DE207186C - - Google Patents

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DE207186C
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wind
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
    • G10F1/00Automatic musical instruments
    • G10F1/02Pianofortes with keyboard

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Auxiliary Devices For Music (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. y-JVe 207186 KLASSE 51 a. GRUPPE
THE CABLE CO. in CHICAGO.
Tasteninstrument mit mechanischem Spielwerk.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. August 1906 ab.
Die Erfindung betrifft ein Klavier mit mechanischem Spielwerk, welches so eingerichtet ist, daß das Spielen von Hand durch den mechanischen Teil nicht beeinträchtigt wird. Die Erfindung bezweckt, insbesondere die Hauptantriebsvorrichtung, die Windlade nebst den Hauptbälgen, sowie deren sämtliche Zubehörteile bequem zugänglich zu machen und so auszugestalten, daß sie die verschiedenen ίο Anforderungen hinsichtlich wechselnden Motorganges, Tonstärke usw. leicht und bequem erfüllen.
Die neue Einrichtung ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht des Instrumentes bei^ teilweise geöffnetem Gehäuse.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie B-B der Fig. i.
Fig. 3 ist ein Schnitt durch' die Windlade. Fig. 4 ist eine [schaubildliche Darstellung der Vorrichtung für den Tempo- und Geschwindigkeitswechsel.
Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt durch den linken Windkasten,
Fig. 6 ein ebensolcher durch den rechten Windkasten.
Fig. 7 und 8 sind Einzeldarstellungen zu den letzteren, und zwar Schnitte nach Linie • D-D und F-F.
Im unteren Teile des Klaviergehäuses befindet sich die Windlade. Diese ist gemäß der Erfindung in zwei oder mehrere Teile a, a1 geteilt, welche sich an den äußeren Enden in Lager 7, γα stützen, die von Begrenzungsstücken 2, 2a und 5, 5* gebildet werden. Zwischen den Teilen der Windladen steht beispielsweise ein keilartiger Träger 1 bzw. 4, welcher mittels Schrauben 13, die, durch seitliche Ansätze 3 und 3a hindurchgreifen, mit den Windladen verbunden ist. Diese Einrichtung ermöglicht es, die beiden Windkasten leicht aus dem Klaviergehäuse zu entfernen. '
An den Kasten befinden sich die Saugbälge 8, 8a, die Pedalvorrichtung 9 und die Windkammern 10, ΐοΛ. Die Abteilungen der Windlade sind mit 11, ττα bezeichnet und durch einen passenden Kanal 13s sowie Züge Ι3δ verbunden. Durch besondere Öffnungen 15 kann man zum Saitenrahmen bzw. den hinter der Windlade liegenden Teilen gelangen, ohne eine Demontage vorzunehmen.
Die Abteilung 11 besitzt eine Ventilkammer c und einen Druckregler d, die Abteilung na eine Ventilkammer c1 und einen Druckregler d1. Zwischen 11 und c stellt der Kanal 19 (Fig. 5 und 7) eine direkte Verbindung her. Ferner ist eine indirekte Verbindung durch den Kanal 18 geschaffen, welcher mittels des Kanales 16 zur öffnung 17 führt, die in den Druckregler d mündet. Dieser Druckregler steht durch öffnungen 20 mit der Abteilung 11 in Verbindung. Die Öffnungen 18 und 19 können unabhängig voneinander oder gleichzeitig geöffnet und geschlossen werden. Von Kammer 10 wird durch Luftwege die Windspannung den Tastenhämmern mitgeteilt. Die Luftwege sind abnehmbar ; das Rohr 23 führt zu einer Saugkammer der Luftzentrale. Ein Kanal 25 innerhalb der Abteilung na verbindet den Regler d1 durch Öffnungen 26 und 27 mit der Kammer c1. Der Regler d1 steht mit der Abteilung ττα durch öffnungen 29 in Verbindung. Außerdem besitzt die Kammer c1 wiederum direkte Verbindung mit der Abteilung ττα durch den Kanal 28. Ein Stutzen 30 mit biegsamem Anschlußrohr 31 führt zu dem Motor.
Die beiden Druckregler d, dl sind ausdehnbare Luftkammern, an deren beweglichem Gliede ein doppelt ausbalanciertes Ventil befestigt ist, welches normal durch eine Feder von seinem Sitz gehalten wird und je nach dem relativ wachsenden oder abnehmenden Luftdruck, der' auf der Luftkammer lastet, die Ventilöffnungen verkleinert oder vergrößert.
ίο Zweckmäßig unterhalb der Tasten an der . Vorderseite des Instrumentes sind vier Hebel angebracht und mit Handgriffen ausgestattet.
Dieselben sind in Schlitzen geführt, so daß ihnen eine seitliche Bewegung erteilt werden kann.
