DE615410C - Vorrichtung zum Absaugen und Niederschlagen von Bohrstaub - Google Patents

Vorrichtung zum Absaugen und Niederschlagen von Bohrstaub

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DE615410C
DE615410C DET43489D DET0043489D DE615410C DE 615410 C DE615410 C DE 615410C DE T43489 D DET43489 D DE T43489D DE T0043489 D DET0043489 D DE T0043489D DE 615410 C DE615410 C DE 615410C
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Germany
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nozzle
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dust
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DET43489D
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ANTON TWENTE
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B21/00Methods or apparatus for flushing boreholes, e.g. by use of exhaust air from motor
    • E21B21/06Arrangements for treating drilling fluids outside the borehole
    • E21B21/07Arrangements for treating drilling fluids outside the borehole for treating dust-laden gaseous fluids

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Drilling And Exploitation, And Mining Machines And Methods (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
6. JULI 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 5 b GRUPPE
Anton Twente in Palenberg, Kr. Geilenkirchen Vorrichtung zum Absaugen und Niederschlagen von Bohrstaub
Zusatz zum Patent 564417
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21.-Januar 1934 ab Das Hauptpatent hat angefangen am y. Dezember 1930.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung der durch das Patent 564417 geschützten Vorrichtung zum Absaugen und Niederschlagen von Bohrstaub, bei welcher an dem Sammelbehälter ein mit einer Preßluftzuleitung versehenes, den Behälter ringsumgebendes Verteilerrohr angeordnet ist, das eine beliebige Anzahl von Ableitungen aufweist, von denen eine Art der Leitungen als Speiseleitungen zu den Werkzeugen führen, während an jede der mit" einer Injektordüse versehenen in den Sammelbehälter mündenden übrigen Leitungen eine Staubsaugleitung angeschlossen ist.
Die Verbesserung gemäß der Erfindung besteht darin, daß von dem Preßluftverteilerrohr nur eine mit Injektordüse versehene Leitung abzweigt, die luftdicht durch eine die letzte Stufe des Filters abschließende Haube hindurchgeführt ist, wobei die Düse mit ihren Ansaugöffnungen innerhalb der Haube liegt und durch das Filter hindurch in den Sammelbehälter und allen in diesen mündenden, von den Bohrlöchern kommenden Staubsaugleitungen die erforderliche Luftströmung erfolgt.
Durch diese Ausbildung ergibt sich eine wesentliche Vereinfachung der Vorrichtung des Hauptpatentes, indem es nicht mehr wie bei der letzteren nötig ist, für jede Staubsaugleitung eine besondere Injektordüse vorzusehen. Außerdem wird die nach der Erfindung vorgesehene gemeinsame Düse zufolge ihrer Anordnung hinter dem Filter aufs Beste geschont, bedarf keiner Reinigung und kann stets einwandfrei arbeiten, da keine staubförmige, sondern nur reine Luft durch sie hindurchgeht.
An sich ist zwar schon eine Bohrstaubabsaugvorrichtung bekannt, bei welcher die Saugdüse hinter dem Filter angeordnet ist, jedoch ist bei dieser Vorrichtung ein Sammelbehälter mit nur einer Staubsaugleitung vorgesehen, während die vorliegende Vorrichtung entsprechend dem Hauptpatent ein den Sammelbehälter umgebendes Preßluftverteilerrohr aufweist, von dem Speiseleitungen für eine Mehrzahl von Preßluftwerkzeugen ausgehen und von dem gleichzeitig der gemeinsame Injektor für eine beliebige Zahl von Staubabsaugleitungen betrieben wird.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung,
Abb. 2 einen waagerechten Schnitt nach Linie A-B und
Abb. 3 einen waagerechten Schnitt nach Linie C-D der Abb. 1.
Der Staubsammelbehälter ι an sich bekannter Art besteht aus zwei konzentrisch einander umgebenden Kammern 2 und 3, von denen die innere, 2, eine als Filter dienende Wasserfüllung 4 enthält, während die äußere, 3, als Trockenniederschlagskammer für den Bohrstaub dient. In der Kammer 3 befindet sich eine senkrechte radiale Wand 5. Einerseits dieser Wand befindet sich nahe dem oberen Ende der Kammer ein Stutzen 6, an welchem durch Leitung 7 und Sammelstück 8 die verschiedenen Leitungen 9 der Saugmundstücke 10 angeschlossen sind, welche von den Bohrwerkzeugen 11 getragen und in die Bohrlöcher eingesetzt werden. Die Kammer 3 besitzt unten durch Türen oder Klappen verschließbare Reinigungsöffnungen 12. Durch eine oder mehrere weitere senkrechte Scheidewände 13, die jedoch mit Verbindungsöffnungen 14 versehen sind, ist die Kammer 3 in zwei oder mehrere aufeinanderfolgende Abteile 3", 3*.... unterteilt. Auf der anderen Seite der vollen Scheidewand 5 führt von einem Stutzen 15 am oberen Ende der Kammer 3 eine Leitung 16 zu einem von oben in das Wasserbad der Kammer 2 tauchenden, unten offenen Rohr 17.
