DE2344541A1 - Luftabsaugvorrichtung fuer die vlieszusammenfasszone einer karde - Google Patents

Luftabsaugvorrichtung fuer die vlieszusammenfasszone einer karde

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DE2344541A1 DE19732344541 DE2344541A DE2344541A1 DE 2344541 A1 DE2344541 A1 DE 2344541A1 DE 19732344541 DE19732344541 DE 19732344541 DE 2344541 A DE2344541 A DE 2344541A DE 2344541 A1 DE2344541 A1 DE 2344541A1
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/76Stripping or cleaning carding surfaces; Maintaining cleanliness of carding area
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Description

Maschinenfabrik Rieter AG, Winterthur (Schweiz)
Luftabsaugvorrichtung für die Vlieszusammenfasszone einer Karde
Die Erfindung bezieht sich auf eine Luftabsaugvorrichtung für die Vlieszusammenfasszone einer Karde, mit einer an eine Unterdruckquelle angeschlossenen, die Vlieszusammenfasszone mit der zugehörigen Walzengruppe zumindest teilweise überdekkenden, abhebbaren Haube, in welcher der Luftstrom das Vlies zumindest teilweise durchquert.
Solche Äbsaugvorrichtungen werden z.B. an den Karden einer Stapelfaserspinnerei verwendet. Sie dienen dazu, lose Verunreinigungen abzuführen. Zur Erleichterung des Abhebens ist die Haube in der Regel um eine querverlaufende, horizontale Achse schwenkbar ausgebildet.
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Um nicht ait der Haube schwenkbar sein zu müssen, ist der Sauganschluß gewöhnlich an einem starren Abdeckungsteil in Laufrichtung des Vlieses gesehen noch vor der Haube angeordnet. Auf diese Weise konzentriert sich der durch das Vlies hindurchtretende Luftstrom auf den Bereich unmittelbar hinter der Walzengruppe, wobei er annähernd senkrecht durch das Vlies hindurchtritt. Damit ergibt sich bei einer für das angestrebte Ziel an sich optimalen Strömungsintensität eine große Vliesbruchgefahr, insbesondere dann, wenn noch von außen her auf die Karde einwirkende Luftstoße hinzutreten. Auß^erdem wird ein Anhaften des Vlieses oder von Teilen desselben an der letzten Walze der Walzengruppe begünstigt, indem das Vlies sich länger und inniger an die Walze anschmiegt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Verletzungsoder gar Bruchgefahr des Vlieses auszuschalten.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem von der Haube umschlossenen Baum unmittelbar im Anschluß an die Walzengruppe und über der gewünschten Bahn des Vlieses die Strömung verteilende Leitmittel vorgesehen sind.
Diese Leitmittel, die aus einem einfachen, vorzugsweise etwa horizontal angeordneten Blech bestehen können, verhindern, daß der Luftstrom im wesentlichen unmittelbar hinter der Walzengruppe und dazu noch sehr steil auf das Vlies einwirkt. Damit erfährt das Vlies eine geringere Auslenkung und vermag sich von der letzten Walze um so eher zu trennen.
Nun hat man desweiteren beobachtet, daß durch plötzliches Abheben der Haube unter dieser ein stoßweiser Unterdruck entsteht, der allein schon genügen kann, um das Vlies zu zerstören. Dementsprechend sieht die Erfindung in einer
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bevorzugten Ausführungsfora desweiteren einen verschließbaren Bypass vor, der vor des Abheben der Haube geöffnet wird.
Entsprechende Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend anhand der Figuren im einzelnen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch einen Karden-
auslauf mit einer erfindungsgemäßen Absaugvorrichtung,
Fig. 2 einen Teil der Haube der betreffenden Vorrichtung in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 einen Teillängsschnitt durch die Haube gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung bei verschlossenem Bypass,
Fig. 4 die gleiche Haube in entsprechender Darstellung bei geöffnetem Bypass und
Fig. 5 ein Detail der Haube nach den Figuren 1 und 2 von innen gesehen.
