DE1112900B - Filter fuer Atemschutzgeraete, das aus mehreren kreisringfoermigen Filterscheiben besteht - Google Patents
Filter fuer Atemschutzgeraete, das aus mehreren kreisringfoermigen Filterscheiben bestehtInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B23/00—Filters for breathing-protection purposes
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- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
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- Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
- Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
Description
Es sind Schwebstoffilter für Atemschutzgeräte bekannt,
die aus mehreren kreisringförmigen Filterscheiben bestehen, die konzentrisch übereinander angeordnet
sind und faltenbalgartig an ihren inneren und äußeren Rändern miteinander verbunden sind.
Diese Bauform hat den Vorteil, daß eine verhältnismäßig große Filterfläche in einem kleinen Raum
untergebracht werden kann, was insbesondere bei Filtern für Atemschutzmasken erwünscht ist. Die
Herstellung des bekannten Filters ist jedoch verhältnismäßig umständlich. Ein Herstellungsverfahren besteht
darin, daß zunächst zwei Filterflächen aufeinandergelegt und dann durch einen Metallring miteinander
durch Falzen verbunden werden. Darauf wird die nächste Filterscheibe aufgelegt und wieder
eine Falzverbindung hergestellt. So kann fortlaufend das Filter aufgebaut werden. Dieses Verfahren ist
umständlich. Auch ist es bekannt, die einzelnen ringförmigen Scheiben durch Verleimen miteinander zu
verbinden. Das Verleimen der innenliegenden Ränder zo bereitet aber Schwierigkeiten.
Weiterhin ist es bekannt, das Filter aus einem topfartigen, vorzugsweise zylinderförmigen Körper herzustellen,
dessen Mantel in Richtung der Längsachse des Körpers gefaltet oder gewellt wird. Dieses Verfahren
hat jedoch den Nachteil, daß komplizierte Werkzeuge in das Filter eingeführt werden müssen.
Außerdem kann eine Faltung nur in der Art hergestellt werden, daß die Falten nacheinander erzeugt werden,
was zeitraubend ist.
Die bekannten Filter haben allgemein den Nachteil, daß zu ihrer Herstellung besonders zugeschnittene
Filterpapiere notwendig sind, wodurch sich ein erheblicher Verlust an Filtermaterial ergibt.
Es ist weiterhin ein Atemschutzfilter bekannt, bei dem in einem Filterbecher an der Lufteintrittsseite
ein Schwebstoffilter angeordnet ist, das aus einem Filtermassestreifen besteht, dessen beide Schmalseiten
miteinander verbunden sind und das in Querrichtung zickzackförmig gefaltet ist. Dadurch wird in der
Draufsicht eine kreisringförmige Filterfläche mit in radialer Richtung verlaufenden Falten gebildet. Die
Falten sind dabei am Innen- und Außenrand gleich hoch. Zum Abschluß werden am Außenrand in die
Falten von oben und unten dreieckförmige Abschlußstücke eingesteckt und mit diesen verbunden. Das so
gebildete Filter wird mit den unteren Faltenkanten an seinem Außenrand auf eine Kreisringfläche aufgeklebt.
Auch dieses Filter hat den Nachteil, daß seine Oberfläche verhältnismäßig gering und außerdem
seine Herstellung umständlich ist.
Die Erfindung bezweckt, die Nachteile der beFilter für Atemschutzgeräte,
das aus mehreren kreisringförmigen
Filterscheiben besteht
Anmelder:
Drägerwerk, Heinr. & Bernh. Dräger,
Lübeck, Moislinger Allee 53-55
Lübeck, Moislinger Allee 53-55
kannten Filter zu beseitigen. Die Erfindung betrifft ein Filter für Atemschutzgeräte, das aus mehreren
kreisringförmigen Filterscheiben besteht, die konzentrisch übereinander angeordnet sind und faltenbalgartig
an ihren inneren bzw. äußeren Rändern miteinander verbunden sind, und besteht darin, daß
jede kreisringförmige Filterscheibe aus einem an sich bekannten rechteckigen, quergefalteten Filtermassestreifen
besteht, dessen beide Schmalseiten miteinander verbunden sind, und daß die in radialer
Richtung verlaufenden Falten der Scheiben in ihrer Höhe von innen nach außen abnehmen.
Durch die Erfindung wird ein Filter geschaffen, dessen Filteroberfläche bei gleichen äußeren Abmessungen
des Filters noch erheblich vergrößert und zu dessen Herstellung Filterflächen dienen, die
praktisch ohne Verschnitt gewonnen werden. Dadurch wird auch das Herstellungsverfahren vereinfacht.
Das nachträgliche Verbinden der einzelnen kreisringförmigen Filterscheiben an ihren inneren bzw.
äußeren Rändern entfällt bei einer weiteren Ausbildung der Erfindung, bei der die übereinander angeordneten
kreisringförmigen Filterscheiben aus einem rechteckigen Filtermassestreifen bestehen, der zur
Bildung der inneren und äußeren Ränder der kreisringförmigen Filterscheiben in Längsrichtung gefaltet
ist, und jeweils die beiden Schmalseiten jedes Faltenstreifens miteinander verbunden sind. Bei dieser Bauform
besteht das gesamte Filter aus einem einzigen Filtermassestreifen, der allein durch Faltung den
faltenbalgartigen Aufbau erhält. Leim- oder Falzverbindungen zwischen den einzelnen ringförmigen
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Flächen entfallen. Das Filter kann in an sich bekannter
Weise an der einen Stirnseite durch eine ebene Filterscheibe abgeschlossen sein. Dadurch wird
der Aufbau des Atemschutzgerätes erleichtert. Zur Erleichterung des Einbaues des Filters nach der Erfindung
kann die dem Filteranschlußstutzen benachbarte kreisringförmigeFilterscheibeeinengrößeren
äußeren Durchmesser haben als die anderen Scheiben und der hervorstehende Rand zum Befestigen im Gehäuse
dienen. Dabei kann der Filterrand zwischen Flanschen des Gehäusebodens und des Filterdeckels
eingespannt sein.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
Abb. 1 einen Querschnitt durch ein Schwebstofffilter
im Gehäuse,
Abb. 2 eine Ansicht des Schwebstoffilters bei abgenommenem Gehäusedeckel in räumlicher Darstellung,
Abb. 3 ebenfalls in räumlicher Darstellung einen in Längsrichtung gefalteten Papierstreifen, wie er zum
Herstellen des Filters nach Abb. 1 und 2 benutzt wird, und
Abb. 4 denselben Papierstreifen nach Querfaltung und beim Beginn seines Zusammenbiegens.
