DE938700C - Filteratemschutzgeraet mit Grob- und Feinstaubfilter - Google Patents

Filteratemschutzgeraet mit Grob- und Feinstaubfilter

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Publication number
DE938700C
DE938700C DED15556A DED0015556A DE938700C DE 938700 C DE938700 C DE 938700C DE D15556 A DED15556 A DE D15556A DE D0015556 A DED0015556 A DE D0015556A DE 938700 C DE938700 C DE 938700C
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DE
Germany
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filter
dust filter
coarse
fine dust
breathing apparatus
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Expired
Application number
DED15556A
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English (en)
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B23/00Filters for breathing-protection purposes
    • A62B23/02Filters for breathing-protection purposes for respirators

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Filteratemschutzgerät mit Grob- und Feinstaubfilter Zur Reinigung von für die Atmung bestimmte Luft ist es bekannt, die Luft durch Staubfilter zu schicken, die die Staube bzw. Schwebestoffe der Luft zurückhalten. Die Staubfilter werden dabei in Filtergehäusen untergebracht, die mit einem Mundstück oder einer Atemmaske verbunden werden können. Es ist auch bekannt, die Staubfilter in die Atemmasken einzubauen bzw. mit diesen fest zu verbinden.
  • Die bekannten Staubfilter bestehen im allgemeinen aus einem Grobstaub- und einem Feinstaubfilter. Das Grobstaubfilter dient dabei zur Zurückhaltung größerer, das Feinstaubfilter dagegen zur Zurückhaltung feinerer Aerosole. Die Feinstaubfilter haben eine feinporige Struktur und werden im aIlgemeinen aus einem Filterpapier bzw. Filterkarton hergestellt. Infolge der feinporigen Struktur des Feinstaubfiltermaterials besitzt dieses einen verhältnismäßig hohen Widerstand für den Luftdurchtritt. Um diesen Widerstand zu senken, ist es weiterhin bekannt, das Feinstaubfilter mit einer verhältnismäßig großen Luftdurchtrittsfläche, zu versehen. Auf diese Weise wird die auf die Flächeneinheit bezogene Luftdurchtrittsgeschwindigkeit und damit der Widerstand des Feinstaubfilters herabgesetzt. Dabei ist die Größe des Staubfiltergerätes im allgemeinen durch die Größe des Feinstaabfilters bestimmt. Das Grobstaubfilter hat im Verhältnis zum Feinstaubfilter eine grobporige Struktur. Der auf die Flächeneinheit bezogene Luftwiderstand des Grobstaubfilters ist bei den bekannten Staubfiltergeräten erheblich geringer als der Luftwiderstand des Feinstaubfilters. Diese und noch andere überlegungen haben dazu geführt, daß bei den bisher bekannten Staubfiltern das Feinstaubfilter eine wesentlich größere Luftdurchtrittsfläche erhielt als das Grobstaubfilter. Zur Erzielung einer großen Durchtrittsfläche des Feinstaubfilters ist es bekannt, dieses als Ringfaltenfilter oder in einer zichharmonikaähnliehen Form auszubilden.
  • Bei der Beatmung deraxtiger aus einem Grob-und Feinstaubfilter bestehender Staubfiltergeräte hat sich nun gezeigt, daß das Grobstaubfilter wegen seiner verhältnismäßig geringen Filterfläche schneller verstopfte als das Feinstaubfilter. Um die dadurch bedingte Erhöhung des Luftwiderstandes des Grobstaubfilters auszuschalten, ist es auch bekannt, das Grobstaubfilter aus mehreren Schichten eines Malerials zu bilden, von denen jeweils die äußerste Schicht, wenn sich ihr Widerstand durch Ablagerung von Staub erhöhte, abgezogen werden könnte. Dabei ist es z. B. bekannt, daß Grobstaubfilter aus Watte zu bilden, wo-bei nach einer bestimmten Gebrauchszeit, wenn sich nämlich der Widerstand des Grobstaubfilters sehr erhöhte, der abnehmbare Filterdeckel abgenommen und die äußerste, weitgehend verstopfte Watteschicht abgezogen bzw. abgezupft wurde. Diese Ausbildung eines Grobstaubfilters ist nachteilig, da das Filter in bestimmten Zeitabständen geöffnet und von dem Filtertnaterial eine bestimmte Schicht abgerissen bzw. abgelöst werden muß. Abgesehen davon besteht die Gefahr, daß dabei das Grobstaubfilter so weit verletzt wird, daß die zu reinigende Luft durch die Verletzungen unmittelbar auf das Feinstaubfilter gelangt, worauf dieses dann naturgemäß sehr schnell verstopft.
  • Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Staubfiltergeräte. Sie betrifft ein aus einem Grob- und Feinstaubfilter bestehendes Gerät und besteht darin, daß vor das Feinstaubfilter ein kalotten- oder kegelstumpf- - oder kegelf örmiges Grobstaubfilter vorgeschaltet ist. Durch diese Bauform wird ein Staubfilter geschaffen, dessen Grobstaubfilter eine verhältnismäßig große Oberfläche besitzt, so daß es längere Zeit benutzt werden kann, ohne daß das Grobstaubfilter von dein anhaftenden Staub befreit werden muß. Dabei kann das Grobstaubfilter eine Filterfläche. besitzen, die ein Mehrfaches seiner Grundfläche beträgt. Das Gro#bstaubfilter besteht zweckmäßig aus einem Gewebe. Es kann mehrschichtig ausgebildet sein. Das hervorragende Grobstaubfilter gibt die Möglichkeit, es leicht von anhaftenden Stauben durch Klopfen, Bürsten od. dgl. zu befreien, ohne daß das darunterliegende F6nstaubfilter beschädigt wird.
  • Eine einfache Bauform, die insbesondere zur Senkung des Atemwiderstandes und zur Verbesserung des Gesichtsfeldes beiträgt, besteht darin, daß beidseitig der Maske je ein Feinstaubfilter und ein vorgeschaltetes Grobstaubfilter angeordnet sind. Zu den z - wei beidseitig der Maske angeordneten Filtern können auch noch weitere Filter treten.
  • Das Grobstaubfilter wird zweckmäßig lösbar befestigt. Dazu kann das Grobstaubfilter abschraubbar oder auch durch eine bierflaschenverschlußartige Hakenhalterung gehalten sein. In allen Dieb sen Fällen ist es vorteilhaft, das Grobstaubfilter lösbar an einem das Feinstaubfilter aufnehmenden Behälter zu befestigen. Es ist bekannt, das Feinstaubfilter als aus einem Filterbecher herausnehmbaren Bauteil auszubilden. An diesem Filterbecher wird das Grobstaubfilter befestigt, so daß nach dem Lösen des Grobstaubfilters auch das Feinstaubfilter von der Maske abgenommen werden kann.
  • Um dem Grobstaubfilter eine Form zu geben, kann das Grobstaubfilter mit einer federnden Einlage versehen sein. Dazu können eine Metallfeder oder federnde Gummieinlagen dienen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Ansicht.
  • Die Halbmaske i wird durch die Bänderung 2 am Kopf des Gerätträgers gehalten. Mit der Halbmaske i sind beidseitig.zwei Filterhalterungen 3 fest verbunden. Auf diese Filterhalterungen, die als ebene Scheiben oder auch als Becher ausgebildet sein können, werden die Feinstaubfilter 4 aufgelegt. Über diesen sind die kalottenförmigen Grobstaubfilter 5 angebraffit, die mit einem festen Blechrand versehen sind. Zur Halterung der Grobstaubfilter dienen beidseitige bierflaschenver-schlußartige Haken 6, deren Spannglied nicht dargestellt ist, wobei nach dem Spannen des Spanngliedes der äußere Ring der kalottenförmigen Grobstaubfilter fest gegen die Haltescheibe 3 gespannt wird. Zwi# sehen dem Ring des kalottenförmigen Filters 5 und der Haltescheibe wird gleichzeitig der Rand des Feinstaubfilters 4 eingespannt. Nach dem Lösen der Hakenhalterung 6 kann man sowohl das Grobstaübfilter 5 als auch das Feinstaubfilter 4 abnehmen.
  • Damit das kalottenförmige Filter 5 seine Form behält, können in ihm nicht gezeichnete feder - nde Einlagen, wie Meta-Ilfedern oder federnde Gummieinlagen, eingelegt sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fifteratemschutzgerät mit Grob- und Feinstaubfilter, dadurch gekennzeichnet, daß vor das Feinstaubfilter ein kalotten-, kegel- oder kegelstumpfförmiges Grobstaubfilter vorgeschaltet ist.
  2. 2. Filteratenischutzgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß' beidseitig der Maske je ein Feinstaubfilter und ein vorgeschaltetes Grobstaubfilter angeordnet sind. 3. Filteratemschutzgerät nach Anspruch i oder :2, dadurch gekennzeichnet, daß das Grobstaubfilter lösbar befestigt ist. 4. Filteratemschutzgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Grobstaubfilter abschraub-bar ist. 5. Filteratemschutzgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Grobstaubfilter durch b#ierflaschenverschlußartige Hakenhalterungen gehalten wird. 6. Filteratemschutzgerät nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Grobstaubfilter lösbar an einem das Feinstaubfilter aufnehmenden Behälter befestigt ist. 7. Filteratemschutzgerät nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Form des Grobstaubfilters durch eine federnde Einlage unterstützt wird.
DED15556A 1953-07-23 1953-07-23 Filteratemschutzgeraet mit Grob- und Feinstaubfilter Expired DE938700C (de)

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DED15556A DE938700C (de) 1953-07-23 1953-07-23 Filteratemschutzgeraet mit Grob- und Feinstaubfilter

Publications (1)

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DE938700C true DE938700C (de) 1956-02-02

Family

ID=7035080

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU206435U1 (ru) * 2021-07-21 2021-09-13 Сергей Владимирович Давыдов Противоаэрозольная маска

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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