DE931391C - Staubfiltergeraet mit einem um den Hals zu legenden Filterschlauch - Google Patents

Staubfiltergeraet mit einem um den Hals zu legenden Filterschlauch

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DE931391C
DE931391C DED14308A DED0014308A DE931391C DE 931391 C DE931391 C DE 931391C DE D14308 A DED14308 A DE D14308A DE D0014308 A DED0014308 A DE D0014308A DE 931391 C DE931391 C DE 931391C
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DE
Germany
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dust filter
filter
hose
filter device
dust
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Expired
Application number
DED14308A
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English (en)
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Draegerwerk AG and Co KGaA
Original Assignee
Draegerwerk AG and Co KGaA
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B23/00Filters for breathing-protection purposes
    • A62B23/02Filters for breathing-protection purposes for respirators

Description

  • Staubfiltergerät mit einem um den Hals zu legenden Filterschlauch Die bekannten, gegen Staube schützenden Filtergeräte bestehen aus einer Atemschutzmaske, meist einer Halbmaske, die ein Staubfilter trägt. Bei der bekannten Bauform ist dabei die Atemmaske mit einem Behälter versehen, der zur Aufnahme des Staubfilters dient. Bei einer anderen Bauform ist die Atemmaske mit einem Anschlußstutzen versehen, mit dem ein Staubfiltereinsatz, meist durch Schraubverbindung, verbunden werden kann. Bei allen diesen Staubfiltergeräten besteht zunächst der Nachteil, daß das Staubfilter von der Maske ge- tragen wird. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß, um die Maske nicht übermäßig zu belasten und insbesondere um auch das Gesichtsfeld nicht zu beeinträchtigen, das Staubfilter eine bestimmte Größe nicht überschreiten darf. Dadurch ergibt sich wiederum der Nachteil, daß das Staubfilter einen verhältnismäßig hohen Widerstand besitzt, der nur durch eine starke Vergrößerung der Filterfläche gesenkt werden kann, die bei den bekannten Bauformen wegen der Schwierigkeiten der Unterbringung des Staubfilters und dessen Halterung nicht ohne weiteres möglich war.
  • Es sind weiterhin rückentragbare Staubfiltergeräte bekanntgeworden, die aus einem Filtersack bestehen, der auf dem Rücken getragen wird und an dessen oberer Kante ein Anschlußstutzen angeordnet ist. Von diesem führen zwei Atemschläuche, die beidseitig des Halses über die Schultern laufen, zu einer Halbmaske. Der aus einem Gewebe gebildete Filtersack hält zwar Grobstaube, aber nicht die gesamten Feinstaube aus der Einatemluft zurück. Im übrigen behindern diese Geräte die Träger.
  • Es sind weiterhin Staubfiltergeräte bekannt, die aus einem um den Hals zu legenden Gewebeschlauch bestehen, der mit einer Verbindung zum Mund versehen ist. Derartige Geräte haben ebenfalls den Nachteil, daß sie nur grobe Staube, aber nicht die Feinstaube aus der Einatemluft zurückhalten.
  • Die Erfindung erstrebt ein Staubfiltergerät, daß die Nachteile der bekannten Geräte nicht besitzt. Die Erfindung geht dabei von einem Staubfiltergerät mit einem um den Hals zu legenden Filterschlauch aus. Die Erfindung besteht darin, daß das Filtergerät aus einem inneren schlauchförmigen Feinstaubfilter und einem dieses umgebenden, ebenfalls schlauchförmigen Grobstaubfilter- besteht. Auf diese Art und Weise wird ein Staubfiltergerät geschaffen, das auch feinste Staube zurückhält und das den Gerättrüger bei der Arbeit nicht behindert. Dabei kann das Gerät auch so ausgebildet sein, daß derFilterschlauch nur imNacken verläuft. Ein derartiges Gerät ist dann zweckmäßig an seinen beiden Enden mit der Atemmaske verbunden.