Wie aus Fig. 1 er sick .,lieh, wird ein Vlies 1 von dem Abnehmer 2 einer Karde durch eine Zwischenwalze 3 abgenommen und von dieser mittels einer Nutenwalze 4a in Verbindung mit einer Glattwalze 4b und einer Vliesabgabewalze 5 weitergegeben, um schließlich von einem Kalanderwalzenpaar 6 durch einen davor angeordneten Vliesverdichtungstrichter 7 als Lunte abgezogen zu werden. An einer starren Abdeckung 8 des Abnehmers 2 ist mittels eines Scharniers 9 die Haube 10 hochschwenkbar angebracht, In dem Raum unter der Haube sind ein Strömungsblech 11 sowie ein im wesentlichen horizontal verlaufendes Leitblech 12 in geringem Abstand von der Abgabewalze 5 angeordnet, die vermittels Haltern 13, 14 und 15 von der Haube getragen werden. Stattdessen kann das Leitblech 12 jedoch auch, wie mit einem strichpunktiert gezeichneten Flansch 16 angedeutet, an einer
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starren Wange 17 des Kardenrahmens befestigt sein. Mit der Haube 10 ist desweiteren eine Saugdüse 18 verbunden, deren Mündung in der Nähe des Yliesverdichtungstrichters 7 liegt und die gleichfalls dazu dient, den durch das Vlies 1 hindurchtretenden Luftstrom zu vergleichmäßigen. Der gewünschte Unterdruck wird über einen starr angeordneten Sauganschluß 19 erhalten, der den Raum unter der Haube mit einer nicht eigens dargestellten Absaugleitung verbindet.
Schließlich ist in der Haube 10 ein Bypass in Gestalt von Lufteintrittsöffnungen 20 (Fig. 1 und 2) vorgesehen. Im Bereich dieser Öffnungen 20 ist ein dahinterliegender Schieber 21 mit Öffnungen 22 durch Schienen 23 und 24 an der Haube geführt. Die Öffnungen 22 des Schiebers stimmen in Querschnitt und Abstand mit den Öffnungen 20 der Haube überein und können in einer Endstellung des Schiebers mit diesen letzteren zur Deckung gebracht werden, während der Schieber in seiner anderen Endstellung die Öffnungen 20 verschließt (Fig. 2).
Zum Verschieben des Schiebers ist an diesem ein Handgriff 25 angebracht, der durch einen in der Haube 10 vorgesehenen Schlitz 26 nach außen tritt. Der Handgriff 25 dient darüberhinaus zum Abheben der Haube. Desweiteren befindet sich an dem Schieber 21 ein Riegel 27 (Fig. 1 und 5), welcher in der Schließstellung des Schiebers mit einem Schenkel 28 unter einen Winkelbolzen 30 an einem starren Teil 29 des Kardengehäuses (Fig. 1, 2 und 5) greift und dadurch verhindert, daß die Haube bei dieser Schieberstellung geöffnet werden kann. Genauer gesagt entspricht, die Länge A des Schenkels 28 (Fig. 5) nahezu der Schublänge B (Fig. 2) des Schiebers, um sicherzustellen, daß die Öffnung der Haube erst dann erfolgen kann, wenn die Öffnungen 20 gänzlich freigelegt sind.
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Die Figuren 3 und 4 zeigen eine Variante des Verschlusses der Lufteintrittsöffnungen 20, der in diesem Fall aus einer Klappe 31 besteht. Diese ist mittels eines horizontalen Scharniers 32 oderhalb der Öffnungen 20 an der Haube 10 angelenkt. An der Klappe 31 ist ein Feststellglied in Gestalt eines drehbaren Griffes 33 mit einem schlüsselbartähnlichen Vorsprung 34 vorgesehen, auf dem sich die Klappe in geöffnetem Zustand (Fig. 4) auf der Haube abstützen kann. Ein an der Haube 35 angebrachter Handgriff dient dazu, die Haube selbst abzuheben.
Der durch den im Betrieb bei verschlossenen Öffnungen 20 unter der Haube auftretenden Unterdruck erzeugte Luftstrom wird, soweit er durch das Vlies 1 hindurchtritt, durch das Leitblech 12 von der Vliesabgabewalze 5 weggelenkt. Hierdurch und durch die Wirkung der Düse 18 wird verhindert, daß er, wie bei C angedeutet, unter einem großen Winkel oc unmittelbar hinter der Walzengruppe auf das Vlies auftrifft und dort eine der Linie 36 entsprechende starke Wölbung hervorruft. Neben der Ausschaltung einer Bruchgefahr wird damit vermieden, daß das Vlies an der Abgabewalze 5 anhaftet. Eventuell dennoch an der Abgabewalze 5 klebengebliebene Vliesteile werden durch das Leitblech 12 abgestreift, so daß sie sich wieder in das weiterlaufende Vlies einordnen können.
- 6 - Patentansprüche -
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Claims (12)

