DE541239C - Einrichtung zum Fachen von Filzhueten - Google Patents

Einrichtung zum Fachen von Filzhueten

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DE541239C
DE541239C DER74931D DER0074931D DE541239C DE 541239 C DE541239 C DE 541239C DE R74931 D DER74931 D DE R74931D DE R0074931 D DER0074931 D DE R0074931D DE 541239 C DE541239 C DE 541239C
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DE
Germany
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bell
spraying
hair
suction
panning
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DER74931D
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CONRAD RIEDEL
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CONRAD RIEDEL
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42CMANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
    • A42C1/00Manufacturing hats
    • A42C1/02Making hat-bats; Bat-forming machines; Conical bat machines; Bat-forming tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Fachen von Filzhüten Beim Fachen von Filzhüten unter Verwendung einer siebartig durchbrochenen, an eine Saugleitung angeschlossenen Glocke wird ein Teil der feinen Haare durch den die Glocke durchdringenden Luftstrom in das Innere der Glocke eingesogen und vom Luftstrom fortgeführt. Wenn dann später die auf der Glocke lagernde Haarschicht mit heißem Wasser bespritzt wird, so gelangt, weil auch während des Spritzens die Saugwirkung aufrechterhalten werden muß, auch Wasser in das Innere der Glocke und in den zum Gebläse führenden Luftstrom, wo es mit den vorher durchgesogenen und sich an gewissen Stellen angesammelten Haaren in Berührung kommt, wodurch diese minderwertig oder unbrauchbar werden. Geschieht das Fachen in einem geschlossenen Gehäuse, so gelangen auch gewisse Mengen des auf die Haarschicht gespritzten Wassers auf die Innenwand und auf den Boden des Gehäuses, auf dem sich ebenfalls vom Luftstrom nicht richtig erfaßte Haare ansammeln, die dann gleichfalls durch das Wasser für die Wiederverwendung unbrauchbar werden.
  • Gemäß der Erfindung sollen diese Nachteile dadurch vermieden werden, daß das Bespritzen der die Glocke bedeckenden Haarschicht unter Aufrechterhaltung der Saugwirkung an einem vom eigentlichen Fachen getrennten Ort unter Verwendung einer zweiten Gebläseeinrichtung geschieht, die von der für das Fachen benutzten getrennt ist. Es ist bereits bekannt, das Fachen und Bespritzen an zwei örtlich getrennten Arbeitsstellen vorzunehmen. Bei den bekannten Maschinen sind zu diesem Zweck mehrere Glocken auf einem Drehtisch angeordnet, so daß durch Drehen des Tisches eine Glocke in die Fachstellung und eine bereits gefachte Glocke in die Spritzstellung gebracht wird. Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß unter Aufrechterhaltung der Saugwirkung für das Fachen und für das Bespritzen je eine besondere Saugvorrichtung wirkt und beide Saugvorrichtungen unabhängig voneinander sind.
  • Die hierzu erforderliche Einrichtung besteht im wesentlichen aus zwei Gebläseanlagen, von denen die beim Spritzen zu verwendende vor Abnahme der Glocke von der zum Fachen benutzten an die Glocke angeschlossen wird, während letztere von der Glocke trennbar ist. Mittels dieser Vorrichtung bleibt die Glocke stets unter der Wirkung eines saugenden Luftstromes, so daß sie ohne Beschädigung der auf ihr lagernden Haarschicht von der Stelle des Fachvorganges zu der Spritzstelle gefördert werden kann.
  • Beim Bespritzen der Haarschicht gelangt dann zwar auch Wasser in das Innere der Glocke und in die Saugleitung, es werden hierbei aber keine Haare mehr durch die Glocke in deren Inneres und in die Gebläseleitung eingesogen. Dagegen bleibt die während des eigentlichen Fachens benutzte Gebläseanlage völlig trocken, so daß die durchgesogenen Haare trockenbleiben und wieder verwendungsfähig sind. Ist die Fachmaschine mit einem Gehäuse versehen, so bleibt' auch dieses trocken, so daß die darin angesammelten Haare ebenfalls ihren Gebrauchswert behalten. Auch können sich an den Innenwänden des Fachgehäuses Haarflocken nicht ansetzen, wie das bei den bekannten Verfahren durch Spritzer geschieht. Als weiterer, auch bei den bekannten Vorrichtungen mit getrennten Arbeitsstellen für das Fachen und Bespritzen vorhandener Vorteil ergibt sich eine bessere Ausnutzung der Fachmaschine. Denn da das Spritzen außerhalb der Fachmaschine geschieht, so kann während des Spritzens auf einer inzwischen eingeführten Glocke ein neuer Fachvorgang stattfinden. Auf diese Weise kann die Leistungsfähigkeit der Maschine auf etwa um die Hälfte verrnehrt werden.
