DE674562C

DE674562C - Einsatzfilter fuer Gasschutzmasken

Info

Publication number: DE674562C
Application number: DEA71137D
Authority: DE
Original assignee: PAUL GUENTHER DR
Current assignee: PAUL GUENTHER DR
Priority date: 1933-08-13
Filing date: 1933-08-13
Publication date: 1939-04-17

Description

Einsatzfilter für Gasschutzmasken Die Erfindung betrifft ein Einsatzfilter für Gasschutzmasken, das mittels eines Spannringes in einer Öffnung der Gasschutzmaske gehalten wird.
Die Erfindung besteht darin, daß das Schwebstoffilter und das chemisch wirkende Filter an dem Deckel des Filtergehäuses befestigt und mit diesem auswechselbar sind und daß zweckmäßig das Filtergehäuse zur Verringerung des Totraumes in der Gasschutzmaske zum Teil in die Maske hineinragt.
Es ist zwar bereits bekannt, das Schwebstof-filter am Deckel eines Filtergehäuses zu befestigen und mit diesem Deckel auszuwechseln. Beim Gegenstand der Erfindung sind jedoch sowohl das Schwebstoffilter als auch das chemisch wirkende Filter in einfacher und bequemer Weise am Deckel des Filtergehäuses befestigt und mit dem Deckel auswechselbar. Das Schwebstoffilter kann z. B. an den Deckel angeklebt sein. Das Filter nach der Erfindung weist ferner den Vorteil auf, daß die einzelnen Filterteile von allen Seiten zugänglich sind. Nach Erschöpfung der Filtermasse wird nicht das gesamte Filter, sondern lediglich der Gehäusedeckel mit der daran befestigten Filtermasse weggeworfen. Dadurch, daß das Filtergehäuse zum Teil in die Gasschutzmaske hineinragt, wird der Totraum der Maske wesentlich verringert. Ferner ist beim Erfindungsgegenstand der Abstand des Filters vom Gesicht des Maskenträgers wesentlich kleiner als ibei den bekannten Masken mit Einsatzfilter, wodurch bei schnellen Bewegungen des Maskenträgers, z. B. beim Laufen, das Pendeln des Einsatzfilters vermindert wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des neuen Einsatzfilters dargestellt. Abb. i stellt einen Längsschnitt durch das in eine Gasschutzmaske eingesetzte Einsatzfilter dar.
Abb.2 ist eine Ansicht von der Seite, und Abb.3 zeigt einen Längsschnitt durch das in eine Gasschutzmaske eingesetzte Filtergehäuse und durch den abgenommenen Deckel.
Die Gasschutzmaske a ist in an sich bekannter Weise ausgebildet und aus beliebigem Baustoff hergestellt. Die Maske hat zwischen Nase und Kinn .einen Vorbauai. In diesen Vorbau ist das Filtergehäuse b eingesetzt und beispielsweise durch .einen Ring c oder in ähnlicher Weise fest mit dem Maskenkörper verbunden. Das Filtergehäuse b ist so. ausgebildet und in die Maske eingesetzt, daß der mit Luftdurchtritts@öffnungen versehene Bodenbi in den Maskenkörpera hineinragt und sich dicht vor dem Gesicht befindet. Auf diese Weise wird der Totraum innerhalb der Maske wesentlich verkleinert. Außerdem ist das Atmen sehr erleichtert. Das Filtergehäuse b bleibt dauernd fest mit dem Maskenkörper verbunden. Das Schwebstoffilter e und das chemisch wirkende Filter/ sind an dem Deckel d des Filtergehäuses angeordnet, der lösbar, beispielsweise durch Gewinde, mit dem Filtergehäuse b verbunden ist. Die lösbare Verbindung kann auch in anderer Weise erfolgen. Ist das Filter verbraucht, so genügt es, den Deckel d zu entfernen. Da das Filter an diesem Deckel sitzt, wird es gleichzeitig mit entfernt und dann durch ein neues ersetzt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einsatzfilter für Gasschutzmasken, das mittels eines Spannringes in einer Öffnung der Gasschutzmaske gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Schwebstodfilter (e) als auch das -chemisch wirkende Filter (f) an dem Deckel (d) des Filtergehäuses (b) befestigt und mit diesem auswechselbar sind und daß zweckmäßig das Filtergehäuse zur Verringerung des Totraumes in der Gasschutzmaske zum Teil in die Maske hineinragt.