dem Druckknopf gehörenden Tones .liegenden Hebel 247 in die Baßstellung zurückführt. Die oberhalb. ödes :gedrückten Hebels :liegenden Hebel werden -durch -den Druck des Knopfes 246 gehindert, in die Baßstellung zurückzufallen. Sobald der Knopf 246 losgelassen wird, wird der Stromkreis ides Magneten 253 an der Stelle 252 :unterbrochen und :damit die Wirkung -der Gewichtshehel 254 mit Hilfe der Ankerschiene 255 wieder abgeschaltet.
  • Diese Einrichtung,i.st ähnlich d er Anzeigeregistratur mit Hilfe der im labid:en Gleichgewicht befindlichen Hebel 33 (Abb. 28). Indem auf die Kontakte 248 und 249 Tastaturkopplungen geschaltet werden, ist es möglich, auf einem Klavier zwei .Manuale mit der rechten und linken Hand selbständig zu spielen.
  • In den A#bb. 40 bis 44 zeigt 270,eine durchgehende, von j eder Taste des Manuals 'bewegbare, schwenkbare Leiste, die bei ihrer Schwenkung die Pedalumschaltgruppen I bzw. II usw. (_,#£bb. 32) bewegen. Sie sind so angeordnet und ausgestaltet, daß sie in ihrer Ruhestellung den Raumunter der Taste staubdicht abschließen.
  • In der Abb. 45 ist eine Zusammenstellung des Spieltisches -dargestellt.
  • In der Abb. 46 ist ein allgemeines Schaltschema eines Spieltisches dargestellt. In dieser Abhildung bedeutet A eine Schaltleiste für die Register, B eine Schaltleiste für diie Tastatur. 265 stellt schematisch einen Anzeigehebel für die Registratur dar, 266 eine Taste. Der rechte Teil der Abbildung stellt schematisch,die Orgel dar, und zwar an Hand einer Schaltung gemäß A!bb. 7. Diese Darstellung veranschaulicht, daß es ohne weiteres möglich ist, die Schaltleiste für die Registratur und di Schaltleiste für die Tastatur nach hinten herausziehbar anzuordnen, während die Vorrichtungen zur Einstellung -der Registratur bzw. ,der Tastatur nach vorn herausgezogen werden können, wie dies in der Abb. 45 anschaulicher ,dargestellt ist. In der Abb. 45 entspricht der Teil III den Teilen A und B der Abb. 46, während der Teil II ein Kasten ist, der die Anstellvorridhtungen für dieRegisterhe#bel 265 gereinigt und der Kasten I -die Vorrichtungen zur Übertragung -des Tastendruckes auf die Schaltleiste gemäß 266 ,der Abb. 46 vereinigt.
  • In der Abb-.47 ist ein Schaltschema des Spieltisches für @die Anwendung von Arbeitsstrom dargestellt. In dieser Abbildung bedeutet III eine Schalttafel, an die der Spieltisch links herangeschohen werden kann. An ,die Schalttafel :heran werden die Leitungen von den Tonventilmagn:eten 256 und den Registerventilmagneten 257 geführt, . und zwar unter Zwischenschaltung der Funkenlöscher-258. I stellt ein Schema dar, wie die Leitungen eines Tones im Tonkontaktkasten an die Schalttafel herangeJbracht werden. 259 würde hierbei der Koppelmagnet sein. II veranschaulicht n gleicher Weise die Heranbringungder Leitungen der Register und Kopplungen ,im Registerkasten an die Schalttafel III. 26o ist hierbei ein ,Magniet für eine Subtraktionskombination, 26r für die Addntionskombinationen. 262 sind Einsteller für die Kombinationen, 263 ist ein Einsteller für Register, 264 ein Einsteller für den Koppeln lagneten 259. Man sieht, daß die Einrichtungen sowohl für die Töne als auch für die Register und Koppel in sich starr verlegt werden können und -daher einfach, wie dies in Abt. 45 dargestellt, in gemeinschaftlichen Kästen I und II an -die Schalttafel III herangeschoben werden können.
  • .Die Pfeilrichtungen zeigen an, wie @diese Teile .aus -dem Spieltisch entfernt werden können. Beachtenswert ast, daß mit dem Kasten II auch @die zwischen den Manualen liegenden Schalter :starr verbunden ssrrd und mit dem Kasten II gleichzeitig aus dem Spieltisch entfernt werden können. Aus der Abb. 45 ist auch ersichtlich, wie die Pedalwalze 265 mit der Registerwalze 266 im Spieltisch .gekoppelt werden kann sowie wie das Pedalspiel mit Hilfe von Stechern 267 auf dem Kasten I angeordnete Pedalspielkontakte einzuwirken imstande .ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Steuerung für Musi'k-@instrumente, insbesondere für Orgeln, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Eisendurchmesser zu Wicklungsdicke des Magneten 5 : i bis 5 : 2'/, beträgt.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet einen zur Aufnahme einer Befestigungsschraube .durchbohrten Kern aufweist, der sawohl in Verbindung mit zwei rechteckigen Platten als auch 'in Verbindung mit einem L-förmigen Winkel einen U-förmigen Magneten ergibt.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch i und' 2, dadurch gekennzeichnet, däß .die Spulenwicklungen des Magneten zwischen qua-1dratischen Endscheiben, zweckmäßig unmittelbar auf dem Kerne angeordnet sind.
  4. 4. Steuerung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Endscheiben des Magneten mit Aussparungen für Drahtabführungen versehen sind.
  5. 5. Steuerung nach Ansprach i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsschraube für die beiden Plattenpole gleichzeitig als Befestigungsschraube für ,den Magneten dient.
  6. 6. Steuerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, @daß bei Verwendung eines Uförmigen Winkels dieser festgelegt und die Spulen an ihm anschraubibar gemacht sind.
