DE526046C - Vorrichtung zum Ziehen von Faeden aus Glas - Google Patents

Vorrichtung zum Ziehen von Faeden aus Glas

Info

Publication number
DE526046C
DE526046C DEC43843D DEC0043843D DE526046C DE 526046 C DE526046 C DE 526046C DE C43843 D DEC43843 D DE C43843D DE C0043843 D DEC0043843 D DE C0043843D DE 526046 C DE526046 C DE 526046C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glass
thread
roller
pulling
drop
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC43843D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EMILE CHAUDOUARD
GEORGES LAVIER
MICHEL PORTERET
Original Assignee
EMILE CHAUDOUARD
GEORGES LAVIER
MICHEL PORTERET
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EMILE CHAUDOUARD, GEORGES LAVIER, MICHEL PORTERET filed Critical EMILE CHAUDOUARD
Priority to DEC43843D priority Critical patent/DE526046C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE526046C publication Critical patent/DE526046C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B37/00Manufacture or treatment of flakes, fibres, or filaments from softened glass, minerals, or slags
    • C03B37/01Manufacture of glass fibres or filaments
    • C03B37/02Manufacture of glass fibres or filaments by drawing or extruding, e.g. direct drawing of molten glass from nozzles; Cooling fins therefor
    • C03B37/03Drawing means, e.g. drawing drums ; Traction or tensioning devices

Description

  • Vorrichtung zum Ziehen von Fäden aus Glas Gegenstand der Erfindung ist eine «\"orrichtung zum Ziehen von Fäden aus Glas oder anderen in der Hitze zähflüssigen Stoffen aus der geschmolzenen Masse, bei der in der Fallstrecke des aus einer Düse im Boden eines Behälters austretenden, sich lösenden, einen Glasfaden nach sich ziehenden Glastropfens eine Schleudervorrichtung zum Ablenken des Glastropfens aus seiner Fallrichtung vorgesehen ist.
  • Die Erfindung besteht hauptsächlich in einer mit Schaufeln oder Zähnen versehenen Schleuderwalze und einem mit dieser zusammenwirkenden zwischen der Walze und den Ziehwalzen angeordneten Messer, durch das der durch die Schleuderwalze aus der Senkrechten abgelenkte Tropfen und das nachgezogene dicke Ende des Fadens von dem nachfolgenden feinen Faden abgetrennt werden.
  • Es sind bereits Vorrichtungen dieser Art vorgeschlagen worden, bei denen der Glastropfen und der nachfolgende dicke Faden durch eine Schleudervorrichtung aus ihrer Bahn gelenkt werden, um zu verhüten, daß diese Teile auf die Aufwickeltrommel gelangen und dort haften bleiben, und um zu erzielen, daß nur der feine Faden aufgewickelt wird. Bei jenen bekannten Vorrichtungen aber kommt es oft vor, daß der Glastropfen und der nachfolgende dicke Faden doch an der Walze haften bleiben und mit dem feinen Faden aufgewickelt werden, wodurch das feine Glasgespinst zerstört wird.
  • Gegenüber jenen bekannten Vorrichtungen bietet diejenige gemäß der Erfindung den Vorteil, daß der Tropfen und der nachfolgende dicke Faden mit Sicherheit durch das Messer abgetrennt werden, gegen das der Faden gedrückt wird, wenn der Tropfen durch eine der Schaufeln der Schleuderwalze fortgeschleudert wird. Das Anhaften des nachfolgenden feinen Fadens an der Schleuderwalze selbst wird durch den Luftstrom verhindert, den die Schaufeln erzeugen, und der Faden kann entweder verwirrt in einem Behälter aufgefangen oder auf eine Trommel gewickelt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Das Glas wird in an sich bekannter Weise in erweichtem Zustande in einen Ofen i gebracht oder dort geschmolzen, dessen Boden mit Düsen a versehen ist, die in parallelen Reihen angeordnet sind. Unter jeder Düsenreihe sind zwei Ziehwalzen 3 an sich bekannter Art angeordnet, die mit Gummi überzogen sind und gegeneinander rollen.
  • Das geschmolzene Glas fällt tropfenweise aus jedem Loch und jeder Tropfen q. fällt zwischen die beiden Walzen 3 und wird mit dem nachfolgenden Faden 5 mitgenommen.
  • Um den dicken Teil 5 des Fadens zu beseitigen, ist unter den Ziehwalzen 3 ein Messer 7 angeordnet, und in einer Entfernung, die etwas größer ist als diejenige zwischen dem Ofenboden und den Ziehwalzen befindet sich eine Schleuderwalze 8 mit Schaufeln oder Zähnen, die mit großer Geschwindigkeit umläuft. Sobald der von den Walzen herabfallende Faden auf die Schleuderwalze 8 gelangt,. wird der Tropfen heftig fortgeschleudert, und der Faden stößt gegen das Messer 7 und wird abgeschnitten. Auf diese Weise fällt der dicke Teil 5 ab, während der feine Teil 6, der nur etwas von der Senkrechten abweicht, durch den Luftstrom von den Schaufeln entfernt gehalten wird. Dieser feine Faden wird getrennt aufgefangen.
  • Die auf diese Weise gereinigten feinen Fäden können verwirrt in einem Becken g oder in einer Drehtrommel oder noch in anderer Weise aufgefangen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ziehen von Fäden aus Glas oder anderen in der Hitze zähflüssigen Stoffen aus der geschmolzenen Masse, bei der in der Fallstrecke des aus einer Düse im Boden eines Behälters austretenden, sich lösenden, einen Glasfaden nach sich ziehenden Glastropfens eine Schleudervorrichtung zum Ablenken des Glastropfens aus seiner Fallrichtung vorgesehen ist, gekennzeichnet durch eine mit Schaufeln oder Zähnen versehene Schleuderwalze (8) und ein mit dieser zusammenwirkendes, zwischen der Walze (8) und den Ziehwalzen (3) angeordnetes Messer (7), durch das der durch die Schleuderwalze aus der Senkrechten abgelenkte Tropfen und das nachgezogene dicke Ende des Fadens von dem nachfolgenden feinen Faden abgetrennt werden. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (8) mit solcher Geschwindigkeit umläuft, daß ein auf den Glasfaden gerichteter Luftzug entsteht, der ein Aufwickeln des feinen Fadens auf der Walze (8) verhindert.
DEC43843D 1929-10-13 1929-10-13 Vorrichtung zum Ziehen von Faeden aus Glas Expired DE526046C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC43843D DE526046C (de) 1929-10-13 1929-10-13 Vorrichtung zum Ziehen von Faeden aus Glas

