DE1104403B - Absaugeinrichtung an Streckwerken von Spinnereimaschinen - Google Patents

Absaugeinrichtung an Streckwerken von Spinnereimaschinen

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Publication number
DE1104403B
DE1104403B DEA29769A DEA0029769A DE1104403B DE 1104403 B DE1104403 B DE 1104403B DE A29769 A DEA29769 A DE A29769A DE A0029769 A DEA0029769 A DE A0029769A DE 1104403 B DE1104403 B DE 1104403B
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DE
Germany
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rollers
roller
fiber
extraction device
cover
Prior art date
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Pending
Application number
DEA29769A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Werner Naegeli
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Joh Jacob Rieter und Cie AG
Original Assignee
Joh Jacob Rieter und Cie AG
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Publication date
Application filed by Joh Jacob Rieter und Cie AG filed Critical Joh Jacob Rieter und Cie AG
Publication of DE1104403B publication Critical patent/DE1104403B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/60Arrangements maintaining drafting elements free of fibre accumulations
    • D01H5/66Suction devices exclusively

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Absaugeinrichtung an Streckwerken von Spinnereimaschinen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Absaugeinrichtung an Streckwerken von Spinnereimaschinen.
  • Die bekannten auf Absaugung beruhenden Streckwerksreinigungseinrichtungen sind mit dem Nachteil behaftet, daß derAbsaugluftstrom das Faservlies nicht genügend nahe und wirksam bestreicht, wodurch der entwickelte Flug nicht unmittelbar nach dem Freiwerden erfaßt und abtransportiert wird, sondern sich ungleichmäßig auf den Streckwalzen absetzt, was zu einer Störung der Vliesgleichmäßigkeit Anlaß gibt. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn die Strömung so gestaltet wird, daß die Luft in einer Ebene senkrecht zu den Streckwalzen an diese herangeführt und wieder weggeführt wird, gleichgültig ob dies durch Anblasen oder Absaugen geschieht. Als großer Nachteil erweist sich besonders die Unwirksamkeit bei enger Einstellung der Klemmdistanzen der Walzenpaare, weil auf diese Weise im Raum zwischen dem Vlies und der Zone, in der die geringsten Oberwalzen-23 Unterwalzenabstände auftreten, eine hinreichende Strömung nicht mehr zustande kommt und das Unterbringen von Saugdüsen in diesem Raum infolge der räumlichen. Beschränkung ausgeschlossen ist.
  • Die nachfolgend dargelegte Erfindung setzt sich zum Ziel, den Flug beim Entstehen zu erfassen und soweit wie möglich abzutransportieren, bevor er sich auf den Walzen absetzen kann.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Ober- und Unterwalzen sowie eine sich diesen anschließende obere und untere Abdeckung einen zwischen den Walzenpaaren verlaufenden Strömungsraum bilden, der zum Erzielen einer den Faserflug befördernden und das Faservlies der Faserbänder in sich einschließenden und parallel zu den Walzen verlaufenden Strömung einseitig an einen Unterdruckkanal angeschlossen ist.
  • Zum Abdichten des Strömungsraumes längs des Lieferwalzenpaares sind zweckmäßig an sich bekannte, leicht federnd an den Walzen liegende Faserabstreifkissen an der oberen und unteren Abdeckung befestigt. DerLuftstrom wird also auf der einen Seite des Streckfeldes, d. h. in der Nähe der Walzenlager, angesaugt und strömt sodann den Walzen entlang, d. h. axial in bezug auf die Streckwalzen, durch,das in einem abgeschlossenen Raum untergebrachte Streckwerk, das Vlies zwischen sich einschließend, um auf der anderen Seite des Streckfeldes wieder in der Nähe des anderen Lagers abgezogen zu werden. Die Absaugung des nächstfolgenden Streckwerkes erfolgt auf der unmittelbar anschließenden Seite, so daß zwei Absaugstutzen paarweise parallel in räumlich vorteilhafter Anordnung :einem zentralen Absaugkanal zugeführt werden können. Um jeden unnötigen Druckabfall tunlichst auszuschließen, erfolgt der Sauglufteintritt aus dem freien Raum.
