DE3874237T2 - Sack fuer scheibenfiltersektor. - Google Patents

Sack fuer scheibenfiltersektor.

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DE3874237T2 DE8888850227T DE3874237T DE3874237T2 DE 3874237 T2 DE3874237 T2 DE 3874237T2 DE 8888850227 T DE8888850227 T DE 8888850227T DE 3874237 T DE3874237 T DE 3874237T DE 3874237 T2 DE3874237 T2 DE 3874237T2
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/15Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary plane filtering surfaces
    • B01D33/21Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary plane filtering surfaces with hollow filtering discs transversely mounted on a hollow rotary shaft
    • B01D33/23Construction of discs or component sectors thereof

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  • Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)
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  • Separation By Low-Temperature Treatments (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Filtersack für einen Scheibenfiltersektor, wobei der Scheibenfiltersektor eine Abflußeinrichtung für das Filtrat aufweist und einen einer Mehrzahl von Scheibenfiltersektoren darstellt, die zu einer ringförmig ausgebildeten Filterscheibe für ein Drehfilter zusammengesetzt sind, und wobei der Filtersack ein Filtermediummaterial umfaßt, einen Auslaß aufweist und außerdem in seiner Form an den Scheibenfiltersektor angepaßt ist, so daß er über den Scheibenfiltersektor gezogen und auf ihm montiert werden kann.
  • Unter anderem ist es aus der GB-A-828 568 bekannt, Filtersäcke für Scheibenfiltersektoren zu nähen, wobei eine oder mehrere Seiten des Sacks mit einem Reißverschluß versehen sind, um den Sack zu schließen, nachdem er über einen Scheibenfiltersektor gezogen worden ist Anschließend wird außerhalb des Sacks, entweder an seinem Außen- oder an seinem Innenumfang, eine das entsprechende Sackende verschließende Einrichtung angebracht. Diese Einrichtung kann aus einem Mundstück bestehen. Diese bekannten Ausführungsformen erfordern folglich eine Zusammenbauarbeit, nachdem der Sack an dem Sektor angebracht worden ist.
  • Bei einer anderen bekannten Ausführungsform, die vom Anmelder verwendet wird, wird der Filtersack nach seiner Anbringung auf dem Sektor durch heißen Dampf zum Schrumpfen gebracht, so daß er in enge Anlage mit dem Sektor kommt. Anschließend wird ein Mundstück, das gewöhnlich aus säurefestem Material besteht, auf dem Sektor angebracht und durch die Filtratabflußöffnung oder -öffnungen des Mundstücks ein Loch in das Filtertuch geschnitten.
  • Dieses Verfahren ist sowohl kostspielig und mühsam als auch beim Auswechseln des Filtersacks, z.B. in einer Papierfabrik, für ungeschultes Pesonal schwierig auszuführen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lösung dieses Problems zu finden, was dadurch erreicht wurde, daß die Erfindung mit den im Anspruch 1 angeführten kennzeichnenden Merkmalen versehen wurde.
  • Diese Lösung bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich: keine separaten Einzelteile müssen nachträglich angebracht werden, was einerseits bei einem teuren, säurefesten Mundstück eine erhebliche Einsparung von Materialkosten mit sich bringt, und andererseits eine entsprechende Einsparung von Arbeitskraft durch den nicht stattfindenden Zusammenbauvorgang. Das Anbringen und Auswechseln von Filtersäcken in der Industrie wird beträchtlich vereinfacht und verbilligt; es hat sich bereits herausgestellt, daß sich der Personalaufwand beim Anbringen und Auswechseln von Filtersäcken um eine Person verringert. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, daß der Streifen mit Dichtungseinrichtungen ausgerüstet, oder, je nach Bedarf, einstückig mit den Dichtungseinrichtungen ausgebildet werden kann.
  • Die kennzeichnenden Merkmale der vorliegenden Erfindung sind in den nachfolgenden Ansprüchen offenbart.
  • Im folgenden wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben:
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines typischen Scheibenfiltersektors für ein Drehfilter,
  • Fig. 2,3,4 eine perspektivische Schnittansicht, in vergrößertem Maßstab, von drei verschiedenen Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Filtersacks.
  • Der in Figur 1 dargestellte Scheibenfiltersektor 1 ist ein Scheibenfiltersektor der bekannten Art, der dazu vorgesehen ist zusammen mit mehreren anderen gleichartigen Sektoren in einem Filterrotor installiert zu werden, um dort eine ringförmige Filterscheibe zu bilden. Mehrere solcher Scheiben, die axial hintereinander angebracht sind, werden von demselben Rotor getragen und tauchen teilweise in einen für die zu filternde Flüssigkeit vorgesehenen Behälter ein, wobei durch die Mittelöffnung der Scheiben eine Sammelwanne für auf den Filterscheiben abgelagerte Teilchen, wie z.B. Zellulosefasern, eingesetzt wird.
