DE632773C - Vorrichtung zum Verhueten eines Vergaserbrandes - Google Patents

Vorrichtung zum Verhueten eines Vergaserbrandes

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DE632773C
DE632773C DEM127804D DEM0127804D DE632773C DE 632773 C DE632773 C DE 632773C DE M127804 D DEM127804 D DE M127804D DE M0127804 D DEM0127804 D DE M0127804D DE 632773 C DE632773 C DE 632773C
Authority
DE
Germany
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fuel
vessel
carburetor
valve
shut
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Expired
Application number
DEM127804D
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Betzler
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Minimax AG
Original Assignee
Minimax AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M1/00Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/43Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel
    • F02M2700/4302Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel whereby air and fuel are sucked into the mixture conduit
    • F02M2700/4323Throttling devices (not control systems thereof)
    • F02M2700/4326Means for preventing back-fire

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verhüten eines Vergaserbrandes Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verhüten eines Vergaserbrandes, bei der im Brand- oder Gefahrfalle gleichzeitig die Brennstoffzuflußleitung vom Brennstoffbehälter abgesperrt wird und der in der Zuflußleitung befindliche Brennstoff nach einer vor dem Feuer geschützten Stelle geleitet werden kann.
  • Bekannte Einrichtungen dieser Art sind verwickelt im Aufbau und daher nicht immer sicher in der Wirkung. Darüber hinaus sind sie zum Teil vom Arbeitszustand des Motors abhängig.
  • Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird in einem an die zum Vergaser -führende Brennstoffleitung des Motors angeschlossenen Gefäß unabhängig vom Arbeiten des Motors durch Volumenvergrößerung ein Unterdruck erzeugt, durch den der im Vergaser und seiner Zuflußleitung befindliche Brennstoff in ein Sammel- oder Schutzgefäß hineingesaugt wird.
  • Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung wird diese Saugwirkung im Augenblick eines Brandausbruches oder der Brandgefahr durch Freigabe eines in dem Gefäß vorgesehenen gewichts- oder federbelasteten Kolbens erzeugt, der in seiner normalen Stellung lediglich eine Verbindung zwischen dem zum Schutzgefäß führenden und von ihm abgehenden Teil der Brennstoffleitung herstellt und ein an der Einmündung des abgetrennten Teiles angeordnetes Absperrventil. offen hält, nach erfolgter Auslösung jedoch unter der Wirkung der ihn treibenden Kraft zurückgeht und dabei unter Herbeiführung des Schließens des Brennstoffabsperrventils den im Vergaser und seiner Zuflußleitung befindlichen Brennstoff in das Gefäß saugt.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung kann man in dem Schutzgefäß ein ständiges Vakuum unterhalten und das Gefäß bei Brandausbruch oder Brandgefahr mit der Brennstoffleitung derart in Verbindung bringen, daß der Vergaser und die unmittelbar anschließende Brennstoffleitung sofort entleert werden. Mit Vorteil läßt sich für die Bereithaltung des erforderlichen . Vakuums .ein evakuierter, leicht zerbrechlicher Hohlkörper, z. B. ein Glaskolben, verwenden, nach dessen Zerstören die zum Entleeren des Vergasers erforderliche Saugkraft frei wird: Da die Brennstoffzufuhr von seiten des Brennstoffbehälters in dem Augenblick abgesperrt werden muß, in dem das Entleeren des Vergasers von Brennstoff beginnt, so ordnet man eine beliebige Absperrvorrich- -tung zweckmäßig derart -an, daß sie zwangsläufig mit der -das Entleeren des Vergasers bewirkenden Einrichtung arbeitet. Die ganzen
    Einrichtung kann aber auch so getroffen sir"
    daß das Absperren der Brennstoffzufuhr
    öffnen des Vakuumgefäßes oder das Zerstd@@ '@*" ,
    des zusätzlichen Vakuumkörpers zur Folge=' hat. Schließlich kann der Aufbau der Einrichtung auch derart sein, daß z. B. der Saugkolben oder das leicht zerbrechliche Gefäß durch seine Lage oder Form die Brennstoffleitung normalerweise offen hält. Bei der Hubbewegung des Kolbens oder beim Zerbrechen des Vakuumkörpers wird dann- die Brennstoffzufuhr vom Brennstoffbehälter her von selbst unterbunden.