Zwischen dem Gehäuseboden 1 und dem durchlochten Filterdeckel 2 des Filtergehäuses ist das
Schwebstoffilter 3 eingesetzt. Zur Halterung ist die dem Filteranschlußstutzen benachbarte Filterscheibe 4
mit einem Rand 5 versehen, der über die übrigen Filterscheiben hervorragt und zwischen den Flanschen
6 und 7 des Deckels und des Gehäuses eingeklemmt ist. Der ringförmige Falz 8 hält die Teile
zusammen.
Zum Herstellen des Filters dient ein rechteckiger Streifen 12 eines Filterpapiers, der z. B. in drei Längsfalten
13, 14 und 15 gefaltet wird, wie Abb. 3 zeigt. Weiterhin erhält der Streifen eine Querfaltung in
Pfeilrichtung A, die im einzelnen nicht dargestellt ist. Der Streifen 12 wird nun so gebogen, daß die Stirnseite
16 a eines Faltenstreifens mit der anderen Stirnseite 16 b desselben Faltenstreifens und in gleicher
Weise die Stirnseiten 17 a, 18 a und 19 a mit den Stirnseiten 17 b, 18 b und 19 b verbunden werden
können. Dadurch entsteht der in Abb. 1 im Schnitt und in Abb. 2 räumlich dargestellte Filterkörper.
Die Oberseite wird durch eine ebene Filterscheibe 20 abgedeckt und mit dem Rand des Filterkörpers
verbunden.
Die Luft, die in Richtung der Pfeile 9 durch die ebene Filterfläche 20 und in Richtung der Pfeile 10 in
die Falten einströmt, verläßt das Filter in Richtung der Pfeile 11. .
In Abb.,4 ist der Streifen nach seiner Querfaltung undzum Beginn des Zusammenbiegens dargestellt.
Claims (5)
1. Filter für Atemschutzgeräte, das aus mehreren kreisringförmigen Filterscheiben besteht, die
konzentrisch übereinander angeordnet sind und faltenbalgartig an ihren inneren bzw. äußeren
Rändern miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedejsxeisringförmige Filterscheibe
aus einem an sich bekannten rechteckigen, quergefalteten Filtermassestreifen besteht, dessen
beide Schmalseiten miteinander verbunden sind, und daß die in radialer Richtung verlaufenden
Falten der Scheiben in ihrer Höhe von innen nach außen abnehmen.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinander angeordneten
kreisringförmigen Filterseheiben aus einem rechteckigen Filtermassestreifen (12) bestehen, der zur
Bildung der inneren und äußeren Ränder der kreisringförmigen Filterscheiben in Längsrichtung
gefaltet ist, und daß jeweils die beiden Schmalseiten des Faltenstreifens miteinander verbunden
sind.
3. Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (3) in an sich bekannter
Weise an der einen Stirnseite durch eine ebene Filterscheibe (20) abgeschlossen ist.
4. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Filteranschlußstutzen
benachbarte kreisringförmige Filterscheibe (4) einen größeren äußeren Durchmesser
hat als die anderen Scheiben und daß der dadurch gebildete hervorragende Rand (5) zum
Befestigen des Filters im Gehäuse dient.
5. Filter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterrand (5) zwischen Flanschen
(7, 6) des Gehäusebodens (1) und des Filterdeckels (2) eingespannt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 655 223, 698 043, 963;
französische Patentschrift Nr. 785 119.
Deutsche Patentschriften Nr. 655 223, 698 043, 963;
französische Patentschrift Nr. 785 119.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 678/21 8.61
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED28010A DE1112900B (de) | 1958-04-30 | 1958-04-30 | Filter fuer Atemschutzgeraete, das aus mehreren kreisringfoermigen Filterscheiben besteht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED28010A DE1112900B (de) | 1958-04-30 | 1958-04-30 | Filter fuer Atemschutzgeraete, das aus mehreren kreisringfoermigen Filterscheiben besteht |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1112900B true DE1112900B (de) | 1961-08-17 |
Family
ID=7039494
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED28010A Pending DE1112900B (de) | 1958-04-30 | 1958-04-30 | Filter fuer Atemschutzgeraete, das aus mehreren kreisringfoermigen Filterscheiben besteht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1112900B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR785119A (fr) * | 1934-04-04 | 1935-08-02 | élément filtrant pour appareils respiratoires et son mode de montage | |
DE655223C (de) * | 1938-01-11 | Draegerwerk Heinr U Bernh Drae | Schwebstoffilter | |
DE698043C (de) * | 1936-05-09 | 1940-10-31 | Auergesellschaft Akt Ges | Atemschutzfilter |
DE737963C (de) * | 1938-08-13 | 1943-07-30 | Auergesellschaft Ag | Atemschutzfilter |
-
1958
- 1958-04-30 DE DED28010A patent/DE1112900B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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