DE445432C - Spielkartenrotationsmaschine - Google Patents

Spielkartenrotationsmaschine

Info

Publication number
DE445432C
DE445432C DEW73388D DEW0073388D DE445432C DE 445432 C DE445432 C DE 445432C DE W73388 D DEW73388 D DE W73388D DE W0073388 D DEW0073388 D DE W0073388D DE 445432 C DE445432 C DE 445432C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine according
playing card
rotary machine
gear
card rotary
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW73388D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEW73388D priority Critical patent/DE445432C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE445432C publication Critical patent/DE445432C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F1/00Card games
    • A63F1/06Card games appurtenances
    • A63F1/12Card shufflers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bildet eine Spielkartenrotationsmaschine, bei welcher mehrere Kassetten, deren jede je ein Kartenspiel enthält, auf einer rotierenden Platte angeordnet sind.
Vor jeder Einlage eines ganz neuen Spiels in eine der Kassetten muß dieses vorher immer erst handgemäß gut durcheinandergebracht werden. Bei schon benutzt gewese-η en Spielen erübrigt sich ein Mischen von Hand, da die Kassetten durch das Drehen der Platte in schwer zu übersehender Wechselfolge vor denjenigen Spieler gebracht werden, der ein Spiel Karten aus der vor ihm stehenden Kassette entnimmt. Bei einer beispielsweisen Anordnung von fünf Kassetten und bei vier Spielern wird jedes eingelegte Kartenspiel erst bei dem zwanzigsten Spiele wieder entnommen, und dann kann niemand mehr
ao wissen, wie dasselbe zusammengesetzt war. Je mehr Kassetten auf der Drehplatte angebracht sind, desto schwieriger wird es für jeden Spieler, zu wissen oder sich noch zu erinnern, wie die Karten gerade in der Kassette, die vor ihm zum Stillstand kommt, zusammengelegt waren.
Je nach Anzahl der Spielkassetten läßt sich jede Größe dieser Spielkartenrotationsmaschinen herstellen. Nach Analogie der sogenannten Skattische ist dieser Erfindungsgegenstand in Tischplatten eingebaut, besonders geeignet, wirkliche Skat- oder Kartentische darzustellen.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veran- schaulicht, und zwar zeigen:
Abb. ι eine Oberansicht mit geschlossener Klappe in äußerer Form und Ansehen,
Abb. 2 einen Querschnitt der Abb. 1 nach Linie A-B mit der Getriebeeinrichtung,
Abb. 3 eine Oberansicht in Einzeldarstellung der fünfteiligen Kartenscheibe mit den Kassetten und Presseklappen,
Abb. 4 einen Querschnitt der Abb. 1 und 3 nach Linie A-B der Abb. 1 und C-D der Abb. 3 mit aufgeklappter Deck- und Presseklappe zur Entnahme der Partie Spielkarten,
Abb. 5 eine Oberansicht des Rädergetriebes mit Uhrfeder nach Linie E-F der Abb. 2 zum Antrieb der Deckscheibe,
Abb. 6 eine Unteransicht nach Linie G-H der Abb. 2 zum Antrieb der Kartenscheibe,
Abb. 7 eine Oberansicht des Trieblagergehäuses bzw. eine Unteransicht in strichpunktierter Linie und Spannsicherungsgetriebes,
Abb. 8 einen Querschnitt der Abb. 7 nach Linie J-K,
Abb. 9 eine Seitenansicht des Kupplungsgetriebes für die Abb. 5 und 6 in größerem Maßstabe,
Abb. 10 eine Unteransicht des Sperrgetriebes in größerem Maßstabe,
Abb. 11 einen Querschnitt der Abb. 10 nach Linie L-M und der Abb. 7 nach Linie N-O in größerem Maßstabe,
Abb. 12 eine abgebrochene Oberansicht der Riegelbrücke nach Abb. 1 und 13 mit Darstellung der Abwälzung des Riegelsteckers in größerem Maßstabe,
Abb. 13 einen Querschnitt der Abb. 12 nach Linie P-Q der federnden Anschlagsverriegelung mit der Darstellung der Auslösevorrichtung in größerem Maßstabe,
Abb. 14 einen Querschnitt des Riegelsteckers in größerem Maßstabe, Abb. 15 eine Oberansicht eines der Steckerblättchen mit Erkennungszeichen in größerem Maßstabe.