  7. 7. Steuerung nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten :bzw.,der L-förmige Winkeldes Magneten als Schienen ausgebildet sind, an die mehrere Magnetspulen anschraubbar sind. B. Steuerung nach Ansprüchen i Ibis 7, dadurch gekennzeichnet"daß die quadratisehen Endscheiben der Magnete eine Seitenlänge von 18 mm und der Kern einen Durchmesser von 8 bis 9 mm aufweisen. g. Steuerung nach Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß .die Magnete bei Lagerung .innerhalb der Tastaturabteilung in zwei Reihen versetzt zueinander angeordnet sind und der zweckmäßig 9 mm breite Winkelpol in dem Zwischenraum zwischen je z-,vei ;Spulen belagert ist. io. Funkenlöschung mit Iiilfe von Magneten nach Ansprüchen i bis g, bei Verwendung von mehr als 2'(= Watt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtmagnetleistung in mehrere Einzelleistungen von höchstens 21f, Watt aufgeteilt wird, und daß für jeden Magneten ein Kurzschluß-Widerstandsfunkenlöscher nach Patent 26o579 Verwendung findet. i i. Funkenlöscher nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß der Spielkontakt einem Magneten einschaltet, der seinerseits als Relais einen oder mehrere andere Magnete einschaltet. 12. Funkenlöschung nach Anspruch i o, ,dadurch gekennzeichnet, daß bis etwa s Watt Leistung ein einziger Magnet mit Doppelspule vorgesehen ist, bei welchem durch den Spielkontakt ein Ankerkontakt eingeschaltet wird, der einen zweiten. Funkenlöscher kurzschließt. 13. Funkenlöscher nach Anspruch io, .dadurch gekennzeichnet, daß vor Öffnung des Spielkontaktes eine bifilar .gewickelte Gegenspule eingeschaltet wird, die nach .dem Lösen .des Kontaktes wieder abgeschaltet wird. 1.1.. Fu nkenlöschung nach Anspruch 13, @dadurch gekennzeichnet, daß beim Einschalten des Spielkontaktes ein Pol -der Gegenspule .in Aufnahmestellung gebracht wird, der bei Lösen des Kontaktes die Gegenspule parallel schaltet, worauf die Rückleitung für beide Spulen unterbrochen wird, während alsdann der Pol der Gegenspule wieder aus der Aufnahmestellung herausgebracht wird. 15. Funkehlöscher nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Pol der Gegenspule an einen labilen, zweckmäßig dreiarmigen Hebel angeordnet eist, dessen nicht leitender Arm von dem Spielkontakt beim Anstellen umgeworfen und erfaßt wird, während @er durch einen starr mit dem Schalter verbundenen Teil in nie Anf.angsstellung zurückgeworfen wird. 16. Steuerung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einheitsmagnet nach Ansprüchen i bis 9 und Funkenlöscher nach Ansprüchen io bis 13 dadurch für Arbeitsstrom geeignet -emacht werden, daß die Magnete durch Funkenlöscher stets mit der Rückleitung verbunden sind; deselben Magnete und Funkenlöscher werden für unmittelbare Verwendung von Starkstrom dadurch geeignet gemacht, daß mehrere Magnete, durch die bei Ruhe stets Strom fließt, -in Reiche geschaltet werden, während zur Arbeit die Magnete kurzgeschlossen werden und die Funkenlöschung durch Überbrückung der zu den Magneten führenden Einzelleitungen erfolgt. 17. 'Steuerung nach Anspruch 16, da-.durch gekennzeichnet, d aß bei Verwendung von Starkstrom eine Reihe von Widerständen hintereinander geschaltet werden, zu denen für die Erregung mit Arbeitsstrom je ein Magnet parallel ge- schaltet angeordnet .ist, und daß die Funkernlöschnug nach der für Arbeitsstrom üblichen Weise erfolgt. 18. Steuerung nach Anspruch 16, da'-durch gekennzeichnet, daß -alle Tonventilmagnete (Abb. da) und Registerv entilmagnete (Abb. 4b) einer Lade in demselben Stromkreis :geschaltet sind, und daß für die Vermeidung von Kurzschluß ein Sicherheitswiderstand (4i) .eingeschaltet wird. ig. Steuerung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Registerventilmagneten der Anker (39a) als Elektromagnet mit ,entgegengesetzt geschalteter Wicklung ausgebildet ist. 2o. Steuerung nach Anspruch i9, dadurch gekennzeiahnet"daß das Gewicht des Magnetankers 'so bemessen ist, daß die Gleichgewichtsstellung .der R gisterventilmagnete bei :Stromunterbrechung die Ruhestellung der Ventile gewährleistet. 21. Steuerung nach Ansprüchen 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonventilmagnete nach Anspruclf 16 und die Registerventilmagnete nach Anspruch 17 ohne besonderen Sicherheitswiderstand geschaltet werden. 22. Steuerung, dadurch gekennzeichnet, daß, um Schwachstrom als'Stromquelle für die Orgelsteuerung nutzbar zu machen, ein Wechselkontakt (43, q.4) mit einem Wechselrelaiskontakt (46, 46', 46") für zwei sich .in !der Wirkung ablösende Einheitsmagnete nach Ansprüchen i -bis 9 derart verbunden ist, daß ,der Strom nur während des Stellungswechsels für einen kurzen Augenblick fließt, und die Kontaktpole des Magneten durch einenFunkenlöscher, (12b) überbrückt werden. 23. Steuerung nach Anspruch 22, da-,durch .gekennzeichnet, daß für jedes Relais oder Ventil nur ein einziger Wechselspielkontakt angeordnet ist, der durch mechanische Mittel im Spieltisch bewegt wird. j 24. Steuerung nach Ansprüchen 22 und 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselspielpol zwischen Plus- und Minuspol ,der Kraftquelle mittels eines Schalters gewechselt wird und anderseits durch einen einzigen Draht (47) mit dem Wechsekrelaispol (46) in Verbindung stecht. 25. Steuerung nach Ansprüchen 22 und 23, dadurch gekennzeichnet, @daß (A:bb. 7) der Wechselspilelpol :einerseits mit dem Kontaktpol der Batterie verbunden ist und anderseits zwischen zwei mit Unterbrechungen versehenen, zu den Magneten führenden Drähten (47a, 479 wechselt, wobei der Wechselrelaispol jeweilig die Unterbrechung (49) einender zu den Magneten führenden -Drähte überbrückt. 26. Steuerung, dadurch .gekennzeichnet, daß, um Wechselstrom für die Orgelsteuerung verwendbar zu machen, zu der Reihe von Widerständen (47a) nach Anspruch 17 eine Auge@nblicksstromschaltung nach Anspruch 25 parallel geschacltet wird. 27. Steuerung, dadurch gekennzeichnet, :daß bei Verwendung von Magneten nach Ansprüchen 1 Abis 9, einer Funkenlöschung nach Ansprüchen 1o bis 15 und Steuerungsschaltungen nach Ansprüchen 16 bis i 26 solche Berührungskontakte Verwendung finden, deren öfnung und Schließung ohne Ortsveränderung der Kontaktpunkte erfolgt. 