  • Zum Abdichten des Strömungsraumes längs des Lieferwalzenpaares sind vorteilhaft leicht federnd an der Druckwalze liegende, faserspeichernde und mit Plüsch überzogene Kissen an der Abdeckung befestigt und, in Umlaufrichtung der Walze folgend, ist eine auf der Walze durch Eigengewicht umlaufende kleine Walze, die zum Beseitigen des durch die Fadenspeicherkissen angesammelten Fluges als Faserabstreifer ,dient, vorgesehen.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispieles an dem Streckwerk einer Strecke, also einer Spinnereimaschine, näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Absaugeinrichtung auf dem Streckwerk einer Strecke; Fig.2 schematisch eine abgeänderte Ausführungsform im OOuerschnitt.
  • Die Streckwalzen 1, 2, 3 und 4 und die Druckwalzen 5, 6 und 7, deren Lagerzapfen der Einfachheit halber teilweise oder ganz abgeschnitten gezeichnet sind, bilden das Streckwerk einer Strecke und sind zwischen jedem Streckfeld in einem Lagerbock 8 in bekannter Weise gelagert. Ein Lagersattel 9 für das Lieferwalzenpaar 1, 5 - auf der Zeichnung nur andeutungsweise dargestellt, da er mit der Erfindung an sich nichts zu tun hat - sitzt auf dem Lagerbock B. Mit dem Lagerbock 8 ist eine untere Abdeckung 10 verschraubt, die sich aus einem etwas .erweiterten zentralen Teil 11 und je einem entlang .den Streckwalzen verlaufenden seitlichen Teil 12 bzw. 13 zusammensetzt. An die untere Abdeckung 10 .schließt sich in ihrem zentralen Teil je unmittelbar links und rechts von dem Lagersattel 9 je ein Absaugkanal 14 bzw. 15 an, der in einen unter Unterdruck stehenden Hauptkanal 16 führt. Auf der unteren Abdeckung 10 liegt eine obere Abdeckung 17, die den Lagersattel 9 sowie die weiteren in der Fig. 1 nicht eingezeichneten Lagersättel für die restlichen Walzen vollkommen abdeckt und ebenfalls seitliche Teile 18 bzw. 19 aufweist. Auf der Seite des Einzugswalzenpaares 4, 7 weisen die unteren wie auch die oberen seitlichen Teile einen nahe an die Walze 4 bzw. 7 herantretenden senkrechten Flansch 20 bzw. 21 auf, so daß nur eine verhältnismäßig unbedeutende Ouerströmung sich im entstehenden kleinen Spalt entwickeln kann. Auf der Lieferseite des Streckwerkes, wo das Lieferwalzenpaar 1, 5 den Abschluß der stark flugentwickelnden Hauptverzugszone bildet, sind längs den Druckwalzen 5 Kissen 22 zum Abstreifen von Fasern vorgesehen. Die Befestigung der Abstreifkissen 22 erfolgt durch Einlegen derselben in einen federnden Halter 23, der unten passend umgebogen in den U-förmig gestalteten Rand 24 der Teile 18 bzw. 19 der oberen Abdeckung 17 eingesteckt wird. Der obere Teil des federnden Halters 23 umfaßt das Kissen 22 teilweise und sorgt für genügende Anpressung gegen die Druckwalze 5. DieKissen 22 selbst sind Schaumgummi.streifen, die mit nicht faserspeicherndem Überzug versehen sind und eine flugabstreifende Funktion haben. Auch die mittleren Streckwalzen 2 und 3 sind .einer starken Verflugung ausgesetzt und stehen über die ganze geriffelte Zone mit mit den Teilen 12 und 13 der unteren Abdeckung 10 auf beliebige Art verbundenen Abstreifkissen 25 bzw. 26 in Berührung.
  • Da eine Abdeckung sich nur über zwei Streckfelder ausdehnt und mit dem Druckwalzenbelagsende aufhört, ergibt sich bis zum Beginn der Abdeckung über die nächsten zwei Streckfelder im Bereich der Walzenlagerstelle (nicht gezeigt) ein nicht abgedeckter Zwischenraum, durch den die Luft den durch die Abdeckung gebildeten, längs den Walzen verlaufenden Kanälen zufließen kann. Damit entsteht zwischen den Walzengruppen über und unter dem Faservlies je ein Luftstrom in axialer, d. h. in parallel zu den Walzen verlaufender Richtung, der das .dem Verzugsvorgang unterworfene, Faserflug entwickelnde Vlies direkt bestreicht und den Flug weitgehend abführt, bevor er sich auf den Walzen absetzen kann, so daß die Reinigungselemente entlastet werden. Im Raum zwischen dem die Doppelklemmstelle bildenden Streckwalzenpaar 2, 3 ergibt sich ebenfalls ein axialer Luftstrom, der den abgestreiften Flug des vorderen Kissens 25 abtransportiert.
