DE2521407B2 - Verfahren und vorrichtung zum behandeln einer laufenden bahn - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum behandeln einer laufenden bahnInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Sthandeln einer laufenden Bahn, insbesondere Textilfcehn.
bei dem in einem schmalen, sich über die Breite der Bahn erstreckenden Bereich eine Behandlungsflüssigkeit,
insbesondere Waschflüssigkeit, auf die Bahn aufgespritzt und anschließend auf der gleicher Seite von
der Bahn wieder entfernt wird, sowie eine für die Durchführung des Verfa hrens geeignete Vorrichtung.
Aus der deutschen Patentschrift 8 30 040 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung bekannt, bei denen in
einer ersten Ausführungsform abwechselnd Spritzdüsen und Saugdüsen hintereinanderfolgend mit Abstand
,o längs der Warenbahn angeordnet sind. Die Spritzdüsen und die Saugdüsen befinden sich auf verschiedenen
Seiten der Warenbahn und liegen unmittelbar an dieser an. Die Warenbahn verläuft also in einem leichten
Zickzack-Weg zwischen den Düsen hindurch. In einem anderen Ausführungsbeispiel umschlingt die Warenbahn
mäanderförmig eine Siebtrommel, wobei die Spritzdüsen mit Abstand voneinander über den Umfang
der Siebtrommel verteilt außenseitig der Warenbahn vorgesehen sind.
Der Behandlungs- bzw. Wascheffekt wird hierbei dadurch beeinträchtigt, daß die gesamte Menge an
Behandlungsflüssigkeit durch das Gewebe hindurchgebracht werden muß. Die Verwendung großer Wassermengen
ist nur mit außerordentlichem Aufwand an
2s Saugleistung möglich.
Aus der britischen Patentschrift 4 41529 ist eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt, bei der zu beiden Seiten der Bahn quer über die Bahn
reichende, einander gegenüberstehende Schlitzdüsen angebracht sind, an die sich quer über die Breite der
Bahn und eine gewisse Strecke längs der Bahn parallel zu dieser erstreckende Prallbleche anschließen. Die
Behandlungsflüssigkeit tritt also aus der Schlitzdüse aus und wird durch die Prallbleche über diese Strecke in
unmittelbarer Nachbarschalt der Bahn gehalten. Die an den Enden der Prallbleche ausströmende Flüssigkeit
wird in einem Tank aufgefangen und wieder durch die Schlitzdüse gepumpt.
Die Entfernungswirksamker eines Flüssigkeitsstrahls für auf einer Bahn sitzende zu entfernende Stoffe ist am
besten, wenn der Strahl möglichst senkrecht auf die Bahn auftritt. Die Wirksamkeit des Flüssigkeitsstrahls
wird aber bei der bekannten Ausführungsform dadurch weitgehend zunichte gemacht, daß der Flüssigkeitsstrahl
nicht unbehindert abströmen kann, sondern durch die Prallbleche an der Bahn gehalten wird. Hierdurch
haben die mitgeführten Stoffe wieder Gelegenheit, sich an der Bahn anzulagern. Auch wirkt der Spalt zwischen
der Bahn und den Prallblechen wie eine Drosselstelle, so
so daß es eines erheblichen Energieaufwandes bedarf, um größere Flüssigkeitsmengen durch die bekannte Anordnung
durchzusetzen.
Die Erfindung hat die Aufgabe, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so
ss auszugestalten, daß der Behandlungseffekt, insbesondere
der Wascheffekt, ohne erhebliche Zunahme des Aufwandes verbessert werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Entfernung der Behandlungsflüssigkeit unmit-
(10 telbar an der Auftreffstelle durch Auffangen des unter
der Wucht des Auftreffens hinwegströmenden Flüssigkeitsstroms erfolgt.
Auf diese Weise kann mit schneidenartigen Wasserstrahlen hoher Geschwindigkeit, die eine große
''s aufgebrachte Wassermenge bedeuten, gearbeitet werden,
was in bekannter Weise einen erheblich verbesserten Wascheffekt ergibt. Der auf die Bahn auftreffende
Wasserstrahl wird reflektiert oder spritzt seitlich
hinweg und wird in diesem Zustand von der Saugwirkung erfaßt, so daß die dein V/asserstrahl vom
Auftreffen her noch innewohnende Energie sogleich der Entfernung des Wassers zugute kommt Das auf die
Bahn aufgebrachte Wasser muß also nicht erneut beschleunigt werden oder durch umfangreiche Abquetschvorrichtungen aus der Bahn ausgepreßt werden.