28. Kontakt nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß er durch Aufhebung der Sperrung von der Schwerkrafteiner Federwirkung oder einem Luftdrucke unterworfenen Polen (So, Abb. 32) hewirkt wird. 29. Kontakt nach Ansprüchen 27 und 28, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Pool als heb- und senkbarer Gleitstift (75, Abb. 14), der Gegenpol als gegebenenfalls gleichfalls auf- und abbewegbares Metallbdättahen (81) ausgestaltet ist. 3o. Kontakt nach Ansprüchen 27 und 28, @dadurch gekennzeichnet, daß :der eine Pol als heb- und senkbare Drahtschleife (.85), der Gegenpol als senkrecht zur Schleife .liegender Draht ausgestaltet ist. 31. Kontakt nach Ansprüchen 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift in einer gleitenden Röhre (82) mit Schraubengerwinde -im Relaisstand regelbar angeordnet ist. 32. Kontakt nach Ansprüchen 27 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß,der Gegenpol aus einem :seitlich oder senkrecht beweg- c .baren, zweckmäßig schwenkbaren Streifen oder Draht (86) :besteht. 33. Kontakt nach Ansprüchen 27 bis 32, gekennzeichnet durch einen ein- oder zweiarmigenKontakthebel (go), der durch eine oder .zwei Sperrvorrichtungen (88, 89) in ,der Öffnungsstellung gehalten wird. 34. Kontakt nach Ansprüchen 27 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Pol als eingespannter, deiner Sperreinrichtung unterworfener Federdraht (95) ausge-#bild#et ist (Abb.4). 35. Kontakt nach Ansprüchen 27 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß dieser mit ,einem pneumatisch bewegten, nicht- vollkommen luftdicht schließenden Stöpsel (99) verbunden ist. 36. Kontakt nach Ansprüchen 27 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß eine von einer Feder getrageneKontaktscheibe (loo) der Wirkung eines drückenden oder saugenden Luftstromes unterworfen wird (Abb.182). 37. Steuerung, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Magneten nach Ansprüchen 1 bis 9, einer Funkenlöschung nach Ansprüchen 1o bis 15 und Steuerungsschaltungen nach Ansprüchen 16 bis 26 solche Schleifkontakte (1o1) Verwiendung finden, die mit einem bei einem senkrecht zu ihrer Längsrichtung erfolgenden Schleifen Unebenheiten :leicht überwinden rund zweckmäßig winkligen Kontaktteil, z. B. aus Neusilber, versehen sind. 38. Gruppenschailtung für Orgelstromkreise, zweckmäßig mit Kontakten nach Ansprüchen 27 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Spielpol als auch der Koppelpol j e für sich beweglich gemacht und an eine einzige Stromunterbrechungsstelle (26, Abb. 3a) verlegt sind. 39. Gruppenschaltung für Orgelstromkreise, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Dauerstrom der Kurzschluß durch Berührung der Leitungen zweier in Reihe liegender Tastenhebel (40, 4o Abib. 4a) erfolgt. 40. Gruppenschaltung für Orgelstromkreise nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschluß zweckmäßig unter Verwendung von Kontakten mach Anspruch 29 durch Berührung der Leitungen zweier unmittelbar benachbarter Tastenhebel (40', 4ö) verfolgt, so @daß jeder Leitungsdraht einmal nach rechts und einmal nach links zerr Kurzschließung dienen kann. 41. Kopplung, dadurch gekennzeichnet, ,daß die Spielkontakte bei Arbeitsstrom mit durchgehender an- und abschaltbarer Rückleitungsschiene(28, 28', Abb. 32) ausgestattet sind, bei Dauerstrom reit zweckmäßig heb- und senkbaren Einzelpolen nach Anspruch 29. 42. Kopplung nach Anspruch 4, da. .durch gekennzeichnet, daß .die Schwenkung .der Leiste (I5o, Abb. 26) mit Hilfe eines Magneten und selbsttätiger Abschaltung nach Stromloswerden des Magneten oder mit Hilfe von zwei Magneten (I30, Abb.23) unter und Zuhilfenahme eines in Ia'bil,em Gleichgewicht befindlichen Hebels geschieht. 43. Kopplung, dadurch gekennzeichnet, daß der Spielpol als herausnehmbarer, außerhalb des Spieltisches regelbarer Gleitstift nach Anspruch 31 ausgebildet ist, der zweckmäßig bei Verwendung von Arbeitsstrom als Schleife (r28, Abb. 23), bei Verwendung von Dauerstrom als Drahtnadel (Abb.25 rechts) ausgestaltet ist. 44. Kopplung 'nach Anspruch 43, da-.durch gekennzeichnet, daß -die als Gleitstifte ausgebildeten Spielpole in Bohrun-@geneines belasteten Hebels (I27, Abb. 23) derart gelagert sind, daß sie nach oben herausziehbar sind, zweckmäßig in der Weise, daß unten ein Schlitz in den Hebel eingefräst ist, :der den Durchtritt der Polenden gestattet, ein Hindurchfallen der Gleitstifte aber verhindert. 45. Kopplung nach Ansprüchen 43 und 44, -dadurch gekennzeichnet, daß der belastete Kontalcthebel (I27) in seinem Anschlag, z. B. durch eine Schraube, regelbar ist. 46. Kopplung nach Ansprüchen 43 bis 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastung des Kontakthebels durch eine Spannfeder (r26), einen zweiten belasteten Hebel o. dgl. aufgehoben wird, deren Wirkung durch Bewegen Ader Spieltaste (r25) !beseitigt wird. 47. Kopplung nach Ansprüchen 43 bis 46, -dadurch gekennzeichnet, daß der belastete Hebel (r27) den Ansteldkontakt (I34) des Melodietonstromes einer Melodiekoppel trägt, der bei seiner Anstellung die Rückleitung,der vorhergehenden Töne ,durch Abschalten einer zweckmäßig gleichzeitig seine Rückleitung bildenden Kontaktfeder (r32) unterbricht. 48. Kopplung nach -Ansprüchen 43 bis 47, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vervvendung von Dauerstrom (Abb. 4a, 5) sowohl die Zu- als auch die Rückleitung des Magneten durch je ein Kontaktpaar an -einen durchgehenden Leiter .angeschaltet werden, und die Verbindung der Zu- und Rückleitungen der Magnete der tiefer liegenden Taste mit dem Leiter gleichzeitig unterbrochen wird (Abb. Io). 49. Kopplung, :dadurch gekennzeichnet, ,daß dieMelodiekopplung nachAnspruch 48 durch doppelte Anordnung einer Kontakteinrichtung gemäß Anspruch 47 geschieht. 5o. Druckeffektkoppel,dadurch gekennzeichnet, daß der Spielpol durch eine nach Aufhebung der Belastung der Spannfeder .o. dgl. nach Anspruch 46 weitere hochgedrückte starke Feder gebildet wird und der Koppelpol als doppelarmiger Hebel mit Sperrleiste nach Anspruch 33 ausgestaltet .ist (Abb. 8 und 25). 51. Kopplung, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der starken Feder nach Anspruch 5o ein durch die Taste beweglicher, bei starkem Anschlag einen Kontakt schließender Schwunghebel (r36) angeordnet i st. 52. Kopplung nach Anspruch 51, gekennzeichnet durch ein einstellbares Gewicht (i39), durch das der Schwunghebel mehr oder weniger 1yelastet werden kann. 53. Kopplung nach Ansprüchen 51 und 52, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schwunghebel ein einstellbarer Federkontakt (z37), zweckmäßig ein Schleiffederkontakt, angeordnet List, :der während der Dauer des Tastendruckes einen vollzogenen Kontaktschluß sichert. 54. Kopplung nach Ansprüchen 51 bis 53, dadurch @gekennzeichnet, daß der Schwunghebel derart mit der Taste durch eine Zugvorrichtung in Verbindung (I40) steht, daß der Kontakt bei losgelassener Taste sich zwangläufig löst. 55. Tastatur nach Ansprüchen 51 bis 54, gekennzeichnet durch eine Schleifvorrichtung, we:lohe bei verschieden starkem Anschlag mehr oder weniger Widerstand (I38) ausschaltet. 