DE1236380B - Pneumatische Vorrichtung zum Entstauben von Karden - Google Patents

Pneumatische Vorrichtung zum Entstauben von Karden

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DE1236380B
DE1236380B DEL47947A DEL0047947A DE1236380B DE 1236380 B DE1236380 B DE 1236380B DE L47947 A DEL47947 A DE L47947A DE L0047947 A DEL0047947 A DE L0047947A DE 1236380 B DE1236380 B DE 1236380B
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DE
Germany
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suction
openings
cover
cards
tube
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DEL47947A
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English (en)
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Luwa Ltd
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Luwa Ltd
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/76Stripping or cleaning carding surfaces; Maintaining cleanliness of carding area
    • D01G15/763Stripping or cleaning carding surfaces; Maintaining cleanliness of carding area by suction or blowing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Pneumatische Vorrichtung zum Entstauben von Karden Die Erfindun- bezieht sich auf eine Absaugvor-Achtung zur Entstaubung von Karden mit einem oberhalb des Vlieses anggeordneten und sich zwischen Abnehmer und Kalanderwalzenpaar erstreckenden Deckel, wobei sich durch den von dem Deckel begrenzten kaum ein quer zur Maschine verlaufendes und mit einem Filter verbundenes Absaugrohr erstreckt, das über seine Länge verteilte schlitzförmige Öffnungen aufweist.
  • im Interesse C der Reinhaltung der Maschine und C der Maschinensäle wird heute vielfach mit pneumatischer Entstaubung der Maschine gearbeitet. Bei einer bekannten Vorrichtung, dieser Art zum pneumatischen Entstauben von Karden sind die öffnungen des Absaugrohres gegen den Abnehmer gerichtet. Bei Anordnungen dieser Art besteht die Gefahr, daß sich auf der Rohroberseite Faserteilchen ablagern, welche sich nach und nach zu Verbänden zusammenfügen, die entweder auf einmal als Ganzes angesaugt werden und die Absaugöffnungen verstopfen oder periodisch von Hand entfernt werden müssen. Dabei ist es nahezu unvermeidlich, daß Faserflocken auf das unter dem Absaugrohr durchlaufende Vlies fallen, wodurch sich dessen Qualität erheblich verschlechtert. Da sich die Abnehmertrommel entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn dreht, fördert sie Luftteilchen direkt gegen den Absaugschlitz, so daß der Raum auf der dem Schlitz abgekehrten Seite des Rohres, d. h. in der Nähe des Kalanderwalzenpaares, nur ungenügend entstaubt wird. Eine Erhöhung der Luftgeschwindigkeit und damit der Saugwirkung ist praktisch nicht vertretbar, weil dadurch das Vlies in unerwünschter Weise beeinflußt werden könnte.
  • Die Erfindung will die Entstaubung in der Nachbarschaft des Abnehmers verbessern und erreicht das dadurch, daß die Absaugöffnungen. nach aufwärts gegen den Deckel gerichtet und diesem derart benachbart sind, daß die zwischen Rohr und Deckel gebildete Verengung vor den Öffnungen eine zusätzliche Beschleunigung der durch den Raum verlaufenden Luftströmungen hervorruft.
  • Bei der bevorzugten Ausführung wird der Abstand des Absaugrohres vom Deckel so gewählt, daß er zwei- bis viermal so groß wie die Schlitzbreite der Absauaöffnungen des Absaugrohres ist.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Längsschnitt durch die Maschine schematisch dargestellt.
  • Mit 2 ist das Kalanderwalzenpaar einer Karde bezeichnet, durch welches das Vlies 3 von der Ab- nehmerwalze 1 durchläuft. Der Raum 9 über dem Vlies 3 ist durch einen Deckel 4, 5 begrenzt, welcher aus zwei Teilen 4 und 5 besteht, die um ein Scharnier 6 schwenkbar sind. Quer zur Maschine erstreckt sich ein Rohr 7, welches über dem Vlies 3 und unterhalb des Deckelteiles 5 liegt. Das Rohr ist mit einer Mehrzahl von schlitzförinigen Öffnungen 8 versehen, die über seine Länge verteilt sind, parallel zur Rohrachse verlaufen und dem Deckelteil 5 zugekehrt sind.
