DE213783C - - Google Patents

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DE213783C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C9/00Appurtenances of abrasive blasting machines or devices, e.g. working chambers, arrangements for handling used abrasive material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Scheidung, des Schleifmittels in Sandstrahlgebläsen nach der Benutzung in brauchbaren Sand und den nicht mehr brauchbaren Staub
. 5 unter gleichzeitiger Entfernung des der Gesundheit schädlichen Staubes und Überführung des brauchbaren Sandes in den Sandbehälter. Es sind bereits Vorrichtungen bekannt geworden, bei denen das Sandstaubgemisch nach seiner
ίο Benutzung durch den durchbrochenen Arbeitstisch hindurch mittels einer besonderen Leitung in einen besonderen Raum geleitet wird und dort der Sand vom Staub getrennt wird, und solche, wo im Entstehungsraume des Staubes (in dem Arbeitsraum selbst) eine Scheidung zwischen brauchbarem Sand und Staub erfolgt.
Die Erfindung unterscheidet sich von den
bekannten Anordnungen dadurch, daß die Ab-
. scheidung des Staubes dicht unter dem Arbeitstische bei einer im wesentlichen dem freien Fall der zu trennenden Teile entsprechenden Geschwindigkeit von verhältnismäßig kleinem . Werte vorgenommen wird, und daß die noch brauchbaren Sandkörner auf den mit Wippen-Verschluß versehenen Boden des Abscheidungsbehälters fallen und von da durch selbsttätiges Öffnen dieses Bodens lediglich durch ihr Eigengewicht unmittelbar η den .Sandbehälter.
Die Einrichtung der Saugvorrichtung und der Abscheidungskammer ist so getroffen, daß ein Mitführen brauchbarer Sandkörner vermieden werden kann.
Zu diesem Zwecke ist von der Saugleitung ein mit einer Drosselklappe versehenes Rohr abgezweigt und in den Arbeitsraum geführt, wodurch ohne Beeinträchtigung des Nutzeffektes eine Regelung der Saugwirkung möglich wird.
Fig. ι zeigt im Schnitt eine schematische Darstellung der Einrichtung.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie C-D-E-F
von Fig. i. '
Fig. 3 ist ein wagerechter Schnitt nach AB durch Fig.. ι und 2 ohne die durchbrochene Arbeitstischplatte. .
Die Fig. 4 und 5 zeigen in Draufsicht Einrichtungen zur Beschränkung der Saugstromwirkung . auf einen Teil der durchbrochenen Platte.
Die Arbeitskammer 1 hat eine Tür 2, ein Fenster 3 sowie eine Öffnung 4 für die Einführung des Sandstrahlrohres durch den unter dem Dach 5 stehenden . Arbeiter. Unter der zur Aufnahme der Arbeitsstücke dienenden durchbrochenen Tischplatte 6 im unteren Teile der Arbeitskammer liegen, sich unmittelbar anschließend, zwei viereckige Trichter 7 und 8. Das eigentliche Sandstrahlgebläse befindet sich in der Grube 10, und der Sand, fließt, aus den Trichtern 7 und 8 unmittelbar in den Sandbehälter 11, über dem sich ein abnehmbares Sieb 11/ befindet.
Die Trichter 7 und 8 münden in je eine Kammer 12,13, die in ihren geneigten Böden Wippenverschlüsse 14 und 15 besitzen. Die Kammern 12 und 13 sind an ihren zugekehrten Innenwänden mit Öffnungen 16, 17 versehen und durch diese mit einem Behälter 18 verbunden,
in welchen die Saugleitung 19 mündet. Das gebrauchte Sand- und Staubgemisch ällt aus den Trichtern 7 und 8 in die Kammern 12 und 13, wo durch die Einwirkung des Säugluftstromes im Rohr 19 und im Behälter 18 die Trennung derart erfolgt, daß der brauchbare schwere Sand auf .die Wippen 14 und 15 fällt, die, sobald sich eine genügende Menge Sandes angesammelt hat, nach unten klappen. Die Luft, die durch 19 angesaugt wird, wird der Arbeitskammer 1 entnommen und führt den größten Teil der darin umherfliegenden Staubteilchen mit sich in die Trichter 7 und 8 und durch deFen untere Öffnungen 27 und 28.
