DE698043C - Atemschutzfilter - Google Patents

Atemschutzfilter

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Publication number
DE698043C
DE698043C DE1936D0072686 DED0072686D DE698043C DE 698043 C DE698043 C DE 698043C DE 1936D0072686 DE1936D0072686 DE 1936D0072686 DE D0072686 D DED0072686 D DE D0072686D DE 698043 C DE698043 C DE 698043C
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DE
Germany
Prior art keywords
filter
coarse
respiratory protection
housing
coarse filter
Prior art date
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Expired
Application number
DE1936D0072686
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Eduard Smolczyk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Auergesellschaft GmbH
Original Assignee
Auergesellschaft GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Auergesellschaft GmbH filed Critical Auergesellschaft GmbH
Priority to DE1936D0072686 priority Critical patent/DE698043C/de
Priority to DED75597D priority patent/DE734199C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE698043C publication Critical patent/DE698043C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B23/00Filters for breathing-protection purposes

Description

  • Atemschutzfilter Die Erfindung betrifft ein Atemschutzfilter, das aus. einem von außen beaufschlagten Schwebstoffilter und .einem diesem vorgeschalteten beutelartigen Grobfilter besteht. Solche Filter werden beispielsweise in den Betrieben der Metallindustrie, in denen Zinkrauch, Bleirauch o. dgl. auftreten, oder in der keramischen Industrie verwendet und dienen dazu, die in der Luft enthaltenon gesundheitsschädlichen festen SChwebstoffteilchen abzufangen.
  • Bei einem bekannten Filter dieser Art, das außer dem Schwebstoffilter noch eine gasbindende Filterschicht aufweist und bei dem das Schwebstoffilter und die gasbindende Filterschicht in einem Metallgehäuse angeordnet sind, ist äas beutelartige Grobfilter über die Lufteintrittsöfnung und die Seitenwandung des Filtergehäuses gespannt.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß das aus einem feinporigen Gewebe aus Textilstoff oder Metall bzw. aus einem Filz odex einer ähnlichen Fasermasse bestehende beutelartige Grobfilter allseitig nach Art eines Sackes, das an einer mit Gewindeanschlußstutzen versehenen Platte befestigte Schwebstoffilter umhüllt und unter Wegfall des bisher -üblichen Metallgehäuses als Schutzgehäuse für das Schwebstoffilter dient.
  • Das Grobfilter kann statt aus einer Lage auch aus mehreren Lagen gleicher oder verschiedener luftdurchlässiger Stoffe bestehen.
  • Zum Schutz des ' S.chwebstoffilters gegen mechanische Verletzungen können zwischen dem Grobfilter und dem Schwebstoffilter oder zwischen den verschiedenen Lagen des Grobfilters lose Einlagen aus Draht, Drahtgewebe o. dgl. angeordnet sein.
  • Das Filter nach der Erfindung weist zahlreiche Vorteile auf. Der Atem-widerstand ist niedrig, weil das ganze beutelartige Filtergehäuse als Grobfilter dient und die Luft von allen, Seiten nach dem Durchströmen des Grobfilters unmittelbar-auf das Schwebstofffilter trifft. Das Filter ist in allen seinen Einzelheiten leicht zu reinigen. Scheidet sich z. B. auf der Außenfläche des durchatembaren Filtergehäuses in irgendeiner Form Staub ab, so können jederzeit durch Ausklopfen oder Ausbursten die verstopfenden Teilchen entfernt werden. Dasselbe gilt auch für das Feinfilter im Innern des Filtergehäuses. Zeigt sich, daß der Atemwiderstand infolge eines festen Belages auf der Außenseite des Feinfilters stark zunimmt, so kann das Filtergehäuse vorübergehend entfernt und die Oberfläche .des Feinfilters mit einer Büxst@e gereinigt werden. Das neue Filter hat weiterhin den Vorteil geringen Gewichts und geringer Bauhöhe, da das sonst übliche s schwere Metallgehäuse fortfällt. Es ist daher an der Maske nicht hinderlich. Auch bei Kopfbewe-# gungen ist das Schlenkern des an der Maske angeschlossenen Filters verringert. Das Filter ist außerdem wegen seiner Leichtigkeit auch mechanisch widerstandsfähiger. Es kann z. B. ohne Schaden zu Boden fallen. Es kann nicht vorkommen, daß hierbei Lötnähte, Bärdelstellen o. dgl. aufreißen. Ein sehr wichtiger Vorteil ist die Billigkeit des neuen Filters; bei völliger Unbrauchbarkeit des Feinfilters braucht nur dieses ersetzt zu werden, während alle anderen Teile, da sie ja leicht zu reinigen sind, immer wieder verwendet werden können.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes) dargestellt.
  • Abb. i, 2 und q. stellen Längäs;chnittQ durch drei verschiedene Ausführungsformen dar, und Abb. 3 ist die Ansicht einer zwischen Grobfilter und Feinfilter angeordneten, aus Draht bestehenden Einlage.
  • Das von außen beaufschlagte, als Kammerfilter ausgebildete Schwebstoffilter i mit feinporigen Filterwänden ist an der luftundurchlässigen Scheibe 2 des Gewindeanschlußstückes 3 befestigt. Das freie Ende des Filters ist mit der luftundurchlässigen Scheibe 2 mittels eines Blechringes q. verbördelt. Das gesamte Filter ist in einem durchatembaren, als Grobfilter diernenden Filtergehäuse 5 untergebracht, das z. B. aus einem feinmaschigen Gewebe oder aus einer Fasermasse, z. B. Filz, besteht. Das Filtergehäuse ist mittels eines Spannringes, 6, z. B. eines Gummiringes, Schraubenfederringes o. dgl., mit dem Schwebstoffilter leicht lösbar verbunden. Das Filter in dieser Ausführung hat nach außen hin einen ausreichenden mechanischen Schutz durch die Einfassungsringe y des Schwebstoffilters. Während die Wände der Filterkammern aus Ringen bestehen, ist die unterste Filterfläche, die von der einströmenden Luft getroffen wird, eine Vollscheibe. An dieser Stelle ist ein Drahtsieb 8 in das Filtergehäuse lose eingelegt, das die unterste Scheibe des Schwebstoffilters gegen Stöße schützt.
  • Abb.2 zeigt eine andere Ausführungsform. Hier ist das Schwebstoffilter i mittels eines Blechringes q. an .einer Abschluß= platte 9 aus Blech befestigt, die mit dem Anschlußgewinde 3 aus einem Stück besteht. Das als Grobfilter dienende Filtergehäuse besteht aus zwei Stofflagen 5, i o, von denen beispielsweise die innere Lage 5 aus etwas dichterem Baustoff bestehen kann als die äußere Lage io. Überhaupt können grundsätzlich die Baustoffe sowie die Zahl und auch die Form der Grobfilter verschieden sein. Die unterste Scheibe des Schwebgtofffilters wird wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i durch ein lose eingelegtes Drahtsieb 8 geschützt. Zur mechanischen Verstärkung des Filtergehäuses dient ein zickzackförmig gefalteter Draht i i, der in Abb. 3 in Ansicht dargestellt ist.
  • Eine ähnliche Anordnung des: beschriebenen, als Grobfilter wirkenden Filtergehäuses ist natürlich auch möglich bei Schwebstoffiltern, die nicht als Kammerfilter gebaut sind. Abb. 4 zeigt eine solche Ausführungsform. Bei dieser besteht das zylinderförmige Schwebstofffilter i aus einer Fasermasse. Der Zylinder ist unten durch eine Platte 12, die beispielsweise .aus Pappe bestehen kann, verschlossen. Oben auf dem Filterkörper ist z. B. durch Ankleben die Platte 13 befestigt, die das Anschlußgewinde 3 trägt und seitlich einen Rand 1q. aufweist, an dem das durchatembare Filtergehäuse 5 mittels des Spannringes 6 befestigt ist. Zum mechanischen Schutz ist das Schwebstoffilter von dem zickzackförmig gefalteten Draht i i umgeben, der lose in das Filtergehäuse hineingestellt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHr i. Atemschutzfilter, bestehend aus. einem von außen beaufschlagten Schwebstoffilter und einem diesem vorgeschalteten.beutelartigen Grobfilter, dadurch gekennzeichnet, daß das aus, einem feinporigen Gewebe aus Textilstoff oder Metall, aus einem Filz oder einer ähnlichen Fasermasse bestehende beutelartige Grobfilter (5) das an einer mit Gewindeanschlußstutzen (3) versehenen Platte (2, 9) befestigte Schwebstoffilter. (i) allseitig umhüllt und als Gehäuse für, das e an der mit Gewindeanschlußstutzen versehenen Platte (2, 9) befestigte Schwebstoffilter (i) dient.
  2. 2. Atemschutzfilter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Grobfilter aus mehreren Lagen gleicher oder verschiedener luftdurchlässiger Stoffe besteht.
  3. 3. Atemschutzfilter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Grobfilter und Schwebstoffilteroder zwischen den verschiedenen Lagen des Grobfilters zur Verhinderung mechanischer Verletzungen des Schwebstoffilters lose Einlagen, z. B. aus Draht, Drahtgewebe o. dgl., angeordnet sind.
DE1936D0072686 1936-05-09 1936-05-09 Atemschutzfilter Expired DE698043C (de)

