DE611483C - Luft- bzw. Gaswaescher - Google Patents

Luft- bzw. Gaswaescher

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DE611483C
DE611483C DES102292D DES0102292D DE611483C DE 611483 C DE611483 C DE 611483C DE S102292 D DES102292 D DE S102292D DE S0102292 D DES0102292 D DE S0102292D DE 611483 C DE611483 C DE 611483C
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air
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gas scrubber
washing chambers
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F6/00Air-humidification, e.g. cooling by humidification
    • F24F6/02Air-humidification, e.g. cooling by humidification by evaporation of water in the air
    • F24F6/06Air-humidification, e.g. cooling by humidification by evaporation of water in the air using moving unheated wet elements

Description

  • Luft- bzw. Gaswäscher Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung zur Naßwäsche und Anfeuchtung von Luft und anderen Gasen, bei welcher der Luft- bzw. Gasstrom spiralförmig durch einen Wasserstrahl geführt wird. Bei den bisher bekannten Einrichtungen dieser Art wird im allgemeinen der Luftstrom nur quer zur Richtung eines oder mehrerer Waschnebel geführt: Es ist auch bereits bekannt, den zu waschenden Luftstrom im Zickzack im Gegenstrom durch einen Wasserstrahl zu führen. Bei den bekannten Einrichtungen: bleibt jedoch der Luftstrom nur verhältnismäßig kurze Zeit mit der Waschflüssigkeit in Berührung, so daß die Waschung und Befeuchtung der Luft oft unzureichend ist. Daher soll nach der Erfindung die Waschung und Befeuchtung der Luft auf einer möglichst langen Wegstrecke erfolgen. Zu diesem Zweck sind in dem Wäscher durch an der Innenseite eines Zylinders angeordnete feststehende Leitbleche und durch an der Antriebswelle angeordnete umlaufende Leitbleche Waschkammern gebildet, welche die zu waschende Luft infolge der Anordnung der Leitbleche spiralförmig durchströmen muß. In den Waschkammiern sind oberhalb oder oberhalb und unterhalb jedes umlaufenden Leitbleches an der Welle befestigte Zerstäuberscheiben angeordnet, die einen Flüssigkeitsnebel erzeugen, der die zugehörigen Waschkammern in ihrer ganzen Ausdehnung ausfüllt und durch dessen ganze Länge die Luft im Gegenstrom bzw. mit dem Strom durchgeführt wird. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Antriebswelle für die umlaufenden Scheiben hohl ausgebildet und dient zugleich als Druckleitung für die Flüssigkeitsförderung, wozu sie an ihrem unteren in den Flüssigkeitsvorrat eintauchenden Ende eine Förderschraube trägt.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, bei denn die Zerstäuberscheiben nur oberhalb der umlaufenden Leitbleche angeordnet sind.
  • Der Behälter a mit der Reinigungsflüssigkeit b trägt einen Aufsatz c, in welchem ein Elektromotor d angeordnet ist. An dem einen Ende der Motorwelle k sitzt eine Luftschraube e, welche die Luft durch die Einrichtung fördert. Das andere Wellenende trägt die Einrichtung zur Erzeugung des bzw. der Waschnebel. Innerhalb des Behälters a ist ein Zylinder o angeordnet, an dessen Innenseite feststehende Leitbleche f1 bis f4 befestigt sind. An der Motorwelle k sind umlaufende Leitbleche g1 bis g5 angeordnet. Durch die feststehenden Leitbleche f1 bis f4 und die umlaufenden Leitbleche g1 bis g, werden Wasch= kammern p1 bis p4 gebildet, in denen oberhalb jedes umlaufenden Leitbleches j e eine Zerstäuberscheibe angeordnet ist, durch die ein Flüssigkeitsnebel erzeugt wird. Diese Zerstäubersaheiben hl bis h5 können von feststehenden Zerstäubungsgattern il bis i5 umgeben sein. Die Antriebswelle k ist hohl ausgebildet und in ihrem unteren Teil mit einer in den Flüssigkeitsbehälter eintauchenden Förderschnecke L versehen, so daß sie zugleich als Druckleitung für die Flüssigkeitsförderung dient. Am oberen Ende weist die Hohlwelle k Aussparungen m für den Austritt der Flüssigkeit auf.
  • Der Weg, den der Luftstrom nimmt, ist durch Pfeile angedeutet. Die aus den öffnungen m der Welle k heraustretende Flüssigkeit gelangt auf die obere Zerstäuberscheibe h.5, von deren Rand sie gegen das Gatter i5 bzw. durch dieses hi.ndurchgeschleudertwird. Die herabtropfenden Flüssigkeitsteilchen gelangen zunächst auf das umlaufende Leitblech g-5 und werden an dessen Rand abermals abgeschleudert. Der weiter abtropfende Flüssigkeitsüberschuß gelangt auf das Leitblech f4, welches die Form eines flachen, sich nach unten verjüngenden Trichters hat, läuft auf diesem nach der Mitte hin und fällt durch Öffnungen n auf die Zerstäuberscheibe 14 der nachfolgenden Stufe. Es wiederholt sich nun der gleiche Vorgang, wie er für die oberste Stufe beschrieben worden ist.
  • Der Luftstrom wird also in jeder Stufe durch die ganze Länge der mit Flüssigkeitsstaub gefüllten Kammern p1 bis p4 geführt, wodurch eine weitgehende Reinigung und Anfeuchtung der Luft gewährleistet ist. Nach dem Durchgang durch die Wascheinrichtung wird der Luftstrom noch in bekannter Weise durch ein Labyrinth geführt, um einer Förderung von Flüssigkeitströpfchen aus der Vorrichtung vorzubeugen.
  • Bei dem in der Abbildung dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Flüssigkeit zunächst bis über -den obersten Zerstäubungssatz gefördert und durchläuft dann der Reihe nach die einzelnen Reinigungsstufen. Es steht selbstverständlich nichts im Wege, die einzelnen Stufen sämtlich oder in Gruppen parallel zu speisen. Es ist dann jeweils nur erforderlich, über jeder Zerstäulberscheibe an der Welle eine Austrittsöffnung vorzusehen, durch welche die Flüssigkeit auf die Zerstäuberscheibe herausläuft. Hierdurch erhält man in den untersten Stufen eine sehr intensive Wäsche, weil deren Zerstäuberscheiben dann wesentlich mehr Flüssigkeit zu fördern haben als die oberen. Der Luftstrom wird auf diese Weise zuerst einer Grobwäsche und dann einer feineren Wäsche unterworfen.
  • Um einen möglichst breiten Flüssigkeitsnebel zu erhalten, können die Ränder der Zerstäuberscheiben oder diese selbst in der Umfangsrichtung wellenförmig gestaltet sein, so daß dann die Flüssigkeit nicht linienförmig, sondern in Form eines breiten Bandes von dem Rande der Scheiben abgeschleudertwird."