  • Diese Anordnung bietet bei Verwendung eines leicht zerbrechlichen Vakuumkörpers den Vorteil, daß bei :einem übermäßig starken Stoß, z. B. bei dem eine große Brandgefahr mit sich bringenden Absturz eines Flugzeuges, der Vakuumkörper ohne weiteres Zutun zerbricht und somit die Einrichtung in einem gefahrdrohenden Augenblick selbsttätig in Betrieb kommt.
  • Abgesehen von dieser selbsttätigen Wirkung kann die Vorrichtung von Hand oder durch .eine beliebige selbsttätig wirkende Einrichtung in Betrieb gesetzt werden. Sie kann -auch reit einer beliebigen Löscheinrichtung selbsttätig oder nichtselbsttätig in beliebiger Weise zusammenarbeiten.
  • Die Zeichnung veranschaulicht' mehrere Ausführungsformen einer nach dem Verfahren arbeitenden Vorrichtung.
  • Abb. i zeigt eine Motorenanlage mit einem Brennstoffbehälter in. Ansicht und die in die Brennstoffleitung eingebaute Vorrichtung zum Entleeren des Brennstoffes aus dem Vergaser vergrößert im Längsschnitt.
  • Abb.2 stellt eine Brennstoffrücksaugeeinrichtung mit einem leicht zerbrechlichen Vakuumkörper im Sammel- oder Schutzgefäß, ebenfalls im Längsschnitt, dar.
  • Abb. 3 veranschaulicht den Längsschnitt einer anderen Ausführungsform, bei der das Brennstoffzuflußventil beim Zerstören des Vakuumkörpers sich selbsttätig schließt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i ista der Brennstoffbehälter, von dem im normalen Betriebe der Brennstoff durch die Verbindungsleitung b über . ein Abschlußventil c zu dem Vergaser d fließt. 'Das Brennstoffventil c, dessen Kegel unter Federdruck stehen kann, wird offen gehalten durch einen Zapfen e, der an einem Kolben f befestigt ist. Der Kolben t nimmt bei normalem Betrieb des Motors die in der Zeichnung veranschaulichte Lage ein, in der er den Hohlraum des hier als Zylinder ausgebildeten Sammel- oder Schutzgefäßes lt für die Aufnahme des aus dem Vergaser kommenden Brennstoffes von der Brennstoffleitung abschließt. In dieser Stellung wird der Kolben "..durch eine Sperrung g gehalten.
  • @-*Bei Aüsbruch eines Vergaserbrandes oder Brandgefahr wird die Sperrung g von #Iänd oder selbsttätig gelöst. Darauf bewegt sich der Kolben/ durch sein Eigengewicht oder durch Zusatzgewichte oder unter Federwirkung in dem- Zylinder abwärts, so daß er saugend wirkt. Unter dieser Saugwirkung schließt sich das Zulaüfventil c, und der im Vergaser und seiner Zuführungsleitung befindliche Brennstoff tritt in den Zylinderraum lt über.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 dient als Sammel- oder Schutzgefäß ein starres Gefäß h, in dem sich ein leicht zerbrechlicher, evakuierter Körper i befindet. Das Gefäß h ist an einem Stutzen eines Zweiwegehahnes n befestigt. Das Küken k dieses Hahnes besitzt eine Ausnehmung o, in der ein Ansatz!,. des leicht zerbrechlichen Körpers i liegt. Der Brennstoff fließt geradlinig durch den Zweiwegehahn vom Brennstoffbehälter zum Vergaser.