  • Im anderen Teil der Abdeckung bildet sich ein entgegengesetzt gleicher Strömungsverlauf aus.
  • Um einen möglichst guten Abschluß zu gewährleisten, weist die Abdeckung senkrecht zur Walzenachse stehende Abschlußwände 27 auf, die, unter Einhaltung des notwendigen Spieles zur Vermeidung einer Berührung, bis an die Walzenzapfen herantreten.
  • Die in Fig.2 dargestellte Variante unterscheidet sich von der in Fig. 1 gezeigten dadurch, daß anstatt der Abstreifmittel auf der Druckwalze 5 des Lieferzylinderpaares ein mit Plüsch 28 od. dgl. überzogenes Faserspeicherkissen 29 vergesehen ist, so daß sich die Fasern auf diesem ansammeln und eine Braue 30 gebildet wird. Da die Axialströmung für das Wegblasen dieser Braue 30 meist nicht stark genug ist, wird ein Faserabstreifer in Form einer Walze 31 von kleinem Durchmesser, die eine geriffelte Oberfläche haben kann, vorgesehen, die in Umlaufrichtung der Druckwalze 5 folgend durch Eigengewicht auf derselben aufliegt und durch diese angetrieben wird. Die Walze 31 wird seitlich in je einer geschlitzten Lasche 32, die an den seitlichen Teilen 18 bzw. 19 der oberen Abdeckung 17 befestigt ist, in Richtung Druckwalze geführt. Wächst die Faserbraue 30 über eine bestimmte Länge hinaus, so werden die Fasern durch die Walze 31 erfaßt und in den Raum geschleudert, aus dem sie dann durch den axialen Luftstrom weggetragen und dem zentralen Absaugkanal zugeführt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Absaugeinrichtung an Streckwerken von Spinnereimaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ober- und Unterwalzen sowie eine sich diesen anschließende obere und untere Abdeckung (10 und 17) einen zwischen den Walzenpaaren verlaufenden Strömungsraum bilden, der zum Erzielen einer den Faserflug befördernden und das Faservlies der Faserbänder in sich einschließenden und parallel zu den Walzen verlaufenden Strömung einseitig an einen Unterdruckkanal (16) angeschlossen ist.
  2. 2. Absaugeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abdichten des Strömungsraumes längs des Lieferwalzenpaares (1, 5) an sich bekannte, leicht federnd an den Walzen liegende Faserabstreifkissen (22) an der oberen und unteren Abdeckung (10 und 17) befestigt sind.
  3. 3. Absaugeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abdichten des Strömungsraumes längs des Lieferwalzenpaares (1, 5) leicht federnd an der Druckwalze (5) liegende, faserspeichernde und mit Plüsch (28) überzogene Kissen (29) an der Abdeckung (10 bzw. 17) befestigt sind und in Umlaufrichtung der Walze folgend eine auf der Walze durch Eigengewicht umlaufende kleine Walze (31), die zum Beseitigen des durch die Fadenspeicherkissen. (29) angesammelten Fluges als Faserabstreifer dient, vorgesehen ist.
  4. 4. Absaugeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der unteren Abdeckung (10) angeordnete und an den mittleren Streckwalzen (2 und 3) liegende, an sich bekannte Faserabstreifkissen (25 und 26) vorgesehen sind.
DEA29769A 1957-08-06 1958-06-25 Absaugeinrichtung an Streckwerken von Spinnereimaschinen Pending DE1104403B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2419988A1 (fr) * 1978-03-15 1979-10-12 Luwa Ag Dispositif pneumatique de nettoyage d'une table d'alimentation d'une machine a filer
DE19518302A1 (de) * 1995-05-18 1996-11-21 Truetzschler Gmbh & Co Kg Vorrichtung an einer Strecke mit einer Einlaufeinrichtung (Einlaufgatter) zum Absaugen von Staub, Faserflug u. dgl.

Cited By (3)

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FR2419988A1 (fr) * 1978-03-15 1979-10-12 Luwa Ag Dispositif pneumatique de nettoyage d'une table d'alimentation d'une machine a filer
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US5852844A (en) * 1995-05-18 1998-12-29 Trutzschler Gmbh & Co. Kg Suction apparatus for removing waste from a drawing frame inlet

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