DE502773C - Kontrollvorrichtung mit Schuetterstiftmarkierung, insbesondere fuer Fahrzeuge und Maschinen - Google Patents

Kontrollvorrichtung mit Schuetterstiftmarkierung, insbesondere fuer Fahrzeuge und Maschinen

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DE502773C
DE502773C DEK104704D DEK0104704D DE502773C DE 502773 C DE502773 C DE 502773C DE K104704 D DEK104704 D DE K104704D DE K0104704 D DEK0104704 D DE K0104704D DE 502773 C DE502773 C DE 502773C
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DEK104704D
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Kienzle Uhrenfabriken GmbH
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Kienzle Uhrenfabriken GmbH
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  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

  • Kontrollvorrichtung mit Schütterstiftmarkierung, insbesondere für Fahrzeuge und Faschinen Die Erfindung betrifft eine Kontrollvorrichtung für Fahrzeuge, Maschinen u. dgl. mit Schütterstiftmarkierung auf einer mittels Uhrwerk angetriebenen, mit Zeiteinteilung versehenen Registrierscheibe und mit einem zweiten, an einem unter Federwirkung stehenden doppelarmigen Hebel angebrachten Markierstift, der das Öffnen und Schließen des Gehäusedeckels auf der Registrierscheibe kenntlich macht. Erfindungsgemäß ist der doppelarmige Hebel in dem das Uhrwerk und den Schwingkörper enthaltenden Gehäuseteil derart drehbar angeordnet, daß der zweite Markierstift bei geschlossenem Gehäusedeckel dauernd gegen die Registrierscheibe gedrückt wird, beim Offnen des Deckels dagegen durch die an dem Hebel angreifende Feder selbsttätig von der Registrierscheibe abgezogen wird und hierdurch gleichzeitig den Schütterstift feststellt.
  • Das Wesen der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. x den Apparat in Vorderansicht mit eingelegter Papierscheibe, Abb. 2 die Rückseite einer mit Markierungen versehenen Papierscheibe, Abb. 3 das Innere des Apparates in Draufsicht, Abb. q. einen Schnitt durch den Apparat und den Halter, der Deckel ein wenig abgehoben. Die Vorrichtung besteht äußerlich zur Hauptsache aus dem Gehäuseteil i und dem Deckel 2; welch letzterer scharnierartig aufklappbar ist und der an seinem einen Ende eine Verschlußlasche 3 trägt. Letztere ist bei verschlossenem Deckel :2 über die Verschlußöse q. am Gehäuseteil i gelegt und in bekannter Weise durch ein Sicherheitsvorhängeschloß (nicht dargestellt) verschlossen. Der Deckel 2 hat einen kreisrunden Ausschnitt, in welchem sich ein Schauglas 5 zwecks Sichtbarmachung der im Apparat sich befindlichen Papierscheibe g befindet.
  • Am Fahrzeug oder der Maschine ist der Halter 6 befestigt, auf den der Apparat aufgesteckt und mittels Bajonettverschlusses bekannter Art gegen Herausfallen gesichert ist. Die Blattfeder 7 drückt dabei den Apparat nach vorn, wodurch der Stift 8 des Bajonettverschlusses gegen den Halter 6 gepreßt wird.
  • Im Gehäuseteil i ist das Uhrwerk 13 untergebracht, ferner der Schwingkörper i¢, der an dem Lagerwinkel 15 drehbar gelagert ist. Der Schwingkörper 14 trägt an seinem oberen Ende den Markierhammer 16 und auf seiner Rückseite die Prellfeder 17. Weiter befindet sich im Gehäuseteil i der zweiarmige Hebel 18, dessen einer Hebelarm einen abgefederten Schreibstift ig trägt, während das Ende des anderen Hebelarmes winkelig abgebogen ist, so daß dasselbe bei geöffnetem Gehäuse infolge der Wirkung der Feder 20 in die Bahn des Deckels 2 hineinragt. Wird das Gehäuse geschlossen, d. h. der Deckel 2 zugeklappt, so drückt derselbe auf das abgebogene Ende des Hebels 18 und hebt ihn von dem Schwingkörper 14 ab, so daß dieser frei ausschwingen kann und beim Ausschwingen der Markierhammer 16 durch die Erschütterungen des Fahrzeuges auf die Papierscheibe g trifft und auf dieser Markierungen 21 hinterläßt. Der Hebel 18 schwingt beim Zuklappen des Deckels 2 so weit aus, daß der Schreibstift 1g ebenfalls auf der Rückseite der Papierscheibe g auftrifft und auf dieser bei ihrer Drehung durch das Uhrwerk 13 einen Kreis 22 aufzeichnet. Als Widerlager für den Markierhammer 16 und den Schreibstift 1g bzw. als Auflage für die Papierscheibe g ist der Tisch 23 vorgesehen, der gleichzeitig als Zeiger ausgebildet ist und zur Zeitangabe dient. Beim Öffnen des Deckels 2 wird der Hebel 18 vom Deckel 2 freigegeben, und die Feder 2o zieht den Hebel 18 zurück, d. h. sie hebt dadurch den Schreibstift 1g von der Papierscheibe g ab, und der eine Arm des Hebels 18 drückt den Schwingkörper 14 mit dem Markierhammer 16 in Richtung des Gehäusebodens und hebt den Markierhammer 16 ebenfalls von der Papierscheibe g ab.
