DE485162C - Ventil fuer pneumatische Musikinstrumente - Google Patents

Ventil fuer pneumatische Musikinstrumente

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DE485162C
DE485162C DEA51419D DEA0051419D DE485162C DE 485162 C DE485162 C DE 485162C DE A51419 D DEA51419 D DE A51419D DE A0051419 D DEA0051419 D DE A0051419D DE 485162 C DE485162 C DE 485162C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
    • G10F1/00Automatic musical instruments
    • G10F1/02Pianofortes with keyboard

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
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  • Fluid-Driven Valves (AREA)

Description

  • Ventil für pneumatische Musikinstrumente Bei den pneumatischen Musikinstrumenten, welche unter Vermittlung von Ventilen durch gelochte Notenbänder betrieben werden, wird das Ventil, um die Verbindung zwischen dem Gebläse und dem Blasebalg oder einer sonstigen zu bewegenden pneumatischen Einrichtung herzustellen, nur während der Zeit gehoben gehalten, in der das diesem Ventil entsprechende Loch des Gleitblocks durch eine Lochung des Papierbandes freigegeben wird. Sobald das Loch durch das Papierband verdeckt wird, fällt das Ventil zurück und unterbricht die Verbindung zwischen dem Gebläse und dem Blasebalg. Soll nun diese Wirkung während einer verhältnismäßig langen Zeit aufrechtgehalten werden, so muß man der Durchlochung eine entsprechende Länge geben, was Unzuträglichkeiten vom Gesichtspunkte der Abmessungen und der guten Ausführung des gelochten Papierbandes ergibt.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mittels deren dieser Unzuträglichkeit abgeholfen werden kann und die insbesondere für Vorrichtungen zum mechanischen Spielen der Violine oder eines anderen Instrumentes mit Saiten oder Bogen anwendbar ist, bei welchen Blasebälge, die durch von dem gelochten Papier gesteuerte Ventile bewegt werden, die verschiedenen Bewegungen des Bogens und des Instrumentes ausführen und daher während einer verhältnismäßij langen Zeit offengehalten werden müssen.
  • Es sind Ventile bekannt, bei welchen eine Hilfskammer vorgesehen ist, die mit der Ventilkammer oder einem anderen Teil, in dem sich die durch das Ventil erzeugte Druckminderung bemerkbar macht, verbunden ist und bei welchen das Ventil mit einer Membran verbunden ist, die die Hilfskammer abschließt.
  • Gemäß der Erfindung soll nun die Hilfsknmmer unmittelbar durch eine Leitung mit einem entsprechenden Hüfsloch des Gleitblocks verbunden werden, derart, daß das Ventil, wenn es infolge der Freigabe des entsprechenden Hauptlochs des Gleitblocks durch eine Lochung des Papierbandes in der üblichen Weise bewegt worden ist, durch die Druckminderung in der Hilfskammer in der angehobenen Stellung verbleibt, bis zu dem Augenblick, in dem die Hilfskammer mit der Atmosphäre in Verbindung gesetzt ist, wenn das entsprechende Hilfsloch des Gleitblocks durch eine entsprechende Lochung des Papierbandes freigegeben worden ist. Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. beispielsweise in senkrechtem axialem Schnitt dar. Das Ventilgehäuse a ist durch eine Zwischenwand a3 in zwei Kammern al und a2 geteilt. Die Zwischenwand a3 bildet einen unteren Sitz für das Ventil b, während der obere Sitz a von der oberen Wandung des Gehäuses gebildet wird. Das Ventil b ist durch eine Stange bl mit einer Platte cl verbunden, die auf einer Membran c? ruht, welche die obere Wandung eines kleinen Kastens c bildet, der im unteren Teil des Ventilgehäuses a angeordnet. ist. Der Innenraum c3, der durch diesen Kasten c begrenzt wird, steht einerseits mit der Leitung d in Verbindung, ,velche zu der Hauptöfinung des nicht veranschaulichten Gleitblocks geht, und andererseits steht derselbe durch eine Kapillaröffnung c4 mit der Kammer al des Ventilkastens in Verbindung.
  • Diese Kammer al ist durch die Leitung e mit dem nicht veranschaulichten Saugraum verbunden, während die Kammer a2 durch die Leitung f mit dem Blasebalg oder der sonstigen zu bewegenden pneumatischen Vorrichtung verbunden ist.
  • Eine Leitung g verbindet die Kammer a2 Mit einer Hüfskammer li, in welche die Leitung g durch eine Kapillaröffnung gl mündet. Die Hilfskammer k ist in ihrem unteren Teile durch eine Membran kl verschlossen, welche durch eine Platte h2 mit der verlängerten Stange bl des Ventils b verbunden ist. Die Hilfskammer k ist andererseits durch eine Leitung i mit einer Hilfsöffnung des Gleitblocks verbunden, die durch das gelochte Papier gesteuert wird.