  • Damit sich beim Spritzen kein Wasser auf dem die Glocke tragenden Teller ansammelt, wird dieser zweckmäßig kegelförmig gestaltet, so daß darauf gelangendes Wasser sofort abläuft.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Abb. z zeigt die Einrichtung in der Seitenansicht teils im Schnitt, Abb.2 im Grundriß.
  • Ein um eine senkrechte Achse a drehbarer Tisch b ist an zwei einander gegenüberliegenden Stellen durchbrochen und an diesen Stellen mit kurzen Rohrstutzen c, c' versehen. Unter diesen Stutzen liegen dicht anschließend Saugrohre d, d', die nach Saugvorrichtungen e, e' führen. Die Rohrstutzen c, c' sind oberhalb der Tischplatte b mit schwach kegelförmigen Tellern f, f versehen, die zur Aufnahme der Glocken g, g' dienen.
  • Für das Fachen wird über den Teller f die Glocke g und darüber die Haube h gesetzt, die mit einem die Haare zuführenden Rohr i verbunden ist. Hierbei saugt der Ventilator e mittels des Rohres d die Luft durch die Glocke g aus der Haube la ab, wodurch sich die zugeführten Haare fest auf die Glocke legen. Sobald die so gebildete Haarschicht dick genug ist, wird die Haube la abgehoben und der Tisch b in Richtung des Pfeiles (Abb.2) gedreht. Unter dem Tisch b liegt eine feste Platte k, die mit zwei viertelkreisförmigen Kanälen m, ni versehen ist. Der Kanal m endigt unter dem Stutzen c, der Kanal Prä unter dem Stutzen c'; beide Kanäle sind durch eine Querwandn voneinander getrennt, die schmaler ist als der Durchmesser der Rohrstutzen c, c'. Beim Drehen des Tisches in Richtung des Pfeiles der Abb. z bewegt sich der Stutzen c mit der auf seinem Teller f ruhenden Glockeg über den Kanalm hinweg, wobei die Glocke g der Saugwirkung des Exhaustors e ausgesetzt bleibt. Bewegt sich der Stutzen c dann weiter über die schmale Querwand n hinweg, so tritt der Stutzen c auch mit dem Kanal nz' in Verbindung, wodurch die Glocke zugleich auch in den Bereich der Saugwirkung des Exhaustors e' gelangt und unter dessen Saugwirkung verbleibt, wenn der Stutzen die Querwand ia völlig überschritten hat und seine neue Endlage oberhalb des Saugrohres d' erreicht hat. Jetzt befindet sich die mit der dauernd angesaugten Haarschicht bedeckte Glocke im Bereich der Wasserspritze o. Das von der hier angesaugten Luft durch die Glocke mitgerissene Wasser fließt durch das Saugrohrd' und ein an diesen unteren Teil angesetztes Abflußrohr p ab. Da beim Spritzen nur wenig Haare in das Saugrohr d' gelangen, während des Fachens aber kein Wasser in das Saugrohr d gelangt, so ist der Verlust an Haaren ganz unbedeutend.
  • Während des Spritzens kann unter der wieder aufgesetzten Haube h von neuem gefacht werden, da beide Vorgänge getrennt voneinander stattfinden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Einrichtung zum Fachen von Filzhüten, bei der das Luftfachen und das Bespritzen der Hutfachen auf verschiedenen örtlich getrennten Fachkegeln gleichzeitig vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Fachglocken (g, g') für das Luftfachen und Bespritzen an verschiedene voneinander unabhängige Saugvorrichtungen (d, e, d', e') anschließbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der die Glocke (g) tragende Teller (f) kegelförmig ist.
DER74931D 1928-06-22 1928-06-22 Einrichtung zum Fachen von Filzhueten Expired DE541239C (de)

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DE541239C true DE541239C (de) 1932-01-11

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DE (1) DE541239C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1125376B (de) * 1955-11-30 1962-03-15 American Viscose Corp Vorrichtung zur Herstellung von nahtlosen, nicht gewebten Kleidungsstuecken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1125376B (de) * 1955-11-30 1962-03-15 American Viscose Corp Vorrichtung zur Herstellung von nahtlosen, nicht gewebten Kleidungsstuecken

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