Auf einem Trieblagergehäuse 21, 22, mit doppelt führender Lagerbuchse 23 aufgenietet, ist der Oberteil, der aus der Deckscheibe 25 und Achse 27 und der Kartenscheibe 26, Buchse 29 und dem Scheibenzahnrad 28 besteht, schwingbar gelagert. Der Unterteil, der aus dem Scheiben- und Triebzahnrad 30, 40, dem Übersetzungszahnrad 31, den Kupplungszahnrädern32, 33, der Uhrfeder34, der Sperrvorrichtung 35, 36, 37 und dem Aufzugsgetriebe 38, 39 besteht, ist innerhalb des Trieblagergehäuses 21, 22 gleichfalls schwingbar angeordnet. Wie die Abb. 8 seitlich veranschaulicht, ist die Trieblagerplatte 21 von dem Trieblagerkreuz 22 durch vier Raumniete 24 getrennt, die oberhalb vernietet und unterhalb bei 41 verschraubbar angeordnet sind. In der zentralen Bohrung 97 der Lagerbuchse 23 (Abb. 7 und 8) ist die Achse 27 nach Abb. 2 gelagert, dagegen dient der äußere Umfang 98 der Lagerbuchse 23 der schwingbaren Buchse 29 zur Lagerung. Die Achse 27 nach Abb. 2, die die Deckscheibe 25 trägt, ist mit einer Mutter 42. verschraubbar. ' Die schwingbare Buchse 29 (Abb. 2), die die Kartenscheibe 26 und das Scheibenzahnrad 28 trägt, ist mit je einer Mutter 43, 44 zusammen verschraubbar, und zwar so, daß erstere oberhalb und letzteres unterhalb des Buchsenflansches 29 zu liegen kommt.
An dem durch die Lagerbuchse 23 nach unten frei ragenden Ende der Achse 27, gelagert in der Bohrung 47« des Trieblagerkreuzes 22, ist das Scheibenzahnrad 30, welches mit einer Ansatzbuchse 40, die gleichzeitig gezahnt und als Triebrad ausgebildet vernietet ist, durch eine Schraube 45 so zu befestigen, daß die Achse 27 leicht und dicht schwingen kann.
Ein Hauptteil der Erfindung ist das Kupplungsgetriebe, welches die äußere Deckscheibe 25 und die innere Kartenscheibe 26 zweckentsprechend so schwingen soll, daß beide entgegenkommend, d.h. entgegengesetzt rotieren. Das Kupplungsgetriebe besteht (wie Abb. 9 seitlich veranschaulicht) aus zwei gemeinsam schwingenden Zahnrädern 31, 32 und einem übertragenden Zahnrade 33. Um eine richtige Übertragung zu erreichen, ist das mit der Schraube 46 befestigte Zahnrad 31, das im Eingriff mit dem Zahnrad 30 steht, von größerem Umfang und größerer Zähnezahl, während das kleinere Zahnrad 32 mit dem ihm gegenüberliegenden Zahnrad 28 (wie Abb. 6 erkennen läßt) außer Eingriff sein muß. Zur Übertragung dient nun das Zahnrad 33 in gleicher Größe wie das Zahnrad 32, das auf seiner eigenen Achse schwingend beiderseits eingreifend angeordnet ist. In der Bohrung 47 und den Buchsen 48, 50 (Abb. 9) ist das schwingbare Kupplungsgetriebe gelagert. Zum Zweck einer genaueren Kammung der Verzahnungen sind die Buchsen-lagerungen 48, 50 gemeinsam auf einer besonderen Kuppelradscheibe 49 vernietet und mit dieser einstellbar angeordnet. Die Kuppelradscheibe 49 ist durch die Kopf schrauben 51 befestigt. Ein freier Durchlaß 52 ist für die Einstellung vorgesehen. Gemäß dieser Verkupplungseinrichtung mit den Rädern 32, 33 ergibt sich, wie in den Abb. 5 und 6 durch eingezeichnete Pfeile veranschaulicht ist, die entgegengesetzt schwingende Bewegung der Kartenscheibe und der Deckscheibe. Das Antriebsrad39, welches mit dem Triebrad 40 (Abb. 2) unmittelbar im Eingriff steht, ist lose auf der Achse 38 schwingbar gelagert. Um eine seitliche Führung zu erzielen, wird das Antriebsrad 39 durch den starken Bundansatz 99 (Abb. 11) einerseits und dem Sperrrad 3 5 anderseits wie in einem Niet gehalten. Das Sperrad 35 ist durch die Schraube 53 mit no der schwingbaren Achse 38 am unteren Ende befestigt, was die Einstellbarkeit zur leichten Schwingung des-Antriebsrades 39 begünstigt. An letzterem ist an der unteren Fläche der Sperrkegel 36 auf einem Ansatzniet 54 11g schwingbar gelagert (Abb. 10). Um ein sicheres Einfallen in den Sperrzahn des Sperrades 35 zu ermöglichen, sitzt der Kegel an einer Blattfeder 37, die mit Nieten 56 befestigt ist.