56. Kopplung, dadurch gekennzeichnet, daß Klaviertastaturen mit Kontakten nach Anspruch 34 zusammenwirken, so daß sie gleichzeitig für das Spiel von Orgelmanualen ige.engnet sind. 57. Klavier nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Orgel-Tonspieleinrichtung Melodie- und Pedalbaßkoppeln angeordnet sind, die zweckmäßig an derselben Leiste angebracht sind, die die Tonkontaktainrichtung trägt (Abb. I7). 58. Klavier nach Ansprüchen 56 und 57, dadurch gekennzeichnet, @daß die Wirkung dies Klaviers o der eines Teiles von ihm in bekannter Weise von der Tastenbewegung oder durch Dämpfung abschaltbar ist. 59. Kopplung, -dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Augenblicksstrom (Abb. 6 und 7) der Wechseleinstellkontakt mit Hilfe von Stechern (I47, Abb. 26) durch Beinen belasteten Hebel bewegt wird, oder mit zwei Sperrungen ausgestattet ist, von denen die eine (z26) von der Taste (r25), @die andere von einer zweckmäßig mechanisch oder magnetisch schwenkbaren Koppelleiste (15o) aufge hoben wird. 6o. Kopplung nach Anspruch 59, dadurch gekennzeichnet, daß die Stecher von belasteten Hebeln (I27, z27') der verschiedenen Manuale aus dadurch bewegbar sind, daß die Stecher freigleitend durch I die Hebel (I27') hindurchgeführt und mit Hilfe von Stellmuttern der Beeinflussung durch die Hebel zugänglich gemacht sind. 61. Kopplung nach Ansprüchen 59 und 6o, dadurch gekennzeichnet, @daß die Stecher von Gegenbelastungen (i26) der Kontaktschalthebel angehoben werden. 62. Kombination, dadurch gekennzeichnet, daß die bei -der Herstellung ,der Orgel festgelegten Gruppen durch austauschbare Gleitstiftkontakte (75a, 75b) zweckmäßig nach Anspruch 29 in ihrer Zusammensetzung veränderbar gemacht sind (A'bh. 27). 63. Kombination, dadurch gekennzeichnet, daß -die Spielkontakte der freien Wahlkombinationen an schwenkbaren, an einer oder zwei Stellen sperrbaren Hebeln (9o, nach Anspruch 33) angeordnet sind, deren Koppelpole bei einfacher Sperrung (89) beweglich (93), bei doppelter Sperrung (88a, 89a) fest angeordnet sind. 6q.. Registratur, @da:durch gekennzeichnet, daß bei Verwendung, von Augenblicksstrom der Wechselkontakt (-gbb. 6 und 7) durch in labilem Gleichgewicht befindliche Hebel dn seiner j eweiiligen Stellung verharrend gehalten wird (Abb. 28). 65. Registratur nach Anspruch 6q., dadurch gekennzeichnet, @daß für jedes Register zwei nebeneinanderliegende, in labilem Gleichgewicht brefindliche Hebel (33. Abb.28), einer für Handregistratur (32), der andere für die Krescendowalze (38), angeordnet sind, die beide auf den einzigen Registerwechselkontakt (37) mit- li tel'bar oder unmittelbar umstellend einwirken. 66. Registratur nach Ansprüchen 64 und 65, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der labilen Gleichgewichtshebel mittelbar oder unmittelbar außen am Spieltisch sichtbar gemacht ist (3q., Abb. 28). 67. Registratur nach Ansprüchen 64 bis 66, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselkombinationseinstellung (freie und feste Kombination) dadurch .erfolgt, idaß ,die Wechselkomhinationseinsteiler die Umstellung der im :labilen -Gleichgewicht befindlichen Handregisterhebel bewirken. ' 68. Registratur nach Ansprüchen 6:1. bis 67, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Wahlkombinationen durch einstellbare Stecker (r57, Abb. 2$), die festen Kombinationen durch durchgehende, zweckmäßig für sich auswechselbare Leisten mit ortsveränderbaren Steckern (i58, Abb. 28) beim Ziehen oder Drücken der Kombinationseinsteller auf die labilen Gleichgewichtshebel (33) mit Anzeigern einwirken. 69. Registratur nach Ansprüchen 64 bis 68, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechsel'kombinationseinsteller (i53) sofort nach der Einstellung selbsttätig in die Ruhelage zurückkehren. 70. Registratur nach Ansprüchen 64 bis 69, dadurch @geli#ennzeichnet, daß die Wechselkombinationseinsteller mechanisch oderelektromechanisch derart eingerichtet sind, daß sie zunächst die additiven Register (r58) einschalten, darauf die Abschaltung der nicht mehr gewünschten Register bewirken, während die Einsteldung der additiven Register festgehalten wird. 71. Registratur nach Ansprüchen 64. bis 70, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselkombinationseinsteller aus einem Stecker (153) .besteht, der zunächst @die additive Registereinstellgruppe (158) hebt, dann belastete Rüc'kschlaghebel (161) entlastet, die alle eingestellten labilen, von der additiven Registergruppe nicht gehaltenen Registerhebel (33) zurückwerfen, und der beim Zurückgehen die Belastung ,der Rückschlaghebel (161) zunächst wie--der in Wirkung treten und endlich die additive Registereinstellgruppe in die Anfangslage zurückfallen läßt. 72. Register nach Ansprüchen 64. bis 71, dadurch @gekennzeichnet, daß zur Anzeige der Abstellung von Registern ein dritter belasteter Abstellhebel (z65) zweckmäßig zwischen den beiden labilen Anstell'hebeln vorgesehen ist, -der ebenfalls mittelbar oder unmittelbar mit einer Anzeigevorrichtung (i66) ausgestattet ist. 73. Register nach Ansprüchen 64. bis 72, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden labilen Anstelrhebel auf je einen belasteten Spielhebel (35, Abb. 28) entlastend einwirken, und der belastete Abstellhebel (r65) diese beiden (belasteten Hebel sperrt. 74. Registratur nach Ansprüchen 64 bis 73, dadurch gekennzeichnet, daß die belasteten Spielhebel (35) durch besondere Leisten (36) mit Steckern unmittelbar gruppenweise sperrbar sind. 75. Registratur nach Ansprüchen 6:1. bis 7q., dadurch .gekennzeichnet, @daß das Heben und Senkender Leisten (36) durch Zugknopfeinrichtungen (153a) mit Hilfe schiefer Ebenen erfolgt. 76. Registratur nach Ansprüchen 64 bis 75, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Spieltisch angeordnete Krescendowalze (38) zweckmäßig ebenfalls mit auswechselbaren Stiften o. dgl. auf an dem senkrechten Arm des labilen Gleichgewichtshebels angeordnete sperrklinkenartig wirkende Doppelfedern (1.64.) einwirkt. 77. Registratur nach Ansprüchen 64. bis 76, @dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der labilen Gleichgewichtshebel Doppelmagnete (167", 167b) vorgesehen sind, die den Hebel von einer Stellung in die andere überführen. 