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Luft- b@zw. Gaswäscher, bei dem der Luftstrom bzw. Gasstrom spiralförmig durch einen Wasserstrahl geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Wäscher durch an der Innenseite eines Zvlinders (o) angeordnete feststehende Leitbleche (f l bis f,) und durch an der Antriebswelle (k) angeordnete umlaufende Leitbleche (g1 bis g5) Waschkammern p1 bis p¢) gebildet sind, welche die zu waschende Luft infolge der Anordnung der Leitbleche spiralförmig durchströmen muß. a. Luft- bzw. Gaswäscher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Waschkammern (p1 bis p4) oberhalb oder oberhalb und unterhalb jedes umlaufenden Leitbleches (g1 bis g5) j e eine an der Welle (k) befestigte Zerstäuberscheibe (h) angeordnet ist, die einen Flüssigkeitsnebel erzeugen, der die zugehörigenWaschkammern in ihrer ganzen Ausdehnung ausfüllt und durch dessen ganze Länge die Luft im Gegenstrom bzw. mit dem Strom durchgeführt wird. 3. Luft- bzw. Gaswäscher nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (k) für die umlaufenden Scheiben hohl ausgebildet ist und als Druckleitung für die Flüssigkeitsförderung dient, wozu sie an ihrem unteren, in den Flüssigkeitsvorrat (b) eintauchenden Ende eine Förderschraube (l) trägt. q.: Luft- bzw. Gaswäscher nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes feststehende Leitblech die Form eines flachen,. sich nach unten verjüngenden Trichters aufweist.
DES102292D 1931-12-10 1931-12-10 Luft- bzw. Gaswaescher Expired DE611483C (de)

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