Die Uhrfeder 34, die eigentliche Kraftquelle zur Rotation des ganzen Getriebes, ist
44543a
mit dem inneren Ende um den starken Bund 99 der Achse 38 mittels einer Federöse 57 verbunden, während das äußere Ende auf einem der Raumniete" 24 (Abb. 5) befestigt ist. Zum Spannen der Uhrfeder ist ein entsprechender Aufzugsschlüssel nötig, welcher auf einen hierfür besonders vorgesehenen Zweikant 58, wie Abb. 10 von unten gesehen zeigt, gesteckt werden kann.
Um nun ein Überspannen und ein vorzeitiges Erschlaffen der Uhrfeder 34 zu verhüten, ist hierfür ein Sicherungsgetriebe vorgesehen, welches, wie Abb. 7 von oben und Abb. 11 seitlich gesehen zeigt, aus einem einzahnigen Rad 100, das mit der schwingbaren Achse 38 mittels der Schraube 55 verbunden ist, und einem eingreifenden schwingbaren Kurvenzahnrad 101 besteht; die Schraube 102 dient letzterem zur Achse und Befestigung. Ein an dem Kurvenzahnrad 101 befindlicher verlängerter Ansatz 103 ist als Anschlag beiderseits für das Überspannen und Erschlaffen der Uhrfeder 34 angeordnet.
Die die Karten aufnehmende Scheibe 26 ist, wie Abb. 3 und 6 erkennen läßt, fünfteilig. Je nach Belieben können aber auch zwei- und mehrteilige Scheiben zur Ausführung gebracht werden. Am zweckmäßigsten sind die Teilungen in ungerader Zahl, und zwar so, daß sich die Gevierteinteilung der Deckscheibe 25 in die jeweilige ungerade Ausführungsform schwer aufteilen läßt. Im wesentlichen besteht die Kartenscheibe 26 aus einem einzigen Stanzteil, welcher so modelliert ist, daß fünf Paar rechtwinklig hochgebogene Lappenwinkel 62 und fünf Paar durchgepreßte, hochgebogene Rückenwinkel 63 und fünf Kassetten 65 für je eine Partie Spielkarten 68 ergeben. Außerdem sind noch fünf Paar durchgepreßte, hochgebogene Lagerwinkel 64 für die Lagerungen der Presseklappen 60 vorgesehen. Je eine Kassette 65 ist mit je einer Klappe 60 versehen. Diese Klappen 60 bezwecken, bei der Rotation die Spielkarten zu halten und außerdem durch die Zugwirkung der Feder 66 während der Ruhepause einen Preßdruck auszuüben, damit die Spielkarten stets in einem glatten, ebenen Zustande zum Gebrauch genommen werden können. Die an den Klappen 60 befindlichen, nach unten rechtwinklig gebogenen Winkel 104 nach Abb. 2 und 4 dienen dazu, um nicht ordnungsgemäß in die Kassetten hineingelegte Spielkartenblätter zurückzuführen. Das überstehende gerade Lappenende 105 jeder Klappe 60 und die halbrunden Aussparungen 61 der Kartenscheibe 26 sind als Handhaben angeordnet, ersteres für das Aufheben der Klappe 60 und letztere für das leichtere Entnehmen der Spielkarten. An hierfür besonders durchgepreßten Haken 67 der Kartenscheibe 26 sind Federn 66 befestigt, die mit ihren anderen Enden an je einer Klappe 60 in einem kleinen Loch 108 eingehakt sind. Da die Feder 66 unmittelbar unter der Drehachse 96 der Klappe 60 ihren Grundsitz hat und in einem offenen Durchlaß 68° sich frei über dem Mittelpunkte bewegen kann, dient sie zwei Dingen, einmal der Klappe 60 als Niederzug bzw. der Kartenpresse zum Druck und zum anderen bewahrt sie die hochgeschwungene Klappe 60 nach Abb. 4 vor einem selbsttätigen Rückfall.