Über der Kammer 2 ist auf dem Sammelbehälter ι eine abnehmbare Haube 18 dicht befestigt. Diese umgebend ist das Preßluftverteilerrohr 19 vorgesehen, das einen Anschluß 20 für die Zuführung der Preßluft und eine beliebige Anzahl von Anschlüssen 21 für die Speiseleitungen 22 der Werkzeuge 11 besitzt. An dem Preßluftverteilerrohr ist nur eine Leitung 23 mit Injektordüse 24 angeschlossen. Diese Leitung 23 ist dicht durch die Haube 18 hindurchgeführt, liegt mit der Düse 24 in "der Haube 18 und mündet durch die Auspufföffnungen 25 ins Freie.
In der Filterkammer 2 sind um das eintauchende Rohr 17 eine Anzahl von teller- oder glockenförmigen Prallblechen 26, 27, 28 vorgesehen, die den aus dem Rohr 17 tretenden Luftstrom auf einem möglichst langen Weg durch das Wasserbad führen und eine übermäßige Wallung desselben unter der Wirkung des Saugzuges verhindern. Außerdem sind in der Filterkammer mehrere Siebe 29,30,31,32 vorgesehen, die mitwirken, den Staub in dem Wasserbad zurückzuhalten.
Nach Lösen der Verbindungen zwischen Stutzen 15 und Leitung 16 sowie zwischen der Haube 18 und dem Sammelbehälter 1 kann die Haube 18 mit der Injektorleitung 23 und dem Verteilerrohr 19 abgehoben und gleichzeitig damit das Tauchrohr 17 nebst Prallblechen und Sieben aus der Kammer 2 herausgehoben werden.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Bei Zuleitung von Preßluft durch den Anschluß 20 zu dem Verteilerrohr 19 geht diese durch die Anschlüsse 21 und Leitungen 22 zu den Bohrwerkzeugen 11 zum Antrieb derselben. Gleichzeitig geht die Preßluft durch die Leitung 23 und setzt dadurch den Injektor 24 in Tätigkeit. Diese erzeugt in der Filterkammer 2 einen Unterdruck, der sich durch Rohr 17, Leitung 16, Ringkammer 3, Leitungen 6, 7, 8, 9 auf die Saugmundstücke 10 überträgt und eine entsprechende Luftströmung erzeugt. Dieser Luftstrom nimmt den durch den Bohrer in bekannter Weise zurückgeschraubten Bohrstaub aus den Bohrlöchern mit und strömt durch die Leitungen 9, 8, 7 und den Stutzen 6 in das Abteil 3a und von diesem durch die Verbindungsöffnung 14 in das Abteil 3* der Ringkammer 3 und gelangt dann zu dem Auslaßstutzen 15. Der Luftstrom ist also gezwungen, in der Kammer 3 den längen Weg um die mittlere Filterkammer 2 zurückzulegen. Beim Eintritt in die Kammer 3 bzw. in die einzelnen Abteile derselben erfährt der Luftstrom eine plötzliche starke Entspannung und Geschwindigkeitsverminderung, infolge welcher sich der weitaus größte Teil des mitgeführten Staubes in der Kammer 3 niederschlägt. Ein geringer Rest (etwa 10 %) des Staubes gelangt mit dem Luftstrom in den Stutzen 15 und wird durch die Leitung 16 und Tauchrohr 17 in das Wasserbad 4 der Kammer 2 eingeführt. Der aus dem unteren Ende des Tauchrohres 17 tretende Luftstrom geht durch die Siebe 29, 30, 31 um den Rand des Tellers 26herum, steigt in der Glocke 27 hoch, entweicht durch am oberen Ende der letzteren gelassene. Durchtrittsöffnung 27' und fängt sich unter der Glocke 28, um schließlich um deren Rand herum aus dem Wasserbad" heraus zu der Einlaßöffnung der Injektordüse 24 zu gelangen, durch welche der Luftstrom mit der durch die Leitung 23 strömenden Preßluft aus den Auspufföffnungen ins Freie befördert wird. Der in das Wasserbad gelangende Luftstrom ist also gezwungen, einen langen gewundenen Weg in dem Wasser zurückzulegen, wobei auch das letzte Staubteilchen mit Sicherheit von dem Wasser selbst oder von den Sieben und Prallblechen zurückgehalten wird. Es gelangt also nur vollständig gereinigte Luft in die Düse und ins Freie.
Hat sich der Staub in der Kammer 3 in gewisser Höhe angesammelt, so wird er durch die öffnungen 12 entfernt. Das Wasserbad, welches nur geringe Staumengen aufzunehmen hat, braucht nur selten, etwa jede Woche einmal, erneuert zu werden.
Will man nach beendeter Bohrung etwa in den Bohrlöchern zurückgebliebenen Staub restlos heraussaugen, so kann dies mit Hilfe entsprechend langer Rohre erfolgen, welche an Stelle der Mundstücke 10 an die Leitungen 9 angeschlossen und in die Bohrlöcher eingeführt werden,

Claims (1)

  1. Patentanspruch ·.
    Vorrichtung zum Absaugen und Niederschlagen von Bohrstaub nach Patent 564417, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Preßluftverteilerrohr (19) nur eine mit Injektordüse (24) versehene Leitung (23) abzweigt, die luftdicht durch eine die letzte Stufe des Filters (2,4) abschließende Haube (18) hindurchgeführt ist, wobei die Düse mit ihren Ansaugöffnungen innerhalb der Haube liegt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DET43489D 1934-01-21 1934-01-21 Vorrichtung zum Absaugen und Niederschlagen von Bohrstaub Expired DE615410C (de)

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DE (1) DE615410C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967222C (de) * 1949-03-20 1957-10-24 Hemscheidt Maschf Hermann Staubabsaugegeraet

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DE967222C (de) * 1949-03-20 1957-10-24 Hemscheidt Maschf Hermann Staubabsaugegeraet

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