DE1808240U - Zeichenblock. - Google Patents

Description

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Herrn Hans-Joachim Bünder, fanne-Eickel, Hauptstr. 264

Zeichenblock

Die Neuerung betrifft einen Zeichenblock, bei

j dem alle Zeichenblattseit en an ihren beiden Enden gehef

tet sind und jeweils vor der Heftlinie je eine quer über die ganze Breite gehende Perforierungslinie aufweisen, und besteht darin, daß an einer Seite des Blockes jedes Blatt mit zwei Perforierurigslinien ausgerüstet ist, die mit verhältnismäßig kleinem Abstand parallel zueinander verlaufen.

Somit ist der wesentliche Übelstand beseitigt,

daß das Lösen der Zeichenblockblätter mit großen Schwierigkeiten verbunden ist. Einige Pinnen geben heute noch [ zu jedem Zeichenblock sogenannte Schlitzer, die unter die

' Blätter geschoben werden und mittels ihres einseitig

hochgezogenen Messers die Perforierung lösen. Gerade bei Schulkindern, die in der Hauptsache derartige Zeichenblöcke benutzen, ist aber meistens dieses Measer nicht zur Hand, so daß die Kinder gezwungen sind, auf irgendeine andere Weise die Zeichenblockblätter zu lösen. Dabei reißen sie leicht ein und werden auch durch Knickung

oder dergleichen beschädigt. Hunmehr ist es möglich, den Streifen des Blattes, der zwischen den "beiden verhaltnismäßig dicht nebeneinanderliegenden Perforierungslinien liegt, hochzuziehen und einseitig die Perforierung des Blattes zu lösen. Wenn eine Seite gelöst ist, bereitet es keine Schwierigkeit, die andere Seite durch Ziehen am Blatt selber abzulösen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der !Teuerung dargestellt. Es zeigen:
Mg. 1 eine Draufsicht auf den Block, fig. 2 das Schaubild einer Ecke.

Der neuerungsgemäße Zeichenblock besteht zunächst aus einer Eeihe übereinander angeordneten Zeichenblättern 1, die rechts und links jeweils an ihren Enden durch Heftungen 2 zu einer Blockform geheftet sind. Der Zeichenblock kann mit oder ohne Umschlagblatt 3 versehen sein. Y or jeder Heftung 2 befindet sich eine über die ganze Breite des Blockes gehende Perforierungslinie 4. Am Ende des Blockes ist|neuerungsgemäß neben einer der Perforierungslinie 4 eine zweite Perforierungslinie 4¹ auf der gleichen Seite des Blockes angeordnet, und zwar mit verhältnismäßig kleinem Abstand zur ersten und parallel zu ihr verlaufend. Beide Perforierungslinien 4 und 4' sind an einem ihrer Enden derart ausgestaltet, daß sie in Schnitt linien 5 verlaufen, so daß für das Kind die Möglichkeit besteht, sich einen Zipfel 6, ohne irgendwie einreißen zu müssen, hochzubiegen. Dieser Eeißzipfel wird nun ergriffen und in Pfeilrichtung A (siehe Mg. 2) hochgezogen, so daß sich der Streifen 7 in der dargestellten leise

löst, Nachdem somit einseitig die Perforierung ein Lösen des jeweils benutzten Zeichenblattes erlaubt, ist es ohne weiteres möglich, durch Anfassen an das Blatt 1 selber auch die auf der gegenüberliegenden Seite liegende Perforierung abzureißen.

Selbstverständlich ist es möglich, die Doppelperforierung auch auf "beiden Seiten anzuordnen und auch den Streifen 6 evtl. durch irgendein festeres Material zu unterlegen. Im allgemeinen ist dies aber nicht notwendig und würde auch nur den Block verteuern, während die Anbringung einer zweiten Perforation bei der Herstellung der Blöcke kaum kostenmäßig ins Gewicht fallen würde.

Claims (3)

Schutzansprüche

1. Zeichenblock, bei dem alle Zeichenblätter an ihren beiden Enden zusammengeheftet sind und jeweils vor der Heftlinie je eine quer über die ganze Breite gehende Perforierungslinie aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seite des Blockes jedes Blatt (1) mit zwei Perforierungslinien (4, 4') ausgerüstet ist, die mit verhältnismäßig kleinem Abstand parallel zueinander verlaufen.

2. Zeichenblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforierungslinien (4» 4¹) in Schnittlinien (5) auslaufen, die das Hochstellen eines Zipfels (6) zum Greifen ermöglichen.

3. Zeichenblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (7) und der Zipfel (6) mit festerem Material unterlegt ist, so daß er als Eeijistreifen wirkt.