Die Deckscheibe 25 (in Abb. 1 von oben gesehen) gibt dem Apparat äußere Form und Ansehen. Weiterhin dient sie zum Schutz der inneren Teile. Außer der hierfür besonders vorgesehenen Öffnungsstelle, die Abb. 1 zeigt, verhindert sie jeglichen freien Zugang und Sichtbarkeit der Kassetten usw. Die genannte offene Stelle kann von einer schwingbaren Klappe 59, die mit einem schwingbaren Scharnierteil 69 vernietet angeordnet ist, geschlossen und geöffnet werden.
Auf der Grund- bzw. Holzplatte 70 sind in entsprechender Entfernung von der Deckscheibe 25 vier Verriegelungs- und Anschlagsvorrichtungen 71 (wie Abb. ι von oben gesehen zeigt) im Viereck angeordnet.
Abb. 2 zeigt zwei dieser Verriegelungsanordnungen im Schnitt. In einer Platte 72 ist eine Riegelbuchse 73 gelagert, die durch die Spiralfeder 74 in ihrer vertikalen Lage gehalten wird. Eine Gegendruckplatte 75 dient der Feder 74 zur nötigen Spannung. Über eine hierfür vorgesehene entsprechend große Durchbohrung 76 in der Holzplatte 70 sind Platte 72 von oben und Platte 75 von unten angeschraubt. In dem so entstandenen Hohlraum 76 ist in der Mitte mit seitlich genügender Bewegungsfreiheit das untere Ende der Feder 74 über einen kurzen Nocken JJ gesteckt (Abb. 13), während das obere Ende der Feder 74 über den Ansatz 106 der Riegelbuchse 73 lagert. Die Riegelbuchse 73, ein nach allen Seiten schwingbarer, kugeliger Konus 79, findet seinen Schwingungsstützpunkt 107 (wie Abb. 13 strichpunktiert erkennen läß.t) an der Kante des Flansches 78. Die zentrale Bohrung 80 der Riegeibuchse 73 ist zur Aufnahme des Riegelsteckers 71 vorgesehen, der mit seinem verjüngten Teil 81 (Abb. 14) hineingesteckt wird. Sein stärkerer Teil 82 soll für das Einführen eine Begrenzung bilden und sein Schlitz 83 einen federnden Halt geben. Mit einer Knopfscheibe 84 endet der obere Teil des Steckers, der ähnlich einem Tastenknopf ausgebildet ist. Ein Papierblättchen 85, welches nach Abb. 15 beliebige Zeichen, insbesondere Kartenzeichen, tragen kann, und ein darübergelegtes gleich großes, durchsichtiges Celluloidplättchen 86
und ein Tastenring 87 geben dem Ganzen einen passenden Abschluß.