  • Ein Scheibenfiltersektor 1 umfaßt gewöhnlich zwei mehr oder weniger stark perforierte, plattenförmige, in gegenseitigem Abstand angeordnete Elemente 2 bzw. 3, die den Rumpf des Sektors bilden, und ein Filtermittel in Form eines Filtertuchs 4 oder dergleichen, das z.B. durch in den plattenförmigen Elementen ausgebildete Rippen 5 in einem Abstand von den Oberflächen der Elemente gehalten wird. Andere Ausführungsformen können verwendet werden, aber sie sind nicht wirklich von Wichtigkeit im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung. Eine vorteilhafte Ausführungsform des Filtermittels besteht aus einem Sack aus Filtertuch, der so zugeschnitten ist, daß er genau auf einen vorgegebenen Scheibenfiltersektor paßt. Der Filtersack wird über den Filterrumpf gezogen und zusammengenäht, oder er wird mit einem Reißverschluß 6 (Figur 1) ausgestattet, der geschlossen wird, nachdem der Sack auf dem Rumpf angebracht wurde, woraufhin der Filtersack, der normalerweise aus einem Kunststoffmaterial besteht, durch Dampf so auf den Filterrumpf aufgeschrumpft wird, daß eine enge Verbindung mit diesem entsteht. Bei den bekannten Ausführungsformen wird sodann ein Mundstück aus säurefestem Material im Auslaßende 7 des Scheibenfiltersektors angebracht.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Filtersack bereits bei seiner Herstellung mit einer Vorrichtung ausgestattet, durch die die bekannte Art von Mundstück ersetzt wird. Eine derartige Vorrichtung 8 ist in Figur 1 angedeutet und in drei verschiedenen Ausführungsformen in den Figuren 2, 3 und 4 genauer gezeigt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Streifen 9 im Mundstück oder Auslaßende dem Filtersäcks befestigt, und dieser Streifen weist zumindest eine Durchflußöffnung 10 für das Filtrat auf, wo dies erforderlich ist für eine Verwendung zusammen mit einer vorgegebenen Art von Scheibenfiltersektorrumpf. Um den Filtersack zusammenzuhalten, ist die Öffnung 10 bzw. sind die Öffnungen 10 mit Querverbindungsbrücken 11 versehen. Der Streifen 9 besteht vorzugsweise aus einem verhältnismäßig steifen, aber flexiblen Kunststoffmaterial, wie z.B. Polypropylen, das ausreichend weich ist, um ein Durchnähen zu erlauben. Entsprechend wird der Streifen 9 vorzugsweise an dem Filtersack angenäht, obwohl auch andere Mittel zur Anbringung vorstellbar sind, wie z.B. Kleben und Wärmebonden zwischen dem Material des Streifens und dem des Filtersacks.
  • Bei der Ausführungsform nach Figur 2 befindet sich der Filtersack 4 außerhalb des Streifens 9 und ist mit sich durch das Filtertuch und den Streifen erstreckenden Stichen 12 befestigt. Das Filtertuch 4 dient hier als Dichtung zwischen dem Scheibenfiltersektor und der Anschlußvorrichtung des Filterrotors, in dem der Scheibenfiltersektor angebracht werden soll.
  • Bei der Ausführungsform nach Figur 3 befindet sich der Streifen 9' außerhalb des Filtertuchs 4 und ist mit Stichen 12 befestigt, die zwischen parallelen, in dem Material des Streifens 9' ausgebildeten Dichtungsrippen 13 angebracht sind, wobei auf jeder Seite der Öffnung oder der Öffnungen 10 zwei Rippen vorgesehen sind.
  • Eine alternative Ausführungsform zu dem in den Figuren 2 und 3 dargestellten flachen Streifen ist in Figur 4 dargestellt. Der Streifen 9" ist hier mit langen Seitenflächen 14 und, vorzugsweise, auch mit kurzen Seitenflächen, die nicht dargestellt sind, versehen, d. h. der Streifen hat in etwa die Form einer offenen Schachtel. Das Filtertuch ist in diesem Fall an den Innenseiten der Seitenflächen angebracht, aber es kann natürlich auch an den Außenseiten angebracht sein.
  • Anstelle von in dem Material des Streifens ausgebildeten Dichtungseinrichtungen können separate Dichtungseinrichtungen in der Form von Streifen usw. außerhalb des Filtersacks und des Streifens angebracht sein, und zwar unabhängig davon ob sich der Streifen innerhalb oder außerhalb des Filtersacks befindet.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird erreicht, daß die Auslaßöffnungen nicht in dem Filtertuch vorgesehen werden müssen, nachdem der Filtersack auf einem Filterrumpfangebracht worden ist, da diese Öffnungen in dem Streifen vorgesehen sind. Außerdem wird eine Einsparung an Filtertuchmaterial erreicht, da am Auslaßende des Filtersacks, wo der Streifen vorgesehen ist, nur eine als Spielraum für die Anbringung der Stiche ausreichende Menge an Filtertuchmaterial notwendig ist.