  • In Abb. i ist die Papierscheibe g in der Vorderansicht mit der Uhrzeiteinteilung (zweimal 12 Stunden) gezeigt, während in Abb. 2 die Rückseite der Papierscheibe g, auf welcher bereits einige Markierungen 21 sichtbar sind, dargestellt ist. Die Kreislinie 22 ist die Markierung des Schreibstiftes 1g, die angibt, welche Zeit das Apparatuhrwerk gelaufen ist, während welcher sich die Papierscheibe g in dem Apparat befunden hat. Die Kreislinie 22 beginnt in vorliegendem Falle bei a und endigt bei b ; in derselben Richtung liegen zwei Einschnitte c und d am Rande der Papierscheibe g, die in bekannter Weise durch ein Einschnittmesser (nicht dargestellt) am Deckel -- beim Schließen und Wiederöffnen des Deckels 2 entstanden sind und die dazu dienen, um zu sehen, ob der Apparat unbefugterweise geöffnet wurde. Auf der Papierscheibe g ist die Nachtzeit von abends 6 Uhr bis morgens 6 Uhr durch eine kräftige Halbkreislinie 24 gekennzeichnet. Das Kuppeln der Papierscheibe g mit dem Uhrwerk 13 für deren Drehbewegung geschieht in bekannter Weise (nicht dargestellt).
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Durch die Erschütterungen des Fahrzeuges oder der Maschinewährend des Betriebszustandes wird der Schwingkörper 14 in Schwingung versetzt, und sein hammerartiges freies Ende 16 hämmert ständig auf die besonders zubereitete Rückseite der Papierscheibe g, wodurch auf derselben beim Drehen durch das Uhrwerk 13 Markierungen 21 entstehen. Parallel zu diesen zieht der Schreibstift 1g während der Kreisbewegung der Papierscheibe g einen Kreis oder einen Kreisbogen, je nachdem die Papierscheibe g bei in Gang befindlichem Uhrwerk 13 beispielsweise 24 Stunden oder weniger im Apparat verblieben ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kontrollvorrichtung, insbesondere für Fahrzeuge und Maschinen, mit Schütterstiftmarkierung auf einer mittels Uhrwerk angetriebenen, mit Zeiteinteilung versehenen Registrierscheibe und mit einem zweiten, an einem unter Federwirkung stehenden doppelarmigen Hebel angebrachten Markierstift, der das Öffnen und Schließen des Gehäusedeckels auf der Registrierscheibe kenntlich macht, dadurch gekennzeichnet, daß der doppelarmige Hebel (18) in dem das Uhrwerk und den Schwingkörper enthaltenden Gehäuseteil drehbar angeordnet ist, derart, daß der zweite Markierstift (1g) bei geschlossenem Gehäusedeckel dauernd gegen die Registrierscheibe gedrückt wird, beim Öffnen des Deckels dagegen durch die an dem Hebel angreifende Feder (2o) selbsttätig von der Registrierscheibe abgezogen wird und hierdurch gleichzeitig den Schütterstift feststellt.
DEK104704D 1927-06-11 1927-06-11 Kontrollvorrichtung mit Schuetterstiftmarkierung, insbesondere fuer Fahrzeuge und Maschinen Expired DE502773C (de)

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DEK104704D DE502773C (de) 1927-06-11 1927-06-11 Kontrollvorrichtung mit Schuetterstiftmarkierung, insbesondere fuer Fahrzeuge und Maschinen

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DEK104704D DE502773C (de) 1927-06-11 1927-06-11 Kontrollvorrichtung mit Schuetterstiftmarkierung, insbesondere fuer Fahrzeuge und Maschinen

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DE502773C true DE502773C (de) 1930-07-16

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DE (1) DE502773C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2300371A1 (fr) * 1975-02-07 1976-09-03 Vdo Schindling Disque a diagramme

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2300371A1 (fr) * 1975-02-07 1976-09-03 Vdo Schindling Disque a diagramme

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