Die Riegelbrücke 88 (Abb. 1) stellt eine Verbrückung dar, die der durchbrochenen Öffnung der Deckscheibe 25 an den durch Aufklappen der Klappe 59 haltlos werdenden Spitzen 89 wieder eine Stütze bietet. Die Mitte dieser Brücke 88 läuft in einem nach oben rechtwinklig gebogenen Winkel 90 aus, ίο wie Abb. 1 und 12 von oben und Abb. 2 und 13 seitlich zeigen. Dieser Winkel 90 ist in einem zweiseitig keilförmigen Zungenpaar 91, 92 mit einer in der Mitte vorgesehenen Verriegelungs- und Anschlagsnut 93 ausgebildet. Wie die Abb. 12 besonders veranschaulicht, soll die anlaufende Zunge 91 flacher sein, um, wie die einzelnen querschnittlichen in Pfeilrichtung angedeuteten Stellungen yia, 7ib, 7ic des Riegelsteckers zeigen, ein leichteres Abwälzen, d. h. Abdrücken zum Einschnappen zu gewährleisten, während die Rücklaufzunge 92 steiler und die Nutspitze 94 eine höhere sein muß, damit der schwingbaren Deckscheibe 25 ein federnder Anschlag gegeben ist. Um nun die Verriegelung wieder lösen zu können, ist, wie Abb. 13 strichpunktiert erkennen läßt, nur ein Fingerdruck unter gleichzeitig etwas ziehender Handbewegung nach außen in Richtung der Anschlagsnut 93 nötig, um, wie Abb. 1 zeigt, die nächste Verriegelung in gleicher Weise nach Abb. 12 zu betätigen.
Nach der Zusammenstellung des ganzen
Getriebes kann letzteres in die Holzplatte 70 in dem hierfür vorgesehenen rahmenartigen Durchlaß 95 eingesetzt und aufgeschraubt werden.
Der noch untere freie Zugang kann mit einem Verschlußblech gedeckt werden. Um an der unteren Fläche der Holzplatte 70 die vorstehenden Teile, wie Schraubenköpfe, Aufzugzapfen usw., zu schützen, sind in entsprechender Höhe vier Gummifüße 109 angeordnet.
Anstatt durch eine Uhrfeder kann die Drehung des Apparats naturgemäß auch durch einen anderen Motorantrieb oder auch durch einen einfachen Handantrieb erfolgen.

Claims (19)

  1. . Patentansprüche:
    ι . Spielkartenrotationsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß eine um die Achse (23,29) drehbare Scheibe (26) zwei oder mehrere je ein Kartenspiel aufnehmende Kassetten (65) trägt, die durch rechtwinklig hochgebogene Winkel o. dgl. (62, 63) gebildet sind und die durch entsprechende Rotation der Scheibe (26) so verstellt werden, daß der Kartenspieler, der ein Spiel aus der vor ihm stehenbleibenden Kassette zu entnehmen hat, nicht weiß, wie die Karten in dieser Kassette liegen.
  2. 2. Spielkartenrotationsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kassette (65) einen als Preßklappe für die eingelegten Karten dienenden Deckel (60) hat, der um Achse (96) drehbar an rechtwinklig aus der Platte (26) hochgebogenen Winkeln (64) lagert und einen Federdurchlaß (68a) für eine den Preßdruck ausübende, sich zweiseitig auswirkende Überschlagfeder (66) hat, unter deren Zugwirkung die Spielkarten in stets glattem Zustande zusammengepreßt werden.
  3. 3. Spielkartenrotationsmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (26) mit ihren Kassetten (65) überdeckt wird durch eine um ihre Achse (27) schwingbare Verdeckscheibe (25), welche eine einzige um Scharnierachse (69) schwingbare Verschlußklappe (59) trägt, die je eine der Kassetten (65) freigeben kann.
  4. 4. Spielkartenrotationsmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdeckscheibe (25) und die Kartenscheibe (26) um eine gemeinschaftliche festgesockelte Achse (27) geschwungen werden können, und zwar gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung.