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC43843D DE526046C (de) 1929-10-13 1929-10-13 Vorrichtung zum Ziehen von Faeden aus Glas

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE526046C true DE526046C (de) 1931-06-01

Family

ID=7025555

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC43843D Expired DE526046C (de) 1929-10-13 1929-10-13 Vorrichtung zum Ziehen von Faeden aus Glas

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE526046C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062399B (de) * 1957-04-17 1959-07-30 Wolfgang Schuller Verfahren und Vorrichtung zum Einordnen von abgerissenen, bei der Herstellung von Faeden aus Glas oder anderen anorganischen, glasartigen Stoffen sich neu bildenden Faeden in einen laufenden Fadenstrang

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062399B (de) * 1957-04-17 1959-07-30 Wolfgang Schuller Verfahren und Vorrichtung zum Einordnen von abgerissenen, bei der Herstellung von Faeden aus Glas oder anderen anorganischen, glasartigen Stoffen sich neu bildenden Faeden in einen laufenden Fadenstrang

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1225810C2 (de) Vorrichtung zur herstellung von fasern aus massen in viskosem zustand, insbesondere glasfasern
DE2550496C3 (de)
DE3539890A1 (de) Maschine zum trocknen der aeusseren oberflaeche von gefuellten weinflaschen
DE526046C (de) Vorrichtung zum Ziehen von Faeden aus Glas
DE2909133C2 (de)
DE3447843A1 (de) Vorrichtung zum abtrennen der rinde von nutzholz
DE1042189B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus Stoffen in viskosem Zustand, insbesonderevon Glasfasern
DE846093C (de) Verfahren zum Auswaschen von Staeuben aus Gasen
DE1122418B (de) Vorrichtung zur Bildung eines Vlieses aus Fasergut
DE700633C (de) Vorrichtung zum Nassbehandeln von Gespinstfasern
DE838354C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Kunstseidekettenbaumwickeln
DE948500C (de) Verfahren und Vorrichtung zur mechanischen Zerstoerung von Schaum, insbesondere fuerdie Zuckerindustrie
DE515741C (de) Vorrichtung zum Abfuehren von Flachsbaendern an Anlegemaschinen
DE321954C (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von Brennesselstengeln mit Brech- und Hechelvorrichtung
DE604976C (de) Feuchtkammer fuer Textil- oder anderes Gut
DE611483C (de) Luft- bzw. Gaswaescher
DE1760261C3 (de) Schachtartige Formkammer für die Herstellung von Mineralfaservliesen oder -matten, insbesondere aus geschnittenen Glasfadensträngen
AT263581B (de) Vorrichtung zur Vliesbildung
AT107102B (de) Verfahren zur Herstellung von Glasgespinst.
DE536668C (de) Faellbadanordnung fuer Kunstseidenspinnmaschinen
DE454527C (de) Abnahmevorrichtung mit zur Filtertrommel entgegengesetzt laufenden Ansaetzen
DE1303904C1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus Massen in viskosem Zustand, insbesondere von Glasfasern
DE1142986B (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Faeden nach der Nassspinnmethode
DE1510405B1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Haar- oder Faservlieses
DE2749383C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einordnen von abgerissenen, bei der Herstellung von Fäden aus Glas oder anderen anorganischen, glasartigen Stoffen sich neu bildenden Fäden in einen laufenden Fadenstrang