  • Um dein Feinstaubfilter eine möglichst große Oberfläche zu geben, ist es vorteilhaft, den Feinstaubfilterschlauch faltenrohrförmig auszubilden. Eine andere Bauform, die dem gleichen Zwecke dient, besteht darin, daß das Feinstaubfilter nach Art eines Ziehharmonikabalges ausgebildet ist. Es sind auch andere Bauformen möglich, durch die der Feinstaubfilterschlauch mit einer verhältnismäßig großen Oberfläche versehen wird. Das Feinstaubfilter kann auch aus einem schlauchförmigen Siebkörper aus vorzugsweise flexiblem Material und einer darauf niedergeschlagenen zusammenhängenden Schicht eines Feinstaubfiltermaterials bestehen. Der schlauchförmige Siebkörper bildet dabei gleichsam die Stütze des Filters. Daraus ergibt sich zunächst der Vorteil, daß die Filtermasse nicht so stark ausgebildet sein muß, daß sie sich selbst trägt. Außerdem ergibt sich der Vorteil, daß bei einer mechanischen Beanspruchung diese durch das Stützgerüst aufgenommen und somit die eigentliche Filtermasse entlastet wird. Weiterhin hat dieses Filter den Vorteil, daß dem Siebkörper jede gewünschte Bauform gegeben werden kann, so daß der Filterschlauch durch entsprechende Formgebung des schlauchförmigen Siebkörpers eine verhältnismäßig große Oberfläche erhält, ohne daß dabei das Filter nachträglich gefaltet werden muß, wodurch seine Dichtigkeit leiden könnte. Eine einfache Ausführungsforrn besteht dabei darin, daß die Schicht des Filtermaterials aus einer vorzugsweise wäßrigen Aufschwemmung des Filtermaterials durch Erzeugen eines Unterdruckes innerhalb des schlauchförmigen Siebkörpers auf diesen niedergeschlagen ist.
  • Der Siebkörper kann zweckmäßig aus flexiblem Material, wie aus einem Drahtsieb, aus einem Kunststoffsieb od. dgl. gebildet sein.
  • Zwischen dem Feinstaubfilter und dem Grobstaubfilter kann ein Abstandshalter angeordnet sein. Dabei kann der Abstandshalter vorzugsweise aus einer Spirale gebildet werden. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß das Feinstaubfilter hei einem ZusammendrückendesGrobstaubfiltersgeschütztwird. Das Grobstaubfilter kann aus einem Gewebeschlauch bestehen. Als Gewebe kann dabei Textilgewebe und Metallgewebe verwendet werden. Wird ein wenig steifes Material für das Grobstaubfilter verwandt, dann kann dieses auch mit einem Stützgerüst versehen sein. Dabei kann gleichzeitig das Stützgerüst als Abstandshalter in bezug auf das Feinstaubfilter dienen.
  • Der Filterschlauch kann von Bändern gehalten werden, die an dem Halterungsband für die Masl<e angreifen. Die Bauform kann auch so getroffen sein, daß der Filterschlauch gleichzeitig als ein Halterungsband für die Maske ausgebildet ist.
  • Der Filterschlauch kann auch am Rande einer Mütze bzw. eines Helmes befestigt sein. Eine andere Bauform besteht darin, * daß der Filterschlauch derart in den Mützen- bzw. Helmrand eingebaut ist, daß er ganz oder teilweise durch diesen überdeckt und damit vor mechanischen Beschädigungen durch herabfallende Steine od. dgl. geschützt ist.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht des Gerätes, Abb. 2 einen Schnitt durch den Filterschlauch. An der Halbmaske i ist an beiden Seiten der Filterschlauch 2 befestigt, wobei der Filterschlauch um den Hinterkopf des Trägers gelegt ist. Die Halbmaske ist in an sich bekannter Weise mit einem Nackenband am Gesicht befestigt. Der Filterschlauch besteht aus dem eigentlichen Feinstaubfilter 3, das in Form eines Faltenrohres gebracht ist. Das Faltenrohr kann dabei aus einem verhältnismäßig steifen Feinstaubfilterpapier hergestellt sein, so daß sich das Feinstaubfilter selbst trägt. Der Feinstaubfilterschlauch kann auch aus einem faltenrohrförmigen S tützgewebe bestehen, auf dem das Feinstaubfiltermaterial in einer Schicht niedergeschlagen ist. Der Feinstaubfilterschlauch 3 wird von dem Abstandshalter 4 umgeben, der einen bestimmten Abstand zu dem Grobstaubfilter 5 gewährleistet. Das Grobstaubfilter besteht aus einem Gewebe, das von dem Abstandshalter 4 getragen wird. Der Abstandshalter wirkt damit gleichzeitig als Stütze. An beiden Seiten sind an dem Feinstaubfilter Anschlußstutzen 6 und 6' befestigt, die über Muffen 7 die Verbindung zur Halbmaske i herstellen.