  • Das Rohr 7 wird in solchem Abstand vom Deckelteil 5 angeordnet, daß durch die Verengung der Strömungsbahn infolge der Deckelnähe eine zusätzliche Beschleunigung der gegen die Öffnung hin strömenden Luft bewirkt wird. Der Abstand kann zwischen ein- und achtfacher Breite der schlitzförmigen öffnungen 8 variieren, wobei sich Werte zwischen zweibis vierfacher Breite bei einer Breite der Öffnungen von 10 bis 15 mm gut bewährt haben.
  • Das Absaugrohr ist über in der Zeichnung nicht dargestellte bekannte Filter mit der Saugseite eines nicht dargestellten Ventilators verbunden.
  • Beim Betrieb der Vorrichtung wird im Raum 9 die durch Pfeile angedeutete Luftströmung wirksam, welche in der Rohrnähe schon gegen die Öffnung 8 gerichtet ist und mit zunehmender Annäherung an die Öffnung stärker wird. Die Saugströmung ist daher in der Lage, Fasern, Staub und Faserteilchen, die im Betrieb der Karde anfallen und sich im Raum 9 schwebend halten, zu erfassen und abzuführen, wodurch ein Absetzen der Fasern und Faserteilchen sowie Staub auf der Oberseite des Rohres 7 und insbesondere in der Umgebung der Öffnung 8 verhindert wird. Außerdem wird bewirkt, daß der Raum in der Nähe des Kalanderwalzenpaares 2 ebenfalls von der Luftströmung erfaßt und gereinigt wird.
  • An Stelle der schlitzförmigen Öffnungen 8 kann ein durchgehender, sich über die ganze Länge des Rohres erstreckender Saugschlitz vorgesehen werden.
  • Das Saugrohr 7 kann beliebige Querschnittsform erhalten. Besonders vorteilhaft ist ein kreisrunder Querschnitt, der bewirkt, daß sich der Strömungsquerschnitt zwischen dem Deckeltei15 und Rohr7 um so mehr verringert, je mehr sich die Rohroberfläche der Horizontalen nähert. Durch diese Anordnung wird die Luftströmung um so stärker, je mehr die Tendenz des Flugs zum Absetzen auf dem Rohr zunimmt, so daß ein solches Absetzen auf der ganzen Rohroberfläche wirksam verhindert wird und jede Notwendigkeit der Reinigung von Hand entfällt.
  • Analoge Anordnungen und Ausbildungen eines Absaugrohres in der Nähe eines Deckels können außer an Karden überall dort von Vorteil sein, wo aus einem nach oben begrenzten Raum im Schwebezustand gehaltener Flug kontinuierlich abgesaugt werden soll.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Absaugvorrichtung zum Entstauben von Karden mit einem oberhalb des Vlieses angeordneten und sich zwischen Abnehmer und Kalanderwalzenpaar erstreckenden Deckel, wobei sich durch den von dem Deckel begrenzten Raum ein quer zur Maschine verlaufendes und mit einem Filter verbundenes Absaugrohr erstreckt, das über seine Länge verteilte schlitzförinige öffnungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugöffnungen (8) nach aufwärts gegen den Deckel (4, 5) gerichtet und diesem derart benachbart sind, daß die zwischen Rohr (7) und Deckel gebildete Verengung vor den Öffnungen (8) eine zusätzliche Beschleunigung der durch den Raum (9) verlaufenden Luftströmungen hervorruft.
  2. 2. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Absaugrohres (7) vom Deckel (4, 5) zwei- bis viermal so groß wie die Schlitzbreite der Absaugöffnungen (8) des Absaugrohres (7) ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3902223A (en) * 1972-09-15 1975-09-02 Rieter Ag Maschf Apparatus for generating a suction air stream in a web collecting zone of a card

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3902223A (en) * 1972-09-15 1975-09-02 Rieter Ag Maschf Apparatus for generating a suction air stream in a web collecting zone of a card

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