Claims (10)

1. Filtersack für einen Scheibenfiltersektor, wobei der Scheibenfiltersektor eine Abflußeinrichtung für das Filtrat aufweist und einen von einer Mehrzahl solcher Sektoren darstellt, die zu einer ringförmig ausgebildeten Filterscheibe für ein Drehfilter zusammengesetzt sind, und wobei der Filtersack ein Filtermediummaterial (4) umfaßt, einen Auslaß aufweist und außerdem in seiner Form an den Scheibenfiltersektor angepaßt ist, so daß er über den Scheibenfiltersektor gezogen und auf ihm montiert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß einen Streifen (9) aus einem verhältnismäßig steifen Material umfaßt, der an dem Filtersack befestigt ist, wobei der Streifen (9) einen im wesentlichen flachen Abschnitt mit wenigstens einer Öffnung (10) umfaßt, die, wenn der Filtersack auf dem Scheibenfiltersektor montiert ist, über und in Verbindung mit der Abflußeinrichtung angeordnet ist.
2. Filtersack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im wesentlichen flache Abschnitt zwei langgestreckte Streifenabschnitte umfaßt, die durch wenigstens zwei Abstandshalter (11) mit Abstand voneinander angeordnet sind, wobei die langgestreckten Streifenabschnitte und die wenigstens zwei Abstandshalter (11) die wenigstens eine Öffnung (10) bilden.
3. Filtersack nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei langgestreckten Streifenabschnitte an das Filtermediummaterial (4) angebracht sind, und zwar so, daß sie sich mit diesem überlappen.
4. Filtersack nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei langgestreckten Streifenabschnitte an das Filtermediummaterial (4) angenäht sind.
5. Filtersack nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (9) außerhalb des Filtermediummaterials (4) vorgesehen ist.
6. Filtersack nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (9) mit einstückig angeformten Dichteinrichtungen (13) versehen ist.
7. Filtersack nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (9) innerhalb des Filtermediummaterials (4) vorgesehen ist.
8. Filtersack nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Streifenabschnitte mit einem einstückig angeformten Stegabschnitt (14) versehen ist, wobei der jeweilige Stegabschnitt an dem Filtermediummaterial (4) angebracht ist.
9. Filtersack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen aus Kunststoff besteht.
10. Verfahren zur Hestellung eines Filtersacks für einen Scheibenfiltersektor, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
- Formen des Filtermediummaterials (4) zu einem Sack, der die Form des Scheibenfiltersektors aufweist und ein erstes und ein zweites offenes Ende hat,
- Vorsehen eines Streifens aus einem verhältnismäßig steifen Material, in dem wenigstens eine Öffnung ausgebildet ist, und
- Anbringen dieses Streifens an dem ersten offenen Ende.
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