78. Registratur nach Ansprüchen 6.4 bis 77, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteller für die Beeinflussung der Doppelmagnete zwischen, über oder unter den Klaviaturen zwecks leichter Zugänglichkeit angeordnet sind. 79. Registratur nach Ansprüchen 6.1 bis 78, dadurch gekennzeichnet, :daß zwischen den Klavieren zweckmäßig selbsttätig in die Ruhelage zurückkehrende Wippen (176, Abb. 4.) angeordnet sind, ,die mit einem oder zwei Kontakten zur Schaltung der Registerschaltmagnete ausgestattet sind. 8o. Registratur nach Ansprüchen 64 .bis 79, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippen mit Doppelkontakt ,durch als Kontaktfedern ausgebildete Haltefedern in .einer Mittelstellung gehalten werden, aus der sie durch oberen oder unteren Druck auf de Rückleitung gebracht werden. 81. Registratur nach Ansprüchen 6.4 bis 79, dadurch bekennzeichnet, daß an Stelle der labilen Gleichgewichtshebel indifferente Hebel mit Sperrung oder andere Schalter Verwendung finden, die nach der Einstellung in: ihrer Lage verharren. &2. Registratur nach Ansprüchen 64 bis 81, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete zur Bewegung ,des labilen Gleichgewichtshebels bei Handregistrierung durch Wechselschalter (176, Ab'b. 29) ohne Sperrung bei freier Kombination durch Wechselschalter (16o, Abb. 29) mit Sperrung in -den Stromkreis eingeschaltet werden. 83. Registratur nach Ansprüchen 64 bis 82, @dadurch gekennzeichnet, idaß der Einstellhebel (33) als Kontakthebel ausgebildet ist, und in der Anstellage (Abb. 29 links) den Abstellmagnetstromkreis (171) vorbereitend schließt und umgekehrt, so -daß 'die Handregistrierung stets durch einen einzigen Kontakt (173, Abb. 29) in seiner Lage geändert wird. 84.. Registratur nach Ansprüchen 6:1 bis 83, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbereitende Kontaktschluß auf den Ankern (172a, 172b) der Bewegungsmagnete (171"1 17I b), und zwar zweckmäßig im Angriffspunkt zwischen Anker und Hebel (33) bewirkt wird. 85. Registratur nach Ansprüchen 6¢ bis 8q., dadurch gekennzeichnet, daß die eingeleitete Bewegung des einen Ankers den Stromkreis des anderen Magneten so lange unterbricht, bis die Bewegung vollendet und der Einstellkontakt (I73) losgelassen ist. 86. Registratur nach Ansprüchen 64. bis 85, dadurch gekennrzeichnet, daß bei Beginn der Bewegung ein Arretierkontakt (175) zur Wirkung gebracht wirr-,, der durch die Vollendung der Bewegung selbsttätig ausgeschaltet wird. 87. Registratur nach Ansprüchen 64. bis 86, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker des Abstellmagneten sowohl den labilen Handregisterhebel als auch den labilen Krescendohebel zurückwirft, der Anstellmagnet dagegen nur den labilen Handregisterhebel bewegt. 88. Elektrische Orgel nach Ansprüchen i bis 87, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsfernübertragung stufenweise mittels Augenblicksstrom gemäß Anspruch 25 dadurch bewerkstelligt wird, daß hier an Stelle eines Einzel- oder Doppeldrahtes ein mehradriges Kabel Verwendung findet, an dessen Gebestelle (67, Abb, i i) sich Einstellkontakte; an dessen Empfangsstelle sich Schleifpole (62) befinden, die an zwei getrennten, mit einem Vor- bzw. Rücklaufmagneten (58a 58b) verbundenen Polschienen (6o11, hob) vorbeischleifen. 89. Elektrische Bewegungsübertragung nach Anspruch 88, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellkontakte (67) durch einen an Schleifpolen (6q.) derKabeldrähte vorbeischleifenden Pol (63) ersetzt sind, und der Abstand der Kontakte (69) auf der Sendestation geringer ist als die Breite des an ihnen vorbeischleifenden Rückleitungs-Kontaktpoles (63), und daß schließlich die Breite des Trennungsstückes (61) zwischen den leitenden Schienen (6o11, hob) derEmpfangsstelle schmaler ist, als der Abstand zwischen j e zwei Empfängerkontakten (62). go. Bewegungsübertragung nach Ansprüchen 88 und 89, dadurch gekennzeichnet, daß an der Gebestelle sowohl Einzelkontakte als auch Schleifkontakte gleichzeitig, sich gegenseitig auslösend, vorgesehen sind. 9i. Bewegungsübertragung nach Ansprüchen 88 bis 9o, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bewegung der Schienen (60a, hob) dienenden Magnete (58a, 58a) auch durch einen Wechselkontakt (69) in den Stromkreis einschließbar sind, der so lange geschlossen zu halten ist, bis die gewollte Stellung des bewegten Hebels (59) erreicht .ist. 911. Stufenweise Bewegungsübertragung nach Ansprüchen 88 bis gi, .dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der Schienen an der Empfängerstelle an Stelle der Vor- und Rücklaufmagneten -(58a, 58b) ein Drehmagnet (7i, 711, Abb. i--» Verwendung findet, der sich his zu 18o° nach rechts oder links zu drehen vermag. 93. Bewegungsübertragung nach Ansprüchen 88 bis 911, .dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (6o11, hob, Abb. 13) an der Empfangsstelle durch ein von einemMotor(73) bewegtes, endloses Band getragen werden, und daß die Bewegung des Motors durch einen Relaisschalter (74) auf Vor- und Rückwärtsgang regelbar ist. 94. Steuerung für Jalousie- und Winddruckschhveller, dadurch gekennzeichnet, daß die das An- und Abschwellen bewirkende Einrichtung durch eine stufenweise Steuerung nach Ansprüchen 88 bis 93 regelbar ist (Abb. 30 und 31). 95. Steuerung für Jalousie- und Winddruckschweller nach Anspruch 94, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellkontakte außerdem als Zeigerschleifkontakte (180a, 180b, Abb.3o) ausgebildet sind, deren Rückleitung "wie Registerkontakt (bei 182) mit den Schaltleisten für die freien Kombinationen verbunden werden können, und daß für jede freie Kombination, ein besonderer Stationseinsteller vorgesehen ist. 96. Steuerung nach Ansprüchen 94 und 95, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Kombinationsschwellersteuerung abstellbar (181) gemacht ist. 97. Steuerung nach Ansprüchen 94 bis 96, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellkontakte durch den Anschlag der Tasten mit Hilfe von .Schwunghebeln (136, Abb. -93 und 30a) gesteuert werden. 