  • Das erfindungsgemäße Filter hat den Vorteil, daß es eine große Oberfläche besitzt, so daß sein Widerstand gering ist. Außerdem kann das Grobstaubfilter leicht durch Klopfen oder Anschlagen von anhaftenden Stauben befreit werden. Gegebenenfalls können an dem Grobstaubfilter noch Griffe angeordnet sein, mit denen das Grobstaubfilter zum Abschütteln des Staubes gerüttelt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTA-NSPRÜCHF: i. Staubfiltergerät mit einem um den Hals zu legenden Filterschlauch, dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus einem inneren schlauchförmigen Feinstaubfilter und einem dieses umgebenden, ebenfalls schlauchförmigen Grobstaubfilter besteht. :2. Staubfiltergerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterschlauch nur im Nacken liegt und vorzugsweise an beidenEnden mit der Maske verbunden ist. 3. Staubfiltergerät nach Anspruch i oder :2, dadurch gekennzeichnet, daß das Feinstaubfilter faltenrohrförmig ausgebildet ist. 4. Staubfiltergerät nach Anspruch i oder :2, dadurch gekennzeichnet ' daß das Feinstaubfilter nach Art eines Ziehharmonikabalges ausgebildet ist. 5. Staubfiltergerät nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet ' daß das Feinstaubfilter aus einem schlauchförmigen Siebkörper aus vorzugsweise flexiblem Material und einer darauf niedergeschlagenen, zusammenhängenden Schicht eines Feinstaubfiltermaterials besteht. 6. Staubfiltergerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtermaterialschicht aus einer vorzugsweise wäßrigen Aufschwemmung des Filtermaterials durch Erzeugen eines Unterdruckes innerhalb des schlauchförmigen Siebkörpers auf diesen niedergeschlagen ist. 7. Staubfiltergerät nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Feinstaubfilter und dem Grobstaubfilter ein Abstandshalter angeordnet ist. 8. Staubfiltergerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter aus einer Spirale besteht. g. Staubfiltergerät nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Grobstaubfilter aus einem Gewebeschlauch gebildet ist. io. Staubfiltergerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Grobstaubfilter von einem StützgerÜst getragen ist. ii. Staubfiltergerät nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützgerüst zugleich als Abstandshalter in bezug auf das Feinstaubfilter dient. 12. Staubfiltergerät nach einem der Ansprüche i bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterschlauch von Bändern gehalten ist, die an dem Halterungsband für die Maske angeordnet sind. 13. Staubfiltergerät nach einem der Ansprüche i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterschlauch zugleich als Nackenband dient. 14. Staubfiltergerät nach einem der Ansprüche i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterschlauch an dem Rand einer Mütze bzw. eines Helmes befestigt ist. 15. _ Staubfiltergerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterschlauch derart in den Mü#tzen- bzw. Helm-rand eingebaut ist, daß das Filter ganz oder teilweise durch diesen überdeckt ist.
DED14308A 1953-02-10 1953-02-10 Staubfiltergeraet mit einem um den Hals zu legenden Filterschlauch Expired DE931391C (de)

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