DE707974C

DE707974C - Filteratemschutzgeraet, insbesondere zum Schutz gegen Staub

Info

Publication number: DE707974C
Application number: DED74383D
Authority: DE
Original assignee: BERNH DRAEGER; Draegerwerk AG and Co KGaA
Current assignee: BERNH DRAEGER; Draegerwerk AG and Co KGaA
Priority date: 1937-01-17
Filing date: 1937-01-17
Publication date: 1941-07-09

Description

Filteratemschutzgerät, insbesondere zum Schutz gegen Staub Die Erfindung betrifft ein insbesondere zum Schutz gegen Staub dienendes Filteratemschutzgerät, dessen Filter in die Kopfbedeckung eingebaut ist.
Da die Staubfilter bekanntlich sehr dicht sein müssen, damit sie Staubteilchen von Korngröße zurückhalten können, haben sie einen hohen Widerstand, den man dadurch herabzusetzen versucht hat, daß, man die Filterfläche groß ausbildet. Es ist deshalb bereits vorgeschlagen worden, die ganze Maske als Filter auszubilden. Als Filter wirkende Maskenkörper sind aber im Gebrauch teuer. Auf dem Rücken und an der Seite tragbare Filterbüchsen sind unbequem.
Bei einer Reihe von Filteratemschutzgeräten ist es ferner bekannt, die Filterfläche dadurch zu vergrößern, daß das Filter in die Kopfbedeckung eingebaut ist.
Die Erfindung besteht nun darin, daß der obere Teil der Kopfbedeckung selbst aus einem als Grobfilter wirkenden Webstoff, z. B. Tuch, hergestellt ist, während in den an die Maske oder das Mundstück angeschlossenen Raum zwischen dem Grobfilter und dem Kopf ein Feinfilter eingebaut ist.
Vorzugsweise kann das das Grobfilter bildende Tuch über den oberen Rand der Kopfbedeckung gespannt und leicht abnehmbar sein.
Das neue Filteratemschutzgerät hat den Vorteil, daß die große Fläche des oberen Teils der Kopfbedeckung nur geringen Durchströmwiderstand bietet und das Gerät in seiner Herstellung dadurch vereinfacht wird, daß ein Teil der Kopfbedeckung selbst als Filter dient.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des neuen Filterateinschutzgerätes dargestellt.
Abb. i zeigt teils in der Ansicht, teils im Schnitt die eine Ausführungsform des Filteratemschutzgerätes nach der Erfindung.
Der obere Teil der Kopfbedeckung besteht aus einem als Grobfilter b wirkenden Webstoff, z. B. Tuch. In dem Raum c, der mittels des Schlauchesel mit der Maske e verbunden ist, ist zwischen dem Grobfilter und dem Kopf ein Feinfilter a angeordnet. Das das Grobfilter b bildende Tuch ist über den oberen Rand der Kopfbedeckung gespannt und leicht abnehmbar. In dem vor dem Munde liegenden Teil der Maske ist das Ausatemventil f angeordnet.
Abb.2 zeigt die Anordnung des Grobfilters b teils in der Ansicht, teils im Schnitt. Um den steifen, einen Teil der Kopfbedekkung bildenden Rand g, der gegebenenfalls auch aus Blech hergestellt sein kann, ist das Filtertuch b unter Verwendung einer Gummi- oder Spiralfeder h gespannt.
Abb.3 zeigt teils im Schnitt, teils in der Ansicht eine Ausführungsform, bei der das Feinfilter aus einem Ringfilter i besteht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Filteratemschutzgerät, ,insbesondere zum Schutz gegen Staub, dessen Filter in die Kopfbedeckung eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der Kopfbedeckung aus einem als Grobfilter (b) wirkenden Webstoff, z. B. Tuch, besteht und in den an die Maske (e) oder das Mundstück(/) angeschlossenen Raum (c) zwischen dem Grobfilter (b) und dem Kopf ein Feinfilter (n, i) eingebaut ist. z. Filteratemschutzgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das das Grobfilter (b) bildende Tuch über den oberen Rand der Kopfbedeckung gespannt und leicht abnehmbar ist.