  5. 5. Spielkartenrotationsmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappenöffnung (59) der Deckscheibe (25) mittels einer hierfür besonders vorgesehenen Verriegelungs- und Anschlagsvorrichtung (71, 90) jeder einzelnen Kartenkassette (60, 65) gegenüber verriegelt werden kann, um während der Zeit dieser Verriegelung nur aus der unter der Klappenöffnung (59) befindlichen Kassette, nicht aber aus einer anderen dieser Kassetten eine neue Partie Spielkarten entnehmen bzw. in sie einsetzen zu können.
  6. 6. Spielkartenrotationsmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Zähnezahl und Umfang der zum Drehen der beiden Scheiben (25, 26) dienenden Zahnräder (28, 30, 31, 32, 33) mit der Zahl der vorgesehenen Kassetten so korrespondieren, daß die Klappenöffnung (59) der Deckscheibe nacheinander mit jeder einzelnen Kassette genau zur Deckung gebracht werden kann.
  7. 7· Spielkartenrotationsmaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder der Riegelungen (71) in einem Hohlraum (76) zwischen zwei festen Lagerungen (72, 75) eine Feder
    (74) einerseits auf einen kurzen Nocken (77) (Abb. 13) und anderseits auf einen Ansatz (106) der Riegelbuchse (73) gesteckt ist und so eingeklemmt gehalten wird, daß die Riegelbuchse (72) mittels eines kugeligen Konusses (79) unter der Druckwirkung der Feder (74) nach allen Seiten federnd bewegt werden kann und dabei durch den Rand des Flansches (78) gestützt wird.
  8. 8. Spielkartenrotationsmaschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Riegelbuchse (73) eine; Durchbohrung (80) zur Auf- und Entnahme eines Riegelsteckers (71) vorgesehen ist, welcher zu einer federnden Verriegelungsund Anschlagstätigkeit dient.
  9. 9. Spielkartenrotationsmaschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelstecker (71) an der keilförmig arbeitenden Zunge (91) der Riegelbrücke (88) federnd nachgibt, bis er in die Riegelnut (93) einfällt und an der verlängerten Zungenspitze (94) zum federnden Anschlag wird (Abb. 12).
  10. 10. Spielkartenrotationsmaschine nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelbrücke (88) eine Verbrükkung der beidien Spitzen (89) darstellt, die beim Hochklappen der Klappe (59) in der Verdeckscheibe (25) haltlos werden.
  11. 11. Spielkartenrotationsmaschine nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft des Riegelsteckers (71) durch einen stärkeren Teil (82) (Abb. 14) für das Einstecken begrenzt wird, während sein unterer Teil (81) verjüngt ist und durch einen Schlitz (83) zwecks besserer Haltung in der Bohrung (80) der Riegelbüchse (73) federnd gemacht ist.
  12. 12. Spielkartenrotationsmaschine nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelstecker (71) in eine Tastenknopfscheibe (84) endet, die ein Papierblättchen mit beliebigem Erkennungszeichen (Abb. 15) trägt, das von einer durchsichtigen Scheibe geschützt und von einer hochrandigen Fassung umschlossen werden kann.
  13. 13. Spielkartenrotationsmaschine nach Anspruch 1 bis 12, gekennzeichnet durch einen aus zwei Platten (21, 22) und dazwischen befindlichen Raumnieten (24) gebildeten Tragrahmen (21, 22, 24), der zur Lagerung und Befestigung sämtlicher in Frage kommender Getriebeteile dient.
  14. 14. Spielkartenrotationsmaschine nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zahnradpaar (28, 30) zur Triebbewegung so angeordnet ist, daß das eine Zahnrad (30) mit der Achse (27) und der Verdeckscheibe (25) gemeinsam schwingt und das andere Zahnrad (28) mit der Achsenbuchse (29) und der Kartenscheibe (26) gemeinsam schwingt.
  15. 1.5. Spielkartenrotationsmaschine nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der entgegengesetzten Schwingungen der Deckscheibe (25) und der Kartenscheibe (26) (Anspruch 4) ein Kupplungsgetriebe (31, 32, 33) vorgesehen ist, von dem das größere Zahnrad (31) mit dem Zahnrad (30) im Eingriff steht, während das kleinere Zahnrad (32), welches gemeinsam schwingend mit dem Zahnrad (31) auf einer Achse angeordnet ist (mit dem Zahnrad 28), unter Zwischenschaltung des Zahnrades (33) im Eingriff steht.