  1. Patentansprüche
    lJ Luftabsaugvorrichtung für die Vlieszusammenfasszone einer Karde, mit einer an eine Unterdruckquelle angeschlossenen, die Vlieszusammenfasszone mit der zugehörigen Walzengruppe zumindest teilweise überdeckenden, abhebbaren Haube, in welcher der Luftstrom das Vlies zumindest teilweise durchquert, dadurch gekennzeichnet , daß in dem von der Haube (10) umschlossenen Baum unmittelbar im Anschluß an die Walzengruppe (4a, 4b, 5) und über der gewünschten Bahn des Vlieses (1) die Strömung verteilende Leitmittel (12) vorgesehen sind.
  2. 2. Luftabsaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Leitmittel im wesentlichen aus einem etwa horizontal angeordneten Blech (12) bestehen.
  3. 3. Luftabsaugvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß zusätzlich eine in der Nähe des Vliesverdichtungstrichters (7) mündende Saugdüse (18) unter der Haube (10·) vorgesehen ist,
  4. 4. Luftabsaugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch. gekennzeichnet , daß die Leitmittel (12, 18) an der Haube (10) angebracht sind.
  5. 5. Luftabsaugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Haube (10) einen verschließbaren Bypass (Lufteintrittsöffnungen 20) aufweist.
  6. 6. Luftabsaugvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Haube (10) eine von dem Verschluß des Bypasses (20) abhängige, und zwar bei geschlossenem Bypass wirksame Verriegelung (27, 30) aufweist.
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  7. 7. Luftabsaugvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Bypass aus mindestens einer über der Bahn des Vlieses (1) in der Haubenwand vorgesehenen Lufteintrittsöffnung (20) besteht.
  8. 8. Luftabsaugvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Verschluß aus einem Schieber (21) besteht..
  9. 9. Luftabsaugvorrichtung nach Anspruch 6 und 8* dadurch gekennzeichnet , daß die Verriegelung der Haube (10) ein dem Schieber (21) selbst angehörendes Verriegelungsglied (27) aufweist.
  10. 10. Luftabsaugvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet , daß ein Handgriff (25) des Schiebers (21) zugleich den Handgriff für das Abheben der Haube (10) bildet.
  11. 11. Luftabsaugvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Verschluß aus einer Klappe (31) besteht.
  12. 12. Luftabsaugvorrichtung ach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Klappe (31) ein Feststellglied (33) für ihre Fixierung in der offenen Stellung aufweist.
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DE2344541A 1972-09-15 1973-09-04 Luftabsaugvorrichtung für die Vlieszusammenfasszone einer Karde Expired DE2344541C3 (de)

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CH1352472A CH558430A (de) 1972-09-15 1972-09-15 Vorrichtung zur erzeugung eines absaugluftstromes in einer vlieszusammenfasszone einer karde.

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DE2344541A1 true DE2344541A1 (de) 1974-04-04
DE2344541B2 DE2344541B2 (de) 1980-08-21
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BR (1) BR7307087D0 (de)
CH (1) CH558430A (de)
DE (1) DE2344541C3 (de)
ES (1) ES418783A1 (de)
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GB (1) GB1431290A (de)
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