98. Steuerung nach .Anspruch 97, dadurch gekennzeichnet, daß die eingeschaltete höchste Stationsleitung (i38) ein Einschaltrelais (188) einschaltet, das die Relais der vorhergehenden Stationen ausschaltet und den Schweller auf die ihn entsprechende Station bringt. g9. Steuerung nach Ansprüchen 94 bis 98, dadurch gekennzeichnet, daß die stationsweise Steuerung des Schwellers durch eine mit dem Tritt (178)- zwangläufig verbundene Scheibe (66) erfolgt, die mit einem Drehmagneten verbunden ist, der auch durch Stationskontakte gesteuert werden kann. ioo. Steuerung nach Anspruch 99, dadurch gekennzeichnet, daß der Tritt an und für sich ganz leicht beweglich gelagert ist, jedoch durch eine .magnetisch bewegte Bremse (r86) gehemmt werden kann, die beim Einschalten der Stationstasten gelöst -wird. ioi. Steuerung nach Ansprüchen 94 bis ioo, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Tritt verbundene Scheibe (66) entgegen der Wirkung des Drehmagneten durch den Fuß bewegbar ist. ioz. Steuerung nach Ansprüchen 94 bis ioi, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteller (183) des Trittbremsmagneten (i84, i85), die Stationstasten (67), der Einsteller (igi) für die Schwellersteuerung durch freie Kombination sowie durch Anschlagschwellung (nicht gezeichnet) sich gegenseitig auslösend eingerichtet sind. 103. Steuerung nach Ansprüchen 94 bis ioi, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der stationsweisen Steuerungseinrichtung des Gebers und der stationsweisen Steuerungseinrichtung des Empfängers Einschaltrelais (186, Abb.31) eingefügt sind, die bei .ihrer Erregung die Stationskontakte der niedrigeren Stationen.abschalten. 104. Winddruckschweller nach Ansprüchen 94 bis 103, dadurch gekennzeichnet, daß die stationsweise Steuerungseinrichtung der Empfänigerstelle zwangläufig mit einem Balg (igo) verbunden ist, der sich dem an der Verbrauchsstelle (193) herrschenden Winddruck entsprechend einstellt. 105. Winddruckschweller nach Anspruch 104, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg durch die Steuerungseinrichtung auf zwei eine Drosseleinrichtung (194) bewegende Magnete (195a, 195b) einwirkt. i06. Windanzeiger nach Ansprüchen 104 und 105, dadurch gekennzeichnet, daß an die Hauptwindfeitung (Abb.3i11) ein Balg angeschaltet ist, der mit einer Geberstelle einer stationsweisen Steuerungseinrichtung zwangläufig verbunden ist, und ,daß an ,der Anzeigestelle für den Winddruck eine Empfängerstelle der stationsweisen Steuerungseinrichtung zum Bewegen eines Zeigers angeordnet ist. 107. Elektrische Orgel nachAnsprüchen i bis 105, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Pedalumschaltung mit Hilfe von sich gegenseitig unwirksam machenden, von den Klaviaturen gemeinsam bewiegten An- und Abstellkontaktgruppen erfolgt, die, wenn nur eine Klaviatur allein gespielt wird, auf Schalteinrichtungen einwirken, die sich selbst sperren. 1o8. Orgel nach Ansprüchen i bis toi, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Anstellkontakten (igg, 2o2, Abb. 32) beeinflußte Einrichtung (66, Abb. 32) nach der Schaltweise mit Selbstauslösung (Abb. 7, 11) bewegt wird. 1o,9. Orgel nach Ansprüchen 1o7 und io8, dadurch gekennzeichnet, daß die An-und Abstel'lkontakte durch eine vorn angeordnete, den Raum unterhalb der Taste abdeckende Schwenkleiste (27o, Abb.4o, 44) bewegt werden. i io. Automatische Pedalabschaltung nach Ansprüchen i bis io9, dadurch gekennzeichnet, daß außer den beiden im labilen Gleichgewicht befindlichen Hebeln (33) für :Handregistratur und Krescendowalze für die Pedalregister noch ein dritter Hebel (33) angeordnet .ist, der im Gegensatz zu den übrigen Hebeln abstellend wirkt und eine Einrichtung, zweckmäßig eine schwarze Scheibe (166), aufweist, die bei Abstellung des betreffenden Pedalregisters dieAnzeigeeinrichtung (3@q.) der beiden anderen Hebel verdeckt (Abb. 28) . iii. Orgel nach Ansprüchen io6 bis n o, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Manual I eine besondere Pedalregistratur (I, II, Abb. 32 rechts) angeordnet ist, deren Rückleitung (198d, ig8b) mit Hilfe der stationsweisen Steuerung beim Druck auf die Tasten des zugehörigen Manuals (II, I, Abb. 32 links) einschaltbar ist. 112. Orgel nach Ansprüchen io6 bis 1 I1, dadurch gekennzeichnet, daß bei allen mit Ausnahme des ersten Manuals Wechselschalter (2o3) angeordnet sind, die bei Arbeitsstellung die Umschaltung des Pedals auf das betreffende Manual und bei Ruhestellung die Rückschaltung auf das erste Manual vorbereitend einschalten. 113. Orgel nach Ansprüchen i bis i 12, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Registerschweller mit Hilfe von Stationskontakten (2o8, Abb. 33) und Drehmagneten (2o7, Abb. 33) oder Motor für sich einstellbar ist. 11q.. Orgel nach Anspruch 113, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes .Manual eine besondere Einzelkontaktwalze (212) vorgesehen ist, die sowohl von Hand als auch von einer allen Walzen gemeinsamen Hauptwalze (2I4) aus durch Schließen von Kontakten (216) der stationsweisen Steuerung einstellbar ist, 115. Orgel nach Ansprüchen 113 und 11q., dadurch gekennzeichnet, daß das Vorherrschen der eingestellten stärksten Schwellung jedes Manuals nach Art der Melodiekopplung dadurch erreicht wird, daß zweckmäßig Handkontakte (213) und Walzenkontakte (216) abwechselnd in Reihe geschaltet werden. 116. Orgel nach Ansprüchen 112 bis 115, dadurch gekennzeichnet, . daB -die Walze bei jeder stärkeren Station die Rückleitung (217) der vorhergehenden Handstation, die eingestellte Handstation die gleichwertige Walzenstationsrückleitung (218) unterbricht oder umgekehrt. 117. Orgel nach Ansprüchen i bis i 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltleiste (22o, Abb. 35) der Töne durch eine mit Hilfe der Stationssteuerung (2ig; regelbare Bewegungsvorrichtung (22i; bewegt wird. 118. Orgel nach Ansprüchen i bis 117, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter als Anker (232, Abb. 37) von Magneten (236) ausgebildet sind, die durch jeden Schalter (231, 231') in den Stromkreis eingeschaltet werden, derart, daß die Magnete nur den Anker festhalten, welcher mit dem gedrückten Schalter in Verbindung steht. i 19. Orgel nach Anspruch 118, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter in ein-und ausgeschalteter Lage den Magnetstromkreis schließen, während des Überganges von der An- zur Abschaltung oder umgekehrt den Magnetstromkreis unterbrechen, und daß der Stromschluß durch den gedrückten Schalter hergestellt wird. 120. Orgel nach Ansprüchen 1i8, ii9, gekennzeichnet durch durch Schwenkung o. dgl. beweg'b'are Schalter (2q.5), die einen immer in der Nähe des Magneten (236, Abb.4a) befindlichen verschiebbaren Anker (232), der in der gehobenen und gesenkten Stellung den Stromkreis der Magnete schließt, in den Zwischenstellungen aber die Magnete stromlos läßt, bewegen. 