DE347576C - Spielzeug zur Vorfuehrung von Reihenbildern - Google Patents

Description

Gemäß dem Hauptpatent 345223 werden mit Bildchen versehene Kärtchen mittels senkrechter Schlitze zu sternförmigen Gebilden zusammengesetzt.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung dieses Erfindungsgegenstandes und besteht darin, das zur Herstellung der sternförmigen Gebilde in einer für den Gebrauch des Spielzeugs hinreichend dauerhaften Weise die Kärtchen mit einem weiteren, und zwar wagerechten Schütz versehen werden, dessen Weite eben genügt, um die Kärtchen über eine Scheibe zu streifen, die alsdann das aus den Kärtchen hergestellte sternförmige Gebilde trägt.

Ein Spielzeug gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar ist

Abb. ι und Abb. 2 Ansicht je eines der

ao mit den senkrechten Schlitzen gemäß dem Hauptpatent und mit den wagerechten Schlitzen gemäß vorliegender Erfindung versehenen Kärtchen, Abb. 3 Ansicht und Abb. 4 Längsschnitt der das aus den Kärtchen gebildete

»5 sternförmige Gebilde aufnehmenden Scheibe sowie des die Scheibe tragenden Blasrohres, Abb. 5 Gesamtansicht des Spielzeugs.

Die Kärtchen g (Abb. 2) und g¹ (Abb. 1) sind derart abwechselnd oben bzw. unten mit je einem Schlitz h bzw. h¹ versehen, daß sie zu sternförmigen Gebilden zusammengesetzt werden können.

Der Erfindung gemäß besitzt jedes Kärtchen außerdem noch einen sich von seiner Mittellinie gleichmäßig nach rechts und links erstreckenden Schlitz k, der nur ebenso weit ist, daß er es ermöglicht, jedes Kärtchen auf eine Scheibe m aufzuschieben.

Wenn die Scheibe m einen Bund w besitzt, so muß natürlich das Kärtchen bei 0 hinreichend weit ausgeschnitten sein.

Um das Spielzeug zusammenzusetzen, schiebt man die beiden Kärtchen in zueinander senkrechter Haltung mit einander zugewandten Schlitzen h und h¹ übereinander, wobei der jeweils in der Richtung des Schlitzes stehengebliebene Teil jedes Kärtchens in den Schlitz des anderen Kärtchens eintritt. Dann klappt man beide Kärtchen bis zum Übereinanderlegen um und schiebt sie nun wie ein Ganzes .über die Scheibe m, die als Kreisscheibe ausgeführt sein kann und zweckmäßig aus einem Stoff hergestellt ist, der genügend Reibung gegen die Kärtchen besitzt, daß diese an ihr bei den bei Benutzung des Spielzeugs auftretenden Beanspruchungen festhalten; doch kann man zu demselben Zweck die Scheibe auch mit kleinen Vorsprüngen versehen, welche die Kärtchen beiderseits halten, und. die z. B. durch Körnen oder Ausstanzen erzeugt sein können.

Die Scheibe m wird zweckmäßig unmittelbar auf das Blasrohr α drehbar aufgesetzt, z. B. auf den Zapfen r.

Bei φ bläst man in das Blasrohr a, durch dessen etwas seitlich von seinem Scheitel angebrachte Austrittsöffnung q die eingeblasene Luft schräg auf die Kärtchen g und g¹ trifft und diese so nebst der mit ihnen verbundenen Scheibe m in Drehung versetzt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Spielzeug nach Patent 345223, dadurch gekennzeichnet, daß die Kärtchen {g, g¹) mit wagerechten Schlitzen (k) zum Überstreifen über eine die Schlitzweite gerade ausfüllende Scheibe (tn) versehen sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.