DE515741C - Vorrichtung zum Abfuehren von Flachsbaendern an Anlegemaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Abfuehren von Flachsbaendern an Anlegemaschinen

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DE515741C
DE515741C DEG74752D DEG0074752D DE515741C DE 515741 C DE515741 C DE 515741C DE G74752 D DEG74752 D DE G74752D DE G0074752 D DEG0074752 D DE G0074752D DE 515741 C DE515741 C DE 515741C
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DE
Germany
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flax
rollers
fuse
straps
removal
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DEG74752D
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J & T M Greeves Ltd
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J & T M Greeves Ltd
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves
    • D01B1/14Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating
    • D01B1/30Details of machines
    • D01B1/40Arrangements for disposing of non-fibrous materials
    • D01B1/42Arrangements for disposing of non-fibrous materials employing liquids

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abführen von Flachsbändern an Anlegemaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abführen von Flachsbändern an Anlegemaschinen.
  • Die Erfindung bezweckt, in der Breitenrichtung des Flachsbandes auf dem ganzen Wege der Führung ein gleichmäßiges Zusammenziehen zu erzielen und ein zu starkes Austrocknen der Fasern auf dem Führungswege zu vermeiden. Bei derartigen Maschinen ist es bereits bekannt, zwischen dem Lieferwalzenpaar und einem dahinter angeordneten Abzugswalzenpaar ein Leitblech vorzusehen, über das die Lunte geführt und dabei in seiner Breite zusammengezogen wird. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, beispielsweise bei Karden, während des Zusammenziehens des Flores in seiner Breite durch ein Leitblech den Flor mittels zerstäubter Flüssigkeit zu befeuchten. Bei diesen bekannten Vorrichtungen erfolgt das Zusammenziehen jedoch auf eine kurze Länge, so daß die Gefähr eines ungleichmäßigen Zusammenziehens entsteht, wodurch verdickte Stellen, insbesondere an den Rändern der Lunte, entstehen.
  • Dieser Nachteil der bekannten Vorrichtungen soll nach der Erfindung dadurch vermieden werden, daß das von den Lieferwalzen der, Anlegemaschine kommende Flachsband auf einem längeren Weg über eine kreisförmig konkav geformte Führungskante eines aufrecht stehenden Leitbleches im spitzen Winkel geführt und darauf über ein zweites konkav geformtes Führungsblech geleitet und zwischen beiden Führungsstellen mit zerstäubter Flüssigkeit durch Schlitze einer Zerstäuberkammer versehen wird. Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es bedeutet: Abb. z die Seitenansicht der Vorrichtung, Abb. 2 die zugehörige Vorderansicht, Abb. 3 eine Draufsicht auf eines der Zusammenziehbleche.
  • Die Anlegemaschine, von der auf der Zeichnung nur das@Gestell A sichtbar ist, besitzt die übliche Bauart mit den Lieferwalzen B. Die Anlegemaschine wird mit einem zusätzlichen Abzugswalzenpaar C versehen, das sich vor den üblichen Lieferwalzen B befindet, und zwar in einer Höhe, um die Lunte der Ablegekanne zuführen zu können.
  • Zwischen den üblichen Lieferwalzen B und dem Abzugswalzenpaar C sind zwei oder mehrere Leit-oder Zusammenziehbleche D und D1 vorgesehen, über welche die Lunte S ihren Weg nimmt, wodurch sie in ihrer Breite ganz wesentlich vermindert wird, bevor sie in die Klemmstelle der Walzen C eintritt. Die zusammenziehenden Leitbleche D, Dl besitzen eine konkave Fläche (Abb. a und 3), über welche die Lunte S geführt wird und können z. B. halbkreisförmig im Querschnitt sein bei möglichster Vermeidung einer scharfen Kante, wodurch das Fasergut beschädigt werden könnte.
