DE734199C

DE734199C - Atemschutzfilter

Info

Publication number: DE734199C
Application number: DED75597D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Walter Berg; Dr Heinz Eisenbarth
Original assignee: Auergesellschaft GmbH
Current assignee: Auergesellschaft GmbH
Priority date: 1936-05-09
Filing date: 1937-06-26
Publication date: 1943-04-09

Description

Atemschutzfilter Das Hauptpatent betrifft ein Atemschutzfilter, das ein von außen beaufschlagtes Schwehstoffilter und 'ein diesem vorgeschaltetes beutelartiges Grobfilter aufweist. Die I?rfindung besteht bei dem Hauptpatent darin, daß das aus einem feinporigen Gewebe aus Textilstoff oder Metall, aus einem Filz oder einer ähnlichen Fasermasse bestehende beutelartige Grobfilter das an einer mit Gewindeanschlußstutzen versehenen Platte befestigte Schwebstoffilter allseitig umhüllt und als Gehäuse für das Schwebstoffilter dient.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine weitere Ausbildung eines Atemschutzfilters nach Anspruch 3 des Hauptpatents, nach dem zwischen Grobfilter und Schwebstoffilter oder zwischen den verschiedenen Lagen des Grobfilters zur Verhinderung mechanischer Verletzungen des Schwebstoffilters lose Einlagen, z. B. aus Draht, Drahtgewebe o. dgl., angeordnet sind.
Es hat sich herausgestellt, daß selbst durch Drahteinlagen das Schwebstoffilter gegen mechanische V erletzuhgen nicht genügend geschützt ist. Als weiterer Nachteil wird empfunden, daß zur Befestigung des durchatembaren Filtergehäuses am Schwebstoffilter verhältnismäßig große und starke Blechplatten benötigt werden, die nach Unbrauchbarwerden des Schwebstoffilters mit dem Schwebstoffilter weggeworfen «-erden müssen, so daß also ein verhältnismäßig großer Werkstoffverbrauch stattfindet.
Die Erfindung besteht nun darin, daß als Versteifungsanlage zwischen dein Grobfilter und dein Sch-,vebstoffilter eine starre Gehäcisekappe angeordnet ist, deren Mantel groi;lc Durchbrechungen aufweist und an deren bodenplatte der Gewindeanschlußstutzen angeordnet ist. und daß an der Gehäusekappe das Schwebstoftilter auswechselbar, vorzugsweise mittels eines Gewinderinges, befestigt ist.
Die Bodenplatte kann mit einer Ringsicke versehen sein, die gegen einen Ring abdichtet, der zusammen mit dein Gewindeteil an dem als Kammerfilter ausgebildeten Schwebsto£filter angebördelt ist; ferner kann die bodenplatte -Nocken aufweisen, die als Abstandhalter für die äußere Kaminerfilterwand dienen.
In dem :lnschlul@gewinde des Schwebstottfilters kann eine finit Stegen versehene Platte angeordnet "ein.
I3in Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. i stellt einen Längsschnitt durch ein Ateinschtitzfilter dar, und Abb. 2 stellt einen Längsschnitt durch den Versteifungskörper dar.

Der oberste ringförmige Teil 2 des als Kaminerhlter ausgebildeten Schwebstofffilters i ist mit einem Ge,#vindeteil3 ausgerüstet. Dieser Gewindeteil 3 ist in das Filteranschlußstiick 4. eingeschraubt, das einen Teil des als Gehäusekappe ausgebildeten Versteifungskörpers 3 bildet. Der Mantel der Gehäusekappe f, weist grolle Durchbrechungen C auf. Zum staubdichten Abschluß gegen das Kaininerfilter ist an der Bodenplatte der Gehäusekappe 5 eine I#',ingsiclce ; angeordnet, die gegen einen am Kaininerfilter zusammen mit dein Gewindeteil 3 angebördelten Dichtring 8

abdichtet. Am Versteifungskörper 3 angeord-

ii,-te -Nocken 9 dienen als Abstandhalter für

die äußere Kannnerfilterwand. Zur Erleich-

terung des Einschraubens und als inechani-

@c@ter Schutz ist in <lein Anschlufgewinde des

l'#-ainniertilters eine Platte io finit Stegen i i

angeordnet. Das als Vorfilter dienende Filter-

gehäuse t2 ist über den Versteifungskörper

gezogen und durch einen elastischen Ring 13

aus Gummi oder eine Schraubenfeder fest-

gehalten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Atemschutzfilter, bestehend aus einem von außen beaufschlagten Schwebstoff- filter und einem diesem vorgeschalteten Grobfilter, nach Anspruch .3 des Patents 098o43, dadurch gekennzeichnet, daß als Versteifungseinlage zwischen dein Grob- filter (12) und dem Schwebstofiilter (i) eine starre Gehäusekappe (5) angeordnet ist, deren Mantel grolle Durchbrechungen (ti) aufweist und an deren bodenplatte der Gevvindeanschlufllstutzen (.4) angeordnet ist, und daß an der#Gehäusekappe (5) das Schtvehstoffilter (i) auswechselbar, vor- zugsweise mittels eines Gewinderinges (3), befestigt ist. 2. Atemschutzfilter nach Anspruch t, dadurch gelzennzeiclinet, daß die Boden- platfe eine Ringsicke (;) aufweist, die hegen einen Ring (8) abdichtet, der zu- -, finit dein Gewindeteil (3) an den' als liainnierfilter ausgebildeten Schweb- stoffilter (i) angebördelt ist, und daß an der bodenplatte Nocken (9) angeordnet ::nd, die als Abstandhalter für die äußere Kamineriilterwand dienen. 3. Ateinschutziilter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet. daß in dein Anschlußgewinde (;) des Kannner- filters (1) eine finit Stegen (11) versehene Platte (io) angeordnet ist.