  • Bei Ausbruch eines Vergaserbrandes wird der Hebel l des Zweiwegehahnes in der Pfeilrichtung um 9o° gedreht. Dabei wird der leicht zerbrechliche -Vakuumkörper dadurch zerstört, daß sein Ansatz!" der .in der Ausnehmung o des Kükens ruht, abgebrochen wird. Es entsteht somit in dem Gefäß lt ebenfalls ein Vakuum. Gleichzeitig mit der Drehung des Kükens wird die Brennstoffzufuhr unterbrochen, der vergaserartige Teil der Brennstoffleitung dagegen mit dem Vakuumraum verbunden. Der im Vergaser und seiner Zuleitung befindliche Brennstoff wird dadurch plötzlich in das Vakuumgefäß zurückgesaugt, so daß dem Brande die Nahrung entzogen ist.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 wird innerhalb des Gefäßes lt ein leicht zerbrechliches Vakuumgefäß i verwendet, das durch .seine und des Ventils c Formgebung ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Abb. i das Ventil c offen hält. Die Ventilspindel trägt unterhalb des Ventiltellers eine Verlängerung r, die auf dem Gefäß! ruht. Der Kegel des Ventils ist z. B. federbelastet, so daß sich das Ventil bei Zerstörung des leicht zerbrechlichen Körpers ä sofort schließt. Der im Vergaser befindliche Brennstoff wird alsdann in das Gefäß h befördert. Die Betätigung der Einrichtung nach Abb. 3 kann derart erfolgen, daß durch einen Schlagknopf m das Brennstoffventil geschlossen und das Vakuumgefäß zerstört wird. Sie kann aber auch dadurch erfolgen, daß durch einen starken Stoß, den ein die Vorrichtung enthaltendes Fahrzeug erfährt, das leicht zerbrechliche Vakuumgefäß von selbst zerbricht, wodurch einerseits das Ventil c geschlossen und der Brennstoff aus dem Vergaser zurückgesaugt wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i : Vorrichtung zum Verhüten eines Vergaserbrandes, bei der im Brand- oder Gefahrfalle gleichzeitig die Brennstoffzuflußleitung vom Brennstoffbehälter . abgesperrt wird und der in der Zuflußleitung befindliche Brennstoff nach einer vor dem Feuer geschützten Stelle geleitet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß an die zum Vergaser (d) führende Brennstoffleitung (b) des Motors ein Gefäß (h) angeschlossen ist, in welchem unabhängig vom Arbeiten des Motors durch Volumenvergrößerung ein Unterdruck erzeugt werden kann, durch den der im Vergaser und seiner Zuflußleitung befindliche Brennstoff in das Gefäß hineingesaugt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gefäß (h) ein unter Feder- oder Gewichtswirkung stehender Kolben vorgesehen ist, der in seiner normalen Stellung lediglich eine Verbindung zwischen dem zum Gefäß (h) führenden und von ihm abgehenden Teil der Brennstoffleitung herstellt und ein an der Einmündung des erstgenannten Teiles angeordnetes Absperrventil (c) offen hält, nach erfolgter Auslösung jedoch unter der Wirkung der ihn treibenden Kraft zurückgeht und dabei unter Herbeiführung des Schließens des Brennstoffabsperrventils den im Vergaser und seiner Zuflußleitung befindlichen Brennstoff in das Gefäß saugt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gefäß (h) ein evakuierter, leicht zerbrechlicher Hohlkörper (i), z. B. ein Glaskolben, angeordnet ist, nach dessen Zerstörung die zum Entleeren des Vergasers erforderliche Saugkraft frei wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, da-. durch gekennzeichnet, daß die Zerstörung des zerbrechlichen Hohlkörpers beim Schließen des Brennstoffabsperrventils (c) erfolgt, z. B. in der Weise, daß ein Ansatz (ii) des Hohlkörpers in eine Ausnehmung eines als Brennstoffabsperrventil dienenden Hahnkükens (k) eingreift und beim Drehen des Hahnkükens abgebrochen wird oder daß ein als Brennstoffabsperrventil dienendes Tellerventil (c) einen Fortsatz (r) besitzt, der beim Schließen des Ventils den Hohlkörper zerbricht.
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