Auch isw es nicht erforderlich, die aufgebrachte
Wassermenge durch die Bahn hindurch auf die andere Seite derselben zu bringen, was bei bestimmten
Bahnmaterialien die Wirksamkeit des Waschens erheblich herabsetzt.
Das Abziehen eines gas- oder dampfförmigen Behandlungsmittels aus der Nachbarschaft der Zuführstelle ist aus der · .-hweizerischen Auslegeschrift
14 701/64 bekannt. Es handelt sich jedoch um ein Verfahren zum Behandein, insbesondere zum Trocknen,
einer Textilbahn mit strahlenförmig geführtem Gas oder Dampf, der nach der Beaufschlagung der Bahn in
neben der Auftreffstelle liegende Räume abgeführt wird.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einer Pumpe für die Behandlungsflüssigkeit, mit
einer an die Pumpe angeschlossenen, über die Breite der Bahn reichenden Schlitzdüse und mit Einrichtungen
zum Entfernen der auf die Bahn aufgespritzten Behandlungsflüssigkeit von der Bahn ist erfindjngsgemäß
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitzdüse in Laufrichtung oder Bahn unmittelbar benachbart mindestens
eine über die Breite der Bahn reichende schlitzförmige, mit einer Saugeinrichtung in Verbindung
stehende nahe der Bahn angeordnete Auffangöffnung für die hinwegströmende Behandlungsflüssigkeit vorgesehen
ist.
In einer ersten Ausführungsform kann die Auffangöffnung
als Saugschlitzdüse unmittelbar an einer evakuierten Kammer vorgesehen sein.
Das Wasser wird hierbei an der Auffangöffnung sogleich von dem in der Kammer herrschenden
Unterdruck erfaßt und in die Kammer hineingesaugt.
Es ist aber auch möglich, die Auffangöffnung an einem Auffangbehälter vorzusehen, der mit der
Ansaugseite der Pumpe verbunden ist.
Bei dieser Ausführungsform strömt oder spritzt das Wasser ohne sogleich die Wirkung eines Unterdrucks
zu erfahren, in den Auffangbehälter und sammelt sich dort. Das gesammelte Wasser wird von der Pumpe
angesaugt und von dort, natürlich nach einer Filterung, wieder auf die Bahn aufgespritzt. Dieses Verfahren hat
auch deshalb Vorteile, weil das Wasser in einem Kreislauf bewegt wird und die benötigte Wassermenge
relativ klein bleibt.
Eine wichtige Gestaltung der Erfindung besteht auch darin, daß die gegen die Bahn gerichtete Schlitzdüse
eine solche Neigung zur Bahn aufweist, daß der reflektierte Strahl in die Auffangöffnung gerichtet ist.
Grundsätzlich soll der Strahl möglichst senkrecht zur Bahn gerichtet sein, weil dann nach dem Impulssatz die
Waschwirkung am stärksten ist. Dabei strömt jedoch das auftreffende Wasser nach allen Seiten hin ab, so daß
eine vollständige Entfernung durch Absaugen zumindest die Anordnung zweier Auffangöffnungen zu beiden
Seiten der Schlitzdüse erfordert. Eine leichte Schrägstellung der Schlitzdüse, die jedoch noch weit von einem
flachen Auftreffen des Strahls enfernt ist, ergibt eine vorzugsweise Reflektion des auftreffenden Strahls nach
einer Seite au! der dann die Auffangöffnung angeordnei ist und den größten Teil der Behandlungsflüssig'.e;
ohne weiteres aufnehmen kann.
Es kann sich empfehlen, eine längs der Auffangöffnung verlaufende schneidenartige Leitfläche vorzusehen, die die Behandlungsflüssigkeit in die Aufnahmeöffnung leitet.
Dabei kann insbesondere die Leitfläche der Schlitzdü
se entgegengewölbt sein, d. h., es soll die Leitfläche in
der Nähe der Bahn in die Richtung, in der die Schlitzdüse liegt, abgebogen sein.
