DE811840C - Einrichtung zur UEberwachung des Betriebes der Injektoren von Lokomotiven - Google Patents

Einrichtung zur UEberwachung des Betriebes der Injektoren von Lokomotiven

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DE811840C
DE811840C DEP54935A DEP0054935A DE811840C DE 811840 C DE811840 C DE 811840C DE P54935 A DEP54935 A DE P54935A DE P0054935 A DEP0054935 A DE P0054935A DE 811840 C DE811840 C DE 811840C
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DE
Germany
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plunger
cab
driver
valve
injectors
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Expired
Application number
DEP54935A
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English (en)
Inventor
Richard Donath
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KRUPP F LOKOMOTIVFABRIK
Original Assignee
KRUPP F LOKOMOTIVFABRIK
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F5/00Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
    • F04F5/44Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04F5/02 - F04F5/42
    • F04F5/48Control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Überwachung des Betriebes der Injektoren von Lokomotiven Dampflokomotiven haben bekanntlich wenigstens einen Injektor (Dampfstralilpumpe) als zweite Speiseeinrichtung. Gewöhnlich ist der Injektor als saugender Injektor ausgebildet und im Führerhaus angeordnet, so daß sein Arbeiten vom Personal bequem überwacht werden kann. Im allgemeinen dient hierzu der Stößel seines Schlabberventils. Ist dieses geschlossen, arbeitet also der Injektor einwandfrei, nimmt der Stößel eine Tiefstlage ein. Er steht dann höher und führt dabei eine Auf- und Abwärtsbewegung aus, wenn das Schlabberventil offen ist. Das ist dann der Fall, wenn der Injektor entweder zu arbeiten beginnt (ansetzt) oder Wasser aus dem Schlabberraum verliert. Das letztere tritt ein, wenn die für den Betriebszustand erforderlichen Dampf- und Wassermengen nicht richtig eingestellt sind.
  • Seit Jahren werden aber Injektoren auch nichtsaugend ausgeführt. Sie werden dann außerhalb des Führerhauses so tief angeordnet, daß das Kaltwasser vom Tender unter dem natürlichen Gefälle zuläuft. Damit fällt die bisherige Überwachungsmöglichkeit weg. Das Personal ist vielmehr darauf angewiesen, das im Injektor auftretende Geräusch zu verfolgen oder bei Tage die Austrittsöffnung des Schlabberventils durch das Fenster des Führerhauses zu beobachten. In dieser Weise hat man jahrzehntelang verfahren.
  • Die Erfindung hat sich von den bisherigen Gepflogenheiten freigemacht und erkannt, daß das Arbeiten auch eines nichtsaugenden Injektors in einfachster Weise und sicher überwacht werden kann, wenn im Führerhaus eine vorteilhaft dem Stößel des Schlabberventils nachgebildete Überwachungseinrichtung angebracht wird. Eine besonders einfache und betriebssichere Überwachung der Bewegung des dem Stößel nachgebildeten Glieds erhält man, wenn beide durch einen üblichen Bowdenzug verbunden werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt das Hinterende einer Dampflokomotive mit der für einen nichtsaugenden Injektor vorgesehenen Anzeigeeinrichtung nach der Erfindung; Fig. 2 veranschaulicht in größerem Maßstab die im Führerhaus untergebrachte Vorrichtung, während Fig. 3 ihre Verbindung mit dem unter dem Flur angeordneten Injektor zeigt.
  • Am Hinterende der Lokomotive i ist unter dem Flur 2 des Führerhauses 3 eine nichtsaugende Dampfstrahlpumpe 4 (Injektor) angeordnet. Sie hat einen Stutzen 5 für den Anschluß der Kaltwasserleitung 6, die vom Wasserbehälter 7 des Tenders 8 kommt und der Dampfstrahlpumpe das Kaltwasser unter dem natürlichen Gefälle zuführt. Durch eine im Führerhaus 3 vorgesehene Bedienungseinrichtung 9 kann der Durchströmquerschnitt des Kaltwasserstutzens 5 eingestellt werden. Am oberen Ende des Injektors 4 mündet die Frischdampfleitung io, deren Durchströmquerschnitt gleichfalls vom Führerhaus 3 aus mittels eines Ventils m einstellbar ist. Am unteren Ende des Injektors 4 befindet sich ein Stutzen 12, von dem die zum Kessel führende Speiseleitung 13 ausgeht.
  • Dampf und Kaltwasser strömen in der Strahlpumpe 4 durch eine Mischdüse 14, an die eine zur Speiseleitung 13 führende Druckdüse 15 anschließt. Um die Mischdüse 14 herum befindet sich ein Ringraum 16, der durch Bohrungen 17 mit dem Inneren der Düse 14 in dauernder Verbindung steht und in den beim Ansetzen des Injektors 4 ein Dampfgemisch tritt. Dieser als Schlabberraum, bezeichnete Ringraum 16 hat eine Öffnung iS mit einer Sitzfläche i9, auf die sich ein Ventil zo, das sogenannte Schlabberventil, zu setzen vermag. Das Schlabberventil ist im Deckel 21 eines Stutzens 22 auf und ab verschiebbar gelagert, der mit einem Austrittsstutzen 23 in unmittelbarer Verbindung steht.
  • In das freie Ende des Stößels 24 des Schlabberventils 20 greift das eine Ende eines um eine waagerechte Achse 25 schwenkbaren Doppelhebels 26, durch dessen anderes Ende der Draht 27 eines Bowdenzugs geführt ist. Oberhalb des Stößelendes ist eine Schraube 28 in einem mit dem Deckel 21 verbundenen Teil gelagert, die durch eine Bedienungseinrichtung 29 vom Führerhaus 3 aus bedient werden kann. Sie dient dazu, das Schlabberventil 20 von Hand zu schließen, wenn z. B. in der kalten Jahreszeit Frischdampf durch die Kaltwasserleitung.6 geblasen werden soll.