  • Solange die Hauptöffnung des mit der Leitung d verbundenen Gleitblocks durch das Papierband verschlossen ist, ruht das Ventil b auf seinem unteren Sitz infolge der Druckn7inderung, die in der Kammer a" herrscht, welche mit dem Saugraum durch die Leitung er verbunden ist. Im Innern des Kastens c herrscht bei c3 dieselbe Druckminderung wie in der Kammer al infolge der Verbindung, welche durch die Kapillaröffnung c4: hergestellt ist. Auf beiden Seiten der Membran c? herrscht also gleicher Druck, und das sich auf diese Membran mit der Platte cl stützende Ventil ruht auf dem Sitz tZ3.
  • Wenn die Hauptöffnung des Gleitblocks durch ein Loch des Papierbandes freigegeben wird, und wenn somit die Leitung d mit der Atmosphäre in Verbindung gebracht ist, macht sich der atmosphärische Druck durch die Leitung d auf die Membran c2 fühlbar, die gehoben wird und ihrerseits das Ventil b hebt und gegen seinen oberen Sitz a drückt. Auf diese Weise ist die Verbindung von dem Saugraum durch die Leitung e, durch die Kammern al, a2 und durch die Leitung f nach dem Balg hergestellt, so daß dieser bewegt wird und ein Ton zustande kommt. Die in der Kammer a2 herrschende Druckminderung macht sich auch durch die Leitung g und die Kapillaröffnung gl in der Hüfskammer fühlbar; die Membran lt' dieser Kammer hebt sich und fügt ihre Einwirkung, indem sie an dem Ventil b zieht, der Wirkung der Membran C2 hinzu, welche das Ventil b nach oben stößt.
  • Wird dann die Hauptöffnung des Gleitblocks durch das Papierband verschlossen, so fällt das Ventü b nicht zurück, sondern wird infolge der in der Hüfskammer k herrschenden Druckminderung gegen seinen oberen Sitz a zurückgehalten. Die verschiedenen Teile bleiben in derselben Lage, bis die Hüfsöffnung des Gleitblocks, an welcher die mit der Kammer h verbundene Leitung i mündet, durch ein Loch des Papierbandes freigegeben wird; in diesem Augenblick macht sich der atmosphärische Druck durch die Leitung i in der Kammer k fühlbar und läßt die Membran kl zurückfallen, wobei die Kapillaröffnung gl verhindert, daß dieser Druck sich zu schnell durch die Leitung g hindurch fühlbar macht. Das Ventil b fällt also auf seinen unteren Sitz a3 zurück.
  • Aus dieser Anordnung ergibt sich, daß das Ventil zu arbeiten beginnt , wenn die entsprechende Hauptöffnung des Gleitblocks durch eine Lochung im Papierbande freigegeben wird; die Einwirkung des Ventils hört, obgleich die genannte Öffnung dann durch das Papierband verschlossen wird, erst dann auf, wenn die entsprechende HiHsöfinung des Gleitblocks ihrerseits durch eine andere Lochung im Papierbande freigegeben wird.
  • Anstatt die Hilfskammerh mit der Kammer a? des Ventilkastens zwischen den beiden Sitzen der Xlappe b zu verbinden, könnte man sie auch mit dem Blasebalg oder einer jeden anderen Stelle, wo sich die durch die Arbeitsweise des Ventils erzeugte Druckminderung fühlbar macht, verbinden.
  • Die neue Vorrichtung ist auch auf andere Mechanismen mit pneumatischem Antriebe durch ein gelochtes Band anwendbar, wie beispielsweise auf solche für Lichtreklame.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Ventilanordnung für pneuniatische Musikinstrumente mit einei Hilfskammer, die mit der Ventilkammer oder einem anderen Teil, in welchem sich die durch das Ventil hervorgerufene Drückminderung bemerkbar macht, durch eine Leitung verbunden ist, die durch eine Kapillaröffnung in die Hüfskamnier mündet, und bei welchem das Ventil mit einer Membran verbunden ist, welche die Hüfskammer abschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskammer (h) unmittelbar durch eine Leitung ffl mit einer entsprechenden Hilfsöffnung des Gleitblocks verbunden ist, so daß das- Ventil (b), wenn es durch die Freigabe des entsprechenden Hauptloches des Gleitblockes in der üblichen Weise angehoben worden ist, durch die Druckminderung in der Hilfskammer (h) bis zu dem Augenblick in der angehobenen Stellung verbleibt, bis die Hilfskammer (h) mit der Atmosphäre durch das entsprechende Hilfsloch des Gleitblocks in Verbindung gesetzt wird.
DEA51419D 1926-08-20 1927-07-10 Ventil fuer pneumatische Musikinstrumente Expired DE485162C (de)

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