Hierdurch wird eine wirksame Umlenkung auch der
in der Nähe der Bahn im wesentlichen parallel zu dieser
abströmenden Mengen der Behandlungsflüssigkeit in die Auffangöffnung erzielt
Die Berandungen der Schlitzdüse und der Auffangöff nung können im wesentlichen in einer zur Bahn
parallelen Ebene liegen.
Dies gestattet es, insbesondere bei nahe an die Bahn
herangerückter Schlitzdüse mit der Auffangöffnung ebenso dicht an die Bahn heranzukommen, so daß die
Möglichkeiten der Behandlungsflüssigkeit, .:n der Auffangöffnung vorbeizuspritzen, verringert sine.
Eine baulich zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Schlitzdüse und die
Auffangöffnung in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet und nur durch eine Zwischenwand voneinander
getrennt sind.
Normalerweise werden sich die Schlitzdüse und die Auffangöffnung in einer Kammer mit Luft oder Dampf
befinden. Eine zur Steigerung der Behandlungswirkung in Betracht kommende Ausführungsform besteht jedoch
dann, daß die Schlitzdüse und die Auffangöffnung innerhalb eines Behälters mit Behandlungsflüssigkeit
unterhalb des Flüssigkeitsspiegels angeordnet sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
Erfindung in Gestalt von vertikalen Längsschnitten durch verschiedene Behandlungsvorrichtungen dargestellt.
F ι g. 1 zeigt das Prinzip der Erfindung;
Fig.? zeigt die Anordnung einer Schlitzdüse mit
nachgeschalteter Saugdüse im einzelnen;
F i g. 3 zeigt entsprechende Ausführungsbcispicle, bei
denen die Schlitzdüse und die Saugdüse in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind;
F ι g. 4 zeigt weitere Ausführungsformen bei anderer
Bahnführung;
F i g. 5 zeigt eine Anordnung mit mehreren hintereinander geschalteten Schlitzdüsen und den zugehörigen
Entfernungseinrichtungen;
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit beiderseits
der Bahn angeordneter Schlitzdüse bzw. Saugdüse.
Gemäß Fig. 1 läuft die Warenbahn 1 im Sinne der
Pfeile 2 durch die Vorrichtung. Zwischen den Umlenkrollen 3 bewegt sie sich etwa vertikal von oben nach
unten. In diesem Bereich erfolgt ein Aufspritzen von
Behandlungsflüssigkeit aus einer nicht dargestellten quer über die Bahn 1 reichende Schlitzdüse im Sinne des
Pfeiles 4, wobei die zurückprallende bzw. von den Auftreffstellen hinwegströmende Behandlungsflüssigkeit
im Sinne der Pfeile 5 abgesaugt wird. Das Aufspritzen der Behandlungsflüssigkeit erfolgt mit
hoher Geschwindigkeit, wobei sie durch die Pumpen 7 unter Druck gesetzt wird, die die im Sinne der Pfeile 5
abgesaugte Behandlungsflüssigkeit ansaugen, so daß die Behandlungsflüssigkeit im wesentlichen in einem Kreislauf
verbleibt. In dem Kreislauf sind an geeigneter Stelle nicht dargestellte Filter vorgesehen.
Da das Aufspritzen der Behandlungsflüssigkeit im Sinne der Pfeile 4 mit erheblicher Geschwindigkeit
erfolgt, muß die Warenbahn 1 auf ihrer Rückseite abgestützt werden, was durch am Rücken angreifende
Walzen 8, eine Gleitplatte 9 oder ein seinerseits abgestütztes im Sinne des Pfeiles 10 mitumlaufendes
Siebband 11 gesehen kann.