Um die Trennung des brauchbaren Sandes von dem Staube noch zu erleichtern, wird in bekannter Weise dem den Sandstaub mit sich führenden Luftstrom eine plötzliche Richtungsänderung erteilt, und zwar dadurch, daß an eine Wand der Trichter 7 und 8 je eine senkrechte Zwischenwand angeschlossen ist, die die Saugöffnungen 16, 17 verdecken. Es können auch mehrere derartige Zwischen- und Scheidewände in geeigneten anderen Stellungen angeordnet werden.
Um die Ansaugung vom Ventilator her ohne ein Ventil in der Saugleitung 19 regeln zu können und ohne die Geschwindigkeit des Ventilators zu ändern, ist von der Leitung 19 ein Rohr 20 mit Drosselklappe 21 abgezweigt und mündet in einen Aufsatzbehälter 22 auf der Arbeitskammer i. Dieser Behälter 22 steht durch eine Öffnung 23 mit der Arbeitskammer 1 selbst und durch eine Öffnung 24 mit dem oberen Teil der Kammer des Daches 5 in Verbindung. Soll nun die Saugwirkung unter dem Arbeitstisch vermindert werden, ■ so wird die Klappe 21 geöffnet ; es entsteht dadurch ein zusätzlicher Saugstrom vom oberen Teile des Arbeitsraumes 1 und der Dachkammer aus, um den die Saugwirkung im Rohr 19 oder unter dem Arbeitstisch vermindert wird, und der dazu nutzbar gemacht wird, aus dem oberen Teile der Arbeitskammer und der über dem Arbeiter befindlichen Dachkammer, wohin nur der feinste Staub dringen kann, abzusaugen.
In den Ausführungen der Trichter nach den Fig. ι bis 3 wirkt die durch 19 angesaugte Luft auf die ganze Fläche des Tisches; werden jedoch in die Trichter 7 und 8 dreieckige Deckbleche 25 und 26 (Fig. 4) geneigt angeordnet, dann wird die durch die Öffnungen 27 und 28 angesaugte Luft im wesentlichen nur durch den in der Figur doppeltschraffierten Teil der Tischfläche gehen. Die kleinen, von den Deckblechen 25 und 26 freigelassenen Öffnungen 27' und 28' werden nur zum Abfluß des Sandes dienen, der auf den nicht schraffierten Teil der Tischplatte fällt.
Wenn (Fig. 5) noch zwei andere halb so große dreieckige Deckbleche 29 und 30 ebenfalls geneigt und zwei dreieckige Bleche 31 und 32 senkrecht in den Trichtern angeordnet werden, dann kann man die Saugwirkung ungefähr auf ein Viertel des Tisches beschränken; in diesem Falle dienen die kleinen Öffnungen 27', 28', 27" und 28" zum Abfluß des auf den nicht schraffierten Teil der Tischplatte in Fig. 5 geworfenen Sandes; der Sand und Staub, der auf den zur Benutzung vorgesehenen Teil des Tisches 6 fällt, geht mit dem Hauptluftstrom durch die Hauptöffnungen 27 und 28.

Claims (2)

Pa tent-Ansprüche':
1. Vorrichtung zur Scheidung des Schleifmittels in Sandstrahlgebläsen nach der Benutzung in noch brauchbare Sandkörner und nicht mehr brauchbaren Staub, wobei das . verbrauchte Schleifmittel durch den durchbrochenen Arbeitstisch nach unten abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß unter Vermeidung längerer Leitungen unmittelbar unter dem Arbeitstisch angeordnete, das Schleifmittel auffangende Trichter (7, 8) das Sandstaubgemisch in mit Wippboden (14, 15) versehene Abscheidungskammern (12, 13) führen, auf deren Böden sich der schwere noch brauchbare Sand sammelt, während der Staub aus diesen Kammern in in bekannter Weise veränderter Richtung abgesaugt wird.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
. von der Saugleitung (19) ein Rohr (20) abgezweigt und in die Arbeitskammer über den durchbrochenen Arbeitstisch geführt, und diese mit einer Drosselklappe versehen ist, zu dem Zwecke, die Stärke der Saugwirkung unter dem Tische zu regeln, ohne die Nutz-. wirkung zu mindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0618042A1 (de) * 1993-03-29 1994-10-05 BTR plc Strahlgerät

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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