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DE1936D0072686 DE698043C (de) 1936-05-09 1936-05-09 Atemschutzfilter
DED75597D DE734199C (de) 1936-05-09 1937-06-26 Atemschutzfilter

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DE698043C true DE698043C (de) 1940-10-31

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ID=7061181

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DE1936D0072686 Expired DE698043C (de) 1936-05-09 1936-05-09 Atemschutzfilter

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DE (1) DE698043C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031137B (de) * 1952-12-19 1958-05-29 Draegerwerk Ag Auf dem Ruecken zu tragendes Atemschutzgeraet
DE1083663B (de) * 1952-12-08 1960-06-15 Draegerwerk Ag Filter fuer Atemschutzgeraete, das aus einem Feinstaubfilter und einem um dieses angeordneten Grobstaubfilter besteht
DE1097282B (de) * 1959-07-18 1961-01-12 Auergesellschaft Gmbh Filtereinlage aus weichem Faserstoff zum Abfangen von Feinstaub oder Schwebstoff aus der Atemluft
DE1112900B (de) * 1958-04-30 1961-08-17 Draegerwerk Ag Filter fuer Atemschutzgeraete, das aus mehreren kreisringfoermigen Filterscheiben besteht
DE1133982B (de) * 1956-01-11 1962-07-26 Bartels & Rieger Filter fuer Atemschutzgeraete

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DE1097282B (de) * 1959-07-18 1961-01-12 Auergesellschaft Gmbh Filtereinlage aus weichem Faserstoff zum Abfangen von Feinstaub oder Schwebstoff aus der Atemluft

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