Gemäß Fig. 2 ist eine Schlitzdüse 12 vorgesehen, deren Achse und damit Strahlrichtung 13 mit der
Senkrechten 14 zur Bahn 1 einen Winkel 15 bildet, der relativ klein ist, so daß die Behandlungsflüssigkeit im
wesentlichen noch senkrecht auf die Bahn 1 auftrifft, dennoch aber bereits vorzugsweise gemäß F i g. 2 nach
unten abströmt. Gemäß F i g. 2 unterhalb der Schlitzdüse 12 und dieser unmittelbar nachgeschaltet ist eine
Saugschlitzdüse 16 mit einer Auffangöffnung 17. Die aus der Schlitzdüse 12 in der Strahlrichtung 13 austretende
Behandlungsflüssigkeit trifft an der Auftreffstelle 18 auf die Bahn auf. Sie strömt dann in einem durch den Pfeil 19
gekennzeichneten Schwall von der Auftreffstelle 18 hinweg. Der Schwall 19 wird von der Auffangöffnung 17
aufgenommen und aus der Saugschlitzdüse 16 abgesaugt. Die Aufnahme des Schwalls 19 in der Auffangöffnung
17 wird durch die an der Saugschlitzdüse 16 angebrachte schneidenartige Leitfläche 27 unterstützt,
die sich längs der Auffangöffnung 17 erstreckt, bis nahe an die Bahn 1 gegen diese vorsteht und gegen den
Auftreffpunkt 18 hin abgebogen ist, so daß auch die nahe der Bahn 1 im wesentlichen parallel zu dieser
abströmenden Anteile der Behandlungsflüssigkeit erfaßt und in die Auffangöffnung 17 umgelenkt werden.
Die kinetische Energie der im Sinne des Pfeiles 20 auf die Bahn 1 auftreffenden Behandlungsflüssigkeit wird
genutzt, indem sich der durch die Erhaltung dieser kinetischen Energie bildende Schwall 19 sogleich nach
der Auftreffstelle 18 in die Saugschlitzdüse 16 hineinbewegt. Auf diese Weise wird der Energiebedarf
verringert, der für die Entfernung einer mit hoher Geschwindigkeit aufgebrachten großen Menge an
Behandlungsflüssigkeit mit konventionellen Methoden sonst notwendig ist.
Gemäß Fig. 3 sind die Schlitzdüse 22 und die Saugschlitzdüse 23 in einem gemeinsamen Gehäuse
untergebracht und nur durch eine Zwischenwand 24 voneinander getrennt. In dem mittleren Ausführungsbeispiel der F i g. 3 ist durch eine Leitfläche 25 der
gesamte Austrittsquerschnitt der Saugschlitzdüse 23 in zwei schmälere Schlitze 26 unterteilt, die mit einigem
Abstand in Laufrichtung der Bahn 1 aufeinanderfolgen und nur einen geringeren Querschnitt haben, so daß sich
die Saugwirksamkeit erhöht In dem in F i g. 3 unteren Ausführungsbeispiel ist die Schlitzdüse 22 senkrecht zur
Bahn gerichtet, so daß die Behandlungsflüssigkeit im
wesentlichen gleichmäßig nach beiden Seiten abströmt Aus diesem Grund sind hier zu beiden Seiten der
Schlitzdüse 22 Saugschlitzdüsen 23 vorgesehen.
Aus den F i g. 4 und 5 gehen Ausführungsbeispiele mit unterschiedlicher Anordnung der Bahn 1 im Bereich der
Schlitzdüsen hervor.
In Fig.4 sind unterhalb eines horizontalen Bereichs
der Bahn ! zwei verschiedene Anordnungen mit Saugschlitzdüse und Auffangöffnung vorgesehen. Die
Saugschlitzdüse 32 ist einem eine Auffangöffnung 33 aufweisenden, rinnenförmigen, quer über die Bahn 1
reichenden Aufnahmebehälter 34 vorgeschaltet, in den
ι die von der Auftreffstelle 35 abströmende Behandlungsflüssigkeit
zum Teil unter der Schwallwirkung des Auftreffens, zum Teil unter der Wirkung der Schwere
hineingelangt und aus dem sie dann durch eine geeignete Pumpe entfernt wird. In dem Aufnahmebehäl-
- ter 34 kann also Atmosphärendruck herrschen.
Der Schlitzdüse 42 indessen ist eine ihr durchaus ähnliche Saugschlitzdüse 44 nachgeschaltet, in der ein
Unterdruck aufrechterhalten wird, so daß die von der Schlitzdüse 42 aufgetragene Behandlungsflüssigkeit
.'[> sogleich von diesem Unterdruck erfaßt und in die
Saugschlitzdüse 44 durch die Auffangöffnung 43 hineingezogen wird.
Die Berandungen der Düsen 32,34,42,44 liegen etwa
in der gleichen, der Bahn 1 benachbarten und dieser
..·> parallelen, durch die strichpunktierten Linien 46
angedeuteten Ebenen.