  • Im Führerhaus ist ein Kasten 3o befestigt, aus dem ein dem Stößel 24 des Schlabberventils 2o nachgebildeter senkrechter Bolzen 31 herausragt, wenn das Schlabberventil2o geöffnet ist. Der nachgebildete Bolzen 31 ist auf- und abwärts bewegbar im Gehäuse 30 geführt. Er trägt einen Bund 32, der als Sitz für den Teller 33 einer Feder 34 dient, deren anderes Ende sich gegen das Gehäuse 30 stützt. Das untere Ende des Bolzens 3r ist gelenkig mit einem Doppelhebel 35 verbunden, durch dessen anderen Arm das freie Ende des Drahts 27 hindurchgeführt ist. Die Köpfe 36 der Drahtenden liegen auf voneinander abgewandten Seiten der Doppelhebel 26 und 35, so daß die Druckfeder 34 den Ventilstöße124 in die Schließstellung und den nachgebildeten Stößel 31 in die Tiefstlage zu schieben sucht. Die Verwendung des Bowdenzugs ermöglicht ohne weiteres die von der Geraden abweichende Verbindung der Enden der Hebel 26 und 35.
  • Setzt der Injektor an, so befindet sich im Schlabberraum 16 ein Dampfwassergemisch, das Ventil 2o ist geöffnet, und der nachgebildete Stößel 31 ragt über den Kasten 3o heraus. Ist dann das einwandfreie Fördern des Injektors eingestellt, so ist der Raum 16 trocken und steht unter einem geringen Unterdruck, der das Schlabberventil 20 auf seinen Sitz i9 zieht. Der nachgebildete Stößel 31 zieht sich infolgedessen in den Kasten 3o zurück. Läßt der Injektor 4 infolge unrichtiger Einstellung der Dampfzufuhr Wasser durch den Schlabberwasserstutzen 23 fallen, so befindet sich im Raum 16 wieder ein Dampfwassergemisch. Der im Schlabberraum 16 sich ausbildende Überdruck öffnet sofort das Schlabberventil 20, wodurch der nachgebildete Stift 31 wieder aus dem Gehäuse 3o herausgeschoben wird.
  • Auf diese Weise kann das Personal ein Glied 31 beobachten, das dem Stößel 24 des Schlabberventils 20 ähnelt und dieselben Bewegungen wie dieser ausführt. Das Personal braucht also nur eine gewohnte Beobachtung auszuführen. Das ist auch der Fall, wenn das dargestellte Beispiel so geändert wird, daß der Kasten 30 mit dem Bowdenzug 27 wegfällt und dafür der nachgebildete Stößel 31 all Stange ausgebildet wird, deren unteres Ende unmittelbar auf dem freien Ende des Ventilstößels 24 ruht. Zu diesem Zweck muß z. B. lediglich in der Stellschraube 28 und im Griffende der als hohler Steckschlüssel ausgeführten Bedienungseinrichtung 29 eine die Stange 31 mit geringem Spiel durchlassende Bohrung vorgesehen werden.
  • Es ist ferner möglich, die Überwachungseinrichtung durch einen im Führerhaus angeordneten Druckmesser zu verwirklichen, auf den der Druck im Schlabberraum 16 wirkt. In diesem Falle müßte die Druckleitung zwangsläufig geschlossen werden, wenn das Schlabberventil 20 durch die Bedienungseinrichtung 29 und die Spindel 28 von Hand geschlossen werden soll.
  • Die Erfindung ist nicht auf solche Dampfstrahlpumpen beschränkt, die durch Frischdampf beaufschlagt werden, sondern auch anwendbar, wenn Abdampf oder beides als Treibmittel dient.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Überwachung des Betriebs der Injektoren, insbesondere der Frischdampfinjektoren von Lokomotiven, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (31) bei außerhalb des Führerhauses (3) angeordneten nichtsaugenden Injektoren (4) im Führerhaus (3) vorgesehen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein dem Stößel (24) des Schlabberventils (2o) des Injektors (4) nachgebildetes Glied (31) aufweist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Stößels (24) des Schlabberventils (20) mechanisch auf das im Führerhaus (3) vorgesehene nachgebildete Glied (31) übertragen wird. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl mit dem Stößel (24) des Schlabberventils (2o) als auch mit dem nach- gebildeten Stößel (31) je ein Hebel (26, 35) zwangs- läufig verbunden ist, die miteinander durch ein Zug- glied (27) in Verbindung stehen. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (27) ein üblicher Bowdenzug ist. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (27) des Bowden- zugs auf abgewandten Seiten der als Doppelhebel (26, 35) ausgebildeten Hebel angreift, deren andere Enden in das obere Ende des Stößels (24) und in das untere Ende des nachgebildeten Stößels (31) grei- fen, wobei eine den Bowdenzug (27) spannende
    Feder (34) den Stößel (24) in die Schließstellung zu bewegen sucht. 7. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied (31) durch eine auf den Stößel (24) des Schlabberventils (2o) ruhenc?e, bis ins Führerhaus (3) verlängerte Stange gebih'et wird. B. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung durch einen Druckmesser gebildet ist, der an den Schlabberraum (16) angeschlossen ist. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleitung des Druckmessers und eine willkürlich von Hand betätigte Einrichtung (28, 29) zum Schließen des Schlabberventils (20) so miteinander verbunden sind, daß bei der Schließbewegung der Bedienungseinrichtung (28, 29) auch die Druckleitung geschlossen wird.
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