  • Der Abstand zwischen den beiden Lieferwalzenpaaren B und C ist groß genug, um die Lunte allmählich auf das gewünschte Maß zusammenziehen und ihr die gewünschte Festigkeit geben zu können. Die Leitbleche D, Dl sind zweckmäßig übereinander angeordnet, und die Lunte bewegt sich zunächst nach aufwärts und dann nach abwärts. Die Leitbleche D, Dl können aber auch in jeder anderen geeigneten Weise angeordnet werden.
  • Die Walzen C ruhen in einem Lager e (Abb. 2), das von einer Säule E getragen wird. Die Säule E wird von einem Lager F getragen, das am Gestell der Anlegemaschine A befestigt ist. Zweckmäßig ist das Lagere an der Säule E ausschwingbar angeordnet, um dem Arbeiter einen bequemen Zugang zur Vorderseite der Maschine zu ermöglichen zwecks leichter Auswechselung und Reinigung der Walzen.
  • Der Antrieb der zusätzlichen Abzugswalzen C erfolgt in jeder geeigneten Weise, z. B. durch einen Kettentrieb entsprechend der Abb. 2.
  • Zwischen den Leitblechen D, Dl ist eine Befeuchtungsvorrichtung für die Lunte vorgesehen. Diese Befeuchtungsvorrichtung kann aus einem Zylinder G bestehen, der mit einer trichterartigen Kammer H verbunden ist. Diese trichterartige Kammer besitzt Schlitze und aufwärts gerichtete Düsen h, durch welche die angefeuchtete Luft gegen die Lunte ausströmt.
  • Eine Strahldüse K, die an einem Wasserrohr k und an einem Luftrohr k1 angeschlossen ist, läßt die angefeuchtete Luft in den Zylinder oder Trichter G strömen. Die Luft in diesem Trichter wird entsprechend angefeuchtet und strömt in die Kammer H, um durch die Düse h die Lunte S zu befeuchten.
  • Die von der Luft nicht aufgenommenen Wassertropfen werden in dem Verteilungskasten aufgefangen und können daher nicht auf die Maschinenteile gelangen, das sich ansammelnde Wasser wird entsprechend abgeleitet.
  • Der Riemengabelhebel M (Abb. 2) bestimmt gleichzeitig, ob die Befeuchtung mit Wasser oder Dampf in oder außer Wirkung ist. Durch den Hebel M wird das Ventil der Strahldüse K geöffnet und gleichzeitig durch Überführung des Riemens auf die Festscheibe die Maschine in Gang gesetzt.
  • Die Entfernung zwischen den Walzenpaaren B und C oder, mit anderen Worten, die Länge der zwischen den beiden Walzenpaaren B und C vorhandenen Lunte muß genügend groß sein, um eine übermäßige Verdickung der Luntenränder beim Zusammenziehen zu vermeiden. Durch das Zusammenziehen. der Lunte bekommt diese einen besseren Halt, ihre Ränder werden stärker und regelmäßiger, und außerdem wird dieLunte durch das Zusammenziehen in der Breite für die Weiterverarbeitung auf der Strecke geeigneter.
  • Bei der verhältnismäßig großen Luntenlänge zwischen den beiden Walzenpaaren ist eine beträchtliche Oberfläche der wirksamen Befeuchtung durch den Zerstäuber H ausgesetzt. Statt der Befeuchtung durch zerstäubtes Wasser kann natürlich auch die Befeuchtung durch Dampf vorgenommen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Abführen von Flachsbändern an Anlegemaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das von den Lieferwalzen (B) der Anlegemaschine kommende Flachsband (S) auf einem längeren Weg über eine kreisförmig konkav geformte Führungskante eines aufrecht stehenden Leitbleches (D) im spitzen Winkel geführt und darauf über ein zweites konkav geformtes Führungsblech (Dl) geleitet und zwischen beiden Führungsstellen (D, Dl) mit zerstäubter Flüssigkeit durch Schlitze (h) einer Zerstäuberkammer (H) versehen wird.
DEG74752D 1928-11-09 1928-11-09 Vorrichtung zum Abfuehren von Flachsbaendern an Anlegemaschinen Expired DE515741C (de)

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