Durch Hintereinanderschaltung mehrerer Düsenpaare läßt sich die Behandlungswirkung natürlich vervielfachen.
In Fig. 5 ist eine Blech- oder Siebtrommel 45
}o dargestellt, um die die Bahn 1 im Sinne der Pfeile 2
umläuft. Über den Umfang der Trommel 45 sind mehrere Düseneinheiten verteilt. In den steileren
Bereichen umfassen die Einheiten in dem Ausführungsbeispiel je eine Schlitzdüse 32' und einen rinnenförmigen
(i Aufnahmebehälter 34, weil dies aus Gründen der
räumlichen Anordnung zweckmäßig ist. Im oberen Bereich, in dem die Bahn 1 verhältnismäßig flach
verläuft, sind zwei Einheiten aus je einer Schlitzdüse 42 und einer Saugschlitzdüse 44 angebracht.
Gemäß F i g. 6 ist es auch möglich, Düseneinheiten zi
beiden Seiten der Bahn 1 anzubringen. Auf diese Weise ist es nicht notwendig, die Bahn 1 gegen den scharfen
aus den Düsen 22 austretenden über die Breite der Bahr 1 reichenden messerartigen Strahl der Behandlungsflüs
sigkeit durch am Rücken angreifende Mittel zi unterstützen, wie sie in Gestalt der Walze 8, dei
Gleitfläche 9 und des Siebbandes 11 in F i g. 1 dargestell
sind.
Alle Ausführungsformen können sowohl in Luft ode Dampf arbeiten als auch innerhalb eines Volumens ai
Behandlungsflüssigkeit Gemäß F i g. 6 befinden sich dii Schlitzdüsen 22 und die Saugschlitzdüsen 23 in eine
Behandlungsflüssigkeit 50, deren Flüssigkeitsspiegel mi 51 bezeichnet ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Verfahren zum Behandeln einer laufenden Bahn, insbesondere Textilbahn, bei dem in einem
schmalen, sich über die Breite der Bahn erstreckenden Bereich eine Behandlungsflüssigkeit, insbesondere
Waschflüssigkeit, auf die Bahn aufgespritzt und anschließend auf der gleichen Seite von der Bahn
wieder entfernt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entfernung der Behandlungsflüssigkeit unmittelbar an der Auftreffstelle durch Auffangen
des unter der Wucht des Auftreffens hinwegströmenden Flüssigkeitsstroms erfolgt
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Pumpe für die
Behandlungsflüssigkeit, mit einer an die Pumpe angeschlossenen, über die Breite der Bahn reichenden
Schlitzdüse und mit Einrichtungen zum Entfernen der auf die Bahn aufgespritzten Behandlungsflüssigkeit
von der Bahn, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitzdüse (12, 22, 32, 42) in Laufrichtung
der Bahn (1) unmittelbar benachbart mindestens eine über die Breite der Bahn (1) reichende, schlitzförmige,
mit einer Saugvorrichtung in Verbindung stehende nahe der Bahn (1) angeordnete Auffangöffnung
(17,33) für die hinwegströmende Behandlungsflüssigkeit vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Arspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangöffnung (43) unmittelbar an
einer als Saugschlitzdüse (44) ausgebildeten evakuierten Kammer vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangöffnung (33) an einem
Auffangbehälter (34) vorgesehen ist, der mit der Ansaugseite der Pumpe (7) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen die Bahn (1)
gerichtete Schlitzdüse (12) eine solche Neigung (15) zur Bahn aufweist, daß der reflektierte Strahl (19) in
die Auffangöffnung (17) gerichtet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine längs der
Aufnahmeöffnung (17) verlaufende schneidenartige Le'tfläche (27) vorgesehen ist, die die Behandlungsflüssigkeit
in die Auffangöffnung (17) leitet.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Berandungen der
Schlitzdüse (32,42) und der Auffangöffnung (33, 43) im wesentlichen in einer zur Bahn (1) parallelen
Ebene (46) liegen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzdüse (22)
und die Auffangöffnung (17, 26) in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet und nur durch eine
Zwischenwand (24) voneinander getrennt sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzdüse (12,22,
32, 42) und die Auffangöffnung (17, 33) innerhalb eines Behälters mit Behandlungsflüssigkeit unterhalb
des Flüssigkeitsspiegels angeordnet sind.
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