Der Tempohebel 33 ist bei 36 drehbar gelagert und am hinteren Ende mit einer Stange 37 verbunden, welche an eine Ventilstange 38 des in der Kammer c1 befindlichen Ventils 39 angreift. Ferner ist am Ende des Hebels 33 ein Verbindungsglied und ein Kurbelarm vorgesehen, durch die ein Anzeigefinger 47 in Tätigkeit gesetzt wird, der auf einer Skala 48 die Bewegungen angibt (Fig. 5). Je nachdem das Ventil 39 geöffnet oder geschlossen wird, erfolgt das Anlassen oder Bremsen, die Verstärkung oder Abschwächung des Motorganges, was jederzeit durch die Stellung des Zeigers 47 auf der Skala 48 abzulesen ist.
Ein Betonungshebel 34 ist drehbar bei 49 gelagert und am hinteren Ende mit einer Ventilstange 51 verbunden, die ein Ventil 52 mit Hilfe der Feder 54 beeinflußt (Fig. 4 und 5). Dieses Ventil überwacht den Durchgang 19 und hält ihn gewöhnlich verschlossen. Der in Tätigkeit gesetzte Hebel 34 öffnet den direkten Kanal zwischen der Kammer c und dem Kasten 11, wodurch eine hohe Spannung in den Windbälgen hervorgerufen wird.
Ein Hebel 35 ist drehbar bei 58 gelagert, und am hinteren Ende ist ein Glied 59 angebracht, welches mit dem bei 61 drehbaren Schwengel 60 verbunden ist,' der an eine Stange 62 greift, die von dem Fortepedal des Instrumentes hergeleitet wird. Diese Verbindung mit der Fortepedalstange setzt den bekannten Mechanismus in Gang, um die Dämpfer von den Saiten zu entfernen.
Ein Hebel 32 ist drehbar bei 63 gelagert und am hinteren Ende mit einer Stange 64 verbunden, deren rechtes Ende an eine Ventilstange 65 des in der Kammer c1 (Fig. 8) zur Überwachung der Öffnung 28 vorgesehenen Ventils 66 gekuppelt ist, während das linke Ende an eine Ventilstange 67 (Fig. 6) des in der Kammer c die Öffnung 18 überwachenden Ventils 68 angeschlossen ist. ■
Durch die Ventilstange 67 wird das Ventil 72, 73 in Tätigkeit gesetzt, wodurch eine Öffnung 74 zwischen Kammer c und der Außenluft geöffnet und geschlossen wird. Wenn der Hebel 32 nach links gezogen wird, werden die Ventile 53 und 68 in der Kammer c geschlossen, während das Ventil 66 in der Kammer c1 geöffnet wird. Diese Bewegung öffnet auch das Ventil 73, so daß die öffnung 74 bloßgelegt wird und augenblicklich Außenluft eintreten kann, die zu einem Umstellbalge für den Motor M führt und die Umstellung des Antriebes für das Notenband bewirkt.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Tasteninstrument mit mechanischem Spielwerk, dessen Teile einzeln oder in Gruppen aus dem Instrument entfernbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptbälge" (8, 8a) mit den Windkammern (10, ioa) und ihren Antriebsvorrichtungen sämtlich an der Vorderseite der Windlade (a, a1) angebracht sind und letztere mit
.. Aussparungen (15) versehen ist, um die Teile selbst und zugleich auch die Saiten unmittelbar zugänglich zu machen, ' ohne die Teile herausnehmen zu müssen.
2. Tasteninstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Windlade aus zwei oder mehr Teilen (11, ΐΐα) gebildet ist, welche sich am Klaviergehäuse in passende Lager (7, ya) stützen und an ihrer Stoßfuge durch eine keilartige Zunge (4) befestigt und gespannt werden.
3. Tasteninstrument nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Windkasten (11, n") mit einer besonderen
. Ventilkammer (c, c1) ausgerüstet ist, zu welcher einerseits je eine direkte Verbindnng (19, 28) für starke Windspannung und andererseits je eine indirekte, durch Druckregler (d, d1) hindurchgehende Verbindung für regelbare schwache Windspannung führt.
4. Tasteninstrument nach Anspruch 1 ' bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckregler aus nachgiebigen Windkammern (d, d1) bestehen, welche je mit einem doppelt ausbalancierten Ventil ausgerüstet sind, welches die Durchgangsöffnungen je nach der Windspannung mehr oder weniger öffnet bzw. schließt.
5. Tasteninstrument nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tempohebel (33), welcher durch entsprechendes Öffnen oder Schließen des Ventils (39) den Gang des Motors (M) regelt, durch ein Gestänge mit einem Zeiger (47) 11S verbunden ist, so daß auf einer hinter diesem angebrachten Skala (48) der Motorgang jederzeit kontrolliert werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT207186D Active DE207186C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4900529A (en) * 1984-09-04 1990-02-13 W. R. Grace & Co.-Conn. Process for making crystalline siliceous materials
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US5409687A (en) * 1990-02-22 1995-04-25 Vereinigte Aluminum-Werke Aktiengesellschaft Gallosilicate catalysts and method of making same

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