121. Orgel nach Ansprüchen 117 und 118, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltung eines .gedrückten Schalters durch Anziehen des Ankers (232, 232', Abb. 38) des zugehörigen Magneten (2,36, 236') geschieht, derart, daß beim Druck irgendeines Schalters dieser zunächst an einem Kontakt (238, 238') vorbeigeht, der den zu diesem letzteren Schalter gehörigen Magneten vorbereitend schließen .kann und dann einen Kontakt (239, 239') schließt, der den, vorbereitend geschlossenen Stromkreis des Magnetendes vorher gedrückten Schalters exidgültig schließt und beim Löslassen auf den vorbereitend schließenden Kontakt (z38, 238') des Stromkreises seines Magneten zurückgeht. I22. Orgel, gekennzeichnet durch einen Schalter, der einen doppelarmigen, von zwei Magneten (:241,:244, Abb. 39) aus bewegbaren Hebel (242) aufweist, der bei jeder Umstellung den Stromkreis des entgegengesetzten Magneten vorbereitend schließt und in seiner Lage zweckmäßig durch eine Feder (243) o. -dgl. gesichert wird. 123. Schalter nach Anspruch 122, ,dadurch gekennzeichnet, daß der den zweiarmigen Hebel bewegende Anker den Magneten (24z, 244) während des Schlusses des Schalters den Stromkreis des anderen Magneten unterbricht. 124. Schalter nach Ansprüchen 122 und I23, dadurch gekennzeichnet, daß der nach außen tretende, von Hand zu betätigende Einsteller (24o) durch den zweiarmigen Hebel (242) in einer der Stellung dieses Hebels entsprechenden Lage gehalten wird. 125. Schalter nach Ansprüchen 122 bis I24, dadurch gekennzeichnet, daß der nach außen tretende Hebel den ;Stromkreis der beiden Magnete durch einen einzigen Kontakt schließt, j e nachdem, welcher der Magnete vorbereitend eingeschaltet ist. 126. Orgel nach Ansprüchen i bis I25, :gekennzeichnet durch Schalter, die den Teilpunkt zwischen Diskant und Baß dadurch zwischen je zwei beliebige Tasten ,des Klaviers verlegbar machen, daß zu jeder Taste eine Schalteinrichtung angeordnet wind, die beliebig mit der Rückleitung für Diskant (248, Abb. 44) oder der Rückleitung für Baß (249) in Verbindung gebracht werden kann. I27. Schalteinrichtung nach Anspruch 126, gekennzeichnet durch zwei feste Rückleitungen für Diskant ibzw. Baß und bewegliche zweiarmige Kontakthebel (251, Ab b. 44), die so einstellbar sind, daß sie entweder mit der Rückleitung für Diskant oder mit der Rückleitung für Baß in Verbindung stehen. 128. Schalteinrichtung nach Ansprüchen 126 und 127, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei Tasten ein Stecher, Druckknopf o. dgl. (246) angeordnet ist, der den entsprechenden doppelarmigen Kontakthebel beeinflußt. 129. Schalteinrichtung nach Ansprüchen 126 bis 128, dadurch-gekennzeichnet, daß idie eine Seite der Kontakthebel mechanisch durch den Stecherdruck gedrückt wird, und daß alle die Tonreihe aufwärts oder abwärts des gedrückten Kontakthebels liegenden anderen Hebel durch seitlich übergreifende Teile (25o, 251) in der gleichen Drehrichtung beeinflußt werden. 130. Schalteinrichtung nach Ansprüchen 126 bis 129, dadurch gekennzeichnet, daß bei stärkerem Niederdrücken des Stechers o. dgl. ein Kontakt (252) geschlossen wird, welcher ein Relais einschaltet, -das sämtliche Hebel in der entgegengesetzten Richtung zu drehen versucht (vgl. Anspruch 70). 131. Schalteinrichtung nach Ansprüchen 126 bis 13o, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Stecher mittelbar und unmittelbar beeinflußten Hebel durch den Druck so festgehalten werden, daß das Relais sie nicht in ihrer Lage umkehrt. 132. Schalteinrichtung nach Ansprüchen 126 bis 131, gekennzeichnet durch auf der vom Relais bewegten Leiste (255) gehaltene Gewichte (254), die so schwer sind, daß sie die nicht festgehaltenen Kontakthebel umzulegen imstande sind. 133. Schalteinrichtung nach Ansprüchen 126 bis 132, gekennzeichnet durch eine Hemmungseinrichtung (schwache Sperrfeder, labile Gleichgewichtshebel (247) o. dgl.), die die zweiarmigen Kontakthebel in ihrer jeweiligen Lage- hält, ohne eine zu starke Hemmung auszuüben. 134. Schalteinrichtung nach Ansprüchen 126 bis 133, dadurch gekennzeichnet, daß -die Zuleitungen zum Diskant- und Baßkoppelrelais oder die Zuleitungen der Tonstromkreise zu den Kontakten der Diskant- oder Baßrückleitungen umpolbar gemacht sind. 135. Schalteinrichtung nach Ansprüchen 126 bis 134, dadurch gekennzeichnet, daß .die Kontakthebel (127, Abb. 25) der einzelnen Tastaturen mit Magneten (146) und Ankern ausgestattet sind, deren Stromkreise zu denKontakten derDiskant-oder Baßrückleitungen geführt sind. 136. Elektrische Orgel nach Ansprüchen i bis 135, dadurch gekennzeichnet, daß die die beliebige Verlegung der Teilpunkte zulassende Melodieteilung an einer hier-,durch das gleichzeitige, selbständige Spiel verschiedener Manuale ermöglichenden Klaviatur Verwendung findet. 137. Orgel nach Ansprüchen i bis 136, dadurch gekennzeichnet, -daß die Registratur, Kopplungen, Melodieteilungsschalter und gegebenenfalls mechanische Anzeigevorrichtungen an einer zweckmäßig auf das Notenpult legbaren und zum Halten der .Noten geeigneten Leiste angeordnet sind. 138. Orgel nach Ansprüchen i bis 137, dadurch -gekennzeichnet, .daß Jalousie- und Winddruckschwellerregelung mit Hilfe eines durch Tritt, Rolle, Kniehebel, Stationstasten oder von Mund zu steuernden Wechselkontaktes (69, Abb. 11) erfolgt. 139. Orgelspieltisch nach Ansprüchen 1 bis 138, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Verwendung von Augenblicksstrom in Frage kommenden Wechselspielkontakte für Ton- und Registersteuerung an j e einer Leiste angeordnet sind, an die die vorteilhaft in je einem Kasten vereinigten Steuerungseinrichtungen zur Bewegung dieser Spielkontakte herausschiehbar sind (Abb. 46). 14o. Orgelspieltisch nach Ansprüchen i bis 139, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Arbeits- und Dauerstrom für Ton- und Registersteuerung je eine als Kabelende ausgebildete, vorteilhaft herausnehmbare Schaltleiste vorgesehen ist, an die die in j e einem Kasten fest verlegten elektrischen Steuerungseinrichtungen für die Töne und Register- mit an ihren Leitungsenden angeordneten Schleifkontakten herangeschoben werden können. 141. Spieltisch nach Ansprüchen 139 und 14o, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Pedale durch Stecher auf zweckmäßig an dem Tonsteuerungskasten angeordnete Pedaltonkontakte übermittelt wird. 142. Spieltisch nach Ansprüchen 139 bis 141, dadurch gekennzeichnet, daß die unter den Tastaturen angeordneten Schalteinrichtungen an einem Gestell vereinigt sind, das mit dem Registratur- und Kopplungslagerkasten starr verbunden ist. 143. Spieltisch, dadurch gekennzeichnet, daß die Ton- und Registerschaltleiste zum Ansc'hluß der als Register wirkenden Koppelrelais durch Schleifkontakte (268) miteinander verbunden sind. 144. Spieltisch nach Ansprüchen 139 bis 143, dadurch gekennzeichnet, daß die schwellende Kombination (J66) über dem Manual bei den übrigen Kombinationen angeordnet und mit der Fußwalze (265) gekuppelt ist. 145. Spieltisch nach Ansprüchen 139 bis 144, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung der schwellenden Kombination mit der Fußwalze (2o4, Abb. 33) -elektromagnetisch, zweckmäßig in der Weise geschieht, daß ein Magnet (207) mit der Kontaktwalze (2o6) fest verbunden ist und eine von der Fußwalze aus drehbare Eisenscheibe (2o6) als Anker zu dem Magneten dient. 