  16. 16. Spielkartenrotationsmaschine nach Anspruch ι bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerungen der schwingbaren Kupplungszahnräder (32, 33) gemeinsam auf einer Kuppelradscheibe (49) angeordnet und zur Herstellung einer besseren A'erzahnung über einen freien Durchlaß (52) derselben einstellbar sind.
  17. 17. Spielkartenrotationsmaschine nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesamtgetriebe mittels einer gespannten Uhrfeder (34) durch ein auf ihrer Achse (38) schwingbares Antriebsrad (39) angetrieben wird, dessen Drehung durch ein Triebrad (40) auf das Triebrad der Hauptantriebswelle (27) übertragen wird.
  18. 18. Spielkartenrotationsmaschine nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannsicherungsgetriebe (100, 101, 102, 103) angeordnet ist, um ein Überspannen wie vorzeitiges Erschlaffen der Uhrfeder (34) zu verhüten (Abb. 9).
  19. 19. Spielkartenrotationsmaschine nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Holzplatte (70) ein rahmenartiger Durchlaß (95) angeordnet ist, in dem der Tragrahmen mit seinem Gesamtgetriebe eingeschraubt werden kann, no
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DEW73388D 1926-08-17 1926-08-17 Spielkartenrotationsmaschine Expired DE445432C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW73388D DE445432C (de) 1926-08-17 1926-08-17 Spielkartenrotationsmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW73388D DE445432C (de) 1926-08-17 1926-08-17 Spielkartenrotationsmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE445432C true DE445432C (de) 1927-06-15

Family

ID=7609390

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW73388D Expired DE445432C (de) 1926-08-17 1926-08-17 Spielkartenrotationsmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE445432C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2229168A1 (de) Lehrvorrichtung
DE2405872A1 (de) Mechanische puppe
DE2218546C3 (de) Vorrichtung zur Gliedmaßenbewegung in einer Spielfigur
DE445432C (de) Spielkartenrotationsmaschine
DE1708252A1 (de) Vorrichtung mit Fluegel
DE2600528A1 (de) Brettspiel
DE3210692A1 (de) Spielwuerfel
DE1659955C3 (de) Tür mit in zwei Lagen verwendbarem Türblatt
DE347576C (de) Spielzeug zur Vorfuehrung von Reihenbildern
DE833991C (de) Taschenventilator
DE2414127A1 (de) Einrichtung zum wechseln eines mit einer kappe versehenen typenkopfes fuer schreiboder aehnliche bueromaschinen
DE687127C (de) Pendelsicherung fuer Uhren mit Schluesselaufzug
DE641450C (de) Zentralspulennaehmaschine
DE828970C (de) Spielzeugauto mit oeffenbarer Motorhaube
DE962678C (de) Anspitzmaschine fuer Schreibstifte
DE502773C (de) Kontrollvorrichtung mit Schuetterstiftmarkierung, insbesondere fuer Fahrzeuge und Maschinen
DE557213C (de) Scharnier fuer Versenknaehmaschinen
DE3102008A1 (de) Als raketengetriebenes flugkoerpersystem ausgebildetes spielzeug
DE528012C (de) Festspannvorrichtung fuer Buchfuehrungszwecke
DE350811C (de) Aus einem einerseits mit festem, anderseits mit loesbarem Kopf versehenen Verschlussbolzen bestehender Sicherheitsverscluss
DE585068C (de) Vorrichtung an Schreib- und aehnlichen Maschinen zum Aufheben des beim Zurueckfuehren des Wagens durch die Hemmvorrichtung entstehenden Geraeusches
DE319934C (de) Kuponabschneidvorrichtung mit nach unten schwingbarem Schneidmesser
DE461552C (de) Papierlocher mit auf einer Grundplatte schwingbar gelagertem Druckbuegel und in Gleitlagern der Grundplatte ruhenden Lochstiften
DE297831C (de)
DE361584C (de) Spielzeug mit Kreisel und Aufzugsvorrichtung