146. Spieltisch nach Ansprüchen 139 bis 145, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsmagnet (2o7) der im Spieltisch liegenden Kontaktwalze bei Bewegung der Fußwalze ein-, bei :Stillstand 'der Fußwalze ausgeschaltet wird. 147. Spieltisch nach Ansprüchen 139 bis 146, dadurch. gekennzeichnet, daß durch die Fußwalze federnde Kontakte (2o9, 21o) geschlossen werden, die sowohl beim Vorlauf als auch beim Rücklauf der Fußwalze den Kupplungsmagneten der Kontaktwalze in den Stromkreis einschließen, bei Stillstand der Fußwalze die Kontakte selbsttätig läsen. 148. .Elektrischer Orgelselbstspieler, dadurch gekennzeichnet, .daß bei ihm pneumatisch bewegte Kontakte nach Anspruch 35 (227 bis 229, Abb. 36 und 18a) Verwendung finden. 149. Orgelselbstspieler nach Anspruch 148, dadurch gekennzeichnet, daß für alle Manuale nur eine Tonkontaktreihe (226) Verwendung findet, die durch Melodieteilung für .die einzelnen Manuale in ihrer Wirkung geregelt wird. 150. Orgelselbstspieler nach Ansprüchen 148, 149, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Kontaktreihe (227, 227') für die Einstellung von Registern vorgesehen ist. 151. Orgelselbstspieler nach Ansprüchen 148 'bis 13o, 'dadurch gekennzeichnet, daß für die Pedaltöne eine dritte Kontaktreihe (229, 229') vorgesehen ist. 152. Orgelselbstspieler nach Ansprüchen 148 bis 151, dadurch gekennzeichnet, daß für die Einstellung der Melodieteilung eine vierte Kontaktreihe (228, 228') vorgesehen ist. 153. Orgelselbstspieler nach Ansprüchen 148 bis 152, dadurch gekennzeichnet, daß die Register (227), Pddalton- (229) und Melocketeilungskontaktreihen (228) an eine einzige pneumatische Zuleitungsreihe (:2.24,224') angeschlossen sind, und für jede Kontaktreihe ein besonderer Stromunterbrecher (23o) vorgesehen ist,-die nur nacheinander geschlossen werden können. 154. Orgelselbstspieler nach Ansprüchen 148 bis 153, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einstellen der Register, Pcdaltöne und Melodieteülungsstellungen Einrichtungen Verwendung finden, die durch kurze Stromstöße zur Wirkung gelangen, zweckmäßig bei den Pedältönen durch Augenblicksstromschalter, bei .den Registern durch AugenblEicksstromschaltung der Fernregistrierung mit Hilfe von Ändertasten. 155. Elektropneumatisches Relaisventil, gekennzeichnet durch ein entlastetes pneumatisches Doppelventil (io6, I07, `Abb.2o), dessen überschüssige Belastung durch einen entsprechend schwachen Magneten (.io2) unmittelbar überwunden wird. 156. Relaisventil nach Anspruch 155, daidurch gekennzeichnet, daß der Magnet von außen zugänglich, ,im Ankerabstand regelbar angeordnet ist. 157. Relaisventil nach Ansprüchen 155 und 156, dadurch gekennzeichnet, daß das pneumatische Doppelventil, wenn es als Ausstromladeventil Verwendung findet, durch einen Balg (io8) die Belastung erhält, während es bei Druckluftventilen durch eine Membran (io9) entlastet wird. 158. Relaisventil nach Ansprüchen 155 bis 157, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg ,und die Membran miteinander verbunden sind, und zwar derart, daß die Wirkung des Balges (io8) ,durch ein Ventil an- und abgeschaltet wird. 159. Relaisventil nach Ansprüchen 155 bis 158, dadurch gekennzeichnet, daß die An- und Abschaltung des Balges durch eine Stellschraube (1o4) erfolgt, welche den Abstand zwischen Membran (1o9) und der inneren Verschlußscheibe (1o7) des Doppelventils verändert. 16o. Relaisventil nach Ansprüchen 155 bis 159, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Magnetankers gleichzeitig zum Schließen von Relaiskontakten (113) anderer gleichartiger Ventile benutzt wird. 161. Relaisventil nach .Ansprüchen 155 bis 16o, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile so schmal gehalten sind, daß sie auch für die engste, etwa 24 mm betragende Kanzellenteilung verwendbar sind. 162. Relaisventil nach Ansprüchen 155 bis 161, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile mit einer Platte verbunden sind, die durch federnde, zweckmäßig gleichzeitig als Kontaktanschlüsse dienende Halter (I1q.) luftdicht an die Lade angeschlossen werden. 163. Relaisventil nach Ansprüchen 155 bis 162, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitstift (iio) an einer Ventilscheibe (io6) und dem Anker (1o3) schaukelartig derart aufgehänbo-t ist, daß der Leitstift mehr oder weniger wagerecht liegt. 16q.. Relaisventil nach Ansprüchen 155 bis 163, dadurch gekennzeichnet, daß ein pneumatisches Ventil (io6, 107, Abb. 2i) mit einem durch den Druckwind belasteten Entlastungsbalg (io8) durch ein elektropneumatisches Relais (I02a, iozb, 116) in und außer Wnrkung gesetzt wind, derart, daß die Wirkung des Balges durch Zulassung von Druckwind auf die entgegengesetzte Seite des Balges aufgehoben wird. 165. Relaisventil mach Ansprüchen i55 bis 16q., dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung der gewollten Bewegung des Ventils relaisartig der augenblicklich tätige Magnet durch Umschaltung eines Wechselkontaktes (ii8a, ii8b) ausgeschaltet, der andere Magnet vorbereitend eingeschaltet wird. 166. Relaisventil nach Ansprüchen I55 bis 165, dadurch gekennzeichnet, daß nach Wirkung des Magneten(, I2a, II2b) der Anker des elektropneumatischen Relais durch eine Selbstsperrung (I20) festgehalten wird. 167. Relaisventil nach Ansprüchen 155 bis 166, dadurch gekennzeichnet, diaß zwei Magnete auf einem Ventilschieber (i23) einwirken, der in der einen Stellung den Spielwind zu einem Spielkanal zuläßt, während er den anderen Spielkanal vom Druckwind abschneidet und mit der Außenluft in Verbindung bringt. 168. Relaisventil nach Ansprüchen 155 bis 167, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber zweckmäßig mit Hilfe von Schleifkontakten (",8a, 1,8b , i i9) den arbeitenden Magneten selbsttätig abschaltet, den ruhenden Magneten vorbereitend in den Stromkreis einschaltet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102016013308A1 (de) 2016-11-10 2018-05-17 SCI Data GbR (vertretungsberechtigter Gesellschafter: Daniel Linder, 91611 Lehrberg; Patrick Linder, 91611 Lehrberg) Verbessertes musikgerät mit rechner

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DE102016013308A1 (de) 2016-11-10 2018-05-17 SCI Data GbR (vertretungsberechtigter Gesellschafter: Daniel Linder, 91611 Lehrberg; Patrick Linder, 91611 Lehrberg) Verbessertes musikgerät mit rechner

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